DE145139C - - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Durch die Patentschrift 122670 ist ein Notenblattwender bekannt geworden, welcher vom Fuß des Musikers aus in Tätigkeit gesetzt wird und auf einer festen Unterlagsplatte angeordnet ist, auf welcher sich gleichzeitig die das Auslösen der einzelnen Wender besorgenden Mechanismen befinden. Ein ähnlicher Notenblattwender bildet den Gegenstand vorliegender Erfindung, welcher ebenfalls vom Fuß des Musikers aus in Tätigkeit gesetzt wird. Von erstgenannter Erfindung unterscheidet sich der vorliegende Notenblattwender vor allem dadurch, daß er zusammenlegbar ist, so daß er sehr bequem mitgenommen werden kann. Ferner lassen sich bei dem neuen Notenblattwender wegen der eigenartigen Anordnung der Auslösmechanismen ohne weiteres eine ganze Anzahl Wenderahmen anbringen.Through the patent specification 122670 is a Sheet music turner has become known, which is set in action from the foot of the musician is and is arranged on a solid base plate, on which at the same time the mechanisms that trigger the individual turner are located. A similar one Sheet music turner forms the subject of the present invention, which is also dated The musician's foot is put out of action. Differs from the first-mentioned invention The present sheet music turner is primarily characterized by the fact that it is collapsible, so that it can be taken along very comfortably can be. Furthermore, because of the peculiar Arrangement of the trigger mechanisms easily a number of turning frames attach.

In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine Ansicht des aufgestellten Wenders mit umgeklapptem obersten Wenderahmen; Fig. 2 ein teilweiser Schnitt der Fig. 1 in Seitenansicht; Fig. 3, 4 und 6 sind Einzelteile; Fig. 5 istIn the accompanying drawing, Fig. 1 is a view of the erected turner with the folded down top turning frame; FIG. 2 shows a partial section of FIG. 1 in side view; FIG. Figures 3, 4 and 6 are separate parts; Fig. 5 is

eine Draufsicht der Fig. 1; Fig. 7 zeigt den zusammengelegten Notenblattwender; Fig. 8 veranschaulicht die Auslösvorrichtung.a top view of FIG. 1; Fig. 7 shows the folded sheet music turner; Fig. 8 illustrates the trigger device.

Bei der Benutzung dreht man die Schraube h aus dem Lager g, bringt dann die oberen Rahmenteile e in die richtige Lage und dreht die Stangen/"so weit, daß sie, wie die Zeichnung zeigt, mit den Stangen d einen rechten Winkel einschließen. In dieser Lage werden die Stangen durch die am Ende der Stangen e befindlichen Hülsen b gehalten. An ihrem inneren Ende sind die Stangen d je mit einem Gehäuse u versehen, in welchem eine Feder i derart angeordnet ist, daß sie beim Umlegen der Rahmen nach rechts gespannt wird. Ferner 'sind an jedem Stabe d Platten r oder ρ angebracht, welche die in Fig. 8 dargestellte Gestalt besitzen. An dem die Wenderahmen tragenden, ebenfalls zusammenlegbaren Gestell α wird ein entsprechend geführter, mit einem Ansatz q oder dergl. versehener Schieber ο von der Feder t in wagerechter Richtung nachgiebig gehalten, welcher durch eine Leitung η mit dem Fußtritt s verbunden ist. Nachdem die einzelnen Notenblätter in geeigneter Weise an den Wenderahmen festgemacht sind, werden diese nach rechts herumgeschlagen und die Auslösmechanismen so eingestellt, daß sie die aus Fig. 8 ersichtliche Lage einnehmen. Soll jetzt das oberste Blatt mit dem Rahmen umgelegt werden, so wird durch entsprechend tiefes Niederbewegen des Fußtrittes s der Schieber 0 so weit nach links bewegt, daß die Nase q in den Ausschnitt der Platte r zu liegen kommt, so daß letztere entsichert wird und der oberste Rahmen nach links umschlägt. Soll der zweite Rahmen ausgelöst werden, so wird der Fußtritt s etwas tiefer bewegt, so daß die rechte Kante von q (s. Fig. 8) über die linke Kante von ρ gleitet, und der zweite Rahmen ist ausgelöst. So können nun, je nach Bedarf, auch noch mehrere Rahmen angeordnet werden, indem in diesem Falle die Länge der Platten nach der linken Seite zu (Fig. 8) stufenförmig zunimmt, da die rechte Endkante der Platten immer unter der rechten Kante der Platten r und ρ liegen muß, umIn use, one turns the screw h out of the bearing g, then brings the upper frame parts e into the correct position and rotates the rods / "so far that, as the drawing shows, they form a right angle with the rods d. In In this position the rods are held by the sleeves b located at the end of the rods E. At their inner end, the rods d are each provided with a housing u in which a spring i is arranged in such a way that it is tensioned to the right when the frame is folded down Furthermore, plates r or ρ are attached to each bar d , which have the shape shown in Fig. 8. A correspondingly guided slide o provided with a shoulder q or the like is attached to the likewise collapsible frame α bearing the turning frame held resiliently in the horizontal direction by the spring t , which is connected by a line η to the foot step s After the individual sheet music has been fastened to the turning frame in a suitable manner, w ground these turned to the right and the trigger mechanisms adjusted so that they assume the position shown in FIG. If the top sheet with the frame is now to be folded over, the slide 0 is moved so far to the left by lowering the footstep s accordingly that the nose q comes to lie in the cutout of the plate r, so that the latter is unlocked and the top frame folds to the left. If the second frame is to be triggered, the kick s is moved a little lower so that the right edge of q (see FIG. 8) slides over the left edge of ρ , and the second frame is triggered. Thus, depending on requirements, several frames can now be arranged, in that in this case the length of the panels increases in steps to the left (Fig. 8), since the right end edge of the panels is always below the right edge of the panels r and ρ must be in order to

das Abschnappen des Ansatzes q beim Rückgang· des Schiebers ο zu verhüten. Es ist hierbei vorteilhaft, eine senkrecht zu dem Rahmengestell α wirkende Feder anzuordnen, die den Schieber ο stets an die Platten r,p usw. andrückt.to prevent the attachment q from snapping off when the slide ο retracts. It is advantageous here to arrange a spring which acts perpendicular to the frame structure α and which always presses the slide ο against the plates r, p , etc.

Das vorliegende zerlegbare Notenpult mit Wendevorrichtung hat noch den Vorteil, daß die Wendevorrichtung auch an jedem Ständer ίο angebracht werden kann, ohne ein zweites Oberpult zu gebrauchen, was bezüglich des Tragens für jeden Musiker, namentlich für Militärmusiker, sehr umständlich und beschwerlich sein würde.The present collapsible music stand with turning device has the advantage that the turning device can also be attached to each stand ίο without a second one To use the top desk, what about wearing for every musician, especially for Military musician, would be very awkward and arduous.

Claims (1)

Patent-Anspruch :Patent claim: Zusammenlegbares Notenpult mit Wendevorrichtung, bei welcher die einzelnen Notenblätter auf drehbaren Wenderahmen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von Federn beeinflußten Wenderahmen am unteren Teil mit Ansatzplatten fr, ρ usw.,) versehen sind, die bei gespannten Rahmen stufenförmig übereinander liegen und durch ruckweise Bewegung eines unter Federwirkung (t) stehenden Schiebers (0) vom Fußtritt (s) aus nacheinander ausgelöst werden.Collapsible music stand with turning device, in which the individual sheets of music are arranged on rotatable turning frames, characterized in that the turning frames influenced by springs are provided on the lower part with attachment plates fr, ρ etc.,) which, when the frame is tensioned, are stepped on top of each other and by jerks Movement of a slider (0) under spring action (t) can be triggered one after the other from the footstep (s). Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.