DE1447403B2 - Mechanische verriegelung fuer zwei gegeneinander verschieb bare bauteile - Google Patents

Mechanische verriegelung fuer zwei gegeneinander verschieb bare bauteile

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DE1447403B2
DE1447403B2 DE19641447403 DE1447403A DE1447403B2 DE 1447403 B2 DE1447403 B2 DE 1447403B2 DE 19641447403 DE19641447403 DE 19641447403 DE 1447403 A DE1447403 A DE 1447403A DE 1447403 B2 DE1447403 B2 DE 1447403B2
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DE19641447403
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Inventor
Otto 5270 Gummersbach Deissler
Original Assignee
Starkstrom Schaltgeratefabrik E Spindler & O Deissler, 5277 Rodt
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/32Latching movable parts mechanically
    • H01H50/323Latching movable parts mechanically for interlocking two or more relays

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Verriegelung für zwei gegeneinander verschiebbare Bauteile, insbesondere für zwei Schütze, wobei senkrecht zu dieser Verschieberichtung zwischen den beiden Bauteilen längsverschiebbare Organe gelagert sind, die wechselseitig in Raststellen an den Bauteilen eingreifen. In der Praxis kommt es z. B. häufig vor, daß in einer elektrischen Schaltung vermieden werden muß, daß zwei elektrische Schütze gleichzeitig betätigt werden. Die Erfindung kann dann beispielsweise in einem solchen Falle vorteilhaft Anwendung finden.
Es sind bereits verschiedene Bauausführungen von mechanischen Verriegelungen für bewegliche Bauteile vorgeschlagen worden, die jedoch verhältnismäßig kompliziert sind und eine Genauigkeit der Einstellung erfordern.
Es ist auch bereits aus der britischen Patentschrift 442128 eine mechanische Verriegelung für zwei gegeneinander verschiebbare Bauteile bekanntgeworden, welche zwei parallel zueinander und in Längsrichtung verschiebbare Stangen mit kreisförmigem Querschnitt aufweist, die an den einander zugekehrten Seiten mit je einer kegeligen Vertiefung versehen sind. Quer zur Längsrichtung der Stangen ist ein Bolzen mit kegeligen Enden verschiebbar gehalten, der so bemessen ist, daß die kegeligen Spitzen wechselweise in die kegeligen Vertiefungen eingreifen können. Die Wirkungsweise ist folgende. Wenn sich die beiden Stangen und die betreffenden Bauteile in Ruhelage befinden, so nimmt der Bolzen normalerweise eine Mittelstellung ein, oder er kann auch mit der einen oder anderen kegeligen Spitze in eine entsprechende kegelige Vertiefung eingreifen. Wird nun eine der beiden Stangen in Längsrichtung verschoben, so wird durch Wirkung der Kegelflächen der Bolzen nach der anderen Stange hin quer verschoben, so daß die kegelige Spitze in die kegelige Vertiefung der anderen Stange eingreift und diese damit verriegelt. Kehrt die nicht verriegelte Stange in die Ruhelage zurück, so kann dann der Bolzen wieder frei in seiner Längsrichtung, also quer zu der Verschieberichtung der Stangen bewegt werden, so daß der Verriegelungsvorgang aufgehoben ist.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Verriegelungsvorrichtung, daß in der Praxis im Ruhezustand der beiden Stangen stets eine der beiden Stangen verriegelt ist, so daß zur Verschiebung dieser Stange zunächst die Verriegelung durch Querverschieben des Bolzens aufgehoben werden muß. Hierfür wird Zeit benötigt. Infolgedessen arbeitet die bekannte Verriegelungsvorrichtung nicht sehr schnell. Außerdem tritt infolge der ständigen Entriegelungsvorgänge ein Verschleiß insbesondere an den Kegelflächen auf.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Verriegelung zu schaffen, bei welcher die Nachteile der bekannten Verriegelungen vermieden sind, die vor allem konstruktiv einfach gestaltet ist, mit denkbar geringstem Bauaufwand vielseitig eingesetzt werden kann sowie eine große Betriebssicherheit gewährleistet und bei welcher erreicht wird, daß im Ruhezustand beide gegeneinander verschiebbaren Bauteile nicht verriegelt sind, so daß die Zeit und der Verschleiß durch den Entriegelungsvorgang entfällt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den Raststellen des einen Bauteiles gegenüberliegend am jeweils anderen Bauteil Dauermagnete zugeordnet sind und daß auf jedem längsverschiebbaren Organ eine Feder angebracht ist, die zum Außereingriffhalten der Verrastung dem Dauermagneten mit geringerer Kraft entgegenwirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine mechanische Verriegelungsvorrichtung, wobei sich beide Bauteile in Ruhestellung und damit freibeweglich und in unverriegeltem Zustand befinden, und
F i g. 2 eine andere Stellung der mechanischen Verriegelungsvorrichtung gemäß Fig. 1, wobei das eine Bauteil verriegelt, das andere dagegen aus der Ruhestellung herausbewegt und beweglich ist.
Die mechanische Verriegelung gemäß den F i g. 1 und 2 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen den beiden Bauteilen 1 und 2 angeordnet. Diese Bauteile können beispielsweise elektrische Schütze bzw. deren bewegliche Teile, wie elektrische Kontakte oder Anker od. dgl., darstellen, oder aber es können auch beispielsweise zwei Türen diese Bauteile verwirklichen. Die nachfolgend beschriebene mechanische Verriegelung bewirkt jeweils, daß in Ruhestellung zunächst beide Bauteile unverriegelt sind, sich also einzeln frei bewegen können.
Die mechanische Verriegelungsvorrichtung ist nun so ausgebildet, daß zwar zunächst die Beweglichkeit sowohl des einen als auch des anderen Bauteiles gewährleistet ist, daß aber augenblicklich nach Ver-Schiebung bzw. Auslenkung eines der beiden Bauteile aus der Ruhelage das andere Bauteil in der Ruhelage gesperrt wird.
Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich in jedem der beiden Bauteile 1,2 eine Ausnehmung 3,5 sowie ein Dauermagnet 4,6. Die Anordnung der Ausnehmungen sowie der Dauermagnete ist so getroffen, daß diese sich paarweise gegenüberstehen, so wie in Fig. 1 dargestellt ist, wenn sich beide Bauteile in Ruhestellung befinden. Der Dauermagnet 6 steht also der Ausnehmung 3, der Dauermagnet 4 dagegen der Ausnehmung 5 gegenüber.
Zwischen den beiden Bauteilen ist ein feststehendes Gestell 7,8 vorgesehen. Das Gestell trägt zwei Führungen 9, 12 für stabförmige, verschiebbare Organe 10,11. Diese Stäbe bestehen vollständig oder zumindest an den nach den Dauermagneten 4,6 zu liegenden Enden aus Weicheisen oder einem anderen magnetisch wirksamen Material. Mit einem gewissen Abstand von dem anderen Ende tragen die Stäbe, wie aus F i g. 1 zu entnehmen ist, je eine Anschlagscheibe 13,14, an welcher sich eine Schraubenfeder 15 bzw. 16 inseitig anlegt. Die Schraubenfeder 15,16 legt sich mit ihrem anderen Ende in einer Ausnehmung 19,20 der Führung 9,12 an. Der Abstand der Anschlagscheibe 13,14 von der Stirnfläche des betreffenden Stabes 10,11 ist so gewählt, daß ein Zapfenstück 17,18 hervorsteht.
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Verriegelungsvorrichtung ist nun folgende. Wenn sich die beiden Bauteile 1,2 in ihrer Ruhestellung gemäß F i g. 1 befinden, sind sie beide je für sich in Richtung der Pfeile 21,22 nach beiden Seiten hin frei beweglich, da keines der beiden Bauteile verriegelt ist. Die beiden Stäbe 10,11 werden entgegen der Kraft der etwas schwächeren Druckfedern 15,17 von den Dauermagneten 4,6 angezogen und in der in F i g. 1 dargestellten Lage gehalten.
Wenn nun beispielsweise das Bauteil 2 gemäß F i 2. 2 in Richtung des Pfeiles 23 nach unten hin aus der Ruhestellung herausbewegt wird, wird auch der Dauermagnet 6 mitbewegt, so daß der Stab 11 nicht mehr von ihm gehalten wird und durch Wirkung der Druckfeder 16 augenblicklich nach links verschoben wird, so daß der Zapfen 18 in die Ausnehmung 3 des Bauteiles 1 eingreift und dieses sperrt. Erst wenn das Bauteil 2 wieder die Ruhelage gemäß F i g. 1 zurückerlangt, zieht der Magnet 6 den Stab 11 wieder nach rechts und hebt damit die Sperrwirkung in bezug auf das Bauteil 1 auf. Eine entsprechende Wirkung tritt ein, wenn das Bauteil 2 entgegengesetzt zu der Richtung des Pfeiles 23 ausgelenkt wird. Wenn das Bauteil 1 in eine der beiden Richtungen des Teiles 21 verschoben wird, so erfolgt in diesem Falle die mechanische Verriegelung des Bauteiles 2.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mechanische Verriegelung für zwei gegeneinander verschiebbare Bauteile, insbesondere für zwei Schütze, wobei senkrecht zu dieser Verschieberichtung zwischen den beiden Bauteilen längsverschiebbare Organe gelagert sind, die wechselseitig in Raststellen an den Bauteilen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß den Raststellen (5) des einen Bauteiles (1,2) gegenüberliegend am jeweils anderen Bauteil (2,1) Dauermagnete (4,6) zugeordnet sind und daß auf jedem längsverschiebbaren Organ (10, 11) eine Feder (15, 16) angebracht ist, die zum Außereingriffhalten der Verrastung dem Dauermagneten mit geringerer Kraft entgegenwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19641447403 1964-02-01 1964-02-01 Mechanische verriegelung fuer zwei gegeneinander verschieb bare bauteile Pending DE1447403B2 (de)

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US4739672A (en) * 1987-01-15 1988-04-26 Siemens Energy & Automation, Inc. Mechanical interlock for a vacuum contactor
DE19547011C1 (de) * 1995-12-15 1997-01-09 Siemens Ag Schaltgerät

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DE1447403A1 (de) 1968-10-31

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