DE1447403B2 - Mechanische verriegelung fuer zwei gegeneinander verschieb bare bauteile - Google Patents
Mechanische verriegelung fuer zwei gegeneinander verschieb bare bauteileInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
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- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/32—Latching movable parts mechanically
- H01H50/323—Latching movable parts mechanically for interlocking two or more relays
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Verriegelung für zwei gegeneinander verschiebbare
Bauteile, insbesondere für zwei Schütze, wobei senkrecht zu dieser Verschieberichtung zwischen den beiden
Bauteilen längsverschiebbare Organe gelagert sind, die wechselseitig in Raststellen an den Bauteilen
eingreifen. In der Praxis kommt es z. B. häufig vor, daß in einer elektrischen Schaltung vermieden werden
muß, daß zwei elektrische Schütze gleichzeitig betätigt werden. Die Erfindung kann dann beispielsweise
in einem solchen Falle vorteilhaft Anwendung finden.
Es sind bereits verschiedene Bauausführungen von mechanischen Verriegelungen für bewegliche Bauteile
vorgeschlagen worden, die jedoch verhältnismäßig kompliziert sind und eine Genauigkeit der
Einstellung erfordern.
Es ist auch bereits aus der britischen Patentschrift 442128 eine mechanische Verriegelung für zwei
gegeneinander verschiebbare Bauteile bekanntgeworden, welche zwei parallel zueinander und in Längsrichtung
verschiebbare Stangen mit kreisförmigem Querschnitt aufweist, die an den einander zugekehrten
Seiten mit je einer kegeligen Vertiefung versehen sind. Quer zur Längsrichtung der Stangen ist ein
Bolzen mit kegeligen Enden verschiebbar gehalten, der so bemessen ist, daß die kegeligen Spitzen wechselweise
in die kegeligen Vertiefungen eingreifen können. Die Wirkungsweise ist folgende. Wenn sich
die beiden Stangen und die betreffenden Bauteile in Ruhelage befinden, so nimmt der Bolzen normalerweise
eine Mittelstellung ein, oder er kann auch mit der einen oder anderen kegeligen Spitze in eine entsprechende
kegelige Vertiefung eingreifen. Wird nun eine der beiden Stangen in Längsrichtung verschoben,
so wird durch Wirkung der Kegelflächen der Bolzen nach der anderen Stange hin quer verschoben,
so daß die kegelige Spitze in die kegelige Vertiefung der anderen Stange eingreift und diese damit
verriegelt. Kehrt die nicht verriegelte Stange in die Ruhelage zurück, so kann dann der Bolzen wieder
frei in seiner Längsrichtung, also quer zu der Verschieberichtung der Stangen bewegt werden, so daß
der Verriegelungsvorgang aufgehoben ist.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Verriegelungsvorrichtung, daß in der Praxis im Ruhezustand der
beiden Stangen stets eine der beiden Stangen verriegelt ist, so daß zur Verschiebung dieser Stange zunächst
die Verriegelung durch Querverschieben des Bolzens aufgehoben werden muß. Hierfür wird Zeit
benötigt. Infolgedessen arbeitet die bekannte Verriegelungsvorrichtung nicht sehr schnell. Außerdem
tritt infolge der ständigen Entriegelungsvorgänge ein Verschleiß insbesondere an den Kegelflächen auf.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Verriegelung zu schaffen,
bei welcher die Nachteile der bekannten Verriegelungen vermieden sind, die vor allem konstruktiv einfach
gestaltet ist, mit denkbar geringstem Bauaufwand vielseitig eingesetzt werden kann sowie eine große
Betriebssicherheit gewährleistet und bei welcher erreicht wird, daß im Ruhezustand beide gegeneinander
verschiebbaren Bauteile nicht verriegelt sind, so daß die Zeit und der Verschleiß durch den Entriegelungsvorgang
entfällt.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den Raststellen des einen Bauteiles
gegenüberliegend am jeweils anderen Bauteil Dauermagnete zugeordnet sind und daß auf jedem längsverschiebbaren
Organ eine Feder angebracht ist, die zum Außereingriffhalten der Verrastung dem Dauermagneten
mit geringerer Kraft entgegenwirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigt
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine mechanische Verriegelungsvorrichtung, wobei sich beide Bauteile
in Ruhestellung und damit freibeweglich und in unverriegeltem Zustand befinden, und
F i g. 2 eine andere Stellung der mechanischen Verriegelungsvorrichtung
gemäß Fig. 1, wobei das eine Bauteil verriegelt, das andere dagegen aus der Ruhestellung
herausbewegt und beweglich ist.
Die mechanische Verriegelung gemäß den F i g. 1 und 2 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
zwischen den beiden Bauteilen 1 und 2 angeordnet. Diese Bauteile können beispielsweise elektrische
Schütze bzw. deren bewegliche Teile, wie elektrische Kontakte oder Anker od. dgl., darstellen, oder aber
es können auch beispielsweise zwei Türen diese Bauteile verwirklichen. Die nachfolgend beschriebene
mechanische Verriegelung bewirkt jeweils, daß in Ruhestellung zunächst beide Bauteile unverriegelt
sind, sich also einzeln frei bewegen können.
Die mechanische Verriegelungsvorrichtung ist nun so ausgebildet, daß zwar zunächst die Beweglichkeit
sowohl des einen als auch des anderen Bauteiles gewährleistet ist, daß aber augenblicklich nach Ver-Schiebung
bzw. Auslenkung eines der beiden Bauteile aus der Ruhelage das andere Bauteil in der Ruhelage
gesperrt wird.
Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich in jedem der beiden
Bauteile 1,2 eine Ausnehmung 3,5 sowie ein Dauermagnet
4,6. Die Anordnung der Ausnehmungen sowie der Dauermagnete ist so getroffen, daß diese sich
paarweise gegenüberstehen, so wie in Fig. 1 dargestellt ist, wenn sich beide Bauteile in Ruhestellung
befinden. Der Dauermagnet 6 steht also der Ausnehmung 3, der Dauermagnet 4 dagegen der Ausnehmung
5 gegenüber.
Zwischen den beiden Bauteilen ist ein feststehendes Gestell 7,8 vorgesehen. Das Gestell trägt zwei
Führungen 9, 12 für stabförmige, verschiebbare Organe 10,11. Diese Stäbe bestehen vollständig oder
zumindest an den nach den Dauermagneten 4,6 zu liegenden Enden aus Weicheisen oder einem anderen
magnetisch wirksamen Material. Mit einem gewissen Abstand von dem anderen Ende tragen die Stäbe,
wie aus F i g. 1 zu entnehmen ist, je eine Anschlagscheibe 13,14, an welcher sich eine Schraubenfeder
15 bzw. 16 inseitig anlegt. Die Schraubenfeder 15,16 legt sich mit ihrem anderen Ende in einer Ausnehmung
19,20 der Führung 9,12 an. Der Abstand der Anschlagscheibe 13,14 von der Stirnfläche des betreffenden
Stabes 10,11 ist so gewählt, daß ein Zapfenstück 17,18 hervorsteht.
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Verriegelungsvorrichtung ist nun folgende. Wenn sich die
beiden Bauteile 1,2 in ihrer Ruhestellung gemäß F i g. 1 befinden, sind sie beide je für sich in Richtung
der Pfeile 21,22 nach beiden Seiten hin frei beweglich, da keines der beiden Bauteile verriegelt
ist. Die beiden Stäbe 10,11 werden entgegen der Kraft der etwas schwächeren Druckfedern 15,17 von
den Dauermagneten 4,6 angezogen und in der in F i g. 1 dargestellten Lage gehalten.
Wenn nun beispielsweise das Bauteil 2 gemäß F i 2. 2 in Richtung des Pfeiles 23 nach unten hin
aus der Ruhestellung herausbewegt wird, wird auch der Dauermagnet 6 mitbewegt, so daß der Stab 11
nicht mehr von ihm gehalten wird und durch Wirkung der Druckfeder 16 augenblicklich nach links
verschoben wird, so daß der Zapfen 18 in die Ausnehmung 3 des Bauteiles 1 eingreift und dieses sperrt.
Erst wenn das Bauteil 2 wieder die Ruhelage gemäß F i g. 1 zurückerlangt, zieht der Magnet 6 den Stab 11
wieder nach rechts und hebt damit die Sperrwirkung in bezug auf das Bauteil 1 auf. Eine entsprechende
Wirkung tritt ein, wenn das Bauteil 2 entgegengesetzt zu der Richtung des Pfeiles 23 ausgelenkt wird.
Wenn das Bauteil 1 in eine der beiden Richtungen des Teiles 21 verschoben wird, so erfolgt in diesem
Falle die mechanische Verriegelung des Bauteiles 2.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mechanische Verriegelung für zwei gegeneinander verschiebbare Bauteile, insbesondere für zwei Schütze, wobei senkrecht zu dieser Verschieberichtung zwischen den beiden Bauteilen längsverschiebbare Organe gelagert sind, die wechselseitig in Raststellen an den Bauteilen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß den Raststellen (5) des einen Bauteiles (1,2) gegenüberliegend am jeweils anderen Bauteil (2,1) Dauermagnete (4,6) zugeordnet sind und daß auf jedem längsverschiebbaren Organ (10, 11) eine Feder (15, 16) angebracht ist, die zum Außereingriffhalten der Verrastung dem Dauermagneten mit geringerer Kraft entgegenwirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST021635 | 1964-02-01 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1447403A1 DE1447403A1 (de) | 1968-10-31 |
DE1447403B2 true DE1447403B2 (de) | 1971-03-11 |
Family
ID=7459063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641447403 Pending DE1447403B2 (de) | 1964-02-01 | 1964-02-01 | Mechanische verriegelung fuer zwei gegeneinander verschieb bare bauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1447403B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4739672A (en) * | 1987-01-15 | 1988-04-26 | Siemens Energy & Automation, Inc. | Mechanical interlock for a vacuum contactor |
DE19547011C1 (de) * | 1995-12-15 | 1997-01-09 | Siemens Ag | Schaltgerät |
-
1964
- 1964-02-01 DE DE19641447403 patent/DE1447403B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1447403A1 (de) | 1968-10-31 |
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