DE1440894A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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DE1440894A1
DE1440894A1 DE19621440894 DE1440894A DE1440894A1 DE 1440894 A1 DE1440894 A1 DE 1440894A1 DE 19621440894 DE19621440894 DE 19621440894 DE 1440894 A DE1440894 A DE 1440894A DE 1440894 A1 DE1440894 A1 DE 1440894A1
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DE
Germany
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switch
switching
pole
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power
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DE19621440894
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English (en)
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Thal Dr-Ing Gustav
Schmidt Dr-Ing Kurt
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Concordia Sprecher Schaltgeraete GmbH
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Concordia Sprecher Schaltgeraete GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/46Circuit arrangements not adapted to a particular application of the protective device
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H89/00Combinations of two or more different basic types of electric switches, relays, selectors and emergency protective devices, not covered by any single one of the other main groups of this subclass
    • H01H89/06Combination of a manual reset circuit with a contactor, i.e. the same circuit controlled by both a protective and a remote control device
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/24Circuit arrangements for boards or switchyards
    • HELECTRICITY
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H89/00Combinations of two or more different basic types of electric switches, relays, selectors and emergency protective devices, not covered by any single one of the other main groups of this subclass
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    • H01H2089/065Coordination between protection and remote control, e.g. protection job repartition, mutual assistance or monitoring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Elektrischer Schaltete.... Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter, vorzugsweise Hochspannungsschalter zum Schalten von Betriebs-, Über- und hurzschluBströmen eines Verteilernetzes.
  • An die elektrischen Schalter in Verteilernetzen werden mehrere Forderungen gestellt, die sie für die Sicherstellung des Betriebes und zur Begrenzung von Störungen erfüllen müssen. Sie müssen für Betriebsströme unbegrenzter zeitlicher Dauer ausgelegt sein und dieselben beliebig oft ein- und ausschalten können sowie Überströme, deren zeitliche Dauer durch die höchstzulässige Erwärmung von Betriebsmitteln wie Kabel, Transformatoren, Motoren u.dgl. begrenzt ist, sicher abschalten. Außerdem müssen diese Schalter dafür geeignet sein, Kurzschlußströme in einer möglichst kurzen Zeit abzuschalten. Die Forderung nach Selektivität verlangt dabei eine Staffelung der Auslösezeiten von mehreren in Reihe liegenden Schaltern. Gegebenenfalls muß der Schalter auch auf einen bestehenden Kurzschluß einschaltbar sein. Eine weitere, zusätzliche Forderung bezieht sich auf die Möglichkeit des Freischaltens, d.h. des allseitigen und allpoligen Abtrennens eines Anlageteiles, wobei die Trennstrecke bestimmten Bedingungen genügen muB, um die Sicherheit des an dem abgeschalteten Teil der Anlage arbeitenden Personals zu gewährleisten.
  • Die sogenannteri Leistungsschalter sind universell verwendbare Schaltgeräte, deren Schaltvermögen den beim Einschalien und Ausschalten von Betriebsmitteln und Anlageteilen in ungestörtem und gestörtem Zustand, insbesondere auch unter Kurzschlußbedingungen, genügt. Sofern sie so gebaut sind, daß sie beim Ausschalten eine Trennstrecke herstellen, spricht man von Leistu.n.gstrennschaltern. Die bekannt gewordenen Leistungstrennschalter besitzen jedoch ein sehr geringes Nennausschaltvermögen. In der Regel werden zur Erfüllung der Bedingung des Freischaltens ein oder mehrere Trennschalter zusätzlich vorgesehen. In neuerer Zeit geht die Praxis des Schaltanlagenbaus in zunehmendem Maß dazu über, an dieser Stelle Lasttrennachalter als! sogenannte Sehut ztrenner zu verwenden, um die schwerwiegenden Folgen, die das unbeabsichtigte Öffnen belasteter Trennschalter hervorrufen kann, auszuschliessen. Eine wirksame Trennvorrichtung wird aber auch häufig durch den Einbau der Leistungsschalter in ausfahrbare Schaltwagen verwirklicht. Dabei werden komplizierte mechanische oder elektrische Verriegelungen notwendig. Alle diese vollkommenen Lösungen erfordern in den Verteilernetzen einen hohen Aufwand, der mit entsprechenden Kosten verbunden ist.
  • Eine bekann, wirtschaftlichere Lösung besteht in der Verwendung von Lasttrenaschaltern in Verbindung mit Hochleistungs-Sicherungen. Der Lasttrenaschalter übernimmt dabei das Ein- und Ausschalten von Betriebsströmen sowie das Einschalten auf einen m.öglicherweise anstehenden gurzschluB, sofern er mit einer Schnelleinschaltvorrichtung versehen ist. Die Hochapannungs-Hochleistungs-Sicherungen übernehmen dagegen den Kurzschlußschutz. Der Nachteil dieser Kombination eines Lasttrenners mit HH-Sicherungen besteht in dem Fehlen eines Überstromachutzes, da der Grenzstrom der Sicherung zwischen ihrem 1,5- bis 2-fachen Nennstrom liegt. Es kann allerdings ein Überstromschutz durch die Verwendung von Überstromauslöserh, die auf den Lastschalter als Primär- öder Sekundär-Auslöser wirken, erzielt werden, sofern die Lastschalter ein ausreichendes Ausschaltvermögen besitzen. Ein grundsätzlicher Nachteil von besonderer Bedeutung ergibt sich jedoch aus der Tatsache, daß die Ansprechzeit der Sicherungen stromabhängig ist, weshalb eine selektive Staffelung auf Schwierigkeiten stößt: Nachteilig wirkt in diesem Falle, daß die Nennstromstärken, für die Hochspannungssicherungen gebaut werden können, begrenzt sind.
  • Aus den angeführten Gründen sind Sicherungen im allgemeinen nur zum Schutz von Verbrauchern Wie z.B. Netztransformatoren anwendbar, jedoch nicht zum eigentlichen Netzschutz.
  • Die Erfindung bietet ähnliche wirtschaftliche Vorteile wie die bekannte Kombination Lasttrennschalter - Sicherung, vermeidet jedoch deren Nachteile und die hierdurch bedingten Beschränkungen der Anmeldung. Dies wird in der leise bewirkt, daß zwei in Reihe geschaltete Schaltstellen mit voneinander unabhängigem Antriebssystem vorhanden sind, von denen jede bestimmte Schaltaufgaben durch Steuerung des dazu gehörenden Antriebes zugewiesen erhält. Eine zweckmässige Verwirklichung des Erfindungsgedankens ist folgendermassen beschaffen: In Fig.i ist eine der beiden in Reihe geschalteten Schaltstellen als Lasttrennschalter 1 ausgebildet und besitzt alle Eigenschaften der unter dieser Bezeichnung in Gebrauch stehenden Schaltgeräte. Sie ist für das Ausschalten der Betriebsströme im ungestörten Zustand des Netzes sowie für das Einschalten, gegebenenfalls auch bei gurzschluß, bestimmt. Die genannten Schalthandlungen werden stets willkürlich durchgeführt, eo daß für diese Schaltstelle ein einfacher Handantrieb 2 in Verbindung mit einer Kraftspeicher-Schnelleinschaltvorrichtung ge- nügt. Außerdem stellt der Lasttrennschalter 1 beim Ausschalten die vorgeschriebene Trennstrecke her. Die zweite Schaltstelle ist ein sogenannter Leistungsunterbrecher 3. Hierunter sei ein Schaltgerät verstanden, das ausschließlich für das gelegentliche Aus- schalten der im gestörten Zustand des Netzes auftretenden Über-und Kurzschlußströme bemessen ist. Diese Schaltungen erfolgen unwillkürlich, d.h. sie Werden durch die Überstrom-Schutzeinrichtungen ausgelöst. Als solche werden zweckmässig Primärauslöser 5 verwendet, doch ist im Prinzip auch Bekundärschutz an- wendbar. Der Leistungsunterbrecher 3 ist zu diesem Zweck mit einem verklinkten Ausschaltkraftspeicher 4 versehen, auf den die 2rJmärauslöser 5 mittels eines Auslösegestänges G einwirken. Einge- schaltet wird der Leistungsunterbrecher 3 ausschließlich strom- los bei geöffnetem Lasttrennschalter 1. Es genügt daher für diesen Zweck ein einfacher Handantrieb. Fehler bei der Betätigung wer- den durch eine einfache mechanische Verriegelung ? zwischen lasttrennschalter i und Leistungsunterbrecher 3 verhindert. Es kann ferner von Vorteil sein, auch den Lasttrennschalter i mit einem verklinkten Ausachaltkraftspeicher zu versehen und ihn mittels eines weiteren Auslösegestänges 8 selbsttätig auszuschalten, sobald der Leistungsunterbrecher 3 den Stromkreis öffnet. Der wirtschaftliche Vorteil ergibt sich aus den verringerten Anforderungen, die an einen Leistungsunterbrecher in vorbeschrie= benen Sinne gegenüber einem normalen Leistungsschalter zu stellen sind, und. die einerseits die Schalthäufigkeit, zum anderen den Strombereich betreffen, für den die Löscheinrichtung zu bemessen . ist. Dieser umfaBt nur etwa zwei Zehnerpotenzen, im Gegensatz zu vier beim Leistungsschalter. Dabei entfällt vor allen die Not-wendigkeit, kleinere bis kleinste induktive und kapazitire Ströme unterbrechen zu müssen, wie sie von leerlaufenden Umspannern oder fabeln aufgenommen werden. Hierdurch ist es möglich, mit sehr ein- fach aufgebauten höscheinrichtungen auszukommen. 1gin weiterer Vorteil ergibt sich aus dem verzläht auf die Kurzschlußeinschaltung, da der sonst für einen Leistungsschalter erforderliche Kraftspeicherantrieb, der heutzutage oftmals den aufwendigsten Teil des Gerätes bildet, entbehrlich ist. Der Lasttrennschalter kann bein.$ostenvergleich dagegen außer Ansatz bleiben, da er in neuzeitlichen Anlagen auch bei Verwendung eines Leistungsschalter®, wie eingangs dargelegt, vorgesehen werden muB, sofern nicht Trennschalter mit Verriegelungen oder ausfahrbare Leistungs- schalter verwendet wurden, wobei sich jedoch keine Vorteile hin- sichtlich der Kosten ergeben.
  • Schalter mit mehreren in Reihe liegenden Schaltstellen sind bekannt. Bei der sogenannten Vielfachunterbrechung sind zwei oder mehr gleichartige Schaltelemente hintereinandergesehaltet. Zusätz- liche Trennmesser, die in Luft schalten, sind bei Druckluft- und Flüssigkeitsschaltern häufig angewendet worden; ihre Aufgabe ist es, das Isoliervermögen des geöffneten Leistungsnehalters zu er- höhen. Ferner gibt es Druckluftachalter, die eine in Reihe zur Hauptschalterstrecke liegende Hilfsschaltstrecke besitzen, die einen widerstand enthält und die durch den Schaltlichtbogen in den Stromkreis eingeschlossen wird. Alle diese bekannten Ein- richtungen sind so beschaffen, daB die in Reihe liegenden Schalt- stellen gemeinsam angetrieben bzw. gesteuert werden und daB sie bei jeden Schaltvorgang, ob willkürlich oder unwillkürlich, ge- öffnet werden und unabhängig von der Größe des zu unterbrechenden Stromes gemeinsam in Tätigkeit treten. Da es keine Schwierigkeiten bereitet, Zaattrennschalter mit einem Ausschaltvermögen der Größenordnung 1000 A zu bauen, ist bei einer zweckmässigen Weiterentwicklung der Erfindungsgedanken vorgesehen, dem Lasttrennschalter zusätzlich zur Aufgabe des willkürlichen Sehaltens von Betriebsströmen auch die Abschaltung im Überstrombereich zuzuweisen (Fig. 2). In diesem Fall muß der Lasttrennschalfer 1 einen verklinkten Ausschaltkraftspeicher 2 besitzen; dafür läßt sich der Strombereich des Leistungsunterbreehers 3 noch weiter beschränken und dessen Ausführung vereinfachen. Fig.2 enthält ferner eine vereinfachte Ausschaltung mit Primärauslösern 5, nämlich zwei magnetische KurzschluBauslöser zur Erfassung zwei-und dreipoliger Kurzschlüsse, die auf den Leistungsunterbrecher 3 wirken, sowie einen thermischen Auslöser zur Erfassung der Überströme, die in der Regel in allen Leitern symmetrisch auftreten, der den Lasttrennschalter 1 zur Auslösung bringt. Es kann von Vorteil sein, anstelle eines dreipoligen Leistungsunterbrechers drei einpolige Schaltelemente 3 vorzusehen, von denen jedes einen eigenen Ausschaltkraftspeicher 4 mit Verklinkung besitzt. Eine solche Anordnung stellt Fig. 3 dar.
  • Eine weitere Möglichkeit der Verwirklichung des Erfindungsgedankens besteht darin, als Leistungsunterbrecher Hochleistungssicherungen 9 mit einem parallelgeschalteten Trennmesser 10 zuverwenden. Fig. 4 zeigt im Prinzip eine derartige Ausführung. Während die Sicherungen 9 in gebräuchlicher Weise als einpolige Geräte vorgesehen sind, ist es zweckmässig, alle Trennmesser 10 der dreipoligen Anordnung gemeinsam anzutreiben, so daß nur ein einziger Ausschaltkraftspeicher mit Verklinkung il und Auslöseeinrichtung benötigt Wird. Auf diesen Wirken die magnetischen Kurzsehlußauslöser 5. Sobald diese beim Auftreten eines Kurzschlußstromes ansprechen, wird die Verklinkung 11 gelöst und die Trennmesser 10 öffnen mit hoher Geschwindigkeit die parallel zu den Sicherungen 9 befindlichen Strompfade. Der Strom, der bis
    zu diesem Zeitpunkt vorwiegend über die Trennmesser geflossen ist,
    wird von den Sicherungen 9 übernommen -gnd unterbrochen.
  • Diese Anordnung bedarf, um zuverlässig zu arbeiten, noch einer Ergänzung, wie sie in Fg. 5 schematisch dargestellt ist. Außer dem Parallel-Trennmesser 10 ist noch ein Serientrenner 12 zur Sicherung 9 vorgesehen, der mit dem ersteren mechanisch gekuppelt ist und die Sicherung 9 erst zu einem Zeitpunkt in den Stromkreis einschaltet, in dem die Öffnung des Päralleltrenners 10 unmittelbar bevorsteht. Auf diese Weise wird verhindert, daß ein durch die Sicherung 9 fliessender Teilstrom den Schmelzleiter so stark erwärmt, daß die Sicherung unmittelbar nach dem Öffnen des Paralleltrenners 10 abschmilzt. In einem solchen -Fall würde die Gefahr bestehen, daß die wiederkehrende Sprung einen Überschlag an der zunächst nur kurzen Öffnungsstrecke des Paralleltrenners 10 herbeiführt. Der in Reihe zur Hochleistuagssichexung 9 angeordnete Trenner 12 verhindert, daß diese vor dem Öffnen des Paralleltrenners 10 durch Stromdurchgang vorbelastet wird. Es bestehen daher auch keine Einschränkungen hinsichtlich der Verzögerungszeit für die Auslösung des Leistungsunterbrechers. Als Sicherungen werden in diesem Fall zweckmässig sogenannte Schaltersicherungen verwendet$ die keine Schaltüberspannungen erzeugen iund den Kurzschlußstrom in einem seiner natürlichen Nulldurchgänge unterbrechen. Ihre Ausschaltzeit beträgt mindestens 15 ms, eine Zeit, die ausreichend ist, um eine Öffnungsstrecke des Paralleltrenners herzustellen, die von der wiederkehrenden Spannung nicht durchschlagen wird.
  • Der gemäß der Erfindung mit dem Lasttrenner zu einer Schaltstelle kombinierte Leistungsunterbrecher wird in seinem Aufbau besonders einfach und kostensparend, da eine Verklinkung genügt. Um den Zeistungsunterbrecher betriebsbereit zu machen, Wird er in stromlosem Zustand in die Ein-Stellung gebracht. Wie die Ausführungsbeispiele zeigen, kann erfindungsgemäß sowohl in Strahlennetzen als auch in vernaschten Netzen ein wirkungsvoller Selektivschutz mit einfachen Mitteln erzielt werden.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e i.) elektrischer Schalter, vorzugsweise Hochspannungsschalter um "halten Ton Betriebs-, Über- und KursachluBströmen eines Verteilernetzes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei in Reihe geschaltete Bchaltstellen mit voneinander unabhängigem Antriebssystem vorhanden sind, von denen jede bestimmte Schaltaufgaben durch Steuerung des dazu gehörenden Antriebes zugewiesen erhält. 2.) Elektr.Schalter nach Anspruch i, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine der beiden Schaltstellen als Last- schalter (i) ausgebildet ist, der ausschließlich willkürlich betätigt wird und dem Einschalten des Stromkreises sowie dem Ausschalten des Betriebsstromes dient, während die zweite ein heistungsunterbrecher (3) ist, der ausschließlich unwillkürlich, beispielsweise übet Primärauslöser (5), betätigt wird und das Ausschalten von Über-- und Kurzschlußatrömen übernimmt. 3.) Elektr.Schalter nach Anspruch i und 2, ausgebildet als dreipoliges Schaltgerät für Drehstromnetze, d a d u r c h g e -k e n n z e ich n e t , daß zur unwillkürlichen, selbst- tätigen Ausschaltung von Über- und Kurzschlußströmen an jede Pol des Schalters ein Primärauslöser (5) Torgesehen ist, die alle auf die verklinkung (4) des Leistungsunterbrechers (3) wirken, von denen zwei nach magnetischem Prinzip mit einer einstellbaren, stromunabhängigen Zeitverzögerung, und der dritte, nach therzischem Prinzip mit einer stroaabäängigen Zeitverzögerung arbeiten. 4.) Elektr.Bchalter nach Anspruch 1, d ad u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine der beiden SchaltBtellen als Last-schalter (1) ausgebildet ist, der zum Einschalt en des Stromkreises sowie zum Ausschalten des Betriebsstromes Willkürlich, zum Ausschalten von Überströmen dagegen unwillkürlich betätigt Wird, während die zweite als Leistungsunterbrecher (3) ausgebildet ist, die zum Ausschalten von KurzschluBatrömen ausschließlich unwillkürlich betätigt wird: 5.) Elektr.Bchalter nach Anspruch 1 und 4, ausgebildet als dreipoliges Schaltgerät für Drehstromnetze, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur unwillkürlichen, selbsttätigen Ausschalturig von Über- und gurzschluBatrömen an jeden Pol des Schalters ein Primärauslöser vorgesehen ist, von denen zwei nach mag- netischem Prinzip und mit einer einstellbaren strohunabhängigen Zeitverzögerung arbeitnde Auslöser (5) auf die verklinkung des Leistungsunterbrechers (3) einwirken, während dir dritte, nach themisehen Prinzip und mit einer strohabhängigen Zeitverzögerung arbeitende Auslöser (5) auf die Verklinkung (2) des Lastschalters (i) einwirkt. b.) Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 4 liüd 5, d a d u r c h g e k e n n z.e i c h n e t , daB der Leistungsunterbrecher aus drei einpoligen Schaltelementen (?5) besteht. ?.) Elektrischer Schalter nach Anspruch i, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t.; daß der heistungsunterbrecher aus drei einpoligen hochspannungs-Sicherungen (9) parallel zu den Trennmessern (10) besteht. 8.) Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei dem Leistungsunt erbreeher außer dem Paralleltrenner (10) auch noch ein in Reihe mit der Sicherung (9) angeordneter Trennschalter (12) vorhanden ist, der die Sicherung (9) erst zu einem Zeitpunkt in den Stromkreis einschaltet, an dem die Öffnung des Paralleltrenners (10) unmittelbar bevorsteht. 9.) Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 7 und 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei dem Leistungsunterbreeher als Hochspannungssicherungen Schaltersicherungen verwendet werden.
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