DE1438454C - Emphasen Synchron Kleinstmotor fur pendelnden Anlauf - Google Patents
Emphasen Synchron Kleinstmotor fur pendelnden AnlaufInfo
- Publication number
- DE1438454C DE1438454C DE1438454C DE 1438454 C DE1438454 C DE 1438454C DE 1438454 C DE1438454 C DE 1438454C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pole
- rotor
- poles
- pole faces
- exciter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Description
ι 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Einphasen- gegengesetzt sind, aber vorzugsweise nicht in den
Synchron-Kleinstmotor für pendelnden Anlauf mit Spalt zwischen den Polen des anderen Satzes hineinkonzentrischer
Erregerspule und um die Motorachse reichen, so daß die Rotorpolflächen auf einer Seite
angeordneten Erregerpolen aowecnseinder foiaritat des Rotors Statorzähnen einer Polarität gegenübersowie
mit einem Permanentmagnetrohr, bei welchem 5 stehen, wenn die Rotorpolflächen auf der anderen
in Umfangsrichtung Reihen von Polflächen der einen Seite des Rotors Spalten zwischen Statorzähnen der
Polarität mit Reihen von Polflächen der anderen gleichen Polarität gegenüberstehen (britische Patent-Polarität
abwechseln, wobei die Rotorpolflächen un- schrift 451 447). Der Selbstanlauf eines derartigen
terschiedliche Polbogenlängen und Polteilungen auf- Rotors ist möglich, da der Rotor instabil wird und
weisen und die Polbogenlängen der Rotorpole min- io Schwingungen ausführt, wenn die Statorpole, die den
destens gleich der Polbogenlänge der Erregerpole Polflächen auf einer Seite des Rotors gegenüberstehen,
sind. entgegengesetzte Polarität in bezug auf diese Rotor-
Damit ein solcher Motor von selbst anläuft, sind pole aufweisen, wobei die Umbiegung der Rotorpoldie
Pole bekannter Rotoren einer bestimmten Aus- flächen an ihrer Verbindungsstelle mit dem ebenen
führungsform auf verschiedene Weise angeordnet 15 Blechteil des Rotors zum magnetischen Ungleichworden,
so daß diese Rotoren unterschiedliche Ruhe- gewicht zwischen Rotor- und Statorpolen für einen
oder Leerlaufstellungen minimalen magnetischen Selbstanlauf des Rotors beiträgt.
Widerstandes einnehmen, in denen sie von ihren Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen augenblicklichen Laufstellungen minimalen magneti- Einphasen-Synchron-Kleinstmotor derart auszubilschen Widerstandes versetzt sind, so daß sie nicht 20 den, daß er ein Anlaufdrehmoment fast in der Größe abgeglichenen Kräften ausreichender Größe für ihren des Laufdrehmoments entwickelt,
raschen Selbstanlauf bei Erregung ihrer Felder unter- Die Erfindung ist bei einer Anordnung der eingangs liegen (Zeitschrift »Elektrotechnik und Maschinen- genannten Art darin zu sehen, daß jede Reihe von bau«, 1944, S. 319). Rotorpolflächen mehr als zwei Polflächen aufweist,
Widerstandes einnehmen, in denen sie von ihren Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen augenblicklichen Laufstellungen minimalen magneti- Einphasen-Synchron-Kleinstmotor derart auszubilschen Widerstandes versetzt sind, so daß sie nicht 20 den, daß er ein Anlaufdrehmoment fast in der Größe abgeglichenen Kräften ausreichender Größe für ihren des Laufdrehmoments entwickelt,
raschen Selbstanlauf bei Erregung ihrer Felder unter- Die Erfindung ist bei einer Anordnung der eingangs liegen (Zeitschrift »Elektrotechnik und Maschinen- genannten Art darin zu sehen, daß jede Reihe von bau«, 1944, S. 319). Rotorpolflächen mehr als zwei Polflächen aufweist,
Es ist bereits ein selbstanlaufender Synchronmotor 25 daß sämtliche Polbogenlängen der Rotorpolflächen
bekannt, bei dem die Polflächen gleicher Polarität des kleiner sind als der lichte Abstand zwischen aufein-Rotors
in Hälften aufgeteilt sind, so daß in der Rotor- anderfolgenden Erregerpolen gleicher Polarität und
ruhestellung die Hälften der Polflächen Statorpolen daß in jeder Rotorruhestellung kleinsten magnetientgegengesetzter
Polarität gegenüberstehen (bri- sehen Widerstandes jede Rotorpolfläche nur einem
tische Patentschrift 698 565). Eine derartige Anord- 30 einzigen Erregerpol, aber über dessen ganzen PoI-nung
gibt dem Rotor gute Anlaufeigenschaften, je- bogen, in der Weise gegenübersteht, daß die in entdoch
geht dies auf Kosten des Laufdrehmomentes, gegengeselzte Rotordrehrichtungen führenden Enden
wie sich aus der Laufstellung minimalen magnetischen wenigstens zweier Rotorpolflächen mit Enden der geWiderstandes
ergibt, bei der die Hälften einer jeden genüberstehenden Erregerpole ausgerichtet sind und
Polfläche von dem am nächsten liegenden Statorpol 35 die Rotorpolflächen sich am Umfang über die Polin
entgegengesetzten Richtungen angezogen werden. bögen der gegenüberstehenden Erregerpole hinaus
Wenn die Polflächen gleicher Polarität nicht unter- über Distanzen erstrecken, deren Summe in einer
teilt, sondern kontinuierlich ausgebildet wären, würde Rotordrehrichtung verschieden von der Summe in der
der Rotor ein gutes Laufdrehmoment haben, er entgegengesetzten Rotordrehrichtung ist.
würde jedoch als Selbstanlaufmotor für praktische 40 Bei einem derartigen erfindungsgemäßen Selbst-Zwecke auf Grund der symmetrischen Polflächen- anlaufmotor wird eine Verbesserung der Selbstanlaufanordnung unter gleichzeitiger Ausrichtung der Pol- eigenschaften erreicht, ohne daß das Laufdrehflächen mit den Statorpolen ungeeignet sein. moment dadurch nachteilig beeinflußt wird. Dies ge-
würde jedoch als Selbstanlaufmotor für praktische 40 Bei einem derartigen erfindungsgemäßen Selbst-Zwecke auf Grund der symmetrischen Polflächen- anlaufmotor wird eine Verbesserung der Selbstanlaufanordnung unter gleichzeitiger Ausrichtung der Pol- eigenschaften erreicht, ohne daß das Laufdrehflächen mit den Statorpolen ungeeignet sein. moment dadurch nachteilig beeinflußt wird. Dies ge-
Ferner ist ein Synchronmotor mit Selbstanlauf- schieht dadurch, daß der Rotor in Ruhestellungen ge-
eigenschaften bekannt, bei dem eine Polflächenanord- 45 bracht wird, welche den Laufstellungen minimalen
nung darauf abgestellt ist, daß die Polflächen magne- magnetischen Widerstandes ziemlich nahe liegen, wo-
tisch abgestoßen werden und einer maximalen Masse bei jedoch die Polflächen in der Rotorruhestellung
des Statorpolmaterials in der Rotorruhestellung ge- mit den benachbarten Erreger- oder Statorpolen aus
genüberstehen, während in der Rotorlaufstellung dem Gleichgewicht kommen; dabei ist ein solches
minimalen magnetischen Widerstandes die Polflächen 50 Ungleichgewicht zwar für die einzelnen Polflächen
einer Masse des Statorpolmaterials gegenüberstehen, klein, jedoch für die gesamten Polflächen genügend
die merklich geringer ist als die maximale Masse (bri- groß, um letztere wirksam mit dem magnetischen
tische Patentschrift 732 039). Daraus ergibt sich eine Feldfluß bei einer Wiedererregung der Erregerspule
Polflächenanordnung, bei der in der Rotorruhestel- wirken zu lassen und damit den Rotor in einen frühen
lung die Polflächen zwei benachbarte Statorpole über- 55 und kräftigen Selbstanlauf hineinzuziehen. Auf diese
lappen, damit sie einem Maximum an Statorpolmate- Weise läuft der Rotor zuverlässig von selbst aus jeder
rial gegenüberstehen. Ein derartiger Rotor weist so- normalen Ruhestellung, aber auch aus jeder anorma-
mit gute Anlaufeigenschaften auf, er besitzt jedoch len Ruhestellung einschließlich einer Stellung, die mit
ein geringes Laufdrehmoment. einer der Laufstellungen minimalen magnetischen
Des weiteren ist bereits ein Synchronmotor für 60 Widerstandes zusammenfällt, an, wobei der Rotor bei
Selbstanlauf bekannt, dessen Selbstanlaufeigenschaf- jeder anormalen Ruhestellung von selbst sogar mit
ten auf einem Blechrotor symmetrischer Auslegung größerer Kraft anläuft als in einer Stellung, die
basieren und dessen Polflächen in der gleichen Rieh- mit einer der Ruhestellungen minimalen magnetischen
tung umgebogen sind und eine Polteilung besitzen, die Widerstandes zusammenfällt. Liegen umgekehrte norgleich
der Statorpolteilung ist, wobei die Rotorpol- 65 male Ruhestellungen des Rotors so nahe bei ihren
flächen eine besondere Zuordnung zu einer üblichen Laufstellungen minimalen magnetischen Widerstan-Statorpolanordnung
mit einer ungeraden Anzahl von des, bei welchen keine Überlappung irgendeiner Pol-Polen
aufweisen, von denen die Pole eines Satzes ent- fläche mit zwei aufeinanderfolgenden Statorpolen auf-
tritt, wird umgekehrt der Rotor in Betrieb hauptsächlich gegen die Statorpole in der gleichen Richtung,
d. h. in seiner Laufrichtung angezogen und höchstens unwesentlich in seiner Laufrichtung durch andere
Statorpole behindert, wobei der Rotor auch ein hohes Laufdrehmoment erzeugt. Die Auslegung des Rotors
mit den angegebenen Eigenschaften ist somit insofern besonders günstig, als der Rotor nicht nur in jeder
Ruhestellung bessere Selbstanlaufeigenschaften aufweist, sondern auch ein hohes Laufdrehmoment erzeugt,
das nahe an das optimale Laufdrehmoment herankommt, welches mit einem Motor erreicht wird,
bei dem alle Polflächen gleichzeitig mit den Statorpolen ausgerichtet sind, bei dem jedoch eben aus diesem
Grunde die Selbstanlaufeigenschaften für die meisten praktischen Zwecke völlig unzureichend sind.
Im Falle einer speziellen Ausführungsform der Erfindung sind die Polbogenlängen der Polflächen so gewählt,
daß in einer beliebigen Ruhestellung minimalen magnetischen Widerstandes des Rotors jede Polfläche
aus einer vorbestimmten Anzahl dieser Polflächen in Richtung der Rotordrehung weiter über
den gegenüberstehenden Erregerpol hinausragt als jede übrige Polfläche über den gegenüberliegenden
Erregerpol in entgegengesetzter Richtung der Rotordrehung hinausragt.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Motor nach der Erfindung,
F i g. 2 in Vorderansicht einen Teil des Motors nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 eine vergrößerte Teilansicht eines Motors gemäß der Erfindung mit abgeändertem Rotor,
F i g. 4 und 5 Teilansichten ähnlich der F i g. 3, jedoch den Rotor in einer anderen Betriebsstellung,
Fig. 5a eine Teilansicht eines Motors in abgeänderter
Ausführungsform,
F i g. 6 eine vergrößerte Teilansicht eines Motors mit einem Rotor in einer weiteren abgeänderten Ausführungsform
und
F i g. 7 eine Teilansicht ähnlich der F i g. 6, wobei der Rotor eine andere Betriebsstellung einnimmt.
In den F i g. 1 und 2 ist mit 20 ein Synchronmotor mit einem Feld 22 und einem Rotor 24 bezeichnet.
Das Feld 22 besteht aus einem etwa schalenförmigen Gehäuse 26, an dessen Boden 28 ein zentrischer Kern
30, eine Feldspule 32 im Gehäuse 26 um den Kern 30 herum sowie äußere und innere Feldplatten 34 und 36
angebracht sind, die an einem oberen Flansch 38 des Gehäuses 26 und an dem unteren Ende des mittleren
Kernes 30 befestigt sind. Die äußeren und inneren Feldplatten 34 und 36 sind mit Sätzen von inneren
und äußeren Feldpolen 40 und 42 versehen, die kreisförmig um eine Rotorachse χ angeordnet sind und
von denen aufeinanderfolgende Pole des einen Satzes mit aufeinanderfolgenden Polen des anderen Satzes
in üblicher Weise abwechseln.
Vom zentrischen Kern 30 erstreckt sich eine Rotorwelle 44, auf welcher ein Ritzel 46 gelagert ist, auf
dessen reduzierter Welle 48, z. B. mit Festsitz, der Rotor 24 und ferner ein übliches Schwungrad 50 befestigt
ist. Das Ritzel 46 kann unmittelbar eine Belastung antreiben, oder es kann einen Teil einer ersten
Stufe eines nicht dargestellten Untersetzungsgetriebes darstellen. Der Rotor 24 ist ein Permanentmagnetrotor,
der hintereinander mit Reihen von Polflächen /1 und /2 entgegengesetzter Polarität versehen ist
(F i g. 2), wobei von jeder Reihe zwei Polflächen dargestellt sind. Der Rotor 24 ist ein Selbstanlaufrotor.
Beim Betrieb des Motors wird der Feldspule 32 Wechselstrom zur Erzeugung augenblicklicher entgegengesetzter
Polaritäten in den Feldpolen 40 und 42 zugeführt, die sich in Phase mit dem Wechselstrom
ändern, wobei die Rotorpolflächen/1 und /2 mit den
ίο Feldpolen zum Antrieb des Rotors synchron mit dem
Stromwechsel in einer bei Motoren dieser Art üblichen Weise zusammenarbeiten.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen die Erregerpole40α, 42α
und den Rotor 60. Die Anordnung der Erregerpole 40 α und 42 a kann wie üblich vorgenommen werden,
und die Pole sind kreisförmig um die Rotorachse χ herum angebracht, wobei aufeinanderfolgende Pole
des einen Satzes mit aufeinanderfolgenden Polen des anderen Satzes abwechseln. Die Polteilung pa zwisehen
aufeinanderfolgenden Erregerpolen des einen oder anderen Satzes ist stets die gleiche, und alle aufeinanderfolgenden
Erregerpole sind ferner in einem Abstand mit gleicher Polteilung, die der Hälfte der
Polteilung pa entspricht, versetzt. Alle Erregerpole weisen vorzugsweise die gleiche Polbogenlänge auf.
Der Rotor 60 ist so ausgelegt, daß ein Selbstanlauf
wie auch ein optimales Laufdrehmoment erreicht wird. Hierzu sind die Reihen von Polflächen/3 und
/4 des Rotors so angeordnet, daß jede Polfläche einer jeden Reihe nur einem Erregerpol in einer Ruhestellung
oder in einer augenblicklichen Laufstellung minimalen magnetischen Widerstandes des Rotors gegenübersteht.
Während der Rotor 24 mit den als Beispiel angegebenen zwei Reihen von jeweils zwei Polflächen
selbst anlaufen kann, sind Rotoren mit mehr als vier Gesamtpolflächen gemäß der Erfindung dann zweckmäßig
anwendbar, wenn größere Motorbelastungen ein höheres Betriebsdrehmoment erfordern. Die zugeordneten
Erregerpole 40 a und 42 a sind in an sich bekannter Weise angeordnet. Der Permanentmagnet-Rotor
60 weist zwei Reihen von jeweils drei Polflächen/3 und /4 auf, von denen beide Reihen identisch
und auch im gleichen Winkel versetzt sind, damit der Rotor dynamisch abgeglichen ist. F i g. 3 zeigt
den Rotor 60 in einer der Ruhestellungen, in deren jeder er in unmittelbarer Nähe einer der augenblicklichen
Betriebsstellungen minimalen magnetischen Widerstandes (F i g. 5) ist, und aus den F i g. 3 und 5
ergibt sich, daß jede Polfläche nur einem Erregerpol in einer beliebigen Rotor-Ruhestellung und augenblicklichen
Betriebsstellung minimalen magnetischen Widerstandes gegenübersteht. Zur Erzielung einer
Unbalance der Rotorpolflächen wenigstens einer Reihe in bezug auf die sich gegenüberstehenden Erregerpole
für die Selbstanlaufeigenschaften des Rotors ist gemäß der Erfindung das Gesamtpolteilungsverhältnis
zwischen den Polflächen einer jeden Reihe unterschiedlich von dem Gesamtpolteilungsverhältnis
der gegenüberstehenden Erregerpole. In diesem Zusammenhang haben die identischen Polflächen /3'
und /4' eine Polteilung pa', die identisch mit der gleichförmigen Polteilung pa zwischen aufeinanderfolgenden
Erregerpolen eines jeden Satzes ist, während die Polteilung pa" zwischen den übrigen Polflächen
/3" und /4" und ihre nächsten Polflächen /3' und /4' verschieden von der Polteilung pa eines der
Erregerpolsätze und größer als diese ist. Der größere
Teil der Rotorpolflächen und in diesem Beispiel alle Rotorpolflächen weisen eine größere Polbogenlänge
auf als die Erregerpole, und die identischen Polflächen /3' und /4' weisen größere, unterschiedliche Polbogenlängen
als die anderen Polflächen/3" und /4" auf, die zur Unbalance der Polflächen einer jeden
Reihe beitragen. Während ferner die Rotorpolflächen /3 und /4 größere Polbogenlängen als die Erregerpole
aufweisen, besitzen sie kleinere Polbogenlängen als der lichte Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Erregerpolen gleicher Polarität. Die Polteilung zwischen aufeinanderfolgenden Polflächen einer jeden
Reihe ist so gewählt, daß bei jeder Rotor-Ruhestellung minimalen magnetischen Widerstandes (F i g. 3)
jede Polfläche der gesamten Polbogenlänge nur eines Erregerpoles entgegengesetzter Polarität gegenübersteht.
Da alle Polflächen eine größere Breite als ihre gegenüberliegenden
Erregerpole aufweisen, könnte der Rotor andere als die vorgesehenen Rühestellungen
(F i g. 3) einnehmen, wenn nicht folgende Gesetzmäßigkeit gemäß weiterer Erfindung gelten würde.
Die benachbarten Enden 62 der aufeinanderfolgenden Polflächen /3' ,/3" und /4', /4" sind in einem Winkelabstand
voneinander versetzt, der gleich dem Abstand g zwischen aufeinanderfolgenden Erregerpolen
einer jeden Reihe ist, so daß diese benachbarten Polflächenenden 62 mit den benachbarten Enden eines
Polspaltes g dazwischen ausgerichtet sind, wenn der Rotor bei der Abschaltung des Feldes zum Stillstand
kommt. Die Rotor-Ruhestellungen (F i g. 3) sind somit fest vorgegeben und der Rotor wird magnetisch
in diesen Ruhestellungen gehalten; dies wird dadurch erreicht, daß die Enden im Winkel versetzt werden,
die in entgegengesetzte Richtungen der Rotordrehung wenigstens zweier Polflächen führen, ebenso wie die
benachbarten Enden der beiden Erregerpole den beiden Polflächen über die gesamte Polbogenlänge gegenüberstehen.
Bei dem Rotor nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Enden 62 der Polflächen
/3" und /4" die gleiche Beziehung zu den benachbarten Enden 64 der am weitesten entfernten Polflächen/3'
und /4' auf, d. h., diese benachbarten Polflächenenden sind in einem Winkelabstand versetzt, der
gleich dem gesamten lichten Abstand zwischen den gegenüberliegenden Erregerpolen ist. Dadurch, daß
die Polflächenenden 62 und 64 auf diese Weise koordiniert werden, werden die Rotor-Ruhestellungen
positiv festgelegt (F i g. 3), und es wird, was noch wichtiger ist, eine optimale Unbalance der Polflächen
des Rotors für einen raschen Selbstanlauf aus jeder Ruhestellung erreicht. Während die wesentliche Unbalance
der Polflächen des Rotors 60 in den Ruhestellungen dadurch erreicht wird, daß die Polflächen
in der beschriebenen Weise angeordnet werden, sind bei dem Rotor 60 für die Unbalance der Polflächen
vorteilhafterweise die Polbogenlängen der Polflächen so-gewählt, daß in jeder Rotor-Ruhestellung minimalen
magnetischen Widerstandes jeweils eine überwiegende Anzahl dieser Polflächen in einer Richtung der
Rotordrehung weiter über die gegenüberliegenden Erregerpole hinaussteht, als jede übrige Polfläche
über den gegenüberstehenden Erregerpol in entgegengesetzter Richtung der Rotordrehung vorsteht, wobei
die überwiegende Anzahl von Polflächen nicht über die gegenüberstehenden Erregerpole in der entgegengesetzten
Richtung der Rotordrehung vorsteht, und die übrigen Polflächen nicht über die gegenüberstehenden
Erregerpole in der Richtung der Rotordrehung hinausragen.
Da die identischen Rotorpolflächen /3' und /4' größere Polbogenlängen aufweisen als die Erregerpole,
und ihre Enden 62 und 64 mit den benachbarten Enden der gegenüberstehenden Erregerpole in
jeder Rotor-Ruhestellung ausgerichtet sind (F i g. 3), verlaufen diese Polflächen/3' und /4' mit ihren entgegengesetzten
Enden in einer Richtung über die benachbarten Enden ihrer gegenüberstehenden Erregerpole
hinaus und in diesem Beispiel in unmittelbare Nähe der am nächsten liegenden Erregerpole, obgleich
sie von diesen einen geringen Abstand aufweisen. Nimmt man an, daß die dauernden Polaritäten
der Rotorpolflächen und die beispielsweisen Anfangspolaritäten der Erregerpole bei Wiedererregung
des Feldes die in F i g. 3 angedeuteten sind, ist es klar, daß die Erregerpole entgegengesetzter Polaritäten,
die den Polflächen/3' und /4' gegenüberstehen und diesen am nächsten liegen, den Rotor ziemlich
starken, abstoßenden und anziehenden Kräften aussetzen, die gemeinsam wirken und den Rotor im Gegenuhrzeigersinn
zu bewegen versuchen.
Während der Rotor üblicherweise bei der tatsächlichen Bewegung auf diese beispielsweise Anfangspolarisation der Erregerpole auf Grund seiner Trägheit
nicht anspricht, bringt die Anfangspolarisation der Erregerpole den Rotor in die charakteristische
Übergangsphase rascher Erschütterungen mit nachfolgenden Polarisationen der Erregerpole, bevor der
Rotor anläuft. So ist der Rotor 60 in F i g. 4 in einem Zwischenstadium der sehr kurzen Erschütterungsphase gezeigt, bei der der Rotor im Gegenuhrzeigersinn
bei der nächsten Polarisation der Erregerpole anlaufen kann. Die Endpolflächen/3" und /4", die
näher beieinander sind als die anderen Rotorpolflächen und sich weniger weiter über die gegenüberliegenden
Erregerpole in einer Richtung der Rotordrehung erstrecken als die anderen Polflächen über
die gegenüberstehenden Erregerpole in entgegengesetzter Richtung der Rotordrehung in einer beliebigen
Rotorruhelage (F i g. 3), wirken dem vorbeschriebenen beispielsweisen Selbstanlauf des Rotors nicht
entgegen und unterstützen diesen Selbstanlauf sogar noch (F i g. 4). Es ist somit diese weitere Eigenschaft
der Rotorpolflächen vorhanden, daß sie eine solche Polbogenlänge aufweisen, daß die Summe des Abstandes
der führenden Kante einer jeden Rotorpolfläche von der nächstgelegenen Kante der gegenüberliegenden
Porfläche verschieden von der Summe des Abstandes der entgegengesetzten oder ablaufenden
Kante einer jeden Rotorpolfläche von der nächstgelegenen Kante des gegenüberstehenden Erregerpols
ist.
Wenn der Rotor einmal selbst angelaufen ist, bleibt er mit der Änderung des Stromes in Phase und durchläuft
Augenblicks-Betriebsstellungen minimalen magnetischen Widerstandes, ähnlich wie in F i g. 5 gezeigt.
Das Laufdrehmoment des Rotors ist deshalb sehr hoch, weil in jeder Augenblickslaufstellung minimalen
magnetischen Widerstandes alle Polflächen weitgehend aufeinander ausgerichtet sind und den
entgegengesetzten Erregerpolen vollständig gegenüberstehen und daß alle Polflächen außer Reichweite
der nächstgelegenen Erregerpole augenblicklicher Bremspolaritäten liegen. Dies trifft trotz der nahezu
optimalen einseitigen Unsymmetrie der Polflächen /3' und /4' in Hinblick auf ihre gegenüberstehenden Er-
regerpole in jeder Rotorruhestellung (Fig. 3) zu, weise für ein hohes Laufmoment, und nicht im Hinwas
sehr vorteilhaft für einen Selbstanlauf des Rotors blick auf den Selbstanlauf des Rotors angeordnet waist,
denn der Neigung der Polflächen/3' und /4' mit ren, ist es besonders vorteilhaft, die Polflächen aller
einseitiger Unsymmetrie, sich mit ihren gegenüber- Reihen gleich und in gleichem Winkelabstand um
stehenden Erregerpolen in einer beliebigen äugen- 5 den Rotor herum nicht nur zur Erzielung optimaler
blicklichen Betriebsstellung minimalen magnetischen Selbstanlaufeigenschaften, sondern auch eines hohen
Widerstandes auszurichten, wird von den Polflächen Laufdrehmomentes und optimaler weicher Laufeigen-/3"
und/4" entgegengesetzter Unsymmetrie nicht in schäften des Rotors sowie auch eines dynamischen
ausreichendem Maße entgegengewirkt, um den ziem- Ausgleichs des Rotors anzuordnen.
lieh großen Rücklauf des Rotors aus der Ruhestel- i0 Fig. 5a zeigt einen Rotor60a, der in jeder Hinlung (Fig. 3) in die Augenblicksstellung minimalen sieht gleich dem Rotor 60 nach Fig. 3 mit der Ausmagnetischen Widerstandes während des Betriebes nähme sein soll, daß die Polfläche /" und vorzugs-(F i g. 5) zu verhindern. weise auch seine diametral gegenüberliegende, nicht
lieh großen Rücklauf des Rotors aus der Ruhestel- i0 Fig. 5a zeigt einen Rotor60a, der in jeder Hinlung (Fig. 3) in die Augenblicksstellung minimalen sieht gleich dem Rotor 60 nach Fig. 3 mit der Ausmagnetischen Widerstandes während des Betriebes nähme sein soll, daß die Polfläche /" und vorzugs-(F i g. 5) zu verhindern. weise auch seine diametral gegenüberliegende, nicht
Der Rotor 60 entwickelt bei verhältnismäßig ge- dargestellte Polfläche die gleiche Polbogenlänge wie
ringer zusätzlicher Masse ein unvergleichlich höheres 15 die gegenüberliegenden Erregerpole in jeder Rotor-Anlauf-
und Laufmoment, er besitzt genauer be- ruhestellung aufweisen und mit den entsprechenden,
grenzte Ruhestellungen und außerdem eine weit grö- gegenüberstehenden Erregerpolen in einer beliebigen
ßere Instabilität für einen gesicherten Selbstanlauf in Rotorruhestellung voll ausgerichtet sind. Der Rotor
dem wiederaufgebauten Feld als der Rotor 24, und 60 a arbeitet im allgemeinen wie der Rotor 60, obzwar
ohne Erhöhung des Feldes. Der vorliegende 20 gleich auf Grund des etwas verringerten Gesamtpol-Rotor
ist ebenfalls charakteristisch für eine optimale flächenbereiches und auf Grund der etwas kleineren
Unsymmetrie und für optimale Polbogenlängen inner- Gesamtunsymmetrie der Polflächen in bezug auf die
halb der verhältnismäßig scharfen Grenzen, die sich gegenüberstehenden Erregerpole nicht ganz so wirbei
dieser Anordnung! durch die Forderung ergeben, kungsvoll wie letzterer. Trotzdem ist der Rotor 60 a
daß jede Polfläche einer jeden Reihe nur einen Feld- 25 dargestellt worden, um zu zeigen, daß nicht alle Polpol
in jeder Ruhestellung und augenblicklichen Lauf- flächen einer Reihe von mehr als zwei Polflächen eine
stellung minimalen magnetischen Widerstandes des größere Breite als die Erregerpole haben müssen,
Rotors gegenübersteht und daß letzterer fast ein op- um zufriedenstellende Rotoreigenschaften hinsichtlich
timales Drehmoment bei einem sechspoligen Flächen- des Selbstanlaufes und des Laufdrehmomentes zu errotor
haben muß und trotzdem ein einwandfreier 30 halten.
Selbstanlauf erfolgt. In dieser Beziehung tragen die ein- Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines
seitige, fast optimale Unsymmetrie der Polflächen/3' Permanenimagnetrotors 70 mit zwei identischen Rei-
und /4' und die andersseitige kleinere Unsymmetrie der hen von je vier Polflächen und entgegengesetzter Po-Polflächen
/3" und /4" hinsichtlich ihrer gegenüber- lariiät, von denen die Polflächen /5 der einen Reihe
stehenden Feldpole in einer beliebigen Rotorruhestel- 35 in der gleichen Weise wie die Polflächen /6 der anlung
wie auch die größeren Polbogenlängen der Pol- deren Reihe um den Rotor herum angeordnet sind
flächen im Vergleich zu denen der Feldpole zur Errei- und beide Polflächenreihen den gleichen Winkeichung
dieser Ziele bei. Die besondere Anordnung der abstand für einen dynamischen Ausgleich des Rotors
Rotprpolflächen zur Erzielung eines Selbstanlaufes und haben. Infolgedessen genügt eine detaillierte Beeines
hohen Betriebsdrehmomentes des Rotors wird 40 Schreibung der Anordnung der Polflächen nur einer
natürlich durch die gewählte Lage des Rotors in einer Reihe, beispielsweise der Polflächen /5, zum Verseiner
Ruhestellungen in unmittelbarer Nähe einer ständnis der Anordnung der Polflächen beider Reiseiner
augenblicklichen Betriebsstellungen minimalen hen. Drei aufeinanderfolgende Polflächen /5, nämlich
magnetischen Widerstandes gemäß der Erfindung er- /5' und /5" sind in gleicher Weise wie die Polflächen
möglicht (F i g. 5). Wesentliche maximale Polflächen- 45 der einen der beiden Reihen des Rotors 60 nach
bereiche tragen so vorteilhaft dazu bei, daß sowohl Fig. 3 angeordnet. So haben die Polflächen/5' und
ein hohes Lauf drehmoment als auch ein sicherer /S" eine größere Polbogenfläche als die Erregerpole
Selbstanlauf des Rotors erreicht werden. Der vorbe- 40 b und 42 b, und die Polflächen/5" sind um einen
schriebene Rotor läuft noch kraftvoller aus jeder nor- identischen Betrag breiter als die Polflächen /5', womalen
Ruhestellung von selbst an als aus irgendeiner 50 bei die Polteilung pb' zwischen den Polflächen/5"
seiner normalen Ruhestellungen (Fig. 3), ausgenom- gleich der Polteilung pb zwischen aufeinanderfolgenmen
von einer anormalen Ruhestellung, die fast oder den Polen 40 b oder 42 b ist, während die Polteilung
ganz mit einer seiner augenblicklichen Laufstellungen pb" zwischen der Polfläche /5' und der nächsten Polminimalen
magnetischen Widerstandes zusammen- fläche /5" etwas größer als die Polteilung pb der Erfällt.
Betrachtet man jedoch die beispielsweise äugen- 55 regerpole einer jeden Reihe ist. Die benachbarten
blickliche Laufstellung minimalen magnetischen Enden 62b der aufeinanderfolgenden Polflächen /5'
Widerstandes des Rotors in Fig. 5, so ergibt sich, und /5" haben einen Winkelabstand gleich dem
daß dann, wenn der Rotor zufällig in dieser Lage zur Zwischenraum^ zwischen aufeinanderfolgenden
Ruhe kommen würde, seine Polflächen selbst dann Erregerpolen einer jeden Reihe, so daß diese Polin
bezug auf die gegenüberstehenden Erregerpole ge- 60 flächen und Enden 62 mit den benachbarten Enden
nügend unabgeglichen sein würden, um einen Selbst- eines Erregerpolzwischenraumes gb zwischen ihnen
anlauf des Rotors bei einer Wiedererregung des FeI- ausgerichtet sind, nachdem das Feld abgeschaltet ist
des durchzuführen. und der Rotor zum Stillstand kommt, wobei der Ro-
Während der vorliegende Rotor Anlauf- und Lauf- tor in einer seiner Ruhestellungen festgestellt und
eigenschaften ähnlich den beschriebenen haben 65 in dieser Stellung magnetisch verriegelt wird (F i g. 6).
könnte, auch wenn nur eine Reihe von Polflächen, Die Polfläche/5" nächst der Polfläche/5' verläuft
wie dargestellt, vorgesehen wäre und die Polflächen so in jeder Rotorruhestellung, entlang der ganzen
der anderen Reihe unterschiedlich davon beispiels- Breite ihres gegenüberstehenden Erregerpols und
i 438
ίο
auch darüber hinaus beim vorliegenden Beispiel im Uhrzeigersinn ziemlich dicht am nächsten Erregerpol,
und die am weitesten entfernte Polfläche /5" hat zu dem gegenüberliegenden Erregerpol und dem im
Uhrzeigersinn nächstliegenden Erregerpol genau die gleiche Beziehung. Während die Erregerpolflächen
/5" größter Breite auf diese Weise eine fast optimale Unsymmetrie im Uhrzeigersinn hinsichtlich ihrer
gegenüberstehenden Erregerpole haben, hat die Polfläche /5' kleinerer Breite eine geringere Unsymmetrie
in der entgegengesetzten Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn in bezug auf den gegenüberstehenden
Erregerpol in jeder Rotorruhestellung. Wenn demgemäß der vorliegende Rotor nur drei Polflächen /5'
und /5" in einer Reihe und die entsprechenden Polflächen/6' und /6" in der gegenüberliegenden Reihe
haben würde, würde der Rotor in jeder Beziehung wie der oben beschriebene Rotor 60 nach den
Fig. 3 und 5 arbeiten.
Die vierten Polflächen/5"' und /6'" in den entsprechenden
Reihen, die bei dem Ausführungsbeispiel als Endpolflächen nächst den entsprechenden
schmaleren Polflächen/5' und /6' angeordnet sind, haben gleich große Breite wie die Polflächen /5" und
/6" und genau die gleiche Beziehung zu den benachbarten Erregerpolen, wie sie die letzteren Polflächen
mit ihren Erregerpolen bei jeder Rotorruhestellung haben (Fig. 6). Demgemäß ist der größere Teil, bei
vorliegendem Beispiel drei, der Polflächen einer jeden Reihe in einer Rotorrichtung in gleicher Weise
unsymmetrisch und hat fast ein Optimum hinsichtlich der gegenüberstehenden Erregerpole, und der kleinere
Teil, im vorliegenden Beispiel eine der Polflächen jeder Reihe kleinerer Breite, ist in einem geringeren
Maße in der entgegengesetzten Rotorrichtung in bezug auf die gegenüberstehenden Erregerpole bei jeder
Rotorruhestellung unsymmetrisch. Zu diesem Zweck ist die Polteilung pb'" zwischen den Polflächen /5'
und /5'" einer Reihe, die gleich der Polteilung zwischen den Polflächen /6' und /6'" der anderen Reihe
ist, kleiner als die Polteilung pb einer der beiden Erregerpolreihen, und zwar um den gleichen Betrag,
wie die Polteilung pb" zwischen den aufeinanderfolgenden Polflächen /5' und /5" größer als die Polteilung
pb ist; d. h., daß die Polteilung zwischen der Polfläche /5'" und der unmittelbar benachbarten Polfläche/5"
der einen Reihe und auch zwischen der Polfläche /6'" und der unmittelbar benachbarten
Polfläche/6" der anderen Reihe gleich der Gesamtpolteilung zwischen drei aufeinanderfolgenden Erregerpolen
einer der Reihen ist.
Unter der Annahme, daß die Dauerpolaritäten der Polflächen des Rotors und die Anfangspolaritäten der
Erregerpole bei einem erneuten Erregen des Feldes wie in F i g. 6 dargestellt sind, ist daraus zu entnehmen,
daß die identischen Polflächen /5" und fS'"
einer Reihe und ihrer Gegenstücke/6" und /6"' der anderen Reihe kräftigen Abstoßungs- und Anziehungskräften
unterworfen sind, die miteinander zusammenwirken und den Rotor im Gegenuhrzeigersinn
in Bewegung zu setzen versuchen, wobei die schmaleren Polflächen /5' und /6' keinen wirksamen
Widerstand auf Grund ihrer nahen Ausrichtung mit ihren gegenüberstehenden Erregerpolen und ihres
ziemlich großen Abstandes von ihren nächsten Erregerpolen bieten. Wie üblich, läuft der Rotor nicht
bei einer Anfangspolarisation der Erregerpole in dem wiedererregten Feld an, und er durchläuft statt dessen
eine Übergangsphase, in der bei aufeinanderfolgenden Polarisationen der Erregerpole ein lebhaftes Zittern
auftritt, bevor er sich in einer Richtung bewegt. Auf Grund der fast optimalen Gesamtunsymmetrie
nur in einer wirksamen Rotorrichtung der Rotorpolflächen in bezug auf die gegenüberliegenden Erregerpole
in jeder Rotorruhestellung haben die auf den Rotor bei einer Wiedererregung des Feldes wirkenden
magnetischen Kräfte in der gleichen Richtung in jedem Äugenblick eine Gesamtstärke von außergewöhnlicher
Große in Umfangsrichtung des Rotors, wobei das Anlaufmoment des Rotors fast augenblicklich
auf einen entsprechend hohen Wert ansteigt, der in jedem Falle für einen schnellen und wirksamen
Anlauf des Rotors ausreicht.
Während das Anlaufmoment des Rotors 70 außergewöhnlich hoch ist, geht dies in keiner Weise auf
Kosten des außergewöhnlich hohen Wertes seines Laufdrehmomentes. Auf diese Weise nimmt der Rotor
in jeder seiner augenblicklichen Betriebsstellungen minimalen magnetischen Widerstandes eine Stellung
gleich oder fast gleich der in F i g. 7 dargestellten ein, wobei der größere Teil der Polflächen größter Pol- .·
breiten einer jeden Reihe ungefähr mit den gegenüberstehenden Erregerpolen ausgerichtet ist und
außerhalb der wirksamen Reichweite der nächsten Erregerpole augenblicklich bremsender Polarität liegen,
wobei der kleinere Teil der Polflächen von geringerer Breite, wie die Polflächen /5' und /6', sich
in genügend naher Ausrichtung mit ihren gegenüber- i liegenden Erregerpolen befindet und von den anderen ;
nächstliegenden Erregerpolen einen genügenden Abstand hat, um einen Lauf des Rotors nicht zu behindern.
Claims (3)
1. Einphasen-Synchron-Kleinstmotor für pendelnden Anlauf mit konzentrischer Erregerspule '
und um die Motorachse angeordneten Erregerpolen abwechselnder Polarität sowie mit einem
Permanentmagnetrotor, bei welchem in Umfangsrichtung Reihen von Polflächen der einen Polarität
mit Reihen von Polflächen der anderen Polarität abwechseln, wobei die Rotorpolflächen :
unterschiedliche Polbogenlängen und Polteilun- ; gen aufweisen und die Polbogenlängen der Rotorpole
mindestens gleich der Polbogenlänge der Erregerpole sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Reihe von Rotorpolflächen (/1, /2) mehr als zwei Polflächen aufweist, daß sämtliche
Polbogenlängen der Rotorpolflächen kleiner sind als der lichte Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Erregerpolen (40, 42) gleicher Polarität und daß in jeder Rotorruhestellung kleinsten magnetischen
Widerstandes jede Rotorpolfläche nur \ einem einzigen Erregerpol, aber über dessen ganzen
Polbogen, in der Weise gegenübersteht, daß die in entgegengesetzte Rotordrehrichtungen führenden
Enden wenigstens zweier Rotorpolflächcn mit Enden der gegenüberstehenden Erregerpole
ausgerichtet sind und die Rotorpolflächen sich am Umfang über die Polbögen der gegenüberstehenden
Erregerpole hinaus über Distanzen erstrecken, deren Summe in einer Rotordrehrichtung
verschieden von der Summe in der entgegengesetzten Rotordrehrichtung ist.
2. Synchronmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl der Polflächen
eine identische Umfangsbreite aufweist.
3. Synchronmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der übrigen Polflächen
zwei beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19512419B4 (de) | Permanentmagnet-Elektromaschine | |
DE3700774C2 (de) | Kollektorlose Gleichstrommaschine | |
EP0762619A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reduzierung des sogenannten Nutruckens bei einem Elektromotor | |
DE3412265C2 (de) | Elektrischer Schrittmotor | |
DE3026417A1 (de) | Vielpoliges magnetschwungrad | |
DE19528043C1 (de) | Synchron-Linearmotor | |
DE2405362A1 (de) | Zusammengesetzter ankerkern fuer dynamoelektrische maschine | |
DE3835474A1 (de) | Elektrische rotationsmaschine und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE102006028306A1 (de) | Abtastvorrichtung | |
DE2844590A1 (de) | Scheibenankermaschine | |
DE1438454C (de) | Emphasen Synchron Kleinstmotor fur pendelnden Anlauf | |
DE2829946C2 (de) | Richtungsdefiniert, selbstanlaufender Synchronmotor | |
DE1613780A1 (de) | Kleiner selbstanlaufender Wechselstrom-Synchronmotor | |
DE3723099C2 (de) | Dauermagneterregte Dynamomaschine mit genutetem Blechpaket | |
DE1438454B2 (de) | Einphasen synchron kleinstmotor fuer pendelnden anlauf | |
DE1932641C3 (de) | Mittels Gleichstromimpulsen wechselnder Polarität fortschaltbarer Schrittschaltmotor | |
DE1763858C2 (de) | Elektrische Maschine | |
DE1513857A1 (de) | Kleiner selbstanlaufender Wechselstromsynchronmotor | |
DE1923586B2 (de) | Kleinsynchronmotor mit Dauermagnetläufer | |
DE69304836T2 (de) | Synchronmotor | |
DE3037724A1 (de) | Gleichstrommotor | |
DE2358030C2 (de) | ||
DE2707251A1 (de) | Einphasenschrittmotor | |
DE3810158C2 (de) | ||
DE2735191C2 (de) | Umlaufender Frequenz-Vervierfacher |