DE143273C - - Google Patents

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DE143273C
DE143273C DENDAT143273D DE143273DA DE143273C DE 143273 C DE143273 C DE 143273C DE NDAT143273 D DENDAT143273 D DE NDAT143273D DE 143273D A DE143273D A DE 143273DA DE 143273 C DE143273 C DE 143273C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/384Cutting-out; Stamping-out using rotating drums

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

J'\t)cnl'uπι tV.>
ü! KU'iilcillfnxv ;J
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Maschinen, bei wclchen'ein Papier- oder Pappebogen gedruckt oder mit Farbe versehen und darauf zu einem Muster zwecks Herstellung besonderer Gegenstände, z. B. Schachteln, geschnitten und gekerbt wird. Bei diesen Maschinen besteht der Übelstand, daß infolge der ungünstigen Anordnung des Schneidbezw. Kerbzylinders die Schneidekanten in den
ίο Druckzylinder, der gleichzeitig auch als Gegenlagcr'bcim Schneiden der Muster dient, eindringen und somit die Oberfläche desselben beschädigen. Die Folge davon ist, daß einerseits schon der Druck des Bogens nicht so
i'5 gut ausfüllt, als dies bei einer glatten Oberfläche der Fall ist, andererseits auch das Schneiden bezw. Einkerben des Bogens nicht so sorgfältig mehr erfolgen kann, wie es
■ wünschenswert erscheint; außerdem werden aber auch die Schneidekanten sehr schnell ab-■ genutzt und sind nicht mehr zur Ausführung guter Arbeit verwendbar.
Diese Übelstä'nde sollen nach der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden werden, daß zunächst die Durchmesser des Druckzylinders und des Schneidzylinders verschieden sind, so daß bei der Umdrehung derselben stets neue Flächen als Gegenlager dienen und somit eine langsamere Abnutzung eintritt, andererseits durch besondere auf dem Schneidzylinder angeordnete Distanzringe eine direkte Berührung der Schneidekanten mit dem Druckzylinder unmöglich gemacht wird, so daß also eine Beschädigung des Druckzylinders überhaupt nicht eintreten kann.
Fig. ι ist eine schematische Darstellung einer Maschine zum Bedrucken und zur Herstellung von Papiermustern mit dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Schneidzylinder.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des wagerechten Schneidzylinders.
Fig. 3 ist eine Darstellung des hergestellten Papiermusters.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist der Schneid- und Kerbzylinder 9 auf seiner Peripherie mit einem vollständigen Muster einer Schachtel in Relief versehen, welches Muster sowohl aus Schneidekanten 85, wie auch aus Kerbkanten 86 besteht. Es hat sich gezeigt, daß es vorteilhaft ist, einen Zylinder mit drei Mustern in Relief zu versehen, und zwar ein großes und zwei kleine Muster, wobei die kleinen zu jeder Seite des großen angeordnet sind, um diejenigen Teile des Papieres zu verwerten, die sonst als Abfall unbenutzt bleiben. Die Schncid- und Kerbkanten sind entweder fest oder abnehmbar auf dem Zylinder angeordnet und ungefähr unter 450 zugespitzt, so daß bei der Einwirkung auf das Papier eine keilförmige Wirkung eintritt. Diese keilförmige Wirkung der Schneidekanten zerteilt und trennt die Papierfasern und infolge der schnellen Einwirkung wird eine sehr klare und scharfe Trennung erzielt, wobei diese Trennung schon erfolgt, ehe die Schneidekunten vollkommen

Claims (1)

  1. durch das zu bearbeitende Papicrrnalerial hindurchgegangen sind.· Es crhelU daraus, daß die Schneidekanten mit der Oberfläche des Druckzylinders gar nicht in Berührung kommen 5' und denselben nicht beschädigen können.
    Um eine Berührung der Schneidckantcn mit dem Druckzylinder 8 (Fig. i) vollkommen zu verhindern und gleichzeitig auch den Schneide-Zylinder anzutreiben, sind an den linden des
    ίο letzteren Dislanzringc 87 angeordnet, die auf der Oberfläche des Druckzylinders 8 laufen. Diese Distanzringe 87 besitzen einen ν etwas größeren Durchmesser als das in Relief angeordnete Musler und verhindern somit eine Bcführung der Schneidekanten mit dem Druck-■ , zylinder. Wie namentlich Fig. 1 erkennen liißt, besitzt der Druckzylinder 8 einen größeren Durchmesser als der Schneid- bezw. Kerbzylinder 9, und zwar wird die Grüße der Zylinder so bemessen, daß der Durchmesser des einen Zylinders nicht eine direkte Verdoppelung des anderen ist, sondern in einem unbestimmten Verhältnisse stellt. Dadurch wird es ermöglicht, daß bei der Umdrehung der Zylinder die Schneid- bezw. Kerbkanlen stets auf andere Punkte des Druckzylinders einwirken und da
    durch die Abnutzung des Druckzylinders auf das Mindestmaß reduziert wird. Das Muster auf dem Zylinder 9 ist entweder mit diesem aus einem Stück und einem Material gefertigt 30 oder kann besonders hergestellt sein und in beliebiger Weise auf dem Zylinder angeordnet werden.
    PA TIi N T - Λ N !U1 U U C U !
    Schneid- und Ritzvorrichtung iür Pappe, Karton usw. zur Herstellung von Schachlelwcrkslücken und dcrgl., dadurch gekennzeichnet, daß der die Schneid- und Ritzwerkzeuge an seinem Umfang tragende Zylinder (9) mit Dislanzringen (87) versehen ist, die eine direkte Berührung zwischen den Arbeitswerkzeugen (85,86) und dem zugleich als Druckzylinder dienenden Gegenzylinder (8) verhindern, wobei der Zylinder (9) einen anderen Durchmesser besitzen kann als der Zylinder (8), so daß bei der Drehung beider stets andere Punkte zur Einwirkung kommen, zum Zweck, die Abnutzung des Druckzylinders (8) auf das Geringste zu beschrünken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE143273C (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880995C (de) * 1951-10-02 1953-06-25 Karl Krause Fa Verfahren zur Herstellung einer rotierenden Stanz- oder Praegeform fuer Papier, Pappe u. dgl.
DE969076C (de) * 1943-05-23 1958-04-30 Otto Wendt Maschine zum rotierenden Stanzen von Bogen aus Papier od. dgl.
DE1043059B (de) * 1954-10-28 1958-11-06 Schickedanz Ver Papierwerk Vorrichtung zum Herstellen bedruckter Untersatz- und Schondeckchen aus einer Zellstoffwattebahn
DE1045782B (de) * 1955-02-07 1958-12-04 Produktions Service Ab Verfahren zum Perforieren von Papier od. dgl. und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE1120855B (de) * 1958-03-29 1961-12-28 Josef Eiselt Maschine zur Herstellung von Schachtelschiebern mit acht Eckverbindungslappen aus Karton, Pappe od. dgl.
DE1284125B (de) * 1962-09-25 1968-11-28 Siemens Ag Vorrichtung zum Lochen von bandfoermigen Aufzeichnungstraegern
FR2462241A1 (fr) * 1979-07-31 1981-02-13 Mitsubishi Heavy Ind Ltd Dispositif de coupe a matrice rotative
EP0069017A1 (de) * 1981-06-30 1983-01-05 S.A. Martin Rotierende Stanzvorrichtung

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