DE1432031A1

DE1432031A1 - Mechanischer Mischer,insbesondere fuer pulverfoermiges oder koerniges Gut

Info

Publication number: DE1432031A1
Application number: DE19611432031
Authority: DE
Inventors: Hans Ropeter
Original assignee: Rheinstahl Henschel AG
Current assignee: Rheinstahl Henschel AG
Priority date: 1961-05-13
Filing date: 1961-05-13
Publication date: 1969-05-22

Description

"Mechanischer Mischer, insbesondere ftir pulverförmiges oder körniges Gut" Zusatz zu Patent . . . . . (Patentanmeldung A 23 108 III/50f; DAS 1 101 919 Die Erfindung betrifft mechanische Miacher, wie sie in dem Patent @ @ @ . . . . (Patentanmeldung A 23 108 II/50f; AS 1 101 919) näher besohrieben sind. Diese Mischer dienen insbesondere der aufbereitung körnigen und pulverförmigen Gutes mittels nahe an dem Behälterboden angeordneten, , um die vertikale Mittelachse des Behälters rotierenden Mischwerkzeugen, die eine Umwälzströmung des Miechgutes erzeugen.
Den Gegenstand der Erfindung stellt die Form der Mischwerkzeuge dar, die sich bei den bekannten Ausführungsformen insofern als verbesserungswürdig gezeigt haben, da sie einerseits zum Ansetzen von Mischgutteilchen neigen, von denen sie später in einem umständlichen Reinigungsprozeß befreit werden messen, andererseits aber ein Reinigen insofern erschweren, ala es zu ihrem Ausbau gegebenenfalls eines unerwünschten Zeitaufwandes bedarf.
Erfindungsgemäß werden die Nachteile durch die Verwendung einer auf der Antriebswelle des Mischers sitzenden habe beseitigt, die auf ihrer Oberseite mit einer Nut zur Halterung eines blattförmigen Mischwerkzeuges und auf ihrer Unterseite mit einer weiteren Nut zur PUhrungr eines Bodenraumera versehen ist, wobei die beiden Nuten derart zueinander gerichtet sind, daß der Bodenräumer annähernd senkracht zum Mischwerkzeug ver- Der setzt ist. Vorschlag bringt außer den vorerwähnten Wirkungen den nicht unerheblichen Vorteil mit sich, die Mischwerkzeuge sowie die Bodenräumer gegen andere Werkzeuge schnell und mühelos austauschen zu können.
Darüberhinaus ermöglicht es die neue Anordnung mehrere Naben auS der Antriebswelle baukastenförmig aufeinander zu stecken und mit Mischwerkzeugen zu versehen. Schließlich aber wirkt sich die Stellung des Mischwerkzeuges zu dem ebenfalls rotierenden Bodenräumer auch hinsichtlich des Verdichtungsgrades des Mischgutes während seiner Aufbereitung insofern günstig aus, als nunmehr die Mischguttrombe zusätzlich in eine senkrecht gerichtete Vibration versetzt wird, da die Mischwerkzeuge in Zusammenarbeit mit den Bodenräumern das Mischgut abwechselnd halten und. dann fallen lassen. Diese überraschende Wirkung erfährt noch eine Verstärkung durch die schräge Anordnung des Mischwerkzeuges zur Achse seiner Antriebswelle, die ein Taumeln deb Werkzeuges bedingt. Fernerhin hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, wenn auch die Bodenräumer mit einer, messerartigen Vorderkante und Gegebenenfalls einer stumpfen ttckseite versehen sind.
Wie weitere Versuche zeigten, ist es hinsichtlich einer zügtgen Aufbereitung des Mischgutes auch zweckmäßig, wenn das blattförmige Mischwerkzeug dergestalt geformt ist, daß seine messerartigen Vorderkanten in Richtung auf ihre Spitzenschräg nach hinten - bezüglich des Drehsinnes - verlaufen und wenn weiterhin die Spitzen abgerundet sind, vorzugsweise so, daß ihre Grundbreite der halben Breit den Mischgutwerkzeuges in seinem mittleren Bereich entspricht, d.h.
Jenem Bereich, der sich ttber die Nabe erstreckt.
Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand einer Zeichnung erläutert. rn der Zeichnung ist perspektivisch eine Nabe 1 wiedergegeben, die von einer Bohrung 2 fllr die aufnahme einer nicht dargestellten Antriebswelle durchdrungen ist. Die Bohrung 2 weist eine Nut 9 auf, welche der Sicherung der Nabe auf der Welle dient. Auf der Oberseite der Habe 1 ist eine Ausnehmung 4 vorgesehen, die senkrecht zu einer Ausnehmung 5 gerichtet ist, welche sich- auf der Unterseite der Nabe 1 befindet.
Die obere Nut 4 dient der Halterung eines blattförmigen Mischwerkzeuges 6. Dieses weist schneidenförmige Vorderkanten 7 auf, die in Richtung auf die Spitzen des Mischwerkzeuges 6 schräg nach hinten verlaufen - unter Berücksichtigung des durch einen Pfeil dargestellten Drehsinnes des Werkzeuges.
Wie aus der einzigen Pig. fernerhin hervorgeht, sind die Spitzen des Mischwerkzeuges 6 abgerundet und zwar dergestalt, daß der Grund der Abrundung annähernd der halben Breite entspricht, die das Mlschwerkzeug 6 in seinem mittleren Bereich aufweist.
Der Bodenräumer 8 ist ebenfalls mit messorförmigen Torderkanten 9 versehen. Seine Spitzen sind in Anpassung an die Form eines nicht dargestellten Behälters nach obenhin abgebogen.
Patentansprüche

Claims

Patentansprüche 1+) Mechanischer Iischer, insbesondere für pulverrörmiges oder körniges Gut, mit nahe dem Behälterboden angeordneten, um die vertikale Mittelachse des Behälters rotierenden Mischwerkzeugen, die eine Umwälz@trömung des Mischgutes erzeugen und dabei durch die sich um die Rotationsachse ausbildende Trombe aus dem Raum oberhalb des Mischgutspiegels Luft zum Fluidisieren ansaugen, nach Patent (PAtentanm. A 23 108 Ill/SOf; DAS 1101 919), gekennzeichnet durch' eine auf der Antriebswelle des Mischers sitzende Nabe (1), die auf ihrer Oberseite mit einer Ausnehmung (4) zur Halterung eines blattförmigen Mischwerkzeuges (6) und auf ihrer Unterseite mit einer ausnehmung (5) zur Führung eines Bodenräumers (8) versehen ist, die derart zueinander gerich tet sind, daß der Bodenräumer (8) annähernd senkrecht eu Mischwerkzeug (6) versetzt ist.
2.) Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, die Vorderkanten (7) des blattförmigen Mischwerkzeuges (6) in Richtung auf seine beiden Spitzen schräg nach hinten verlaufend ausgebildet sind.
3.) Mischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen in einer 3reite abgerundet sind, die annähernd der halben Breite entspricht, die das Mischwerkzeug (6) in seinem mittleren Bereich aufweist.
4.) Mischer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenräumer (8) messerartige Voruersanten (9) auf. eist.
5.) ) M,ischer nach einem oder mehreren der beiden vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Mischwerkzeuges (6) schräg zu seiner Antriebsachse gerichtet ist.