DE1430115A1 - Joint fitting for adjustable backrests - Google Patents

Description

Gelenkbeschlag für verstellbare Lehnen Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkbeschlag für verstellbare Lehnen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen, mit einer Freiaehwenkeinriehtung und mit paarweise feststellbar miteinander verbundenen Gelenkschenkeln, von denen einer fest am Sitz angeordnet ist und die je ein Zahnsegment mit darin eingreifendem Ritzel auf-weisen, wobei auf der gemeinsamen Welle der beiden Ritzel ein Sperrad sitzt, welches mit einem durch eine Handhabe betätigbaren Sperrhebel zusammenwirkt. A hinge fitting for adjustable backrest, the invention relates to a hinge fitting for adjustable backrest, in particular motor vehicle seats, with a Freiaehwenkeinriehtung and with pairs of lockable interconnected articulated arms, one of which is fixedly arranged on the seat, and that have the a toothed segment each with eingreifendem therein pinion , with a ratchet wheel sitting on the common shaft of the two pinions, which interacts with a locking lever that can be actuated by a handle .

Es sind verschiedene Ausführungsformen von Gelenkbeschlägen für verstellbare Lehnen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen bekannt, insbesondere auch solche, die mit einer sogenannten Freischwenkein richturig ausgerüstet sind. An sich hat eine solche Freischwenkeinriehtung den Vorteil, daß ein schnelles Überführen der Lehne in die gewünschte Lage möglich ist. Andererseits haben bekannte Ausführungsformen noch erhebliche Nachteile. So ist ein Gelenkbeschlag bekannt, bei dem nach Betätigen der Handhabe und dem damit verbundenen Überführen des Sperrers in seine unwirksame Lage ein Durchrutschen der Lehne bis in die Liegelage möglich ist. Diese Wirkungsweise kann zu Unfällen führen, denn wenn beispielsweise während des Fahrens eines Kraftfahrzeuges die Handhabe von Fahrer unbeabsichtigt betätigt wird, dann verliert die Lehne ihren Halt und kann zusammen mit den Fahrer nach rückwärts durchfallen. Bei einer verbesserten Ausführungsform eines Gelenkbeschlages ist diese Gefahr zum Teil beseitigt. Denn von der Einstieglage der Lehne aus kann diese 'nur bis zur Normalllage zurückgeführt werden. Ist diese erreicht, dann fällt die Sperre ein. Ein weiterer Mangel bekannter Ausführungsformen ist, daß die Gelenkbeschläge vielfach nicht gegen von rückwärts auf die Lehne einwirkende Kräfte gesichert ist. Wenn beispielsweise beim Abbremsen des Kraftfahrzeuges die im Fond sitzenden Personen sich an der vor ihnen befindlichen Lehne abstützen, so wirkt diese Kraft zusätzlich außer der Massenträgheit.Various embodiments of articulated fittings for adjustable backrests, in particular motor vehicle seats, are known, in particular also those which are correctly equipped with a so-called free-pivoting mechanism. In itself, such a free-pivoting device has the advantage that the backrest can be quickly moved into the desired position. On the other hand, known embodiments still have considerable disadvantages. For example, a hinge fitting is known in which, after actuating the handle and the associated transferring of the lock into its inoperative position, the backrest can slide through to the lying position. This mode of operation can lead to accidents, because if, for example, the handle is unintentionally actuated by the driver while driving a motor vehicle, the backrest loses its hold and can fall backwards together with the driver. In an improved embodiment of a hinge fitting, this risk is partially eliminated. Because from the entry position of the backrest, this can only be returned to the normal position. If this is reached, then the lock is applied. Another shortcoming of known embodiments is that the hinge fittings are often not secured against forces acting on the backrest from behind. If, for example, when the motor vehicle is braked, the people sitting in the rear are supported on the backrest in front of them, this force acts in addition to the inertia.

Aufgabe der Erfindung ist es, Gelenkbeschläge für verstellbare Lehnen der eingangs näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern, wobei insbesondere die geschilderten Nachteile bekannter Ausführungsformen beseitigt werden sollen. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Gelenkbeschlag eine weitere Sperre aufweist, die von der Einstiegstellung der Lehne aus ihre schrittweise Verstellung nach rückwärts in ;die Normallage oder gegebenenfalls in die Liegelage zuläßt. Wenn man bei dieser Ausführungafor.m eines Gelenkbeschlages die Handhabe betätigt, dann wird zwar dadurch die eigentliche Sperre frei, jedoch tritt vor dem endgültigen Freiwerden die zweite Sperre in Tätigkeit, die nur eine schrittweise Verstellung der Lehne, und zwar jeweils nur um einen einzigen Schritt zuläßt. Es kann dann mit anderen Worten die Lehne nur um einen geringen Betrag nach rückwärts. bewegt werden, so daß die mit einem Durchrutschen der Lehne verbundene Unfallgefahr beseitigt ist. Andererseits ist aber beim erfindungsgemäßen Gelenkbeschlag eine Möglichkeit gegeben, die Lehne frei zu verschwenken. Jedoch muß hierfür noch eine weitere, noch zu schildernde Sperre betätigt werden. Erst dann kann die Lehne in beiden Richtungen frei bewegt werden.The object of the invention is to provide hinge fittings for adjustable backrests of the type identified in more detail at the outset to be further improved, in particular the described disadvantages of known embodiments are to be eliminated. According to the invention, this aim is essentially achieved in that the hinge fitting has a further lock, which gradually starts from the entry position of the backrest Adjustment backwards in; the normal position or, if necessary, in the lying position allows. If you use the handle in this design afor.m of a hinge fitting actuated, then the actual lock is released, but occurs before the final release the second lock in action, which is only a gradual Adjustment of the backrest, only by a single step. It In other words, the backrest can only move backwards by a small amount. are moved, so that the risk of accidents associated with slipping through of the backrest is eliminated. On the other hand, however, is a joint fitting according to the invention Possibility of the backrest to pivot freely. However, must this still another, yet to be described lock can be operated. Only the backrest can be moved freely in both directions.

Es empfiehlt sich, die an ihrem einen Ende eine Verzahnung aufweisende weitere Sperre auf der Drehachse der Gelenkschenkel des Beschlages verschiebbar zu lagern, während ihr anderes Ende unter der Belastung einer Feder steht. Diese Feder greift dabei mit ihrem anderen Ende zweckmäßig an einem Zapfen an, der als Drehpunkt für den Betätigungshebel dient.It is recommended that the one having a toothing at one end Another lock on the axis of rotation of the joint legs of the fitting is displaceable to store while its other end is under the load of a spring. These Spring engages with its other end expediently on a pin, which as The pivot point for the operating lever is used.

Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wirkt die Sperre mit einem drehbaren Kniehebel zusammen, dessen einer Schenkel einen in ein Langloch der Sperre eingreifenden Nocken aufweist, während sein anderer Schenkel mit einem Langloch versehen ist, in welches ein weiterer Nocken des Betätigungshebels eingreift. Dabei greift der Nocken des Betätigungshebels zusätzlich in ein Langloch des Sperrhebels ein, wobei die beiden Langlöcher so gestaltet sind, daß in der Normallage der Sitzlehne der eigentliche Sperrhebel, in der Lage zur schrittweisen Verstellung der Sitzlehne dagegen, die zweite Sperre in das Sperrad eingreift, während in der Freischwenklage beide Sperren außer Eingriff mit dem Sperrad sind. Durch diese Anordnung ist es möglich, über einen einzigen Betätigungshebel beide Sperren zu bedienen.According to a further proposal of the invention, the lock cooperates with a rotatable toggle lever, one leg of which has a cam engaging in an elongated hole in the lock, while its other leg is provided with an elongated hole in which another cam of the actuating lever engages. In this case the cam of the operating lever engages in addition in an elongated hole of the locking lever, where the two long-holes are designed so that, in the normal position of the seat back, the actual blocking lever, in a position for the progressive adjustment of the seat back the other hand, the second lock is engaged with the ratchet wheel while in the free pivot position, both locks are out of engagement with the ratchet wheel. This arrangement makes it possible to operate both locks via a single operating lever.

Die zusätzliche zweite Sperre weist zweckmäßig ein weiteres Langloch auf, welches von der Drehachse der beiden Gelenkschenkel durchgriffen wird. Durch diese Ausbildung kann man die beiden vorerwähnten Nocken kräftemäßig entlasten, vielmehr wird ein nicht unbeträchtlicher Teil der auftretenden Kräfte von der starken Drehachse der beiden Gelenkschenkel aufgenommen.The additional second lock expediently has a further elongated hole through which the axis of rotation of the two joint legs extends . With this design, the two cams mentioned above can be relieved of force, rather a not inconsiderable part of the forces occurring is absorbed by the strong axis of rotation of the two joint legs.

Man hat es in der Hand, die Größe des jeweils durchzuführenden Schrittes zu wählen. In der Regel wird man jedoch die schrittweise Verstellung der Lehne um einen Zahn des Sperrades erfolgen lassen. Es wäre jedoch bei Bedarf auch durchaus möglich, die schrittweise Verstellung so durchzuführen, daß eine Weglänge zurückgelegt wird, die zwei Zähnen entspricht.It is in your hand, the size of the step to be carried out to choose. As a rule, however, one will gradually adjust the backrest around let one tooth of the ratchet take place. However, it would also be quite if necessary possible to carry out the gradual adjustment so that a distance is covered that corresponds to two teeth.

Um, wie schon erwähnt, ein Freischwenken der Lehne zu ermöglichen, trägt der Betätigungshebel eine drehbare Sperrklinke, deren Nase in ihrer Sperrstellung mit Teilen des einen Gelenkschenkels zusammenwirkt. Wird diese Sperrklinke nicht betätigt, so ist ein Freiverschwenken nicht möglich. Man muß sie daher erst in ihre unwirksame Lage überführen. Dies geschieht dadurch, daß man auf den einen Schenkel der Sperrklinke, welcher unter Belastung einer Feder steht, einen Druck ausübt. Dadurch wird der andere Schenkel verschwenkt, und zwar so, daß er durch eine Ausnehmung des einen Gelenkschenkels hindurch nach außen treten kann. Die von diesem zweiten Schenkel getragene Nase kommt dadurch nicht mehr in Ihre Sperrstellung.As already mentioned, in order to enable the backrest to pivot freely, the operating lever carries a rotatable pawl, the nose of which is in its locked position cooperates with parts of a joint leg. This pawl won't is actuated, free pivoting is not possible. You have to put it into theirs first transfer ineffective position. This is done by standing on one leg the pawl, which is under the load of a spring, exerts a pressure. As a result, the other leg is pivoted in such a way that it passes through a recess of the one joint leg can pass through to the outside. That second one This means that the nose worn on the thighs no longer comes into its locked position.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden speziellen Beschreibung zu entnehmen.Further details of the invention are to be found in the following specific description refer to.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Sitzbeschlagteil mit abgehobenem Gelenkschenkel für die Sitzlehne in Sperrstellung, Fig. 2 den Sitzbeschlagteil nach der Fig. 1, jedoch in der Lage der Einzelteile für eine schrittweise Verstellung, Fig. 3 den Sitzbeschlagteil nach der Fig. 1, jedoch in einer Freischwenkstellung, und Fig. 4 einen Schnitt durch einen Sitzbeschlagteil nach der Linie IV - IV der Fig. 2.In the drawing, the invention is shown in one embodiment, namely: Fig. 1 shows a seat fitting part according to the invention with lifted joint legs for the seat back in the locked position, adjustment, Figure 3 shows the seat fitting part according to FIG 1 but in a free pivoting position, and Figure 4 is a section through a seat fitting part according to the line IV -... IV of Fig. 2.

In den Zeichnungen sind nur diejenigen Teile eines verstellbaren Sitzes dargestellt, die für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. So sind beispielsweise der eigentliche Sitz und die Lehne fortgelassen.In the drawings there are only those parts of an adjustable seat shown, which are important for understanding the invention. So are for example the actual seat and backrest have been omitted.

Die Fig. 1 zeigt den Gelenkschenkel 10, welcher am Sitz befestigt wird und - in Umrissen angedeutet - die Lage des abgehobenen Gelenkschenkels 11 zur Befestigung an der Lehne. Die Befestigung dieser Gelenkschenkel erfolgt in bekannter Weise;-beispielsweise durch Anschrauben an starren Teilen des Sitz- und Lehnengerippes. Der gemeinsame Drehpunkt für die Gelenkschenkel 10, 11 wird durch einen Zapfen I-3 gebildet. Dieser dient zugleich der Lagerung verschiedener Einzelteile, welche beidseitig von den Gelenkschenkeln 10, 11 abgedeckt werden. Alle vom Zapfen 12 aufgenommenen Teile sind drehbar gelagert, außer dem Gelenkschenkel 11 für die Lehne. In diese= Gelenkschenkel lagert der Zapfen 12 drehsicher. Die Winkelstellung der beiden Gelenkschenkel 10, 11 wird durch ein Ritzel 13 bestimmt, welches dem Gelenkschenkel 10 drehbar zugeordnet und mit einem Zahnsegment 14 zusammenwirkt, welches seinerseits mit dem Gelenkschenkel 11 fest verbunden ist. Somit wird die Winkelstellung der Gelenkschenkel 10, 11 von der Winkelstellung des Riotzels 13 bestimmt, wobei sieh eine gleiche Winkelstellung des Ritzels 13, beispielsweise nach einer vollen Umdrehung wiederholen und dann in einem anderen Bereich des Zahnsegmentes 14 zum Eingriff kommen kann. Somit ist für das Feststellen der beiden Gelenkschenkel 10, 11 die Feststellung des Ritzels 13 entscheidend. Um ein solches Feststellen zu ermöglichen, ist das Ritzel 13 mit einem mit einer umlaufenden Verzahnung versehenen Sperrad 15 achsbleich fest verbunden.Fig. 1 shows the joint leg 10 which is attached to the seat and - indicated in outline - the position of the lifted joint leg 11 for attachment to the backrest. These joint legs are fastened in a known manner, for example by screwing them to rigid parts of the seat and backrest frame. The common pivot point for the joint legs 10, 11 is formed by a pin I-3. This also serves to store various individual parts which are covered on both sides by the joint legs 10, 11. All parts received by the pin 12 are rotatably mounted, with the exception of the joint leg 11 for the backrest. The pin 12 is rotatably mounted in this = joint leg. The angular position of the two joint legs 10, 11 is determined by a pinion 13 which is rotatably assigned to the joint leg 10 and interacts with a toothed segment 14 which in turn is firmly connected to the joint leg 11. Thus, the angular position of the joint legs 10, 11 is determined by the angular position of the pinion 13, with the same angular position of the pinion 13 being repeated, for example after a full revolution, and then being able to engage in a different area of the toothed segment 14. Thus, the fixing of the pinion 13 is decisive for fixing the two joint legs 10, 11. In order to enable such a locking, the pinion 13 is firmly connected to a ratchet wheel 15 provided with a circumferential toothing.

Die der Halterung, Entsperrung und Versteilung dienenden Teile des Sitzbeschlages werden durch Bewegen des Betätigungshebels 16 in die jeweils erforderliche Lage gebracht. Der Betätigungshebel weist die Form eines doppelarmigen Hebels auf und ist mittels eines Zapfens 17 am Gelenkschenkel 10 drehbar gelagert. Der längere Hebelarm 18 ist mit einem Kugelknopf.19 versehen, der als Handhabe dient. Der kurze Hebelaras 20 weist an seinem freien Ende einen Nocken 21 auf. Dem langen Hebelarm ist eine Sperrklinke 26 gelenkig zugeordnet-, welche einendig unter Verwendung einer Druckfeder 23 in einer Ausbildung des Kugelknopfes 19 unter Vorspannung steht und andernendig eine Nase 24 aufweist, welche bei einer noch zu beschreibenden Stellung der Betätigungshebels 16- mit Teilen des Gelenkschenkels 10 zusammenwirkt.The parts of the Seat fittings are required by moving the operating lever 16 in each case Brought location. The operating lever has the shape of a double-armed lever and is rotatably mounted on the joint leg 10 by means of a pin 17. The longer one Lever arm 18 is provided with a ball button 19 which serves as a handle. The short Lever macaw 20 has a cam 21 at its free end. The long lever arm is a pawl 26 articulated-which at one end using a Compression spring 23 is preloaded in an embodiment of the ball knob 19 and at the other end has a nose 24, which in a position to be described the actuating lever 16 interacts with parts of the joint leg 10.

Der Betätigungshebel 16 wird in einer dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung durch eine auf der dem Sitz zugekehrten Seite des Gelenkschenkels 10 gelagerte Zugfeder 25 unter Vorspannung gehalten. Durch Bewegen des Betätigungshebels 16 entgegen dieser Vorspannung wird in einer ersten Bewegungsstufe ein Sperrhebel 22 aus der Verzahnung des Sperrades 15 ausgerastet und gleichzeitig eine die Verstellung schrittweise begrenzende Sperre 27 in das Sperrad 15 eingerastet (vgl. Fig. 2). In einer weiteren Bewegungsstufe wird außer dem Sperrhebel 22 auch die Sperre 27 ausgerastet (Fig. 3.). Der Sperrhebel 22 wirkt direkt. Er ist nämlich als einarmiger He- bel ausgebildet, der im Zapfen 12 drehbar lagert und weist an sei- nem freien Ende einen Durchbruch 28 auf, der mehrere gekrümmte Teilbereiche besitzt. fit den Randteilen dieser Kurven wirkt der Nocken 21 des Betätigungshebels 16 zusammen. Die Sperre 27 wird dagegen durch den Betätigungshebel 16 nur in- direkt bewegt. Dieses geschieht über einen Kniehebel 29, welcher - ähnlich wie der Sperrhebel 22 - am Zapfen 12 drehbar gelagert ist und flächig zwischen diesem Sperrhebel 22 und dem Gelenkschen- kel 10 liegt. Die Bewegung wird - wie beim Sperrhebel 22 - durch den Nocken 21 ausgelöst, welcher zugleich in einen dem langen Schenkel des Kniehebels 20 zugeordneten, vielkurvenförmigen Durch- bruch 30 eingreift und mit dessen Randbereichen zur Wirkung kommt. Der kurze Schenkel des Kniehebels 29 weist endig einen Nocken 31 auf, welcher in einen Durchbruch 32 der Sperre 27 einragt. Die Sperre 27 liegt auf dem Sperrhebel 22 flächig auf und ist ver- schiebbar gelagert. Die Verschiebung erfolgt im wesentlichen auf einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt mit'dem der Welle 37 des Ritzela 13 und des Sperrades 15 zusammenfällt. Um eine Verschiebefreiheit zu erreichen, weist die Sperre ein den Zapfen 12 einschließendes und der Größe der Verschiebung entsprechendes Langloch 33 auf. Aus den gleichen Grinden ist der Durchbruch 32 der Sperre 27 ebenfalls als Langloch ausgebildet. Die Sperre 27 liegt in zwei unterschiedlichen Ebenen. Durch einen Absatz ist der Bereich 34 der Sperre 27 so zum Gelenkschenkel 10 hin abgebogen, daß er in der Ebene des Sperrades 15 liegt. Die Sperre 27 wird durch eine Zugfeder 35, welche andernendig am Nocken 17 festliegt, so belastet, daß der eins Abschlußrand des Langloches 33 gegen den Zapfen 12 anliegend gehalten wird. Die Fig. 1 zeigt die Sperrstellung des Sitzbeschlages, in-welcher die Sitzlehne gegen ein Verschwenken gesichert ist. Das Festlegen erfolgt dadurch, daß der Sperrhebel 22 mit seiner Verzahnung in die Verzahnung des Sperrates 15 einrastet, wodurch das mit dem Sperrad 15 verbundene Ritzel 13 drehsicher festgelegt ist, so daß ein Abwälzen auf dem mit dem Gelenkhebel 11 der Dehne verbundenen Zahnsegment 14 unmöglich wird. In der Sperrstellung des Sperrhebels 22 nimmt der Betätigungshebel 16 seine Ruhelage ein. In dieser wird er durch die unter Vorspannung stehende Zugfeder 25 gehalten. Damit wirkt der Nocken 21 mit dem oberen Bereich des als Mehrkurvenfläehe ausgebildeten Randes des Durchbruchs 28 d-es Sperrhebels 22 zusammen und hält diesen mit dem Sperrad 15 in Eingriff. In Fig. 2 ist die Stellung der Teile des Sitzbeschlages wiedergegeben, in welcher eine nach hinten gerichtete schrittweise Bewegung der Sitzlehne möglich ist. Hierzu ist der Betätigungshebel 16 soweit entgegen der Vorspannung der Zugfeder 25 angezogen, daß die Nase 24 der Sperrklinke 26 gegen Handbereiche einer Ausnehmung 36 im Gelenkschenkel 10 anschlägt. Die Stellung der Sperrklinke 22 und der Sperre 27 werden durch die Lage des Nockens 21 des Betätigungshebels 16 in den Mehrkurvenflächen des Durchbruchs 28 des Sperrhebels 22 und des Durchbruchs 30 des Kniehebels 29 bestimmt. Diese sind so gestaltet, daß in einfacher Weise der Sperrhobel 22 mit seiner verzahnten Kante aus der_Verzahnung des Sperrades 15 herausgeführt wird, so daß an dieser Stelle eine Entsperrung erfolgt. Sich wegmäßig überschneidend wird jedoch vor einer voll erfolgten Entsperrung eine andere Sperrung wirksam, indem nämlich jetzt die Sperre 27 mit ihrer verzahnten Fläche in die Verzahnung des Sperrades 15 zum Eingriff gebracht wird. Diese Sperrung erfolgt, indem der Nocken 21 an den als Kurvenflächen ausgebildeten Wandungen des Durchbruches 30 derart zur Wirkung kommt, daß der Kniehebel 29 um seinen Drehpunkt, den Zapfen 12, dem im Uhrzeigersinn gedreht wird. Hierdurch nimmt de Kniehebel 29 zugeordnete Nocken 31, durch seine Einlagerung im Durchbruch 32 der Sperre 27, diese in seiner Drehrichtung mit, bis sie mit ihrer Verzahnung in die Verzahnung des Sperrades 15 eingreift. Mit der so hergestellten Sperrung wird die Sitzlehne nach vorne unbe- weglich gehalten, sie kann jedoch nach hinten um einen Schritt zurückgeschwenkt werden. Hierzu bedarf es eines Hochziehens des Hetätigungehebels 16, der solange in der hochgezogenen Stellung festzuhalten ist, bis der Schritt beim Zurückgehen beendet ist. Durch das Zurüokschwenken«der Lehne wird das dem Gelenkschenkel 11 zugeordnete Zahnsegment 14 um den Zapfen 12 verschwenkt, wo- durch das mit jenem in Eingriff stehende Ritzel 13 und das mit diesem fest verbundene Sperrad 15 in Uhrzeigersinn drehbar belastet werden. Diese Belastung wird auf die Sperre 2'7 übertragen, wobei diese der Belastung soweit folgt, bis ihre Bewegung durch die als Anschläge wirkenden Wandungen der beiden langlochförmigen Durchbrüche 32 und 33 begrenzt wird, Läßt man nun den Betätigungshebel 16 wieder lo-s-,,so wird dieser durch die Feder 25 in seine Ruhelage überführt.-Es nehmen dann die Teile ihre ursprünglich, in der Fig. 1 dargestellte Lage wieder ein. Diese vorbesehriebene, schrittweise Verstellung kann bis zur Endstellung der Sitzlehne beliebig oft wiederholt werden, wobei jedoch für jeden Schritt erneut der Betätigungshebel 16 angezogen und anschließend in die Ruhelage wieder zurückgebraeht-werden muß. Die Schrittgröße wird zweckmäßig so festgelegt, daß das Sperrad 15 um einen Zahn gedreht wird, so daß der Sperrhebel 22 mit seiner Verzahnung wieder in der Zahnlücke des Sperrades 15 zu liegen kommt. Durch die Untersetzung vom in Durchmesser großen-Sperrad 15 auf das wesentlich kleinere Ritzel Bund den Ablauf dieses auf einem mit großem Radiusabstand vom Drehpunkt verlaufenden Zahnsegment 14 wird eine äußerst kleinstufige Untersetzung erreicht, die fast einer stufenlosen Verstellung der Sitzlehne gleichkommt. Die Fig. 3 zeigt die Stellung der Teile des Sitzbeschlages, in der eine Freiverschwenkung vorgenommen werden kann. Um diese Stellung zu erreichen, muß der Betätigungshebel 16 über diejenige Lage, welche durch die Anlage der Nase 24 der Sperrklinke 26-am Randbereich des,Gelenkschenkels 10 gebildet wird, hinausbewegt werden. Dieses ist möglich, wenn man die Sperrklinke 26 au-elöst o Dies geschieht dadurch, daß man die Sperrklinke 26 zum Kugelknopf 19 hin bewegt. Durch die wippenartige Lagerung der Sperrklinke 26 wird die Nase 24 in eine solche Lage überführt, daß sie durch die Ausnehmung 36 hindurch nach außen treten kann. Bei einer solchen Stellung des Betätigungshebels 16 verbleibt der'Sperrhebet 22 in der gleichen entsperrten Lage, wie nach Fig. 2. Dies ist möglich, da der untere Bereich des Durchbruches 28 seinen Radius um den Drehpunkt nicht verändert. Verändert wird dagegen die Winkellage des Kniehebels 29, und zwar wird dieser entgegen dem Uhrzeigersinn versehwenkt. Dieses wird durch die besondere Gestaltung des unteren Endes des Durchbruches 30 erreicht, welcher eine schräge Auflauffläche besitzt, gegen welche der Nocken 21 aufläuft. Eine gleiche Winkelveränderung - auf den Zapfen 12 als Drehpunkt bezogen - erfährt der dem anderen Schenkel des Kniehebels 29 zugeordnete Nocken 31. Dieser in den Durchbruch 32 einragende Nocken 31 verlagert die Sperre 27 in gleichen Maße, so daß diese sich vom Sperrad 15 fortbewegt und somit auch an dieser Stelle die Verzahnung außer Eingriff kommt. Bei einer solohen Stellung kann sich das Sperrad 15 und somit auch das mit dem Zahnsegment 14 in Eingriff stehende Ritzet 13 frei drehen, so daß die Sitzlehne nach beiden Richtungen hin frei bewegt werden kann. Wird dann der Betätigungshebel 16 wieder in seine in der Fig. 1 dargestellte Ruhelage zurückgeführt, so rastet der Sperrhebel 22 wieder in das Sperrad 15 ein, so daß eine erneute Feststellung der Sitzlehne erfolgt.The actuating lever 16 is held under pretension in a direction opposite to the clockwise direction by a tension spring 25 mounted on the side of the joint leg 10 facing the seat. By moving the actuating lever 16 against this bias , a locking lever 22 is disengaged from the toothing of the ratchet wheel 15 in a first movement stage and at the same time a lock 27, which gradually limits the adjustment, engages in the ratchet wheel 15 (see FIG. 2). In a further movement stage , in addition to the locking lever 22, the lock 27 is also disengaged (FIG. 3). The locking lever 22 acts directly. This is because it is designed as a one-armed lever which is rotatably supported in the pin 12 and has an opening 28 at its free end which has a plurality of curved subregions. The cam 21 of the actuating lever 16 interacts with the edge parts of these curves. The lock 27, on the other hand, is only moved indirectly by the actuating lever 16 . This takes place via a toggle lever 29, which - similar to the locking lever 22 - is rotatably mounted on the pin 12 and lies flat between this locking lever 22 and the articulated leg 10. As with the locking lever 22 , the movement is triggered by the cam 21, which at the same time engages in a multi-curve opening 30 assigned to the long leg of the toggle lever 20 and comes into effect with its edge regions. The short leg of the toggle lever 29 has a cam 31 at its end, which protrudes into an opening 32 of the lock 27. The lock 27 rests flat on the lock lever 22 and is mounted displaceably. The shift takes place essentially on an arc of a circle, the center of which coincides with the shaft 37 of the pinion gear 13 and the ratchet wheel 15. In order to achieve freedom of movement, the lock has an elongated hole 33 enclosing the pin 12 and corresponding to the size of the displacement. For the same reasons, the opening 32 of the lock 27 is also designed as an elongated hole. The lock 27 is in two different levels. The area 34 of the lock 27 is bent by a shoulder towards the joint leg 10 in such a way that it lies in the plane of the locking wheel 15. The lock 27 is loaded by a tension spring 35, which is fixed at the other end on the cam 17, so that the one end edge of the elongated hole 33 is held against the pin 12. 1 shows the locking position of the seat fitting, in which the seat back is secured against pivoting. The setting takes place in that the locking lever 22 engages with its toothing in the toothing of the ratchet 15, whereby the pinion 13 connected to the ratchet wheel 15 is secured against rotation, so that rolling on the toothed segment 14 connected to the articulated lever 11 of the expansion becomes impossible . In the blocking position of the blocking lever 22, the actuating lever 16 assumes its rest position. In this it is held by the tension spring 25 which is under tension. The cam 21 thus interacts with the upper region of the edge of the opening 28 formed as a multi-curve surface, the locking lever 22, and holds it in engagement with the locking wheel 15. In Fig. 2, the position of the parts of the seat fitting is shown in which a backward stepwise movement of the seat back is possible. For this purpose, the actuating lever 16 is pulled against the bias of the tension spring 25 to such an extent that the nose 24 of the pawl 26 strikes against hand areas of a recess 36 in the joint leg 10. The position of the pawl 22 and the lock 27 are determined by the position of the cam 21 of the actuating lever 16 in the multi-curve surfaces of the opening 28 of the locking lever 22 and the opening 30 of the toggle lever 29. These are designed in such a way that the locking planer 22 with its toothed edge is guided out of the toothing of the locking wheel 15 in a simple manner, so that an unlocking takes place at this point. However, before the unlocking is fully completed, another lock becomes effective, in that the lock 27 is now brought into engagement with its toothed surface in the toothing of the ratchet wheel 15. This blocking takes place in that the cam 21 acts on the walls of the opening 30, which are designed as curved surfaces comes that the toggle lever 29 about its pivot point, the pin 12, to the is rotated clockwise. This takes the knee lever 29 associated cam 31, through its inclusion in the opening 32 of the lock 27, this in its direction of rotation until it engages with its teeth in the teeth of the ratchet wheel 15. With the lock produced in this way, the seat back is kept immovable forwards, but it can be swiveled backwards by one step . This requires pulling up the lever 16, which must be held in the pulled-up position until the step in going back is finished. By Zurüokschwenken "of the backrest that the hinge leg 11 associated with sector gear 14 is pivoted about the pin 12, WO-by standing with that engage pinion 13 and be loaded with this ratchet wheel 15 is fixedly connected in a clockwise rotatable. This load is transferred to the lock 2'7, which follows the load until its movement is limited by the walls of the two elongated openings 32 and 33, which act as stops, the actuating lever 16 is now released again. this is then transferred to its rest position by the spring 25. The parts then take their original position shown in FIG. 1 again. This predetermined, step-by-step adjustment can be repeated as often as desired up to the end position of the seat back, but the actuating lever 16 must be tightened again for each step and then returned to the rest position. The step size is expediently set in such a way that the ratchet wheel 15 is rotated by one tooth, so that the locking lever 22 comes to rest with its teeth in the tooth gap of the ratchet wheel 15 again. By stepping down from the large-diameter ratchet wheel 15 to the much smaller pinion covenant the process of this on a toothed segment 14 running with a large radius distance from the pivot point, an extremely small step-down reduction is achieved, which is almost equal to a stepless adjustment of the seat back. Fig. 3 shows the position of the parts of the seat fitting in which a free pivoting can be made. In order to achieve this position, the actuating lever 16 must be moved beyond that position which is formed by the contact of the nose 24 of the pawl 26 on the edge region of the joint leg 10. This is possible if the pawl 26 is released. This is done by moving the pawl 26 towards the ball knob 19. Due to the rocker-like mounting of the pawl 26 , the nose 24 is moved into such a position that it can pass through the recess 36 to the outside. In such a position of the actuating lever 16, the'perrhebet 22 remains in the same unlocked position as in FIG. 2. This is possible because the lower area of the opening 28 does not change its radius around the pivot point. However, the angular position of the toggle lever 29, and indeed this is versehwenkt counterclockwise is changed. This is achieved by the special design of the lower end of the opening 30, which has an inclined run-on surface against which the cam 21 runs. A similar change in angle - relative to the pin 12 as a fulcrum - learns of the other leg of the toggle lever 29 associated with cam 31. This projects into the aperture 32 cam 31 27 shifts the barrier to the same extent so that it moves away from the ratchet wheel 15 and thus also at this point the toothing disengages. In a solo position, the ratchet wheel 15 and thus also the notch 13 engaged with the toothed segment 14 can rotate freely so that the seat back can be moved freely in both directions. If the actuating lever 16 is then returned to its rest position shown in FIG. 1, the locking lever 22 engages again in the locking wheel 15 so that the seat back is locked again.

Die Fig. 4 zeigt einen Querschnitt des Sitzbeschlages, aus wel-chem weitere Teile ersichtlich sind. Außer den bereits in den vorangegangenen Figuren dargestellten Einzelteilen sind dieses eine Rückholfeder 38, mit dem zugehörigen Gehäuse, sowie die Befestigung und Zierabdeckung des Gelenkschenkels 11 für die Lehne. Bei der Rückholfeder 38 kann es sich um eine Spiral- oder auch um eine Schraubenfeder handeln, welche mit einem Federende in einem querverlaufenden Längsschlitz 39 des Zapfens 12 aufgenommen wird und andernendig an einem Haken des Gelenkteiles 10 befestigt ist. Der Zapfen 12, welcher an seinem einen Ende das Ende der unter Vorspannung stehenden Rückholfeder 38 hält, ist mit seinem anderen Ende drehsicher im Gelenkschenkel 11 gelagert, welcher mit der Lehne befestigt ist und auf die die Vorspannung wirken soll. Hierzu ist der Zapfen 12 mit Abflachungen versehen (ersichtlich in Fig. 1 - 3), mit welchen der Zapfen in eine angepaßte Ausnehmung im Gelenkschenkel 11 einragt. Gegen Abzug ist der Gelenkschenkel 11 durch eine Topfscheibe 41 gesichert, welche ihrerseits mit einer Scheibe 42 zusammenwirkt. Hierbei weist die Topfscheibe 41 einen umlaufenden Wulst auf, hinter welchen eine Zierkappe 43 mit einem topfartigen Rand greift und dadurch einen festen Sitz erhält. 4 shows a cross section of the seat fitting, from which further parts can be seen. In addition to the individual parts already shown in the previous figures, these are a return spring 38 with the associated housing, as well as the fastening and decorative cover of the joint leg 11 for the backrest. The return spring 38 can be a spiral spring or a helical spring, which is received with one spring end in a transverse longitudinal slot 39 of the pin 12 and at the other end is fastened to a hook of the joint part 10 . The pin 12, which holds the end of the pre-tensioned return spring 38 at its one end, is rotatably mounted at its other end in the joint leg 11, which is attached to the back and on which the pre-tension is to act . For this purpose, the pin 12 is provided with flattened areas (visible in FIGS. 1-3), with which the pin protrudes into an adapted recess in the joint leg 11. The joint leg 11 is secured against being pulled by a cup disk 41, which in turn cooperates with a disk 42. Here, the cup disk 41 has a circumferential bead, behind which a decorative cap 43 with a pot-like edge engages and thereby obtains a firm seat.

Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht dar-auf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anordnungen möglich. So ist dem Ausführungsbeispiel zugrunde-gelegt, daß die schrittweise Verstellung jeweils nur um einen Zahn des Sperrades erfolgt. Man kann aber auch den Gelenkbeschlag so gestalten - dies geschieht durch.Vergrößerung der Längenabmessun- gen der Langlööher 32 bzw. 33 - daß bei der schrittweisen Verstellung der zurückgelegte Weg beispielsweise zwei oder mehr Zähne beträgt. As already mentioned, the embodiment shown is only an example implementation of the invention and this is not limited thereto . On the contrary, all sorts of other designs and arrangements are possible. The exemplary embodiment is based on the fact that the step-by-step adjustment takes place only by one tooth of the ratchet wheel. However, the hinge fitting can also be designed in such a way - this is done by increasing the length dimensions of the elongated holes 32 and 33 - that the path covered is, for example, two or more teeth with the step-by-step adjustment.

Claims (2)

A n s p r ü c h e 1. Gelenkbeschlag für verstellbare Lehnen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen, mit einer Freischwenkeinrichtung und mit paarweise feststellbar miteinander verbundenen Gelenkschenkeln, von denen einer fest am Sitz angeordnet ist und die je ein Zahnsegment mit darin eingreifendem Ritzel aufweisen, wo- bei auf der gemeinsamen Welle der beiden Ritzel ein Sperrad sitzt, welches mit einem durch eine Handhabe betätigbaren Sperrhebel zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbeschlag eine weitere Sperre (27) aufweist, die von der Einstiegstellung der Lehne aus ihre schrittweise Verstellung nach rückwärts in die Normallage oder gegebenenfalls in die Liegelage zuläßt. A NSPR ü che 1. A hinge fitting for adjustable backrest, in particular motor vehicle seats, with a freely pivoting device, and with pairs of lockable interconnected articulated arms, one of which is fixed to the seat and which have a toothed segment each with eingreifendem therein pinion WO-in on the A ratchet wheel sits on the common shaft of the two pinions, which interacts with a locking lever which can be actuated by a handle, characterized in that the hinge fitting has a further lock (27) which, from the entry position of the backrest, can be gradually adjusted backwards into the normal position or optionally in the lying position. 2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daƒ die an ihrem einen Ende eine mit dem Sperrad (15) zusammenwirkende Verzahnung (34) aufweisende Sperre (27) auf der Drehachse (12) der Gelenkschenkel (10, 11) verschiebbar gelagert ist, während ihr anderes Enge unter der Belastung einer Feder (35) steht. 3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (27) mit einem drehbaren Kniehebel (29.) zusammenwirkt, dessen einer Schenkel einen in ein Langloch (32) der Sperre (27) eingreifenden Nocken (31) aufweist, während sein anderer Schenkel mit einem Langloch (30) versehen ist, in wel- ches ein weiterer Nocken (21) des Betätigungshebels (16) ein- greift. Gelenkbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (21) des Betätigungshebels (16) zusätzlich in ein Langloch (28) des Sperrhebels (22) eingreift, wobei die beiden Langlöcher (28 bzw. 30) so gestaltet sind, daß in der Normal- lage der Lehne der Sperrhebel (22),1n der Lage zur schritt- weisen Verstellung der Lehne dagegen die Sperre (27) in das Sperrad (15) eingreift, während in der Freischwenklage beide Sperren (22 bzw. 27) außer Eingriff mit dem Sperrad (15) sind. 5. Gelenkbeschlag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; daß die Sperre ein weiteres Langloch (33) auf- weist, welches von der Drehachse (12) der beiden Gelenkschen- kel (10, 11) durchgriffen wird. 6. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise Verstellung der Lehne wenigstens um einen Zahn des Sperrades (15) erfolgt. 7. Gelenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (27) auf einem Kreiäbogen verschwenkbar ist, dessen Mittelpunkt zusammenfällt mit dem Mittelpunkt der gemeinsamen Welle (37) für Sperrad (15) und üitzel (13). B. Gelenkbeschlag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (16) eine drehbare Sperrklinke (26) trägt, deren Nase (24) in ihrer Sperrstel- lung mit Teilen des Gelenkschenkels (10) zusammenwirkt. 9. Gelenkbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daB der die Nase (24) aufweisende Schenkel der Sperrklinke (26) eine_Ausnehmung (36) des Gelenkschenkels (10) durchgreift, während der andere Schenkel unter Belastung einer sich an ei- nem Kugelknopf (19) des Betätigungshebels (16) abstützenden Feder (23) steht. 2. Hinge fitting according to claim 1, characterized in that the lock (27) having at one end a toothing (34) which interacts with the ratchet wheel (15) is slidably mounted on the axis of rotation (12) of the hinge legs (10, 11), while your other tightness is under the load of a spring (35). 3. Hinge fitting according to claim 1 and 2, characterized in that the lock (27) cooperates with a rotatable toggle lever (29), one leg of which has a cam (31) engaging in an elongated hole (32) of the lock (27), is provided with an elongated hole (30) while its other arm, the actuating lever (16) intervenes in WEL ches a further cam (21). Articulated fitting according to claim 3, characterized in that the cam (21) of the actuating lever (16) additionally engages in an elongated hole (28) of the locking lever (22), the two elongated holes (28 and 30) being designed so that in the normal position of the backrest, the locking lever (22), 1N able to gradual adjustment of the backrest on the other hand engages the lock (27) in the ratchet wheel (15), while in the free-pivoting position both locks (22 and 27) out of engagement with the ratchet wheel (15). 5. A hinge fitting according to any one of the preceding claims, characterized in that; that the lock has a further elongated hole (33 ) through which the axis of rotation (12) of the two joint legs (10, 11) penetrates. 6. Hinge fitting according to claim 1, characterized in that the step-wise adjustment of the backrest takes place at least by one tooth of the ratchet wheel (15). 7. Hinge fitting according to claim 2, characterized in that the lock (27) is pivotable on a Kreiäbogen, the center of which coincides with the center of the common shaft (37) for the ratchet wheel (15) and üitzel (13). B. Hinge fitting according to one of the preceding claims, characterized in that the actuating lever (16) carries a rotatable pawl (26), the nose (24) of which in its blocking position cooperates with parts of the hinge leg (10). 9. A hinge fitting according to claim 8, characterized in DAB, the nose (24) having legs of the pawl (26) eine_Ausnehmung (36) passes through the articulated arm (10), while the other leg under load of at egg nem ball knob (19 ) of the actuating lever (16) supporting spring (23).