DE1429893A1 - coffee filter - Google Patents

Description

Kaffeefilter Die Erfindung betrifft einen Kaffeefilter, bestehend aus einem Gefäß und einem in dieses einzuhängenden Sieb .Coffee filter The invention relates to a coffee filter, consisting from a vessel and a sieve to be hung in this.

Die gebräuchlichen Filter in Glocken-,Kugel-,Halbkugel-oder Sackform kann man in zwei große Gruppen einteilen, nämlich die Aufsatz- oder Durchlauffilter und die Einsatzoder Einhängefilter. Die ersteren werden auf ein Gefäß, eine Kanne oder eine Tasse aufgesetzt, das Kaffeemehl in den Filter geschüttet und nach und nach kochendes Wasser aufgegossen, bis die gewünschte Menge erreicht ist. Dabei kann jeweils nur soviel Wasser in den Filter gegossen werden, wie er faßt. Da das Wasser möglichst lange im Filter bleiben soll, um das Kaffeemehl gut auszulaugen, sind die Filter so ausgebildet, daß das Z,@--sser nur langsam durch den Filter in das Gefäß Luft. Dadurch ergibt sich bei Benutzung derartiger bekannter Durchlauffilter für größere Portionen der Nachteil, häufig 1;`r sser in den Filter nachfüllen zu müssen. Zudem kühlt sich der Kaifee auf dem langen Weg, den er von dem Filter in das Gefä.ä ztÄ#:#ücklegen muß, schnell ab. Um die Abkühlung auszugleichen, sind zusätzliche Wärmespender nötig. Die Auslaugung des Kaffeemehls in Durchlauffiltern ist außerdem sehr ungenügend, we-i zu Beginn des Aufgießens das Wasser nur sehr kurz mit dem Kaffeemehl in, Berührung kommt, weil die Filterwände noch nicht durch das feine Kaffeemehl zugesetzt sind und das W.,sser verhältnismäßig rasch durch sie hindurchströmt. Bei kleineren Portionen ist daher die Auslaugung des Kaffeemehls ungenügend. zunehmender Aufguß- Wassermenge setzt sich das feinere Xü£'f eemehl in die Poren des Filters und verstopft diese, wodurch das W,.sser nur noch langsam durch die Filterwände dringt. Dabei kühlt es sich zunehmend ab. Hinzu kommt, daß sich das Kaffeemehl am Boden des Filters abgesetzt hat, und dieser sich bildende dichte Satz im Verlauf des Aufbrühens nicht mehr gleich -mäßig von Wasser durchdrungen wird. Bei der anderen Art bekannter Filter,.den Einsatz-oder Einhängefilter,'wird dieser letztgenannte Nachteil zwar teilweise vermieden, doch ist auch hier die Auslaugung des -Kaffeemehls nicht optimal. Derartige Filter sind so ausgebildet, daß sie in das Gefäß, das den aufgebrühten Kaffee aufnehmen soll, eingehängt werden. Sie füllen auf diese Weise einen Teil des Gefäßes aus. Das kochende Wasser kann entweder schon im Gefäß sein und der Filter anschließend hineingehängt werden, oder das Wasser wird nach dem Einhängen des mit dem Kaffeemehl gefüllten Filters eingegossen. Im ersteren Fall muß das Wasser von außen her in den Filter eindringen, um das Kaffeemehl auszulaugen. Das in den Filter eingedrungene Wasser bleibt in ihm stehen, wodurch eine gleichmäßige Aufbereitung des Kaffees unmöglich wird. Zur gleichmäßigen Ausnutzung des Kaffees müßte das zuerst in den Filter eingedrungene Wasser wieder in das Gefäß zurückkehren, um neuem Wasser Platz zu machen. Um dies wirksam durchführen zu können, müßte eine ständige Durchwirbelung erfolgen oder eine Strömung vorhanden sein. Eine derartige Maßnahme bedeutet aber eine zusätzliche Schwierigkeit bei der Kaffeebereitung.The common filters in bell, spherical, hemispherical or sack shape can be divided into two large groups, namely the attachment or flow-through filters and the insert or hang-on filters. The former are placed on a vessel, a jug or put on a cup, poured the ground coffee into the filter and gradually after adding boiling water until the desired amount is reached. Included only as much water can be poured into the filter as it can hold. Since that Water should stay in the filter as long as possible in order to leach out the coffee grounds well, the filters are designed in such a way that the Z, @ - sser only slowly passes through the filter in the vessel of air. This results in the use of such known flow filters The disadvantage for larger portions is often to refill the filter have to. In addition, the coffee cools down on the long way it takes from the filter the vessel must be removed quickly. To compensate for the cooling, are additional heat donors required. The leaching of the coffee grounds in flow filters is also very inadequate, at the beginning of the infusion the water only very much briefly comes into contact with the ground coffee because the filter walls have not yet passed through the fine ground coffee is added and the powder is cooked through relatively quickly it flows through. In the case of smaller portions, there is therefore leaching of the coffee grounds insufficient. As the amount of infusion water increases, the finer powder settles into the pores of the filter and clog them, causing the W, .sser only penetrates slowly through the filter walls. It cools down progressively. In addition comes that the coffee grounds have settled at the bottom of the filter, and this is forming dense set in the course of the brewing no longer evenly of water is penetrated. The other type of known filter, "the insert or hanging filter," is this last-mentioned disadvantage is partially avoided, but here too leaching is present coffee grounds are not optimal. Such filters are designed so that they are in the receptacle that is to hold the brewed coffee can be attached. You fill in this way part of the vessel. The boiling water can either already be in the vessel and then the filter can be hung in, or the water is poured in after the filter filled with the ground coffee has been suspended. in the In the former case, the water must penetrate the filter from the outside in order to prevent the coffee grounds leach out. The water that has penetrated the filter remains in it, whereby a uniform preparation of the coffee becomes impossible. For even use of the coffee, the water that first entered the filter would have to go back into the container return to make way for new water. To do this effectively, a constant turbulence would have to take place or a current would have to be present. One However, such a measure means an additional difficulty in preparing coffee.

Der andere Weg zum lufbrühen von Kaffee mittels der bekannten Einhängefilter, nämlich das Wasser erst nach Einhängendes Filters durch ihn hindurch in das Gefäß zu gießen, bringt die bei den bekannten Durchlauffiltern beschri-ebenen@=-_ Nachteile mit sich, bei größeren Portionen öfter nachgießen zu müssen, und bei kleineren Portionen keine ausreichende Ausnutzung des Kaffeemehls zu erreichen. The other way of brewing coffee using the known hang-on filter, namely to pour the water through it into the vessel only after the filter has been hung, has the disadvantages of the known flow-through filters, namely that larger portions have to be topped up more often to have to, and to achieve insufficient use of the coffee grounds with smaller portions.

Filter, die man als Durchlauf- ebenso wie als Einhängefilter bezeichnen kann, werden in sogenannten Kaffeemaschinen verwendet, die aber nicht Gegenstand der Erfindung sind.Filter, obtained as a pass-through, as well as may be described as used in so-called hanging filter coffee machines, but these are not the subject of the invention.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Filter für den täglichen Bedarf, insbesondere zur Verwendung im Haushalt zu sehoffen, bei dem die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten. Der Filter soll eine höchstmögliche Ausnutzung, d.h. Auslaugung des Kaffeemehls gestatten. Dabei soll die für das Aufbrühen des Kaffees notwendige Zeit sehr kurz sein. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein Filter vorgeschlagen, der gekennzeichnet ist durch ein halbkugel -förmiges Sieb mit einer Einlage aus Filterpapier und ein der Form des Siebes angepaßtes Gefäß, z.B. einen Topf, eine Kanne oder eine Tasse zur Aufnahme des aufgebrühten Kaffees. Sieb und Gefäß sollen also derärt bemessen sein, daß ihre Raumform und ihr Rauminhalt annähernd gleich sind, wobei das Filtersieb mit der Filterpapiereinlage in das Gefäß eingesetzt oder ein-gehängt werden kann. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Filters soll das Sieb am oberen Rand einen Handgriff und Ansätze wie Haken od. dgl. zum Einhängen in das Gefäß aufweisen. Mittels des Handgriffes kann das Sieb nach Beendigung des Aufbrühens leicht aus dem Gefäß genommen werden.The invention is based on the object of providing a filter for everyday use, in particular for use in the household, in which the above-mentioned disadvantages do not occur. The filter should allow the greatest possible utilization, ie leaching of the coffee grounds. The time required for brewing the coffee should be very short. To solve this problem, a filter is proposed according to the invention, which is characterized by a hemispherical sieve with an insert of filter paper and a container adapted to the shape of the sieve , for example a pot, a jug or a cup for holding the brewed coffee. The sieve and vessel should therefore be dimensioned in such a way that their spatial shape and volume are approximately the same, and the filter sieve with the filter paper insert can be inserted or hung into the vessel. According to an advantageous embodiment of the filter according to the invention, the sieve should have a handle on the upper edge and attachments such as hooks or the like for hanging in the vessel. By means of the handle, the sieve can easily be removed from the vessel after the brewing process.

Das Sieb kann vorzugsweise auch durch einen Deckel verschließ-bar sein. The sieve can preferably also be closed by a cover .

Schließlich ist es nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung auch möglich, das Sieb insbesondere bei kleineren Abmessungen ganz aus Filterpapier herzustellen, wobei der Rand durch einen Streifen aus Kunststoff od.dgl. verstärkt sein soll. Anhand der Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungs- beispiel dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläu- tert. In das als Kanne ausgebildete Gefäß 2 ist das halbkugel- förmige Sieb 1 mit der Einlage 3 aus Filterpapier einge - hängt. Als Aufhänger für das Sieb am Gefäßrand dienen die Haken 4. Das mit einem Handgriff 5 zum Herausnehmen versehene Sieb 1 kann nach Einfüllen des durch Punkte@angedeuteten Kaffeemehls und Eingießen des durch Striche angedeuteten Wassers durch einen Deckel 6 abgeschlossen werden. Dadurch wird ein Entweichen der Wärme und des Aromas verhindert.. Zum Aufbrühen von Kaffee wird zunächst das Sieb 1 in das Gefäß 2 eingehängt, das Filterpapier 3 eingelegt und Kaffee- . mehl in der gewüneehten Menge in dae Sieb bzw. die Filter" papiereinlage eingefüllt. Anschließend wird in einem Aufguß die gesamte Menge Heißwasser in das Sieb geschüttet und der Deckel 6 aufgedeckt. Nachdem der Kaffee lange genug gezogen hat, wird das Sieb 1 an dem Handgriff 5 herausgenommen, wobei der Kaffee aus dem Innern des Siebes 1'in das Gefäß 2 abläuft Das Sieb 1 kann zum Abstellen umgekippt werden, wobei der Deckel 6 als Unterlage dient. Da das Aufbrühen des Kaffees in einem Aufguß'erfolgt, kann erhebliche Zeit eingespart werden. ! Es ist eine wesentliche, der Erfindung zugrundeliegende Erkenntnis, daß zu einer höchstmöglichen Ausnutzung bztä. Auslaugung des Kaffeemehls das Gefäß der Form des halbkugel- förmigen Siebes angepaßt sein muß. Dadurch kommt das gesamte heiße Wasser mit dem in ihm verteilten Kaffeemehl in Be- rührung und kann ihm die Aromastoffe gleichmäßig entziehen. Nach dem Herausnehmen des Siebes kann eine annähernd gleiche Verteilung des KafAesatzes auf der Innenfläche des Siebes festgestellt werden. In bezug auf eine gleich -bleibende Porosität des Filters und gleichmäßige Aus -nutzung des Kaffeemehls ist das sehr günstig. Zurückgefährt wird dies auf die Ausbildung des Siebes in Halb -kugelform.Finally, according to a further advantageous embodiment of the invention, it is also possible to manufacture the sieve entirely from filter paper, especially in the case of smaller dimensions, the edge being formed by a strip of plastic or the like. should be reinforced. Based on the drawing, in which a preferred embodiment is shown as an example, the invention will be explained in more detail tert. In the vessel 2, which is designed as a jug, the hemispherical shaped sieve 1 with the insert 3 made of filter paper - hangs. They serve as a hanger for the sieve on the edge of the vessel Hook 4. The one provided with a handle 5 for removal Sieve 1 can after filling in the indicated by dots @ Ground coffee and pouring in what is indicated by dashes Water to be closed by a lid 6. Through this prevents the heat and aroma from escaping. To brew coffee, first insert the sieve 1 into the Vessel 2 hung up, the filter paper 3 inserted and coffee. Flour in the desired amount in the sieve or the filter " paper insert filled. Then it is poured into an infusion poured the entire amount of hot water into the sieve and the Cover 6 uncovered. After the coffee is drawn long enough has, the sieve 1 is removed from the handle 5, wherein the coffee runs out of the inside of the sieve 1 'into the receptacle 2 The sieve 1 can be tipped over to put it down, the Lid 6 serves as a base. Since the coffee is brewed in one infusion, can considerable time can be saved. ! It is an essential one on which the invention is based Realization that to the highest possible utilization or. Leaching of the coffee grounds the vessel of the shape of the hemispherical shaped sieve must be adapted. This is where the whole thing comes from hot water with the ground coffee in it agitation and can evenly remove the aromatic substances. After removing the sieve, an approximately equal distribution of the coffee deposits on the inner surface of the sieve can be determined. This is very beneficial in terms of constant porosity of the filter and uniform utilization of the coffee grounds. This is reduced to the hemispherical shape of the sieve.

Claims (4)

Patentansprüche 1. Kaffeefilter, bestehend aus einem Gefäß und. einem in dieses einzuhängenden Sieb, gekennzeichnet durch ein halbkugelförmiges Sieb mit einer Einlage aus Filterpapier und ein der Form des Siebes angepaßtes Gefäß, z.B. einen Topf, eine Kanne oder eine Tasse zur Aufnahme des aufgebrühten Kaffees. Claims 1. Coffee filter, consisting of a vessel and. one in this sieve to be hung, characterized by a hemispherical sieve with an insert made of filter paper and a vessel adapted to the shape of the sieve, e.g. a pot, jug or cup to hold the brewed coffee. 2. Kaffeefilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb am oberen Rand einen Handgriff und Ansätze wie Haken od. dg1. zum Einhängen in das Gefäß aufweist. 2. Coffee filter according to Claim 1, characterized in that the sieve is on the upper edge a handle and approaches such as hooks or dg1. for hanging in the vessel. 3. Kaffeefilter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das sieb durch einen Deckel vor -schließbar ist. 3. Coffee filter according to one of claims 1 or 2, characterized in that the sieve is pre-closable by a lid. 4. Kaffeefilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb aus Filterpapier mit einem durch einen Streifen aus Kunststoff od. dg1. verstärkten Rand besteht.4. Coffee filter according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the sieve made of filter paper with a through a Plastic strips or dg1. reinforced edge.