DE1428528A1 - Schraubenlose Zylinderschlossbefestigung,insbesondere fuer Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungen - Google Patents

Description

• Schraubenlose Zylinderschloßbefestigung insbesondere für Kraftfahrzeug-DiebstahlsIcherungen Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß, weiches in einfacher Ueise schraubenlos im Lenkschloßgehäuse befestigt wird. Bei den bekannten Lenkschlössern wird das Zylinderschloß in eine Aufnatunebohrung gepresst und durch einen seitlichen Stift mit dem Lenkschloßgehäuses verstiftet. Auch hat man schon vorgeschlagen, das Zylinderschloß austauschbar zu befestigen, wobei die Sperre in einer nicht diebstahlsicheren Stellung des Zylinderschlosses zugänglich ist und eine Demontage des Zylinderschlosses ermöglicht. Diese Einrichtungen sind sehr -teuer, auch haben sie den Nachteil, daß das notwendige Spiel zwischen Zylinderschloß und Lenkschloßgehäuse durch eine zusätzliche Schraube ausgeglichen werden muß-r Die Forderung der Automobilindustrie, für alle Schlösser wie verschließbarer Türgriff, Kofferraumverschluß, Lenkschloß, die gleiche Schliessung und damit denselben Schlüssel zu verwenden, stösst bei der Montage der Schlösser im Automobil-werk auf große Schwierigkeiten. Dieses hängt damit zusammen, daß beispielsweise Nach der Neuerung wird eine Befestigungsmöglichkeit vorgeschlagen, -wobei das Zylinderschloß sich im Lenkschloßgehäuse automatisch verriegelt und zusätzliche Befestigungselemente überflüssig -sind. Das Zylinderschloßgehäuse erhält vorteilhaft eine als-Verriegelungselement dienende Blattfeder. Diese Blattfeder ist so mon,-tiert, daß sie an der der Stirnseite-des Zylinderschlosses . zugekehrten Seite über den Aussenumfang des Zyllnderschloßgehäuses federnd vorsteht. Dieses federnde Ende greift in eine intsprechend geformte Aussparung des Aufnahmekörpers, wobei die Sperrfläche der ilussparung so geneigt ist, daß die Blattfeder automatisch die sich ergebenden Fertigungstoleranzen--zwIschen Zylinderschloß und Aufnahmekörper ausgleicht. Bis zur Montage des Zylinde'rschlosses wird in die Aufnahmebohrung den Lenkschloßgehäuses z-"jeckm.,issigerwe-ise ein Verschlußstück eingesetzt welches das Eindringen von Fremdkörpern verhindert und gleichzeitig die Innenteile des Lenkschlosses gegen Verschieben und Verdrehen sichert.
• In der Zeichnung Ist die Neuerung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Abb.1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Lenkschloß mit eingesetztem Verschlußstück; Abb. 22 zeigt einen L ängsschnItt durch das Verschlußstück-Abb. 3 zeigt die Rückseite des Verschlußstückg; Abb. 4 zeigt das Lenkschloßgehäuse -mit morrt-lertem. Zylindersch-loß; Abb. 5 zeigt die Anlage der Bla t t.f eder In der-Au.s-, sparung des Lenkschloßgehäuses in vergrösiertem Maßsta-b. Vor der Montage-d-es Zylinderschlosses für das Zylinderschloß bestimmte Aufna.Ihmebohrung 1 des Lenkschloßgehäuses 2 das Verschlußstück 3 elngesetztg Das Verschlußstück erhält zweckmässigerweise -eine vorstehende Rippe 4, welche in eine entsprechende Nute des Lenkschloßgehäuses eingreift, um'hierdurch das Verschlußatück gegen Verdrehen zu sichern. Vorstehende Rippen 5 am.Auseenumfang d3s Verschlußstückes 3 gewährleisten einen festen Sitz des Verschlußstückas km Lenkschloßgehäuse. An der Stirnseite des Verschlußstückes ist vorteilhaft ein vorstehender Rand 6 angebracht, um das Verschlußstück ohne Hilfsverkzeuge leicht demontieren zu können . Die Rückseite des Verschlußstückes ist entsprechend dem an der Rückseite des Zylinderschlosses montierten Mitnehmers ausgebildet, wodurch eine exakte Verbindung zu den Innenteilen des Lenkschlosses gegeben ist und diese Innenteile nach der Montage des Verschlußstückes gegen Verdrehen gesichert sind.
• Am Zylinderschloß 8 ist am Aussenumfang eine Blattfeder 9 montiert, die an der der Stirnseite des Zylinderächlosses zugekehrten Seite-am Aussenumfang des Zylinderschloßgehäuses federnd übersteht. Wird das Zylinderschloß in die Aufnahmebohrung des Lenkschloßgöhäuses gedrückt, so wird die Feder zwangsläufig in die Aufnabmenute 10 des Zylinderschlosses 8 gedrückt. In der Endstellung federt die Blattfeder in die Aussparung 11 des Lenkschloßgehäuses zurück., Die Sperrfläche 12 der 2.ussparung 11 ist so geneigt, daß die Sperrfläche den durch das Ende 13 der Blattfeder 9 sich bildenden Kreisbogen 14 schneidet, wodurch das sich ergebende Spiel zwischen Zylinderschloß und Lenkschloßgehäuse automatisch ausgeglichen wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, an Stelle der Blattfeder ein anders geformtes federndes Verriegelungselement zu verwenden. jiuch kann man an der Stelle, -wo das Verriegelungselement in die Aussparung des Lenkschlo ßgehäuses eing reift, eine Bobrung nach aussen anbringen, um durch einen von aussen eInführbaren Stift das Verriegelungselement zurückzudrücken, um das Zylinderschloß wieder demontieren zu-können. Dieses ist jedoch nur dann möglich, wenn nach der Montage des Lenkschlosses diese sogenannte Entsperröffnung nicht mehr zugänglich ist. Auch kann die Sperrfläche 12 sägezahnertig ausgebildet werden.

Claims (2)

1. Schutzansprüche 01: Schraubenlose Zylinderschloßbefestigung,Insbesondere für Kraftfahrzeug-Diebstahlsicberungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderschloß am jxussenumfang eine Blattfede.r erhält, deren am Aussenumfang des Zylinderschlosses überstehendes Ende in eine entsprechende Aussparung des Lenkschloßgehäuses eingreift.
2. 2. Schraubenlose Zylinderschloßbefestigung,insbesondere für Eraftfahrzeug-Diebstahlsichexungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.dIe -#perrfläche so geneigt ist, daß sie den sich durch den federnden Endpunkt der Blattfeder ergebenden Kreisbogen schneidet. Schraubenlose Zylinderschloßbefestigung, insbesondere für Kraftfahrzeug-Diebstahisicherungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch geken-nzeichnet, dat3 in die Aufnahmebohrung des Lenkschloßgehäuses vor der Montage des ,Zylinderschlosses ein Verschlußstück eingesetzt -wird.