DE1427177C - Schärfvorrichtung an einer Ketten sage - Google Patents
Schärfvorrichtung an einer Ketten sageInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Schärfvorrichtung an und mit einer Schärfvorrichtung 14 gezeigt, die am
einer Kettensäge, deren .Schneidzähne und Tiefen- Motorgehäuse befistigt ist. Das°Blatt 12 ist' einstellbegrenzer
auf der Umlaufbahn im Bereich des An- bar am Motor 11 mittels Schrauben 16 befestigt, die
triebsrades über ihre Breite hinweg durch einen ge- sich durch ein Langloch 17 erstrecken. Das Blatt 12
meinsamen Flugkreis begrenzt sind, mit einem an 5 weist Kantenvorsprünge 18 auf, die zur korrekten
den Flugkreis heranschwenkbaren Schärfelement. Führung der Sägekette dienen. An dem Außenende
Ein wesentliches Problem bei Kettensägen liegt in des Blattes, d.h. an ihrer Nase, befindet sich ein
der Notwendigkeit des Nachschärfens der Ketten- Rad 19, welches mit den Vorsprüngen 18 fluchtet,
säge, wobei dieses Nachschärfen zur Erhaltung einer auf welchen die Kette gleitet.
möglichst guten Arbeitsleistung möglichst häufig er- io Die Kette ist durch einen Zahnradantrieb 22 anfolgen
soll. treibbar, welcher an einer Kupplungstrommel 23 be-
Dazu ist es bekannt, an der Kettensäge selbst festigt ist. Der Zahnradantrieb 22 ist auf einer I
Schärfvorrichtungen anzubringen, die entweder inter- Motorwelle 24 gelagert.
mittierend in bestimmten Zeitabständen oder auch Wie am besten aus F i g. 3 und 4 hervorgeht, be- '■
ständig an der Kettensäge arbeiten. 15 steht der Zahnradantrieb 22 aus zwei Rädern 25, !
So ist eine Schärfvorrichtung für Kettensägen be- zwischen welchen sich eine Scheibe 29 befindet, so
kannt (USA.-Patentschrift 2 821 097), be"[* welcher daß die Zahnräder 25 an der Scheibe anliegen. ;
am vorderen Ende des Sägeblattes mittels eines auf Die Zahnräder 25 haben den gleichen Durch-
der Achse des Wenderades anschraubbaren Bügels messer wie die Scheibe 29. Alle drei Teile sind
eine Schleifscheibe befestigbar ist, die an den um so axial ausgerichtet, und miteinander durch die Stifte
die Wenderolle umlaufenden Schneidzähnen an der 30 befestigt. Wie in F i g. 1 gezeigt ist, ist der Ketten-Außenfläche
angreift. Bei dieser bekannten Schärf- zahnrad-Aufbau 22 an der Innenwand 31 der Kupp- ,
Vorrichtung muß ein ständiges Abrichten der Schleif- lungstrommel befestigt. Jedes Zahnrad 25 weist sechs
scheibe erfolgen, da durch die nicht gleichförmige ziemlich breite Zähne 34 auf, deren Außenumfangs-Abnutzung
der Schleifscheibe die Schleiffläche nach 35 flächen 35 mit der Umfangsfläche der Scheibe 29
kurzer Zeit nicht mehr genau arbeitet. zusammenfallen, wobei sich zwischen den Zähnen
Ferner ist es bekannt (USA.-Patentschrift 34 entsprechend voneinander im Abstand stehende
3 040 602), im Bereich der Zähne der umlaufenden Taschen 36 befinden.
Sägekette eine feilenartige Schärfrolle anzubringen. Wie in F i g. 1, 3 und 4 dargestellt, weist die Säge-
Diese Anordnung ist für das Schärfen von gehärteten 30 kette seitliche Glieder 40 und mittlere Glieder 41
Zähnen nicht geeignet (feilenartiges Schärfwerk- auf, die hintereinander durch Bolzen 42 miteinander
zeug). verbunden sind. Die seitlichen Glieder 40 tragen
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Auf- Vorsprünge 43 auf beiden Seiten der Kette, die mit
gäbe, bei einer Sägekette, bei der sowohl die dem Kettenzahnrad in Eingriff kommen und dann
Schneiden der Zähne als auch die Tiefenbegrenzer 35 die Vorsprünge 18 und das Rad 19 umfassen,
in einem Flugkreis liegen, den Schleifkörper so an- An die Innenflächen der Kettenglieder 40 sind
zuordnen und zu führen, daß er auch bei ständiger Verlängerungsabschnitte 45 in horizontaler Ausrichintermittierender
oder kontinuierlicher Benutzung an tung mit den Innenkanten der mittleren Glieder 41
seiner Schleiffläche gleichmäßig abgenutzt wird und in Längsrichtung außerhalb der Zapfen 42 und der
somit ein Abrichten für die Wiederherstellung seiner 40 Vorsprünge 43 angeordnet. Das Verlängerungsteil
Form nicht notwendig ist. 45 a kommt in Eingriff mit der Außenumfangsfläche
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, 35 a, wenn der nachfolgende Vorsprung auf dem- ·
daß als Schärfelement ein Schleifkörper an einem selben Kettenglied in die Tasche 36 α gelangt. Die *
Hebel angebracht ist, der an einem Ende sowohl Berührung des Verlängerungsteils 45 α mit der Um- f
in Anstellbewegungsrichtung des Schleifkörpers als 45 fangsfläche 35 α dient zur Begrenzung der vertikalen
auch in einer zu dieser bogenförmigen Quer- Bewegung der seitlichen und mittleren Glieder auf
bewegungsrichtung hin und her schwenkbar gelagert dem Kettenzahnrad, um so eine stoßfreie und konist,
und an seinem anderen Ende für beide Be- stante Lagerung der Kette auf dem Kettenzahnrad
wegungsrichtungen Stelltriebe vorgesehen sind. zu erhalten und die Schneidteile zum Schleifen ge-
Dabei kann der Hebel an seinem Antriebsende 50 nau einzustellen.
ein Langloch aufweisen, in welches der Exzenter- Zur weiteren Unterstützung für die genaue Einzapfen,
einer drehbaren Exzenterscheibe eingreift, stellung der Kette auf dem Zahnradantrieb hat jedes
und die Exzenterscheibe axial in Anstellrichtung und mittlere Kettenglied 41 Verlängerungsteile 45', die
in einer Drehbewegung betätigbar sein. den Verlängerungsteilen 45 auf den seitlichen
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im 55 Kettengliedern entsprechen und demselben Zweck
folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. dienen. Sie laufen zuerst auf die Scheibe 29 auf.
In den Zeichnungen zeigt Außerdem hat jedes mittlere Kettenglied eine in
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Kettensäge mit Längsrichtung bogenförmige Oberfläche 48, wie dies
einer erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung, am besten aus Fig. 3 und 4 hervorgeht. Wenn sich
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht 60 die mittleren Kettenglieder 41 über den ersten erauf
die Schleifvorrichtung, faßten Zahn 34 α hinaus und auf das Kettenzahnrad
Fig. 3 eine Seitenansicht der Schleifvorrichtung bewegen, fallen der Mittelpunkt der bogenförmigen
gemäß F i g. 1 und 2, Flächen 48 und der Mittelpunkt des Kettenzahnrad-
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Aufbaus 22 zusammen.
F i g. 3. 65 Wie in F i g. 3 gezeigt ist, erstreckt sich ein mitt-
Gcmäß- Fig. 1 ist eine Kettensäge 10 mit einem lerer Schneidzahn 50 von dem dazugehörenden mitt-
iviitorteil 11, einem Blatt 12, einer antreibbaren leren Kettenglied 41 α und ein seitlicher Schneid-
Sügükette 13, welche um das Blatt umlaufen kann, zahn 51 von dem seitlichen Kettenglied 40 nach
außen. Jeder mittlere Schneidzahn hat einen gerade, flache Seiten aufweisenden Körper 54. Der linke und
rechte Zahnkörper sind in Querrichtung und nach außen versetzt. An ihren oberen Enden befinden
sich Schneidkanten 55.
Die Außenflächen 56 der mittleren Schneidzähne sind kurvenförmig ausgebildet und liegen auf Bögen
57 gleicher Radien. Die Mittelpunkte dieser Bögen befinden sich auf einer nicht dargestellten Linie,
die senkrecht zu der Mittelebene a-a in der Mitte zwischen den Achsen eines jeden Bolzenpaares 42
ist, so daß der vertikale Abstand der Außenflächen 56 und der Schneidkanten von der Ebene a-a von
dem Abstand von der nicht gezeigten Linie und den Achsen der Zapfen festgelegt ist. Die Schneidkanten
55 der einzelnen mittleren Schneidmesser haben denselben Abstand von der Ebene a-a.
Vor jedem mittleren Schneidzahn befindet sich auf seinem mittleren Kettenglied und im Abstand
von dem Schneidzahn ein Tiefenbegrenzer 60, dessen *°
Höhe kleiner ist als die Schneidkanten 55. Die äußeren, kurvenförmigen Oberflächen 61 dieser
Tiefenbegrenzer 60 befinden sich ebenfalls auf dem einen Flugkreis bildenden Bogen 57. Die seitlichen
Schneidzähne haben ebenfalls kurvenförmige Ober- »5 flächen 62, welche auf dem gestrichelt gezeigten
Flugkreisbogen 57 rund um die Antriebsvorrichtung liegen.
Im Abstand von den seitlichen Schneidmessern befinden sich auf den seitlichen Kettengliedern Tiefenbegrenzer
66, welche ebenso wie die Tiefenbegrenzer vor den mittleren Schneidzähnen ihre Außenoberflächen
67 auf den gleichen Flugkreisbögen 57 haben. Da die Tiefenmesser 66 am weitesten von der Mittellinie
zwischen den entsprechenden Zapfen 42 im Vergleich zu den Schneidteilen und den anderen
Tiefenbegrenzern entfernt sind, erstrecken sie sich am kürzesten vertikal von der Linie a-a nach außen.
Die besondere Anordnung der Schneidteile und der Tiefenbegrenzer, die sich alle auf Bögen mit 4«>
gleichen Radien befinden, macht es möglich, daß die Sägekette mit Hilfe eines Schleifkörpers 70 in
einer Schleifvorrichtung 14, wie dies aus F i g. 1,2 und 3 hervorgeht, derart geschliffen wird, daß jede
Außenfläche eines jeden Schneidzahnes und eines jeden Tiefenbegrenzefs die Schleifoberfläche des
Schleifkörpers in gleichem Abstand von der Mitte des Bogens aus berührt. Diese Schleifoberfläche 76
entspricht dem Flugkreisbogen 57, hat also denselben Radius wie dieser Bogen. Wenn also der 5<>
Hebel 71 in Richtung zur Sägekette in Anstellrichtung verschwenkt wird, so daß die Schleifoberfläche
76 auf dem Bogen 57 liegt, fällt der Mittelpunkt der Schleif oberfläche mit dem Mittelpunkt
der Antriebswelle 24 zusammen.
Am oberen Ende des Hebels 71 befindet sich der Stelltrieb 77 für die Schleifvorrichtung. Dieser Stelltrieb
besteht aus einer Hauptstange 78. An seinem einen Ende befindet sich eine Exzenterscheibe 79,
die konzentrisch auf der Hauptstange 78 gelagert &° ist. Von der Exzenterscheibe 79 erstreckt sich außermittig
ein Zapfen 80 und ragt durch ein Langloch 81 in den Halter. Am anderen Ende der Hauptstange
78 befindet sich ein drehbarer Knopf 82 mit gerändelter Umfangsfläche. Die Stange 78 ist von
einem Gestellstück 83 am Motor gehalten. Zwischen dem Knopf 82 und dem Gestellstück 83 befindet sich
auf der Stange 78 eine Schraubenfeder 86, weiche den Knopf von der Kette weg, also in derselben
Richtung drückt, wie dies durch die Feder 73 für die ganze Schleifvorrichtung erfolgt. Neben dem
Knopf 82 befindet sich ein zweites Gestellstück 87, das parallel zum Gestellstück 83 liegt und durch das
eine Antriebsschraube 88 geschraubt ist, welche an ihrem Außenende einen gerändelten Knopf 89 hat.
Zwischen dem Knopf 89 und dem Gestellstück 87 befindet sich eine Spiralfeder 90 auf der Schraube
88, die Druck auf den Knopf derart ausübt, daß eine unerwünschte Drehung der Schraube 88 unterbunden
ist.
Sollen die Schneidkanten der mittleren und seitlichen Schneidteile geschärft und dementsprechend
die Länge der Tiefenbegrenzer auf den mittleren und seitlichen Kettengliedern verkürzt werden, wird der
Knopf 89 gedreht. Dadurch wird die Schraube 88 in Richtung zum Knopf 82 vorgerückt und kommt mit
demselben in Berührung. Dabei gleitet die Stange in dem Gestellstück 83, wodurch der Hebel 71 in die
Anstellage verschwenkt wird, die gestrichelt in F i g. 3 gezeigt ist, in welcher der Bogen der Oberfläche
76 mit dem Bogen 57 zusammenfällt. In dieser Lage bewirkt die normale Bewegung der Kette, daß
die Schneidzähne und die Tiefenbegrenzer genau geschliffen werden. So wird z. B. der seitliche
Schneidzahn 51, der gestrichelt in seiner Schleiflage in Fig. 3 gezeigt ist, wenn er sich am Segment70
vorbeibewegt, durch die Schleifoberfläche 76 abgeschliffen. Darauf werden die Außenoberflächen 62
und 67 des seitlichen Schneidzahnes 51 bzw. des Tiefenbegrenzers 66 auf die gleiche Höhe geschliffen.
Wie in F i g. 3 gezeigt ist, wird zur Verhinderung der Erzeugung unerwünschter Furchen in der Oberfläche
76 des Schleifkörpers während des Schleifens der Knopf 82 so gedreht, daß der Hebel 71 mit
Hilfe des Stiftes 80 in dem Langloch 81 in eine seitliche Hin- und Herbewegung versetzt wird. Während
des Schärf ens dreht die Bedienungsperson langsam den Knopf 82, wobei eine genau bogenförmige
Oberfläche über die ganze Breite entsteht, so daß bei Abnutzen des Schleifkörpers ein Abrichten
entfällt. Auf jeden Fall wird eine in der Schleifoberfläche 76 gebildete Furche breiter sein als
der breiteste Teil der Kette.
Nachdem die Kette ein oder mehrere Male an der Schärfvorrichtung durchgelaufen ist, wird der
Knopf 89 gedreht, so daß er von dem Knopf 82 weg bewegt wird. Dabei bewegt die Feder 73 den
Hebel 71 vom Bogen 57 weg; der Knopf 82 wird durch die Kraft der Feder 86 von der Antriebsvorrichtung
weg bewegt. Infolge des Schärfens werden die Bögen 57 und 76 bezüglich ihrer Radien
jeweils geringfügig vermindert, bleiben jedoch gleich und laufen genau durch den jeweiligen Flugkreis.
Claims (2)
1. Schärfvorrichtung an einer Kettensäge, deren Schneidzähne und Tiefenbegrenzer auf der
Umlaufbahn im Bereich des Antriebsrades über ihre Breite hinweg durch einen gemeinsamen
Flugkreis begrenzt sind, mit einem an den Flugkreis heranschwenkbaren Schärfelement, dadurch gekennzeichnet, daß als Schärfelement
ein Schleifkörper (70) an einem Hebel (71) angebracht ist, der an einem Ende sowohl
in Anstellbewegungsrichtung des Schleifkörpers
als auch in einer zu dieser bogenförmigen Querbewegungsrichtung
hin und her schwenkbar gelagert ist, und an seinem anderen Ende für beide Bewegungsrichtungen Stelltriebe (77) vorgesehen
sind.
2. Schärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (71) an
seinem Antriebsende ein Langloch (81) aufweist, in welches der Exzenterzapfen (80) einer drehbaren
Exzenterscheibe (79) eingreift, und daß die Exzenterscheibe (79) axial in Anstellrichtung
und in einer Drehbewegung betätigbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2302779A1 (de) | 1973-01-20 | 1974-07-25 | Stihl Maschf Andreas | Saegekette fuer motorkettensaegen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2302779A1 (de) | 1973-01-20 | 1974-07-25 | Stihl Maschf Andreas | Saegekette fuer motorkettensaegen |
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