DE142711C - - Google Patents

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DE142711C
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DE
Germany
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cord
sponges
roller
sleeve
window
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DENDAT142711D
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Publication of DE142711C publication Critical patent/DE142711C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L1/00Cleaning windows
    • A47L1/02Power-driven machines or devices

Landscapes

  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die überaus große Anzahl von Unglücksfällen, welche alljährlich beim Fensterputzen teils durch Unvorsichtigkeit, teils durch Leichtsinnigkeit entstehen, führten zu den mannigfachsten Versuchen, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Putzen der Außen - und Innenseite der Fenster von innen und zwar vom Fußboden ohne Benutzung einer Leiter ermöglicht. Die verschiedenen Ausführungen zeigen aber noch große Mängel. Einesteils kann der Schmutz, sobald er schon längere Zeit am Fenster gehaftet hat oder gar durch äußere Einflüsse schmierig geworden ist, nicht . gründlich und rasch genug entfernt werden, andernteils besitzen solche Vorrichtungen sehr oft eine recht verwickelte Bauart, die dieselben verteuert und eine Verwendung in größerem Maßstabe ausschließt.
Der Fensterputzer gemäß vorliegender Erfindung beseitigt diese Nachteile und hat außerdem noch den Vorteil, daß er zum Reinigen von Tapeten und Zimmerdecken sowie auch Linoleumbelägen von Fußböden verwendet werden kann.
Die Zeichnung stellt die Vorrichtung in
Fig. ι in Vorderansicht, in
Fig. 2 in Seitenansicht und in
Fig. 4 in einem Querschnitt durch den Putzkörper dar.
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe den unteren Teil der Vorrichtung im Schnitt und Fig. 5 eine Einzelheit.
In einem Metallrohr α ist ein zweites Metallrohr b verschiebbar angeordnet. Dieses Metallrohr b besitzt an seinem unteren Ende im Innern eine Feder c, die mit einem Stifte d versehen ist. Die Feder drückt den Stift in eines der Löcher e und f, die sich in der Wandung des Rohres α am oberen und unteren Ende desselben befinden, je nachdem die Rohre ausgezogen oder zusammengeschoben sind, und bewirkt so eine feste Verbindung der beiden Rohre. Am oberen Ende des inneren Rohres b sind nun in einem stumpfen Winkel zu demselben 2 Stützen g und h angebracht, in deren oberem Ende eine kurze Welle i gelagert ist. Dieselbe besitzt zu beiden Seiten Vierkante, auf welche die Träger k der Schwämme Z aufgesteckt werden. Zur Befestigung dienen die Stellschrauben m. Zwischen den Stützen g und h befindet sich eine mit der Welle i fest verbundene, mit Zähnen versehene Rolle n, welche durch eine endlose Kette ο mit einer zweiten, aber losen Rolle ρ verbunden ist. Dieselbe ist außer mit Zähnen noch mit einer Rille versehen und oberhalb des Rohres b zwischen den Stützen g und h angeordnet. Am unteren Ende des Rohrteiles α befindet sich eine dritte, ebenfalls lose Rolle r. Über die Rolle ρ und r läuft eine endlose Schnur q, und zwar mit ihrem einen Teil im Rohre b und mit ihrem anderen außerhalb desselben. Um dieser Schnur q immer die nötige Spannung zu geben, ist in dieselbe eine Feder s so eingeschaltet, daß der obere Endring S1 derselben mit dem einen Ende der Schnur q fest verbunden ist, während das andere Ende der Schnur durch den unteren Endring S2 der Feder s hindurch ein Stück, das der ausziehbaren Länge der beiden

Claims (1)

  1. Rohre a, b entspricht, wieder zurückgeführt und an einer Öse ν der Schnur q durch Haken oder dergl. befestigt wird. Diese Anordnung gestattet, die Schnur q so viel zu verlängern, daß ein Ausziehen der Rohre a, b möglich wird. Der Ring S1 der Feder s und damit auch die Schnur q sind an einer auf dem Rohre α verschiebbaren Hülse t befestigt. Ein Hin- und Herschieben derselben hat daher
    ίο zur Folge, daß mittels der Schnur q die Rollen r und p, und mittels der Kette ο die Rolle η und damit die Schwämme / in Umdrehung versetzt werden.
    Die Handhabung der Vorrichtung ist sehr einfach. Die Schwämme werden angefeuchtet, an die Scheiben gedrückt und durch Hin- und Herziehen der Hülse t in umlaufende Bewegung versetzt. Dadurch wird der Schmutz bedeutend rascher und gründlicher entfernt als bisher. Darauf werden die Schwämme ausgedrückt, und mit einem Überzug aus Fensterputzleder versehen, um das Fenster unter beständigem Hin- und Herschieben der Hülse t blank zu putzen. Da die Stützen g und h im stumpfen Winkel zum Rohre b stehen, so ist es möglich, auch die äußere Seite der Oberlichtfenster vom Innern des Zimmers, und zwar ohne Benutzung einer Leiter vom Fußboden aus zu reinigen. Ein Hinauslehnen aus dem Fenster wird unnötig und die Gefahr, abzustürzen, vermieden.
    Sollen Tapeten oder die Zimmerdecke gesäubert werden, so unterbleibt das Anfeuchten der Schwämme /. Die Schnur q wird verlängert, indem man den Haken aus der Öse ν in der Schnur q herausnimmt und in den Endring S2 der Feder s einhängt; die Rohre a, b werden soweit äuseinandergezogen, bis der Stift d in das Loch e einschnappt.
    Soll die Vorrichtung zum Reinigen von Fußbödenbelägen benutzt werden, so läßt man die Rolle ρ darauf gleiten. Eine Bewegung der Hülse ist dann unnötig, weil die Rolle ρ mittels der Kette 0 unmittelbar auf die Rolle η wirkt und so die Schwämme in Umdrehung bringt. Die Schnur kann daher auch gänzlich entfernt werden.
    Patent-A ν spruch:
    Vorrichtung zum Putzen von Fenstern, Tapeten und Fußböden, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer in zwei am oberen Ende eines ausziehbaren und feststellbaren Rohres im Winkel befestigten Stützen (g und h) gelagerten Welle angebrachte Schwämme, Tücher oder dergl. durch Ziehen an einer über Rollen geführten Schnur in Umdrehung versetzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT142711D Expired DE142711C (de)

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DE142711C true DE142711C (de) 1903-07-20

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