DE1425852A1 - Ventilanordnung fuer Aerosolbehaelter - Google Patents

Ventilanordnung fuer Aerosolbehaelter

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DE1425852A1
DE1425852A1 DE19651425852 DE1425852A DE1425852A1 DE 1425852 A1 DE1425852 A1 DE 1425852A1 DE 19651425852 DE19651425852 DE 19651425852 DE 1425852 A DE1425852 A DE 1425852A DE 1425852 A1 DE1425852 A1 DE 1425852A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/42Filling or charging means
    • B65D83/425Delivery valves permitting filling or charging

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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

Anmelderin:. Stuttgart, den 30. September 1965
Avon Produtits, Inc. P 1242 S/W
"X) Ko?i.&ö£eiler Plaza
Mew York, ίΤ.Ϊ., USA
Ventilanordnung für Aerosolbehälter
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Aerosol-Ventile, v/iö sie in Verbindung mit unter Druck stehenden. Behältern benutzt werden, und betrifft insbesondere ein Ventil, das die Füllung des zugeordnet«! Behälters mit einem 1'reibmittel oder dem Treibmittel und einem
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Erzeugnis mit hoher Geschwindigkeit und unabhängig von dem normalen, verengten Weg, ; . der von dem Erzeugnis bei der Abgabe aus dem Behälter genommen wird, zulässt.
In üblichen Aerosol-Behältern, in denen ein Erzeugnis und ein,flüssiges oder gasförmiges Treibmittel enthalten sind, ist es wünschenswert, die Ausstoßgeschwindigkett des Erzeugnisses genau zu bestimmen» damit das Produkt einen feinen Nebel* oder Sprühnebel bildet, wenn es den Behälter durch das Auslaßventil verläßt. Aus diesem Grunde sind diese mit dem Erzeugnis und dem treibmittel gefüllten Behälter mit einer niederdrückbaren Ventilanordnung versehen, die eine oder mehrere verengte öffnungen aufweist, durch die das Erzeugnis unter der Wirkung des iCreibmittels hindurchgepreßt wird. Übliche Ventilanordnungen bestehen gewöhnlich aus einem statio nären Ventilgehäuse und einem zugeordneten, niederdruckbaren Ventilstößel. Die Größe der in diesen Seilen vorgesehenen Öffnungen bestimmt die Ausstoßgeschwindigkeit des Erzeugnisses. Allgemein gilt, daß der erzeugte .Nebel um so feiner ist, je enger diese öffnungen sind.
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Beim Pullen solcher Bellälter mit dem Erzeugnis und dem Treibmittel kann das Erzeugnis selbst durch das offene Ende in den Behälter eingegeben werden, bevor die Ventilanordnung mit einem zugehörigen tauchrohr an dem Behälter befestigt wird» Danach wird das !reibmittel', das1 entweder flüssig oder gasförmig sein kann, in den Behälter eingebracht. Das Einbringen erfolgt gewöhnlich durch die Ventilanordnung hindurch. Es können auch das Produkt und das Treibmittel in den Behälter eingebracht werden, nachdem die Ventilanordnung montiert worden ist. In jedem Falle ist die Fließgeschwindigkeit, mit der das Treibmittel und gegebenenfalls auch das Erzeugnis in den Behälter eingeleitet werden kann, sehr stark beschränkt, wenn der Weg des eingeleiteten Treibmittels und/oder Produktes durch die verengten Ausstoßöffnungen der Ventilanordnung und durch verengte Öffnungen verläuft, die in dem Tauchrohr vorgesehen sein können». Eb ist offensichtlich, daß hierdurch die zur Füllung der Behälter benötigte Zeit erheblich erhöht wird. Bei der heutigen Bandfertigung hat die Zeit, die für den Füllvorgang benötigt wird, eine unmittelbare Rückwirkung auf die Geeamtkosten der Herstellung des vollständigen Behälters.
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Um diese Herstellungskosten zu senken, sind Versuche gemacht worden, einen Füllweg zu benutzen, der die verengten Ausstoßöffnungen der Ventilanordnung und des Sauchrohres umgeht. Im allgemeinen umfassen entsprechende Konstruktionen normalerweise geschlossene Befüllöffnungen im Ventilstößel oder in dem umgebenden Ventilgehäuse. Diese Öffnungen bleiben während der normalen Entnahme des Produktes aus dem. Behälter geschlossen und bilden keinen Seil des Weges des ausgest.oßenen Erzeugnisses. Infolgedessen: braucht ihre Größe auch nicht be- . ■■-'.; schräalrt SS« iöein0 Während der Füllung des BeMl= ters mit dem Treibmittel werden die als Gaeeinlaß dienenden Öffnungen durch den Druck des einströmen* den Sreibmittels: geöffnet ,so daß ein im wesentlichen unbesch^antoter Strömungsweg vorhanden ist und eine relativ Schnelle Füllung des Behälters stattfinden kann*^PA^^^ ermöglichen zwar die erwünscht eysahnellePüllung des Behälters und erhalten
n, verengten Weg für den Ausstoß des Pro— ua dem Behälter, jedoch benötigen sie be- \ sondere .pichtungsßlieder, die verhindern, daß das Sreibmitte^durch die Einfüll öffnung en während d:©s ,.-·_.' Ausstoßen .dep Inhaltes entweicht.,-. .und infolgedessen auch iZOBofyuaohs .8 chritt e bei der Montage · Weit erhin
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werden bei diesen bekannten Konstruktionen die Dichtungsglieder, die die EinfüllÖffnungen abdecken, normalerweise zum Schließen an den Ventilstößel und das Gehäuse durch den Druck angepreßt, der innerhalb des Behälters durch das Treibmittel erzeugt wird. Wenn diese Dichtungsglieder während der Entnahme des Produktes nicht genau an den Einfüllöffnungen anliegen, tritt ein Verlust an Treibmittel ein, das sich mit dem Erzeugnis mischt, wenn das Erzeugnis den Behälter verläßt» Ein ungenauer Sitz dieser Dichtungsgileder kann darauf beruhen, daß dißsß Glieder aus einer Vielzahl von Gründen deformiert worden sind. Beispielsweise werden die Dichtungsglieder während des Befüllens des Behälters durch die EinfüllÖffnungen von dem Druck, mit dem das Treibmittel oder der Inhalt eingeleitet wird, aus ihrer normalen, die Öffnungen bedeckenden Stellung abgebogen. Wenn nun der auf diese Dichtungsglieder ausgeübte Druck übermäßig in solchem Maße ansteigt, daß die Dichtungsmittel deformiert werden, können sie nicht in ihre eigentliche Dichtetellung über den EinfüllÖffnungen zurückkehren, wenn, die Befüllung beendet und der Druck aufgehoben wird. Auch kanr. das in dem Behälter vorhanden· Erzeugnis von solcher Art sein, daß es eine schädliche Wirkung
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auf die Dichtungsglieder ausübt und beispielsweise ein Quellen dieser Dichtungsglieder verursacht und dadurch die erforderliche Abdichtung durch diese Glieder beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden und eine Ventilanordnung zu schaffen, die es ermöglicht» einen Aerosol-Behälter auf einem Weg zu füllen, der keine Verengungen aufweist, während der Ausstoß des Erzeugnisses auf einem Weg erfolgt, der jede gewünschte Verengung aufweisen kann, weil sie τοπ dem unverengten Füllweg getrennt ist.
Allgemein umfaßt die erfindungsgemäße Ventilanordnung ein Ventilgehäuse spezieller Konstruktion und einen hohlen Ventilstößel, der in dem Gehäuse verschiebbar angeordnet ist. Das Ausstoßende des Ventilstößels ragt aus einem Ende des Genauees durch ein Dichtungsglied hinaus, das bei Bedarf geöffnet werden kann, während das andere Ende des Ventilstößels mit einem zweiten Dichtungsglied zusammenwirkt, das das Gehäuse in zwei in Axialrichtung hintereinanderliegende Kammern unterteilt· Eine dieser Kammern befindet eich zwischen den beiden. Diehtunga-
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gliedern und ist unmittelbar mit dem Inneren des Behälters über mehrere unverengte PüllÖffnungen verbunden, während die andere Kammer so angeordnet ist, daß sie wahlweise das Inner% des Behälters durch verengte Ausstoßöffnungen mit dem Inneren des Ventilstößels verbindet, wenn eine Entnahme des Inhaltes erfolgen soll. Bei dieser Konstruktion kann die -Füllung'- des Behälters schnell und unabhängig von den verengten Auelaßöffnungen dee Gehäuses und des Ventilstößels erfolgen, indem das Treibmittel τοπ einer geeigneten äußeren Quelle in die erste Kammer gedrückt wird. Wegen der volletändigen Unabhängigkeit der Fließwege für das Treibmittel und das Erzeugnis werden keine zusätzlichen Dichtungsmittel benötigt, um die Einfüllöffnungen während der Entnähme des Erzeugnisses zu verschließen. Die völlig getrennten Wege, die durch die vorliegende Erfindung geschaffen werden, verhindern zugleich eine unbeabsichtigte Mischung des Treibmittels mit dem, Erzeugnis, wenn das Erzeugnis entnommen wird.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung, zu entnehmen, in der die Erf Ιηάμηβ an Hand des in der SJeiohnung dargestellten Aus führungs bei spiel es näher.beschließen und
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt die dungsgemäße Ventilanordnung ein langgestreckt es Ventil* gehäuse 1 und einen niederdrüclcbaren Ventilstößel 2. Das !Gehäuse selbst 1st an einem Ende mit einer-vergrößerten Öffnung 3 versehen, die ein .Ende des Ventilstößels auf nimmt , und an seinem anderen Ende mit einer verengten Einlaßöffnung 4. Zwischen den Enden des Gehäuses sind in der Gehäusewand mehrere Einfüllöffnungen 5 vorgesehen, von denen jede einen Strömungspfad bildet, der sehr viel größer ist als der durch die Öffnung 4 gebildete Pfad. Die Innenwand des Gehäuses ist mit einer quer verlaufenden Schulter 6 ver-
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sehen, die zwischen der Einlaßöffnung 4 und den liinfüllöffnungen 5 angeordnet ist. Die Schulter ist dem offenen Ende des Gehäuses zugewandt·
Mit dem beschriebenen Gehäuse arbeitet der Ventilstößel 2 zusammen· Uach der Erfindung ist der Ventilstößel 2 im Abstand von der Innenwand des Gehäuses angeordnet. Durch den Stößel erstreckt sich eine Bohrung 7» die von dem oberen, freiliegenden Ende bis zu einem Punkt reicht, der eich im Abstand vom unteren Ende des Stößels befindet. Eine enge Einlaßöffnung 8 verbindet diese Bohrung mit eiern Inneren des Gehäuses* Das untere Ende des Ventilstößels erstreckt sich innerhalb des Gehäuses bis Jenseits der Schulter 6. Ein mittlerer Abschnitt des Stößels ist mit einem Kopf 9 vergrößerten Durchmessers versehen. Die entgegengesetzten Flächen dieses Kopfes erstrecken sich quer zum Ventilstößel und weisen in entgegengesetzte Richtungen. Die in der Zeichnung obere Fläche bil-, det eine DichtungsBchulter 10, die auf die Gehäuseöffnunß 3 hinweist, während die untere Fläche eine Anschlagschulter 11 bildet, die auf die Schulter des Gehäuses hinweist.
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Zum Zwecke der Ausrichtung und der die Ventilanordnung mit zwei 3)ichtungsri|tgeit 12 und 13 versehen« Der erste dieser Diehtungsrijig« ist über dem offenen Ende des Gehäuses angeordnet und am Ventilgehäuse mit Hilfe einer Ventiiabdefc— kung 14 befestigt, die in geeigneter Weis© um äi« Außenfläche des Ventilgehäuses umgebördelt sein, kann, wie es bei 14' angedeutet ist» Diese Dichtungsscheibe ist mit einer Kittelöffnung versehen, die die gleiche Größe hat» wie der benachbarte Abschnitt des Ventilstößels, so daß der Stößel zwar abgedichtet* jedoch gegenüber der Dichtungsscheibe verschiebbar ist. Aus noch si* erläuternden Gründen besteht diese Dichtscheibe 12 aus einem relativ biegsamen Werkstoff. Die sweite Dichtungsscheibe 13 ist innerhalb des Gehäuses auf der Schulter 6 anrgeordnet. Sie weist ebenfialls eine zentrale Öffnung auf, die die gleiche Größe hat wie der benachbarte Abschnitt des Ventilstößels.
Zur Vervollständigung der erfindungsgemäßen Ventilanordnung ist eine Schraubendruckfeder 15 vorgesehen,
die &eii Ventilstößel 2 umgibt und innerhalb des Seist * hauses 1 derart angeordnet^ daß sie mit einem Ende
auf der Anschlagschulter IT des: Ventilstößels und
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Die oben beschriebene Ventilanordnung ist dazu geeignet, in das eine Ende eines Sauchrohres 18 einge-
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eingiebmeht wenden Kann« tiüt die zu befestigen» kann d<er -£κ«ίβ> Baaf Uinifculiung em Hals &m Behälterö to ten Weise Gefestigt
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Tstbundeii ist» M et et stB ssymt Vöfteinan*-. getrennte Ströiaangspfade* die öien itöä der Außenseite des BeMIters zu seinem Innerett er* strecken» Der eine dieser ££&äe VKtrd aus&eKLiÄß-
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lieh, zum Pullen des Behälters mit einem 2rel"bmittel oder einem Erzeugnis benutzt und weist keine wesentliche Einengung^ auf. Der andere Pfad ißt da^- gegen dazu .bestimmt-» bei der Entnahme des im Be*- hälter enthaltenen Erzeugnisses benutzt zu werden und enthält alle verengten Öffnungen der Anordnung, und möglicherweise weitere verengten öffnungen, die in dem zugeordneten Tauchrohr 18 vorgeseiien sein können.
Zum Zwecke der Erläuterung sei angenommen, daß sowohl das Erzeugnis als auch das Treibmittel eingefüllt werden müssen, nachdem die Ventilanordnung am
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Behälter befestigt worden ist. In diesem Falle wird zur Füllung des Behälters der Ventilstößel 2 in die in Fig; 2 gezeigte Stellung niedergedrückt» so daß die Dichtungsschulter 10 des Ventilstößels außer Berührung mit der Dichtungsscheibe t2 gebracht wird und sich die Einlaßöffnung 4 des Ventilstößels unterhalb der Dichtungsscheibe 13 befindet.
Wenn sich die 'feile in dieser Stellung befinden, kann das einzufüllende Erzeugnis und das treibmittel unter Druck in den Behälter eingebracht werden. Das Erzeugnis und das Treibmittel strömen dabei duxth d'Jti Pfad, der in Fig. 2 durch ausgezogene Pfeile dargestellt ist. Wie oben erwähnt» besteht die Dichtungsscheibe 12 aus einem flexiblen Werkstoff. Wenn sich der Ventilstößel in der Füllstellung befindet, wie sie Figo 2 zeigt, 1st diese Scheibe frei und kann sich zum Inneren des Gehäuses hin ausbiegen, um den benötigten Strömungspfad freizugeben. Wenn während des Füllvorganges ausschließlich der durch ausgezogene Pfeile In. Fig. 2 angedeutete Pfad benutzt werden soll, kann die Bohrung des Ventilstößels vorübergehend auf jede geeignete Weise verschlossen werden, um ein Entweichen des Produktes aus dem Behälter zu verhindern· Statt dessen
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könnte jedoch die BeiUllung auch durch äen Ventilstößel längs des Pfades erfolgen,, der in Fig. 2 durch punktierte Pfeile angedeutet ist. Hierdurch würde die Füilgeschwindigkeit in keiner Weise yermindert werden, denn es würde selbstverständlich der unverengte Pfad durch die Dichtungsscheibe 12 und die EinfüllÖffnungen 5 auch weiterhin benutat*
Yenxi nach der vollständigen Füllung des Behälters mit dem Erzeugnis und dem Treibmittel ein Seil des Erzeugnisses entnommen werden soll, wird der Ventilstößel erneut niedergedrückt. Bei der gegenwärtiger." Praxis wird der Ventilstößel während der Entnahme höchstwahrscheinlich in gleichem Maße niedergedrückt wie während des Füll Vorganges (siehe Fig> 3), obwohl es nur erforderlich wäre, ü.en Ventilstößel so weit niederzudrücken, daß die Stößel-KingangsQffnung 8 in eine Stellung unterhalb der !Dichtungsscheibe 13 und in Verbindung mit der Ge-
häuse-Einlaßöffnung 4 kommt. In dieser Stellung wird das Erzeugnis den Behälter längs des Pfades verlassen, der in Fig. 3 durch ausgezogene Pfeile veranschaulicht ist. Der freiliegende ober· Abschnitt des Ventilstößels kann normalerweise mit einer
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&e&&» wenm eine äalc&a Kapp© benötigt wird.
Es ist zu beachten, daß während der Entnahme des
aus dem Sehaltmr die Kammern t£ und is ollert bleiben und so die Möglichkeit aus;geschlo&sen ist» daß zusammen mit dem Erzeugnis Treibmittel verlorengeht. Ba weiterhin die beiden Kammern stets voneinander isoliert sind, brauchen die Einfüll öffnungen 5 nicht mit irgendwelchen Mchtungsgliedern versehen zu werden. Sas in der Kammer 16 vorhandene !reibmittel hilft vielmehr, die Dichtungsscheibe 12 nach oben zu pressen und in Eingriff mit dem Ventilstößel 2 zu halten, wie es Pig. 3 zeigt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß durch die Erfindung eine Ventilanordnung geschaffen wird, die einen sehr einfachen Aufbau hat und es doch ermöglicht, den Ausfluß des Erzeugnisses bei der Entnahme, zu beschränken und zu überwachen und zugleich den Behälter mit hohem Wirkungsgrad *u füllen.
Die Beschreibung bezieht sich auf eine bevorzugte Ausführuncsform der Erfindung. Es versteht sich je-'
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doch, daß in dem Aufbau der Ventilanordnung viele Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, und daß bei Ausführungsformen der Erfindung nur einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder mehrere in beliebiger Kombination Anwendung finden können*
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Claims (1)

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/I)J Ventilanordnung für Aerosol-Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Ventilgehäuse (1) ein Ventilstößel (2) im Abstand von den Gehäuse-* wänden angeordnet ist und mit einem Ende aus tem Gehäuse herausragt, daß Glieder (12) vorgesehen sind, um den Spalt zwischen dem Gehäuse und dem einen Ende des Ventilstößels abzuschließen» daß, sich durch den Ventilstößel eine Bohrung (7) erstreckt, die von dem einen Ende bis nahe au sei·!· :aem arularen Ende reicht, daß zwischen der Innen** wand des Gehäuses und dem Ventilstößel weitere Glieder (13) vorgesehen sind, die das Innere des Gehäuses in zwei Kammern (16 und 17) unterteilen, von denen die erste Kammer (17) das andere Ende und die zweite Kammer (16) einen mittleren Abschnitt des Ventilstößels umgibt, daß eine Gehäuse-Einlaßöffnung (4) sieh durch die Gehäusewand erstreckt und in die erste Kammer mündet, während mindestens eine die Gehäusewand durch«* dringende Einfüllöffnung (5) in die zweite Kammer mündet, daß sich eine normalerweise verschlossene Ventilstößel-Einlaßöffnung (β) durch die Wandung
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BAD ORIGiKAL
gea Ventil&stölejsr Μβ .^.seiner-. und, daßj pufceder ^a^e^iga sind t erste Kammer if&er die
setzen ^iiet αοφχεξύι eliiep Pfaä itir, ein strömendes zu
E) ¥en-tilanordnuiig nach Aiiapirupli t». äadurch. f daß das fentilgehäueie (1) Form auf weist uiid &n einem ft£^ den eiiei?falls C2) aufweisty "wahrend d|Le 6eliäuse (4-) abänderen Eiid^ des fefetäus§i. die Einfallöffraing f§) zwiaeiieii den Sehäuseend.en angeordnet ist,, daß auch die VenliilstiJi öffnung fs) sicii zwisßhen d en > End en des stößeis befindet f daß djLe den SgalVWischen äeja Gehäuse und dem Ventilstößel abscM.|eßenderiL ßlieder γοη einer erstent den Ventilstößel ui^getoenaen ersten Dichtung C12) und die das Innere des Sehäjises in zwei Kammern (16 und 17) unterteil enden Glieder mit einer av/eiten, mit der Innenwand des Gehäuses und dem Ventilstößel in Beriihrung stehenden Dichtung (15) gebildet werden, und daß der Ventilstößel iji |,|ngSw richtung des Gehäuses versohietoljar ist und filleder
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(15) Vorgesehen sind, um den Ventilstößel in Richtung seines aus dem Gehäuse herausragenden Endes zu drücken und in einer Ruhestellung zu halten, in der die Ventilstößel-Einlaßöffnung von der zweiten Dichtung abgedeckt ist·
3) Ventilanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Gehäuses (1) eine Schulter (6) aufweist, die zwischen der Gehäuse-Einlaßöffnung (4) und der. EinfüllÖffnung (5) angeordnet und der weiten Gehäuseöffnung (3) zugewandt ist, daß am Ende des Gehäuses und auf der Schulter je eine Dichtungsscheibe (12 und 13) angeordnet sind, daß an dem Ventilstößel (2) eine sich quer zum Stößel erstreckende Dichtungsschulter (10) angeordnet und der weiten Gehäuseöffnung zugewandt ist und daß der Stößel in seiner Ruhestellung mit seiner Sichtungsschulter an der ersten Dichtungsscheibe (12) anliegt und die Ventilstößel-Eingangsöffnung (8) auf die zweite Dichtungsscheibe (13) ausgerichtet 1st.
4) Ventilanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Dichtunga-
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scheibe (12) aus einem flexiblen Werkstoff besteht und nach einem genügend weiten Eindrücken des Ventilstößels eine Verbindung zwischen der weiten Gehäuse öffnung (3) und der Jüinfiill öffnung (5) freigibt. >
5) Ventilanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstößel (2) mit einer Anschlagschulter (11) verßehen ist., die sich zwischen der Dichtungsschulter (10) und der Gehäuseschulter (6) befindet und der Gehäuseachulter zugewandt ist, und daß auf dem Ventilstößel eine Schraubenfeder (15) angeordnet ist, die sich einerseits an der Anschlagschulter und andererseits an der zweiten Dichtungsscheibe (13) auf der Gehäuseschulter abstützt, um sowohl den Ventilstößel in seine Ruhestellung zu drücken als auch die zweite Dichtungsscheibe auf der Gehäuseschulter zu halt en 0
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