DE1414684B2 - Bildroehre mit leuchtschirm - Google Patents

Bildroehre mit leuchtschirm

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DE1414684B2 DE19611414684 DE1414684A DE1414684B2 DE 1414684 B2 DE1414684 B2 DE 1414684B2 DE 19611414684 DE19611414684 DE 19611414684 DE 1414684 A DE1414684 A DE 1414684A DE 1414684 B2 DE1414684 B2 DE 1414684B2
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American Optical Corp
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • H01J29/86Vessels; Containers; Vacuum locks
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    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/18Luminescent screens
    • H01J29/24Supports for luminescent material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Prostheses (AREA)
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Description

3 4
nebeneinander angeordneter lichtisolierter oder um- sehen, und zwar durch Gasbelegung, Aufdampfung,
hüllter lichtleitender Fasern 12 besteht, sowie durch chemische Versilberung od. dgl.
einen hinteren, das Bild erzeugenden Teil 11 b ge- Bei einem weiteren Verfahren zur Herstellung des
bildet, der in dem evakuierten Gehäuse der Röhre Zellenaufbaues 13 wird dieses aus Metallrohren
10 in optischem Kontakt mit den Fasern 12 (F i g. 2 5 durch Zusammenlöten oder Zusammenschweißen ge- und 3) angeordnet ist. Der Teil 11 b der Frontplatte bildet. Ein Zellenaufbau 13 aus dünnwandigen Me-
11 ist in Form eines Zellenaufbaues 13 hergestellt. tallrohren kann dabei in der Weise hergestellt wer-Die einzelnen Zellen sind mit bekanntem, auch in den, daß Drähte aus Kupfer oder einem Metall ähnherkömmlichen Kathodenstrahlröhren zur Bild- licher Eigenschaften mit einem Metallbelag, beispielserzeugung verwendetem Leuchtmaterial 14 gefüllt. io weise aus Gold od. dgl., überzogen werden, der ge-Beim Auftrennen von Elektronen leuchtet das Leucht- gen ätzendes Material, wie Salpetersäure oder andere material auf. Da es mit den Fasern 12 im optischen geeignete Säuren, sehr widerstandsfähig ist. Diese Kontakt steht, wird das von dem Leuchtmaterial 14 überzogenen Drähte können nach dem bekannten erzeugte Licht in die Fasern 12 und weiter auf die Verfahren zur Herstellung goldüberzogener Drähte, äußere Oberfläche der Frontplatte 11 übertragen. 15 bei dem eine Stange aus Kupfer in einem Rohr aus
Die Fasern 12 werden zunächst einzeln mit Ker- Gold angeordnet und diese Einheit auf die genen aus lichtleitendem Material mit relativ hohem wünschte Drahtstärke ausgezogen wird, hergestellt Brechungsindex, z. B. Flintglas, und einer äußeren werden.
Umhüllung oder Ummantelung aus Material mit re- Eine große Zahl dieser belegten oder überzoge-
lativ geringem Brechungsindex, z. B. Kronglas, her- 20 nen Drähte wird dann parallel nebeneinander angegestellt, ordnet und fest miteinander verbunden. Quer zur
Bei der Herstellung des Teils 11 α der Frontplatte Drahtrichtung wird diese Einheit dann in Scheiben werden die Fasern 12 parallel nebeneinander ange- von der gewünschten Stärke des Zellenaufbaues 13 ordnet und durch Schmelzen oder auf eine andere geschnitten und hierauf geätzt, wodurch sich ein Weise fest miteinander verbunden, um eine Verbin- 25 Zellenaufbau 13 ergibt, der nur aus dem Umhüldung zu erzielen, die zwischen den einzelnen Fasern lungsmetall besteht. Falls die Drähte aus Kupfer beeinen luftdichten Abschluß aufweisen. Nachdem eine stehen, kann das Ätzen in einer Lösung aus gleichen solche Einheit hergestellt worden ist, wird sie durch Teilen von Salpetersäure und Wasser erfolgen. Die Schneiden oder auf eine andere Weise auf die ge- vorstehend gegebenen Beispiele können selbstverwünschte Stärke gebracht. Die gegenüberliegenden 30 ständlich durch weitere Kombinationen von Metal-Seiten werden geschliffen und poliert, um die Enden t. len und Ätzlösungen ersetzt werden,
der Fasern 12 für Licht gut aufnahmefähig zu ?"· Falls ein außerordentlich geringer Zellendurchmachen. ■?; messer im Zellenaufbau 13 erforderlich ist, kann die
Obwohl die Fasern im Querschnitt quadratisch 'J(. Einheit aus belegten oder überzogenen Drähten vor gezeichnet sind, können sie selbstverständlich auch 35 dem Ätzen auf einen geringeren Durchmesser ausgesechseckig, achteckig oder noch anders geformt sein. walzt werden. Auf diese Weise ergibt sich nach dem Es ist nur wichtig, daß sie durch das Zusammen- Aufschneiden und Ätzen ein Querschnitt der verbleischmelzen oder auf irgendeine andere Weise innig benden Zellen, der im gleichen Maße wie die gesamte miteinander verbunden sind und eine luftdichte Ein- Einheit durch das Walzen oder durch einen ähnlichen heit bilden, die nach dem Zusammenbau mit dem er- 40 Vorgang verringert ist.
weiterten Mantel der Kathodenstrahlröhre 10, wie in Der Zellenaufbau 13 ist so geformt, daß er mit der
F i g. 1 und 2 gezeigt, einen luftdichten Abschluß des Innenseite des lichtleitenden Teiles 11 α in direkte Be-Röhrenendes bildet und das erforderliche Vakuum rührung gebracht werden kann. Falls der Zellenaufim Inneren der Röhre 10 zuläßt. bau 13 aus Glasrohren besteht, wird er mit dem licht-
Die Herstellung des den inneren Teil der Front- 45 leitenden Teil 11a verschmolzen oder verklebt; falls platte 11 bildenden Zellenaufbau 13 kann mittels er aus Metall besteht, wird er mit irgendeinem beverschiedener Verfahren erfolgen. Eines besteht dar- kannten Glas-Metall-Bindemittel verklebt, von denen in, daß ein Bündel dünnwandiger Glasrohre in der viele verschiedene im Handel erhältlich sind,
gleichen Weise, wie vorstehend bei den Fasern 12 Die einzelnen Zellen des Zellenaufbaues 13 werden
beschrieben, zusammengesetzt wird. Anschließend 50 entweder vor oder nach dem Verbinden mit dem werden die Rohre zusammengeschmolzen oder auf lichtleitenden Teil 11a mit dem Leuchtmaterial 14 eine andere Weise fest miteinander verbunden. Quer vorzugsweise rundvoll gefüllt. Das Füllen der Zellen zur Richtung der Rohre wird diese Einheit dann auf geschieht in der Weise, daß eine flüssige oder pastendie gewünschte Stärke des Leuchtmaterials 14 ge- artige Mischung aus Leuchtmaterial und Wasserglas schnitten, was anschließend noch näher erläutert 55 in der herkömmlichen und allgemein bei der Herstelwird. Falls es erforderlich ist, Rohre von außer- lung von Kathodenstrahlröhren angewandten Weise ordentlich geringem Querschnitt zu verwenden, wobei hergestellt und in die Zellen des Zellenaufbaues 13 Schwierigkeiten beim exakten Anordnen auftreten eingepreßt wird. Beim Füllen dieser Zellen muß dakönnten, können dünnwandige Röhren von relativ für gesorgt werden, daß keine Luft in den Zellen eingroßer Querschnittsstärke als Bündel angeordnet, an- 60 geschlossen wird. Falls die Zellen vor dem Verbinden schließend ausgezogen und dabei gleichzeitig zusam- mit dem Teil 11 α gefüllt werden, besteht diese Gemengeschmolzen werden, wodurch der Querschnitt fahr jedoch kaum, da die Zellen beiderseits offen auf das gewünschte Maß reduziert wird. Die Zellen- sind. Zum Füllen der Zellen mit dem Leuchtmaterial aufbauten 13 werden dann in der gewünschten können auch Aufdampfverfahren oder andere be-Stärke abgeschnitten. 65 kannte Verfahren angewendet werden.
In jedem der oben angeführten Fälle wird die re- Beim Zusammensetzen des Zellenaufbaues 13 mit
sultierende Einheit dünnwandiger Rohre oder Zellen dem lichtleitenden Teil 11 α der Frontplatte 11 wird kein mit opaken und reflektierenden Seitenwänden ver- besonderer Wert darauf gelegt, daß jede Zelle des
Zellenaufbaues 13 mit einer entsprechenden Faser übereinstimmt, weil in der Konstruktion sowohl des lichtleitenden Teils 11« als auch des Zellenaufbaues 13 der Querschnitt der entsprechenden Fasern und Zellen so gering ist, daß eine genügend hohe Auflösung erreicht wird. Der durch einen Mangel an Übereinstimmung verursachte Verlust an Auflösungsvermögen ist daher vernachlässigbar, und das Gesamtauflösungsvermögen der Frontplatte 11 ist so groß, daß klare und scharfe Bilder erzeugt werden. Es wurde jedoch festgestellt, daß es zur Verbesserung der Bildauflösung von Vorteil ist, die Fasern des Teils 11a und die Zellen des Zellenaufbaues 13 mit verschiedenem Querschnitt herzustellen. So kann z. B. der Querschnitt der Fasern 12, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, etwas geringer sein als der Querschnitt der Zellen des Zellenaufbaues oder, umgekehrt, können die Zellen etwas kleiner sein als die Fasern. Welche von beiden Möglichkeiten Anwendung findet, ist unwesentlich. Auf diese Weise wird bei der Vereinigung des Teils 11a mit dem Zellenaufbau 13 eine Stetigkeit in der relativen Anordnung der Umhüllungsteile der Fasern und der Seitenwände der Zellen vermieden, und die Umhüllungen und Seitenwände erzeugen kein ausgeprägtes Linienbild. Es wurde schon darauf hingewiesen, daß die Querschnittsform der Fasern und der Zellen nicht unbedingt gleich sein muß, wie dies beispielsweise in den Zeichnungen der Fall ist. Vielmehr können quadratische Fasern mit runden, sechseckigen, achteckigen oder noch anders geformten Zellen bzw. quadratische Zellen mit sechseckigen, achteckigen oder noch anders geformten Fasern kombiniert werden.
Es liegt weiterhin im Bereich dieser Erfindung, Zellenaufbauten 13 und lichtleitende Teilella aus Zellen und Fasern herzustellen, die in Form und Größe übereinstimmen, und dabei die Teile der Frontplatte 11 in einer solchen Weise anzuordnen, daß jede dieser Zellen mit einer benachbarten Faser übereinstimmt. Eine solche Konstruktion würde jedoch keine wesentlich bessere Auflösung des von der Frontplatte erzeugten und übertragenen Bildes bewirken, hingegen aber die Herstellung einer solchen Frontplatte komplizieren und verteuern.
Zum besseren Verständnis der Gründe, die zur vorstehend beschriebenen Konstruktion der Frontplatte 11 führten, wird auf die F i g. 4 verwiesen, in der ein stark vergrößerter Querschnitt der Frontplatte 11 dargestellt ist.
Bei der nach dieser Erfindung hergestellten Frontplatte wird das in einer Zelle des Zellenaufbaues 13, beispielsweise im Punkt 15 oder an irgendeiner anderen Stelle erzeugte Licht von diesem Punkt ausgehend nach allen Richtungen gestreut. Das dabei zur Seite gestreute Licht, das beispielsweise durch die Pfeile 16 oder 16' angedeutet ist, wird von den Seitenwänden der Zelle reflektiert und nur auf die Fasern übertragen, die mit dieser Zelle in Berührung stehen. Wenn man annimmt, daß das Leuchtmaterial 14 nicht in einem Zellenaufbau 13, sondern in einer herkömmlichen durchgehenden Schicht angeordnet wäre, so wurden die Lichtstrahlen 16 oder 16' im wesentlichen dem durch die gestrichelten Pfeile 16a oder 16b angeordneten Verlauf folgen und auf andere Fasern 12 übertragen werden, die nicht senkrecht vor dem Punkt 15 liegen. Gleichzeitig würde natürlich ein Teil des Lichtes von dem Punkt 15 auf die davorliegenden Fasern übertragen werden. Dieser Effekt würde auf der gesamten Leuchtschicht stattfinden und ein Ineinanderfließen oder Überlappen des von den verschiedenen Lichtpunkten kommenden Lichtes bewirken. Es träte dadurch ein Vermischen der bildformenden Elemente mit dem Ergebnis eines verwaschenen Bildes schlechter Auflösung ein.
Während bisher die Stärke des Leuchtmaterials verringert wurde, um eine seitliche Streuung zu vermindern, sieht die vorliegende Erfindung einen Zellenaufbau 13 vor, um die seitliche Streuung des Lichtes auf einen Bereich zu beschränken, der durch die Größe der Zellen vorbestimmt ist. Durch die lichtreflektierenden Seitenwände dieser Zellen wird bewirkt, daß das Licht nur in die Fasern 12 austritt, die unmittelbar an den Zellen anliegen.
Nachdem die einzelnen lichtisolierten Fasern 12 das von dem Zellenaufbau 13 kommende Licht aufgenommen haben, leiten sie es weiter zur Oberfläche 17 der Frontplatte 11 und verhindern dabei eine weitere Streuung des Lichtes. Der bei herkömmlichen Frontplatten aus durchgehenden Glasplatten auftretende Parallaxen- oder Lichthofeffekt wird dadurch ausgeschaltet.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß sich die Helligkeit des bilderzeugenden Lichtes durch Vergrößern der Stärke des Zellenaufbaues 13 sowie durch eine entsprechende Erhöhung der Spannung des Elektronenstrahls in gewünschtem Maße steigern läßt. Ein Optimum wird erreicht, wenn die Stärke des Leuchtmaterials 14 und die Spannung des Elektronenstrahls so groß sind, daß die Elektronen gerade dann durch das Leuchtmaterial 14 zum Stillstand gebracht sind, wenn sie die zwischen dem Leuchtmaterial 14 und den Fasern 12 liegende Fläche erreicht haben.
Weiterhin ist ersichtlich, daß bei einer gegebenen Stärke des Leuchtmaterials 14 und einer gegebenen Spannung des Elektronenstrahls die Auflösung des von der Frontplatte 11 erzeugten Bildes verbessert ist, sobald die Zellen- und Fasergrößen auf einen praktischen Bereich verringert sind. Die Zellen- und Fasergrößen sollen dabei nicht so klein sein, daß sie sich demjüchtwellenlängenbereich nähern.
Gute" Bildqualitäten werden mit einer erfindungsgemäßen Frontplatte von etwa 50 mm Durchmesser erhalten, die in der Mitte eine Gesamtstärke von etwa 6 mm aufweist, aus Fasern 12 mit einem Durchmesser von etwa 0,05 mm, einem Zellenaufbau 13 von etwa 0,25 mm Stärke und einem Zellendurchmesser von etwa 0,075 mm besteht. Selbstverständlich sind die vorstehenden Abmessungen nur als Beispiele angeführt und beschränken die Erfindung in keiner Weise. Die Abmessungen der Frontplatte sowie die Faserund Zellengrößen sind vielmehr stets so auszuwählen, daß die besonderen Anforderungen des Apparates crfüllt werden, in dem die Kathodenstrahlröhre 10 verwendet wird.
In F i g. 5 ist eine abgewandelte Frontplatte 18 dargestellt, die der eben beschriebenen Frontplatte 11 ähnlich ist. Die Frontplatte 18 ist am vorderen Ende der Kathodenstrahlröhre 10 durch Verschmelzen oder auf andere Weise befestigt. Die Frontplattc 18 ist aus einer Vielzahl von umhüllten, lichtleitenden Fasern 19 gebildet, die nebeneinander angeordnet und durch Schmelzen, Kleben oder auf andere Weise fest miteinander verbunden sind und am vorderen Ende der Röhre 10 einen luftdichten Abschluß bilden. Die
ν vordere Fläche 20 der Einheit aus Fasern 19 ist mit optischer Genauigkeit feinstbearbeitet. Die Kerne 21
jeder Faser 19 sind auf der gegenüberliegenden Seite ausgespart, wobei die Tiefe dieser Aussparungen der Stärke des Leuchtmaterials 23 entspricht, mit dem die Aussparungen gefüllt sind. Die inneren Seitenflächen 24 derjenigen Abschnitte der Umhüllungsteile 22, die die Seitenwände der Aussparungen bilden, sind opak oder reflektierend gemacht, so daß das in diesen Zellen durch das Leuchtmaterial 23 erzeugte Licht an einer seitlichen Streuung über die Seitenflächen 24 hinaus gehindert und in die Kerne 21 der Fasern 19 gelenkt wird, wie dies schon bei der Frontplatte 11 dargelegt worden ist. Kurz gesagt, die Frontplatte 18 entspricht der Frontplatte 11 dergestalt, daß das Leuchtmaterial 23 in einem Zellenaufbau im Inneren der Röhre 10 angeordnet ist, wobei in diesem Falle der Zellenaufbau durch die ausgesparten Kerne 21 der Fasern 19 verkörpert ist.
Bei der Herstellung der Frontplatte 18 werden die Fasern 19 einzeln mit Kernen 21 hergestellt, die aus Glas oder ähnlichem Material mit hohem Brechungsindex, beispielweise aus einem Flintglas, das einfach mit einer Lösung aus einem Teil 5°/oiger Fluorwasserstoffsäure und einem Teil 5%iger Chlorwasserstoffsäure oder mit anderen geeigneten Lösungen geätzt werden kann, bestehen. Die Umhüllungsteile 22 der Faser 19 bestehen aus einem Glas oder ähnlichem Material mit einem relativ niedrigen Brechungsindex, beispielsweise aus einem Aluminiummetaphosphatgas od. dgl., das im wesentlichen gegen das oben beschriebene Ätzmittel widerstandsfähig ist. Anschließend an die Herstellung der Faser 19 werden diese nebeneinander angeordnet, wie es schon vorstehend bei der Herstellung des lichtleitenden Teils 11a der Frontplatte 11 beschrieben wurde, und dann durch Schmelzen oder auf andere Weise miteinander verbunden. Die eine Seite der Einheit der Fasern 19, die im Innern der Röhre 10 angeordnet werden soll, wird dann für eine bestimmte Zeit in eine Ätzlösung gebracht, um die Kerne 21 wegzuätzen, so daß zwischen den Umhüllungsteilen 22 die oben beschriebenen Aussparungen oder Zellen gebildet werden. Ihre Tiefe
ίο entspricht der gewünschten Schichtdicke des Leuchtmaterials 23. Nachdem die Frontplatte 18 mit den Zellen versehen ist, werden die Seitenwände der Zellen durch Gasbelegung, chemische Versilberung oder nach einem anderen bekannten Verfahren zur Herstellung von Spiegelflächen reflektierend gemacht und anschließend mit dem Leuchtmaterial 23 gefüllt.
Es wird besonders darauf hingewiesen, daß an Stelle der reflektierenden Flächen 24 die Fasern 19 anfänglich mit einer doppelten Umhüllung versehen werden können, wobei die erste Umhüllung aus einem transparenten Glas oder ähnlichem Material von niedrigem Brechungsindex besteht, die von einer zweiten, opaken Umhüllung aus einem Metall oder einem anderen geeigneten Material umgeben ist, das von der Ätzlösung nicht angegriffen wird. In einem solchen Falle reflektiert die erste Umhüllung das Licht in der üblichen Weise jeweils durch den Kern der Faser 19, und die opake äußere Umhüllung verhindert, daß die in dem Leuchtmaterial 23 auftretende seitliche Lichtstreuung durch die Seitenwände der Aussparung hindurchtritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 516/131

Claims (4)

1 2 der Weise auszubilden, daß die Frontplatte durch Patentansprüche: eine Platte gebildet ist, die aus vakuumdicht verschmolzenen Lichtfasern besteht.
1. Bildröhre mit Leuchtschirm, bei der der Die Erfindung bezweckt sicherzustellen, daß das Leuchtschirm auf einer aus dünnen, nebeneinan- 5 von dem Leuchtmaterial ausgehende Fluoreszenzder- und etwa senkrecht zur Leuchtschirmebene licht in die Stirnflächen der Fasern zum größten liegenden transparenten und untereinander Teil unter einem solchen Winkel eintritt, der zu durch ebenfalls transparentes Material verbünde- einer Totalreflexion des eingetretenen Lichtes an den nen Fasern bestehenden Frontplatte angeordnet Wandungen der Fasern führt, und dadurch die opist, wobei der Brechungsindex des Fasermaterials io tische Lichtausbeute möglichst hoch zu gestalten,
größer ist als der des transparenten Verbin- Das von einer Leuchtstoffschicht abgestrahlte dungsmaterials, dadurch gekennzeich- Licht tritt von jeder Stelle der Schicht in Form von net, daß der Leuchtschirm aus einer Vielzahl diffusen, nach allen Richtungen gerichteten Strahlen an den Enden offener, wabenförmig dicht neben- aus. Durchsetzen die schräg abgestrahlten Strahlen einander im wesentlichen parallel und in Rieh- 15 die Stirnfläche einer Faser unter einem entsprechend tung der Fasern (12) angeordneter Zellen von flachen Winkel, so erfährt ein solcher Strahl an der relativ geringem Querschnitt und mit dünnen, Mantelfläche der Faser keine Totalreflexion und undurchsichtigen Wänden besteht, die mit tritt in benachbarte Fasern über, wo es dann zu Leuchtmaterial (14) gefüllt sind. einer allgemeinen, unerwünschten diffusen Streuung
2. Bildröhre nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 kommen kann.
kennzeichnet, daß das die einzelnen Fasern (12) Eine Bildröhre der eingangs genannten Art kennumgebende Material mit den Fasern (12) und zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß der mit dem die benachbarten Fasern umgebenden Leuchtschirm aus einer Vielzahl an den Enden offe-Material in bekannter Weise vakuumdicht ver- ner, wabenförmig dicht nebeneinander im wesentschmolzen ist. 25 liehen parallel und in Richtung der Fasern angeord-
3. Bildröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch neter Zellen von relativ geringem Querschnitt und gekennzeichnet, daß das durch das die Fasern mit dünnen, undurchsichtigen Wänden besteht, die (19) umgebende Material (22) gebildete Gitter- mit Leuchtmaterial gefüllt sind.
werk in seiner Querschnittsform dem wabenför- Durch die Anbringung des Leuchtmaterials in den
migen Zellenaufbau entspricht und daß dieses 30 Zellen des wabenförmigen Aufbaus wird erreicht,
Gitterwerk über die Faserenden (19) hinausragt daß das von dem Leuchtmaterial ausgehende Fluo-
und ein Skelett für den wabenförmigen Zellen- reszenzlicht bereits vorwiegend in Längsrichtung der
aufbau bildet. Fasern gerichtet ist und durch die undurchsichtigen
4. Bildröhre nach Anspruch 3, dadurch ge- Zellenwände das Licht abgefangen wird, das sonst kennzeichnet, daß der Zellenaufbau aus dem mit 35 mit einem nicht zu Totalreflexion innerhalb der undurchsichtigem Material (24) ausgekleideten, Lichtfaser führenden Winkel in die Faser eintreten über die Faserenden (19) hinausragenden Gitter- würde.
werk besteht. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, daß das durch das die Fasern umgebende
40 Material gebildete Gitterwerk in seiner Querschnittsform dem wabenförmigen Zellenaufbau entspricht und daß dieses Gitterwerk über die Faserenden hinausragt und ein Skelett für den wabenförmigen ZeI-Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildröhre mit lenaufbau bildet.
Leuchtschirm, bei der der Leuchtschirm auf einer 45 Die Erfindung, die sich allgemein auf Bildröhren aus dünnen, nebeneinander- und etwa senkrecht zur mit Leuchtschirm bezieht, bei der der Leuchtschirm Leuchtschirmebene liegenden transparenten und un- auf einer durch Lichtfasern gebildeten Frontplatte tereinander durch ebenfalls transparentes Material aufgebracht ist, eignet sich insbesondere zur Anwenverbundenen Fasern bestehenden Frontplatte ange- dung in Kathodenstrahlröhren und ist im folgenden ordnet ist, wobei der Brechungsindex des Faser- 50 unter Bezugnahme auf derartige Röhren beschrieben, materials größer ist als der des transparenten Ver- Von den Figuren zeigt
bindungsmaterials. Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Durch die USA.-Patentschrift 2 825 260 sind für Kathodenstrahlröhre in teilweisem Schnitt,
die Zwecke der Lichtleitung Faserbündel bekannt, F i g. 2 eine sehr stark vergrößerte Teilschnitts-
die aus dünnen, nebeneinanderliegenden transparen- 55 ansicht der bilderzeugenden Frontplatte der in ten und untereinander durch transparentes Material F i g. 1 gezeigten Kathodenstrahlröhre,
verbundenen Fasern bestehen, wobei der Brechungs- F i g. 3 eine auseinandergezogene Ansicht der Ein-
index der transparenten Fasern größer ist als der des zelheiten des Frontplattenaufbaues,
die Fasern verbindenden transparenten Verbindungs- Fig. 4 einen noch stärker vergrößerten Teilschnitt
materials. Die Lichtleitung durch derartige Fasern 60 der Frontplatte in den Fig. 1, 2 und 3, in dem die beruht darauf, daß infolge von Totalreflexion in eine lichtsammelnden und -übertragenden Eigenschaften Faser eingetretenes Licht dieselbe an der Seitenwan- der Frontplatte schematisch dargestellt sind,
dung nicht verlassen kann und nur an der der Ein- Fig. 5 eine stark vergrößerte Schnittansicht einer
trittsseite gegenüberliegenden Stirnseite wieder aus- abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung,
treten kann. 65 In F i g. 1 ist eine Kathodenstrahlröhre 10 mit
Durch die Zeitschrift »Journal of the SMPTE«, einer bilderzeugenden Frontplatte 11 dargestellt. Sie 1960, S. 705, ist auch bekanntgeworden, eine Katho- wird durch einen nach vorn gerichteten lichtleitenden denstrahlröhre oder eine Vidicon-Bildsenderöhre in Teil 11a, der aus einer großen Zahl einzelner, dicht
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3115028A1 (de) * 1981-04-14 1982-11-04 Licentia Gmbh Kathodenstrahlroehre zur darstellung mehrfarbiger bilder oder zeichen und verfahren zu deren herstellung

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FR2535896A1 (fr) * 1982-11-10 1984-05-11 Labo Electronique Physique Perfectionnement aux ecrans de luminophore de tube electronique du genre tube cathodique, procede de fabrication d'un tel ecran perfectionne et tube notamment pour projection d'images de television muni d'un tel ecran

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