Anordnung bei Programmwahi-Gchalt ern elektrischer Wasch- |
maschin-en " |
Zusatz zum Patent ...o.(Pal#@Mnm. A.Z. H 4o $77 fIIIb/21c,
46/34 |
Die varliogenda Erfindung bezieht sich auf Programmwahl- |
schalter- elektrischer .,eschraschinen und bezieht sich ins- |
besondere auf jene Typen von Programmwahl-Schaltern, wie |
sie der: ei-:: in der Patentanmeldung H 4o 877 UIIIb/21c,
46/34 |
beschrieben sind. |
jiasc Programmwahl-Schaltsr sind noch der Hauptanmeldung |
den-gesteigerten Ansprüchen hinsichtlich mannigfaltiger ver- |
zuhiedener Waschprogramme Für verschiedenartiges Waschgut |
entsprechend' ni-t =zwei Schaltwerken und zwar einem Schrittschar |
und einem Zeitwerk ausgestattet. Das Schrittschaltwerk steueri |
ProgrammKontaKte.ti,rweroen -jeoocn nicht gleichmassig angetrieben,
sondern wie. schon die Bezeichnung erkennen -lässt, nur schrittweise varwärtsbewegt
und bleibt, in jeder neuen Schaltstellung für die Dauer des gewählten n@Programmabschnittes
stehen. Die schrittweise Weiterbewegung bewirkt ein ständig umlaufendes Zeitwerk,
welches nach Ablauf der für einen bestimmten Programmabschnitt als optimal ermittelten
Zeitspanne den Stromkreis für den Antriebsmotor des Schrittschaltwerkes schliesst,
so daß dieses in die nächstfolgende Schaltstellung weiterbewegt wird. Der Antrieb
des Zeitwerkes: und des Schritt-schaltwerkes erfolut entweder durch zwei Elektromotoren,
doch ist es ohne weiteres möglich, beide-Schaltwerke durch, Einen Elektromotor mit
Verschiebeanker anzutreiben. Die der jeweiligen Art des zu behandelnden Waschgutes
entsprechenden Programmabschnitte werden entweder mittels Drucktasten von Hand oder
durch entsprechende Vorwahlhocken am Programmschalter selbst.gewählt, während, wie
die Fachsprache es bezeichnet, die durch Vorwahl ausgeblendeten Programmabschnitte
vom Programmwahl-5chalter überfahren werden. Während di-e-ser sogen. Überfahrschrit.te
,betätigt der Programmwahl-Schalter,. wenn auch- nur kurzzeitig, z.wa@n!#släufig
die Programmkontakte ,der ausgeblerrdsten Prp;gTammabsch(itter und es muß daher
Vorsorge getroeffen werden, -daß'die angeschlossenen Organs der Waschmaschine, wie
Ein- und Aulaufventil,
Heizung etcwährend der kurzzeitigen Schliessung
der ihnen zugeordneten Stromkreise nicht ansprechen. -Es sind Prcgrammwahlschalter
bekannt, welche mit einem Verzögerungskontakt, ausgerüstet sind, der :n Reihe mit
den Programmkontakt: liegend, den Stromkreis für die angeschlossenen Organe erst
nach einer gewissen Zeitspanne schliesst, innerhalb welcher der Überfahischritt
vor sich gehen kann. Andere Programmwahl-Schalter sind mit einer mechanischen Sperrvorrichtung
ausgerüstet, welche während der Überfahrschritte verhindert, daß sich die Kontakte
der Stromkreise für die angeschlossenen Organe schliessen. Die konstruktiven Merkmale
der bekannten AnordnRungen zur Verhinderung des Ansprechens der Organe der Waschmaschine
während der Überfahrschritte bedingen, daß dar Beginn ein -er, neuen wirksamen Programmabschnittes
erst nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne erfolgen kann, welche der Verzögerungskontakt
zum Schliessen und-die Sperrvorrichtung für die Entriegelung benötigt. Ein weiterer
großer Nachteil das konstruktiv einfachen Vorzögerungskontaktes liegt darin, daß
dessen Schaltvorgang unter Vollast erfolgt und der Verzögerungskontakt demzufolge
entsprechend dimensioniert sein muß-..
Es ist ein Ziel dieser Erfindung,
die geschilderten Nachteile vermeidend, eine Anordnung bei Programmwahl- Schaltern
vorzu-. sehen, derzufolge auf einfache und billige Art und Weise das Ansprechen
der angeschlossenen Organe der Waschmaschine während der Überfahrschritte zu unterbinden,
wobei besonderer Wert darauf gelegt wird, dafd die-Anordnung ein betriebssicheres,
gegen Erschütterungen unempfindliches Arbeiten des i Programmwahl-Schalters gewährleistet,
daß der Fsrtigungsgenauigkeit keine allzu engen Grenzen gesetzund daß demzufolge
die Justierung in einfacher und zeitsparender Art und Weise vorge.nommen.werden-kann.
Die Lösung der Aufgabe nach: der Erfindungsbei Programmwahl-Schaltern elektrischer
W.aschmaschinehmit einem Schritt schaltwerk zur Betätigung von Programm-Kontakten,
welches entsprechend der gewünschten Dauer der vorgewählten Waschproyr-.-m4 Abschnitte
durch ein Zeitwerk gesteuert wird und bei unmittelbar aufeinanderfolgenden Schaltschritten,
wie etwa beim Oberfahren durch Vorwahl ausgeblendeter Programmabschnitte, eine Sperrvorrichtung
betätigt, besteht darin, daß in Reihe mit den Programmkontakten ein Sperrkontakt
angeordnet ist, der durch die erwähnte- Sperrvorrichtung geöffnet und durch__e-i-r3e
geeigriete Verriegelung geöffnet gehalten wird, und daß eine ge eignete Entriegelungsvo.rrichtung
vorhanden ist, welche bei Beginn eines neuen Programm-Abschnittes die Verriegelung
löst.
Unterschiedlich zu den bekannten Anordnungen, deren
Spe rrr-. vorrichtung bei LJberfahrschritten das Schliessen von Programmkontakten
verzögert, wird ger,äß der Erfindung der Ruhekontät eines im Hauptstromkreis der
angeschlossenen Organe liegenden Schalters geöffnet, verriegelt und sofort bei Beginn
eines neuen Programmabschnittes -durch Lösen der Verriegelung wieder geschlossen.
Es ist weiterhin zu ersehen, daß där neue Programmabschnitt sofort nach Betätigung
der Programmkontakte durch den Programmwahl-Schalter beginnt, ohne daß eine Verzögerung
auftritt, Der Ablauf der möglichen Wcuschprögramme kann demzufolge wesentlich varkürzt
werden. Es ist ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung,. daß die Sperrvorrichtung
eine drehbar gelagerte und unter Federzug stehende Sperrklinke und eine damit gelenkig
gekuppelte Schaltklinke hat und daß eine Feder die Schaltklinke gegen eine Gleitbahn
drückt, auf welcher eilt senkrechter Verriegslungsatift angeordnet ist. Die drehbare
Lagerung der Sperrvorrichtung erfolgt vortal---`häfterw'ese in den --Plätine-n öder
in den Gehäusawähden des Getriebes für das Zeit- und Schrittschaltwerk und -zwEickmäseigerweise
bildet die Gehäusewand auch d'la 'G1sitbahn für die Schaltklinke. E
Es
ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß auf einem umlaufenden Bauelement
des Zeitwerkes ein Anschlag vorgesehen ist, in dessen Umlaufbahn die Sperrklinke
durch den erwähnten Federzug gezogen wird. Die Lage der Sperrklinke wird demzufolge
in erster Linie von den Bewegungen des Anschlages am Zeitwerk gestimmt.Es muß jedoch
auch Vorsorge getroffen werden,.daß die Sperrklinke entsprechend der jmjsiligen
Stellung des Schrittschaltwerkes betätigt wird. Es ist daher ein wesentliches Merkmale
der vorliegenden Erfindung, daß auf einem umlaufenden Bauelement des Schrittscheltwerkes
ein Anschlag vorgesehen ist, dessen Umlaufbahn beim Überfahren ausgeblendeter Programm-Abschnitte
ein Ansatz auf der Sperrklinke schneidet Durch eine solche Anordnung erfolgt die
Steuerung der Sperrklinke von der jeweiligen gegenseitigen Stellung des Zeit-und
Schrittachaltwerkes. in diesem Zusammenhang ist es ein wesentliches Merkmal der
Erfindung, daß die umlaufenden und die Anschläge tragenden Bauelemente des Zeit-
und Schrittgchaltwerkes als kreisfärmige Scheiben ausgebildet sind. Eine solche
Formgebung gestattet die Anwendung einfacher
a 5tanzformen und bietet
ausserdem die ,m'öglichkuit, die Anschläge auf den Scheiben sIelbst :aufzudrücken:.
Zweckmässigerweise wird daher eine der beiden:, die erwähnten Anschläge tragenden
umlaufenden Scheiben mit einer Hohlwelle ausgerüstet, auf der Welle der anderen
uml.aufendun kreisförmigen Scheibe so drehbar gelagert, da l3 sie gegenüber dieser
Scheibe einen Abstand hat: Die beiden umlaufenden kreisförmigen Bcheibun liegen
infolge einer solchen Anordnung parallel, zueinander und haben eine gemeinsame Drehachse.
Es ist deshalb wesentlich, dal3,die erwähnten Anschläge auf den einander zugekehrten
Flächen dar kreisfbrmigan Scheiben angeordnet sind: Die Anschläge ragen demnach
von den :Scheiben in den Zwischenraum zwischen den Scheiben, wodurch es möglich
ist, die Bauhöhe der Anordnung auf ein Mindestmaß zu bese'hränken. Aus dieser geschilderten
Anordnung urgibt sich ;ein weiteres Merkmal der Erfindung, demzufolge die Sperrklinke
in den Zwischenraum zwischen den beiden kreisfü.rmigen Scheiben hineinragt und auf
einer Ebene schwenkt, die parallel zu den Ebenen der beiden kreisförmigen.Scheben
liegt.
Um die Sperrklinke in die Umlaufbahnen der Anschläge zu -ziehen
ist eine Zugfader vorgesehen, welche im wesentlichen tangential zu den Umlaufbahnen
angeordnet ist. -Der Federzug ist so gerichtet, daß die Sperrklinke in die Umelaufbahnen
der Anschläge auf den kreisförmigen Scheiben gezogen wird und die Anschläge drücken
bei einer gewissen i gegenseitigen Stellung die Sperrklinke aus ihrer Umlaufbahn,
wobei die mit der Sperrklinke gekuppelte Schaltklinke in der bereits beschriebenen
Verriegeiungevorrichtung.einrastet. Damit die. Speiiklinke wieder in d ie Umlaufbahnen
der Anschläge auf den umlaufenden kreisförmigen Scheiben gezogen-werden kann, muß
die Schaltklinke entri-egeft werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht
die Entriegtlungsvorrichtung aus einem in der Mitte schwenkbar-gelagerten und Winkelhebel,
dessen eines und freies Ende senkrecht unter Federdruck am freien Ende der verschiebbaren
Ankerwelle obs gemeinsamen Antriebsmotors für das Zeit- und Schrittschaltwerk aufliegt.
Das eine Ende des erwähnten Winkelhebels bewegt sich demzufolge in Abhängigkeit
von der Veis chiebung der
Motorwelle
des Antriebem®tors und überträgt diese
8awe-7 ung auf d-as -
zweite Ende des Winkelhebels.
-----
Diese_Bewegungen das zweit an Endes das Winkelhebels bewirken dddurch eine Entriegelung
der Schaltklinke, daß diese mit einem seitlichen Ansatz ausgesthattet ist, der bei
eingerasteter Schaltklinke über dem zweiten Ende des erwähnten Winkelhebels lieget.
Die Erfindung wird durch die anliegenden Zeichnungen näher erläutert und aus den
einzelnen Figuren sowie der dazugehörigen Beschreibung sind nach weitere wichtige
Erfindungsmerkmale zu entnehmen. Fig.
1 zeigt die perspektivische Ansicht
eines Ausführungsbeispielae der Anordnung gemäß der Erfindung, Fig. 2 zeigt die
Anordnung M der Fig. 1. von oben: und zwar unmittelbar vor Beginn- eines neuen Programmabschnittes,
Fig..2a zeigt die Anordnung ähnlich der Fig. 2, jedoch unmittelbar nach Beginn eines
neuen Programmabschnittes,: Fig. 2b zeigt die gleiche Anordnung, jedoch während
eines Überfahrschrittes, Fig. 3 zeigt die Anordnung der Entriegelungsvarrichtung
in bezug auf ihre Lage über deiVerschiebsankere des Antriebsmotors für das Zeit-
und Schrittschältwerk. In Fig.
1 ist die Schrittscheltwerkscheibe
1 auf der Welle 3 aufgezogen und auf der Welle 3 ist drehbar gelagert atne
Hohlwelle
4 angeordnet, welche die Zeitwerk-Scheibe 2 trägt. Der Antrieb der Webe 3 und der
Hohlwelle 4 erfolgt .von unten her durch ein Zeit- und Schrittschaltwerk bekannter
Art.