DE138091C - - Google Patents

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DE138091C
DE138091C DE1901138091D DE138091DA DE138091C DE 138091 C DE138091 C DE 138091C DE 1901138091 D DE1901138091 D DE 1901138091D DE 138091D A DE138091D A DE 138091DA DE 138091 C DE138091 C DE 138091C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/04Preparation or treatment of the mash
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6 b.
VALENTIN LAPP in LEIPZIG-LINDENAU.
Einmaischung beider Bestandtheile.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. Mai lgoi ab.
Brauverfahren unter Benutzung von in Mehl und Hülsen zerlegtem Malz und unter getrennter Einmaischung dieser beiden Bestandtheile sind im Allgemeinen bereits bekannt, und es handelt sich im vorliegenden Falle nur um eine besondere Behandlungsweise der Hülsen, wobei diese bei einer 50° nicht übersteigenden Temperatur ungefähr 45 Minuten lang in Wasser ausgelaugt und der auf diese Weise erhaltene Auszug mit der Mehlmaische vereinigt wird. Der Zweck dieser besonderen Behandlung der Hülsen allein ist der, das Eintreten der sogen, unedlen Stoffe der Hülsen in die Maische bezw. in die Würze zu verhindern, um hierdurch eine wirklich edle Hülsenmaische zu erhalten. In dieser Wirkung liegt die neue bezw. höhere technische Wirkung gegenüber den bisher bekannt gewordenen ähnlichen Brauverfahren, bei denen auch das Mehl und die Hülsen getrennt eingemaischt werden.
Wesentlich für das neue Verfahren ist, dafs die Hülsen, nachdem sie bei einer 500 C. nicht übersteigenden Temperatur ungefähr 45 Minuten lang mit Wasser ausgelaugt worden sind, von da ab vollständig aus dem Verfahren ausscheiden, also nicht zu irgend einer späteren Phase wieder in das Verfahren eintreten, wie das bei einem der vorbekannten Verfahren (Deutsche Patentschrift 90066) der Fall ist. Nicht nur, dafs die Hülsen bei diesem vorbekannten Verfahren schon zu Anfang mit einer Temperatur von 540 R., also 57 bis 671^0 C. behandelt werden, also mit einer Temperatur, die schon wesentlich über der liegt, die bei dem vorliegenden neuen Verfahren die Höchsttemperatur bildet, finden nachher im weiteren Verlaufe jenes Verfahrens Temperaturen von 580 R., also von 72Y2 0 C, Anwendung, so dafs nun die unedlen Stoffe, die bei der ersten Behandlung vielleicht noch nicht ausgezogen wurden, nunmehr bestimmt ausgezogen werden, so dafs eine edle Hülsenmaische bestimmt nicht erzielt wird. Aehnlich ist es bei einem anderen vorbekannten Verfahren (Englische Patentschrift 23998 v. J. 1893), bei dem die abgeschiedenen Nebenproducte (nämlich die Hülsen bezw. die Kleie, weil das Malz bei jenem Verfahren völlig· zu feinem Mehl zermahlen wird) in Wasser eingerührt und auf die Temperatur erwärmt werden, bei der die Verzuckerung eintritt. Auf dieser Temperatur soll die teigartige Masse eine genügend lange Zeit erhalten werden. Dafs diese Zeit die Dauer von 45 Minuten bedeutend übersteigt und dafs auch die Temperatur wesentlich über 50° C. liegt, wenn das Verfahren in dieser in der letzterwähnten Patentschrift beschriebenen Weise ausgeführt wird, ist klar. Gerade die Begrenzung der Temperatur und die begrenzte Dauer des Auslaugens der Hülsen bei der betreffenden Temperatur, das sind die wesentlichen Momente, welche die Erzielung einer wirklich edlen Hülsenmaische bedingen.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Verfahren wird in folgender Weise ausgeführt:
Das Malz wird in bekannter Weise auf trockenem Wege in seine zwei Hauptbestandteile: Korninhalt und Hülsen, zerlegt. Dei Korninhalt wird für sich direct im Würzebehä'Iter eingemaischt und verbleibt einstweilen in letzterem. Die Hülsen werden für sich im Maischbottich eingemaischt, denselben jedoch nur die leicht löslichen, aber doch für die richtige Zusammensetzung der Würze nöthigen Stoffe entzogen. Die so gewonnene Maische wird ebenfalls dem Würzebehälter zugeführt.
Dies geschieht deshalb, weil das Maischen des Korninhaltes allein keine vollkommene, wohlschmeckende Würze ergiebt. Zur Erzielung einer solchen wohlschmeckenden Würze müssen derselben auch die in und an der Aleuronschicht der Hülsen sitzenden, leicht löslichen Stoffe zugeführt werden. Die Entziehung der letzteren mufs sehr rasch und bei niederen Temperaturen geschehen. Die Hülsen müssen dann sofort aus dem Maischprocefs entfernt werden. Auf diese Weise wird bewirkt, dafs die unedlen, werthlosen Stoffe in den Hülsen verbleiben, also von der Würze ferngehalten werden, ferner wird bewirkt, dafs die Filtervorrichtungen nicht verschleimen oder sich verstopfen.
Diese Entziehung der edlen Stoffe geschieht etwa innerhalb 45 Minuten — nach den bisherigen Verfahren werden 4 bis 5 Stunden gebraucht — und bei einer Temperatur von höchstens 500 C.
Nachdem die edle Hülsenmaische mit der Korninhaltmaische zusammengebracht ist, wird das Ganze gemaischt, verzuckert, aufgekocht und absitzen gelassen. Hierauf wird der obere leichtflüssige Theil der Würze durch eine Klärvorrichtung geleitet. Der im Würzebehä'lter zurückgebliebene dickere Theil der Maische wird nun mit heifsem Wasser aufgemaischt, hiernach kurze Zeit der Ruhe überlassen und die so gewonnene leichtflüssige, verdünnte Würze ebenfalls durch die Klärvorrichtung geleitet. Der zurückbleibende dicke Rest der Maische wird nochmals mit heifsem Wasser aufgemaischt und nunmehr dieser gemischte Rückstand durch die Würzekla'rvorrichtung getrieben. Die so gewonnenen verschiedenen Würzen werden zu einer Würze vereinigt:
Derartige Würzen scheiden viel stärker aus, brechen sich in kürzerer Zeit und werden vortheilhaft vor der Garkochung von diesen Ausscheidungen befreit, indem sie aufs Neue durch die Klärvorrichtung geleitet und erst dann zum Fertigkochen gebracht werden. Es werden dadurch viel reinere, haltbarere Würzen erzeugt, und letztere können vorteilhafter mit Hochdruck gekocht werden, indem die durch längeres Kochen eventuell sich wieder lösenden Ausscheidungen bereits entfernt sind.
Die Würzeklärvorrichtung kann eine beliebige geeignete Construction haben. Eine Verschleimung oder Verstopfung derselben findet nicht statt, weil die unedlen Stoffe der Hülsen von ihr ferngehalten werden. Die verschiedenen Sorten Würzen sind sehr leicht flüssig und gehen daher rasch durch die Klärvorrichtung hindurch.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Bauverfahren unter Benutzung von in Mehl und Hülsen zerlegtem Malz und unter getrennter Einmaischung dieser beiden Bestandtheile, dadurch gekennzeichnet, dafs die Hülsen bei einer 500 C. nicht übersteigenden Temperatur etwa 45 Minuten lang mit Wasser ausgelaugt und der auf diese Weise erhaltene Auszug nach Abscheidung der Hülsen mit der Mehlmaische vereinigt wird.
DE1901138091D 1901-05-18 1901-05-18 Expired - Lifetime DE138091C (de)

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