DE137172C - - Google Patents

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DE137172C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/26Pedals or pedal mechanisms; Manually operated sound modification means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen solchen Dämpferzug für Klaviere, bei welchem sowohl das Heben als auch das Senken der Dämpferleiste lediglich durch je einen auf das Pedal lothrecht ausgeübten Druck bewerkstelligt wird.
Dieser Dämpferzug hat folgende Einrichtung. Die zur Hebung und Senkung der Dämpferleiste dienende Schubstange lastet auf einer drehbar an einem horizontal liegenden Lenker gelagerten aufrechten Klinke, welche mittels einer Feder gegen einen geeignet angeordneten Sperrzahn gedrückt wird und im ausgelösten Zustand auf einer Leiste ruht. Hierbei liegt sie mit einer an ihr befestigten Blattfeder derart an dieser Leiste an, dafs das über das untere Ende der letzteren vorstehende Ende der Feder in der Bahn eines durch Niederdrücken des Pedals nach aufwärts zu bewegenden, am oberen Ende mit einem Zahn versehenen Schiebers steht, und zwar derart, dafs die Blattfeder sich in die Zahnlücke des Schiebers einlegt und nun beim Weiterhub des letzteren die Klinke unter einer gleichzeitigen, geringen Durchbiegung ihrer Blattfeder mit aufwärts bewegt und schliefslich zum Einklinken mit dem Sperrzahn bringt. Die Klinke stellt sich hierbei gleichzeitig derart schräg ein, dafs bei erneutem Heben des bei der vorangegangenen Freigabe des Pedals in seine Anfangsstellung zurückgekehrten Schiebers dieser nunmehr mit der schrägen Kante seines Zahnes gegen die Blattfeder der Klinke stöfst und dadurch unter einer gewissen Spannung der die Klinke beeinflussenden Feder die Ausklinkung der Klinke und damit die Wiederauslösung der Dämpferleiste herbeiführt.
Die Fig. 1 bis 6 der Zeichnung zeigen die verschiedenen gegenseitigen Lagen der Theile beim Einrücken und Auslösen der Dämpferleiste, während Fig. 7 die Anordnung des Mechanismus innerhalb des Klavieres, sowie die Verbindung mit dem Pedal zur Anschauung bringt.
Auf einem Brette A, welches innen an der einen Seitenwand des Klavieres befestigt wird, ist die Klinke b mittels des Lenkers c angebracht. Die Klinke b ist drehbar an dem Lenker c gelagert und trägt an ihrem unteren Ende die Blattfeder /. Unterhalb der Klinke b ist auf dem Brett A die Leiste g befestigt. Auf dieser ruht die Klinke b im ausgelösten Zustand und wird dabei durch die Wirkung der Feder d mit der Blattfeder f an die vordere Seitenfläche der Leiste g gedrückt. Die Blattfeder f ist derart bemessen, dafs sie sowohl im ausgelösten (Fig. 1 und 6) wie auch im eingeklinkten Zustande der Klinke b um ein gröfseres oder kleineres Stück über das untere Ende der Leiste g vorsieht.
Oberhalb der Klinke b ist am Brett A der mittels Stiftschraube mehr oder weniger in die Bahn der Klinke hineinstellbare Sperrzahn e angeordnet. Letzterer und die Klinke sind mit schrägen Berührungsflächen versehen. Die Schubstange α ruht auf der Klinke b und wird
in irgend einer bekannten Weise mit der Dämpferleiste des Klavieres in Verbindung gebracht.
Unterhalb der Leiste g ist der Schieber h auf dem Brett A geeignet geführt. Derselbe ist am oberen Ende geeignet verbreitert und mit einem zahnartigen Ausschnitt versehen und der Zahn nach aufsen hin abgeschrägt.
Das Brett A wird an einer der beiden Seitenwände des Klavieres (Fig. 7) befestigt und das untere Ende des Schiebers h mit dem Hebel k des Pedals in Verbindung gebracht.
Die Wirkungsweise des neuen Dämpferzuges ist folgende:
Angenommen, die Dämpferleiste befindet sich im gesenkten Zustande; die Sperrklinke b ist dann ausgeklinkt und ruht auf der Leiste g (Fig. 1). Wird nun das an dem Hebel k (Fig. 7) sitzende Pedal niedergedrückt, so wird der Schieber h nach aufwärts bewegt, greift mit seinem Ausschnitt unter die Blattfeder f der Klinke b (Fig. 1) und drückt letztere ebenfalls nach oben. Sobald die Klinke hierbei mit ihrem abgeschrägten Kopfe gegen den ebenfalls entsprechend abgeschrägten Sperrzahn e stöfst, wird die Klinke b infolge der Keilwirkung der schrägen Flächen unter einer gewissen Durchbiegung der Blattfeder f und bei gleichzeitiger Spannung der Feder d um ihren Verbindungsbolzen mit dem Lenker c gedreht (Fig. 2). Die Klinke gleitet an dem Sperrzahn e aufwärts, bis sie über denselben gehoben und nunmehr durch die Spannung der Feder d über den Zahn e einklinkt. Hierbei bleibt die Klinke in einer gewissen schrägen Lage stehen. Diese Schräglage wird durch eine unter ihrem Zahn der Klinke angebrachte schräge Fläche bedingt, mit welcher sich die Klinke an die schräge Fläche des Sperrzahnes anlegt. Hört der auf das Pedal ausgeübte Druck auf, so schwingt der Hebel k unter dem Einflufs seiner Feder i zurück, der Schieber h sinkt nach unten und giebt die Blattfeder f frei, welche sofort die der Schrägstellung der Klinke entsprechende Schräglage einnimmt (Fig. 3).
Wird ein erneuter Druck auf das Pedal ausgeübt und dadurch der Schieber h mittels des Hebels k wieder gehoben, so greift ersterer nunmehr mit seiner oberen abgeschrägten Kante unter die Blattfeder / der Klinke (Fig. 4) und bewirkt unter Spannung der Feder d ein Rückschwingen der Klinke b. Hierbei verläfst die Klinke den Sperrzahn e und wird nun durch die auf der Schubstange α ruhende Last der Dämpferleiste somit nach unten gedrückt, bis sie wieder auf der Leiste g aufsitzt (Fig. 5). Wird dann das Pedal freigegeben, so gleitet auch der Schieber h in seine untere Lage zurück und die Klinke k wird unter dem Einflufs ihrer Feder d mit der Blattfeder wieder gegen die Seitenfläche der Leiste g gedrückt, so dafs die Blattfeder nunmehr wieder dem Ausschnitt der Schubstange k gegenübersteht (Fig. 6).

Claims (1)

  1. P ATENT-Anspruch:
    Dämpferzug für Klaviere, dadurch gekennzeichnet, dafs die zur Hebung und Senkung der Dämpferleiste dienende Schubstange (a) auf einer drehbar an einem Lenker (c) gelagerten, mit einer federnden Verlängerung (f) versehenen Klinke (b) lastet, welche im ausgelösten Zustande auf einem Anschlag (g) aufsitzt und beim Treten des Pedals mittels eines am oberen Ende mit einem abgeschrägten Zahn versehenen Schiebers (h) aufwärts bewegt und schliefslich zur Einklinkung mit einem Sperrzahn (e) gebracht wird, wobei die Klinke in einer solchen Schräglage stehen bleibt, dafs bei erneutem Heben des Schiebers (h) dieser nunmehr die Auslösung der Klinke (b) bewirkt, so dafs sie bei Freigabe des Pedals wieder bis auf den Anschlag (g) niedersinkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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