DE136453C - - Google Patents

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DE136453C
DE136453C DENDAT136453D DE136453DA DE136453C DE 136453 C DE136453 C DE 136453C DE NDAT136453 D DENDAT136453 D DE NDAT136453D DE 136453D A DE136453D A DE 136453DA DE 136453 C DE136453 C DE 136453C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/0015Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Explosionskraftmaschinen zum Antreiben von Wagen ist es nothwendig, die Geschwindigkeit der Maschine von Hand beliebig ändern zu können. Diesem Zwecke dient folgende in Fig. ι und 2 dargestellte Vorrichtung.
Das auf der Kurbelwelle befestigte Zahnrad a treibt das doppelt so grofse Zahnrad b. In) Zahnrad b ist ein Innennocken angeordnet, welcher durch Winkelhebel c die Stange d des Auspuffventils steuert. Der Winkelhebel c ist so angebracht, dafs die durch den Drehpunkt/desselben gezogene Berührungskante der Rolle h die Tangente an den Kreis der Innenkante des Zahnrades b bildet, so dafs also die Ventilstange d bei jeder Umdrehung des Zahnrades b um die Nockenhöhe gehoben wird. Um nun diesen Hub beliebig von Hand verstellen zu können, kann der Drehpunkt f des Winkelhebels c durch die kleine Kurbel g und den Hebel e so verstellt werden, dafs die durch den Drehpunkt f gezogene Berührungskante der Rolle h des Hebels c eine Tangente an die Innenkante des Nockens bildet, d. h. das Auspuffventil wird nicht mehr gehoben. Zwischen diesen beiden Grenzstellungen sind verschiedene Stellungen möglich.
Die Fig. 3, 4 und 5 veranschaulichen verschiedene Stellungen des Winkelhebels c in der Ruhelage.
In Fig. 4 ist der Hebel c in der Ruhelage und punktirt in seiner höchsten Stellung eingezeichnet.
Die durch den Drehpunkt f an die Berührungskante der Rolle h gezogene Linie bildet in diesem Falle die Tangente an den Innenkreis des Zahnrades b.
Fig. 3 stellt den Winkelhebel c in der Stellung dar, in welcher derselbe den halben Hub der Ventilstange d bewirkt. In dieser Stellung bildet die Linie durch den Mittelpunkt f an die Berührungskante der Rolle h die Tangente an den Kreis durch die Mitte des Nockens (in dieser Figur ist die Ruhelage des Winkelhebels punktirt gezeichnet).
Ferner ist in Fig. 5 diejenige Stellung veranschaulicht, in welcher der Winkelhebel c die Ventilstange nicht mehr bewegt, d. h. die durch den Drehpunkt f gezogene Berührungskante der Rolle h bildet die Tangente an den Kreis durch den höchsten Punkt des Nockens. Punktirt ist in dieser Figur die Ruhelage des Winkelhebels gezeichnet. Zwar wird durch die Bewegung des Drehpunktes/" durch Hebel e ein kleiner Kreisbogen beschrieben, welche Abweichung für die Wirkung des Winkelhebels c belanglos ist. Bei dieser Vorrichtung bildet somit in jeder Stellung des Drehpunktes/ eine durch diesen gezogene Parallele zu der Tangente in Fig. 4 die Tangente an einen Kreis, welcher durch den Punkt geht, mit dem der Hub des Ventils beginnt.
Alle bis jetzt bekannten schnelllaufenden Maschinen verursachen ein starkes Geräusch. Letzteres entsteht dadurch, dafs bei den Maschinen bisher im Interesse möglichst kleiner rotirender Massen der Nocken sowohl wie das diesen bewegende Zahnrädchen möglichst klein und möglichst leicht ausgeführt sind. Der
Nocken soll schnell öffnen und schnell schliefsen, zu welchem Zweck seine beiden Seiten scharf abfallend ausgeführt sind, wodurch ein plötz-'liches scharfes Herabfallen der Rolle des Auspuffhebels entsteht. Macht man den Nocken gröfser, um ein sanfteres Ansteigen und Abfallen der Hebelrolle zu erreichen, so werden die rotirenden Massen wieder gröfser und der Verschleifs der Zähne nimmt entsprechend zu. Zur Vermeidung dieses Uebelstandes ist bei dieser Vorrichtung ein Innennocken angewendet, der bei möglichst grofsem Durchmesser des Nockenkreises sanftes Ansteigen und Abfallen des Nockens mit leichtem Gewicht vereinigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Regelung der Hubhöhe des Auspuffventiles bei Explosionskraftmaschinen, gekennzeichnet durch einen an der Kurbel g aufgehängten schwingenden Hebel c, welcher durch das Zahnrad b mit Innennocken gesteuert wird, und dessen Drehpunkt f mittels der Kurbel g bezw. mittels des Hebels e verstellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987003334A1 (en) * 1985-11-29 1987-06-04 Stidworthy Frederick M Arrangements for converting rotary motion to linear motion
US5863391A (en) * 1997-08-15 1999-01-26 Arco Chemical Technology, L.P. Purification of a methanol stream
WO2009021667A1 (de) * 2007-08-10 2009-02-19 Daimler Ag Brennkraftmaschinenventiltriebumschaltvorrichtung

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WO1987003334A1 (en) * 1985-11-29 1987-06-04 Stidworthy Frederick M Arrangements for converting rotary motion to linear motion
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