DE132710C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorrichtungen zum Reinigen der Düse von Dampflampen, bei denen die Reinigungsnadel für die Düsenöffnung an einem aufserhalb 'des Vergaserrohres gelagerten schwingenden Arm angeordnet ist, sind bekannt. Gemäfs vorliegender Erfindung ist zur Erzielung einer sicheren Führung der Nadel der schwingende Arm gelenkig und federnd auf einem um eine horizontale Achse drehbaren Hebel gelagert, dessen Bewegung auf den schwingenden Arm und die Nadel übertragen wird.

Auf der Zeichnung ist diese Vorrichtung in drei verschiedenen Stellungen in Fig. 1 bis 3 dargestellt.

Die Vorrichtung besteht aus einem Arm b, der in seinem oberen Ende einen Kopf h, in welchem die Reinigungsnadel i befestigt ist, sowie eine gabelförmige Führung k trägt. Der Arm b ist unten mit einem' liegenden Arme χ gelenkig verbunden, der um einen von einem festen Theile der Laterne oder der Beleuchtungsvorrichtung getragenen Zapfen f in der Verticalebene drehbar ist. Der Arm b wird durch eine Feder c oder in anderer Weise gegen einen auf dem Arme χ sitzenden Vorsprung y angedrückt. Auf den Arm χ wirkt dieselbe oder eine andere Feder derart, dafs der Arm b mit der Reinigungsnadel von dem Mundstück abgezogen und in der in Fig. 1 gezeigten Stellung gehalten wird. Zieht man an einer an dem Arm χ bei \ angebrachten Schnur, so wird der Arm χ in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gegen das Mundstück α gedreht, an welches die Führung k anschlägt, wodurch die Weiterdrehung des Armes b gehemmt wird. -Beim fortgesetzten Ziehen an der Schnur wird der Arm b, der weiteren Drehung des Armes χ folgend, entgegen dem Widerstände der Feder c gesenkt und nimmt endlich die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein, wobei die Reinigungsnadel in die Oeffnung des Mundstückes eindringt, Läfst man die Schnur wieder frei, so werden die Arme bx unter Einwirkung der Feder c die ursprüngliche, in Fig. ι veranschaulichte Stellung wieder einnehmen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :
   Vorrichtung zum Reinigen der Düse von Dampflampen, bei welcher die Reinigungsnadel aufserhalb des Vergaserrohres an einem schwingenden Arm befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dafs der schwingende Arm (b) gelenkig und federnd auf einem um eine horizontale Achse (f) drehbaren und selbst unter Federwirkung stehenden Hebel (x) derart gelagert ist, dafs in der Regel der Arm (b) vom Mundstück (a) zurückgehalten, beim Niederziehen des Hebels (x) hingegen zuerst gegen das Mundstück (α) geführt und dann bei der weiteren Drehung des Hebels nach unten verschoben wird, wobei die Reinigungsnadel in die Ausströmungsöffnung des Mundstückes eindringt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.