DE1303217B - - Google Patents

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DE1303217B
DE1303217B DE19631303217D DE1303217DA DE1303217B DE 1303217 B DE1303217 B DE 1303217B DE 19631303217 D DE19631303217 D DE 19631303217D DE 1303217D A DE1303217D A DE 1303217DA DE 1303217 B DE1303217 B DE 1303217B
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air
diffuser
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/42Nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Saugvorrichtung zum Zuführen von grob- oder feinkörnigem Gut in eine Förderleitung mit einer Förderdiise, bestehend aus einem trompetenartigen Einlauf, in dessen Bereich ein Teil der Gcsamtluftmeiige zugeführt wird, einer anschließenden Bcschleunigungsstrccke in der Form eines Rohres und einem daran anschließenden Diffusor, der in die eigentliche Förderleitung einmündet, die einen größeren Durchmesser als das an den Einlauf anschließende Rohr aufweist, und wobei der andere Teil der Gesamtluftmenge im inneren Düsenbereich eingebracht wird.
Bei einer bekannten Saugvorrichtung der genannten Art ist innerhalb des Rohres, d. h. vor dem Einlauf des Diffusors, eine Düse zum Einblasen des anderen Teiles der Gesamtluftmenge angeordnet. Diese Vorrichtung verengt den Querschnitt des ohnehin schon engen, an die Saugdüse anschließenden Roh- rcs, so daß leicht Stauungen in dem Fördergut vorkommen können. Die Wirksamkeit dieser Luftzuführung ist außerdem dadurch beeinträchtigt, daß der Diffusor erst hinter dieser Luftzuführung liegt. Es ist nämlich zu berücksichtigen, daß sich das Schüttgut 5 oder auch staubförmiges Gut trotz der Vormischung mit Luft und seiner guten Fließfähigkeit nicht mft einem durch ein Rohr strömenden Gas vergleichen läßt.
Bei dieser bekannten Anordnung tritt am Auslauf
ίο des Diffusors und seinem Übergang in die eigentliche Förderleitung eine Virlangsamung ein. Die bekannte Saugvorrichtung eignet sich daher nur zum Aufnehmen und zusätzlichen Auflockern des zu fördernden Gutes vor dem Einlaufen in die eigentliche Förderleitung. Eine Beschleunigung wird nur im Bereich der Ansaugdüse und des anschließenden Rohres spürbar.
Die Erfindung bezweckt, eine wirksame Beschleunigung des zu fördernden Gutes am Beginn der eigentlichen Förderleitung zu schaffen und sieht daher bei einer Saugvorrichtung der eingangs genannten Art vor, daß der andere Teil der Gesamtluftmenge am Auslaufende des Diffusors in die Förderleitung zugeführt wird.
Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß eine Zuführung der Luft senkrecht zur Strömungsrichtung in der Förderleitung die Strömung des Fördergutes stört und bestenfalls zur Auflockerung, nicht aber zur Beschleunigung wirksam wird.
Gemäß der Erfindung werden ferner unterschiedliche Ausgestaltungen der Saugvorrichtung zur Zuführung dieses zweiten Teiles der Gesamtluftmenge vorgeschlagen.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig.l die erste Ausführungsform der Saugvorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 die zweite Ausführungsform,
F i g. 3 die dritte Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 weist der Einlauf 13 einen wesentlich kleineren Durchmesser als die Förderleitung 2 auf. Dort wird mit einem Bruchteil der Gesamtluftmenge gearbeitet, und es können die Luft und das Material störungsfrei einströmen, wobei die Luft eine sehr hohe Beladung erhält. In der anschließenden längeren Beschleunigungsstrecke in der Form des Rrhres 14 werden die Luft und das Material beschleunigt, bevor beide in die eigentliche Förderleitung 2 gelangen. Die langgezogene Düse hat daher vcnturirohrähnliclic Form, jedoch mit verlängerter Beschleunigungsslrecke, damit auch das Material auf Fördcrgcschwindigkcit oder darüber gebracht wird, wozu im Gegensatz zur Beschleunigung der Luft eine gewisse Zeit und damit Strecke benötigt werden.
Die Düse besteht also aus dem strömungstechnisch günstig geformten Einlauf 13, aus der Beschleunigungsstrecke in der Form des Rohres 14 und aus dem Diffusor 15. Das Ansaugen und Beschleunigen er-
folgt also mit geringer Luftmenge, die hoch mit Material beladen ist und damit bei engstem Durchmesser der Beschleunigungsstrecke. Es ist bekannt, daß unter diesen Bedingungen der Energieverbrauch am geringsten ist (s. »Die Mühle« vom 8. April 1954,
S. 170, Abb, 3). Erst hinter dem Diffusor 15, in dem Material und Luft auf die Geschwindigkeit in der Förderleitung 2 gebracht werden, wird Sekundärluft über die öffnungen 16 zugesetzt, um die für den For-
dervorgang und die betreffende Anlaße günstigsten Bedingungen bezüglich Materialbeladunff und Geschwindigkeit zu schaffen.
Die Schluckfähigkeit der Düse hängt von der Stopfgrenze ab und ferner von der zwischen ihrem Ein- und Austritt herrschenden Druckdifferenz Die erforderliche Druckdifferenz läßt sich berechnen' Der Unterdruck hinter der Düse kann auch von Hand automatisch oder auch ständig reguliert, ja sogar etwa konstant gehalten werden, was für einen gleichmäßigen Fördervorgang wichtig ist.
Die Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Düse nach dem geschilderten Grundgedanken, wobei die unerwünschte Zuführung der Sekundärluft quer zum Förderstrom vermieden wird. Die Düse weist wiederum die genannte Venturiform mit Einlauf 13, verlängerter Beschleunigungsstrecke 14 und Diffusor 15 auf. Die Sekundärluft wird jedoch einem Mantel 17 zugeführt, dessen Durchmesser dem Durchmesser der eigentlichen Förderleitung 2 entspricht. Der Mantel bildet mit dem Beschleunigungsrchr 14 einen Ringspalt 18, dessen Querschnitt so festgelegt ist, daß bei dem gewählten Unterdruck im Mantel 17 die Zusatzluft in der etwa gewünschten Menge einströmt. Schon dadurch kann an dieser Stelle der Unterdruck begrenzt und in ganz bestimmter Höhe eingehalten werden. Der Ring^palt 19 ist so bemessen, daß hier etwa die Geschwindigkeit herrscht wie in der anschließenden Förderleitung 2 und an dem Diffusor austritt.
Damit die Düse aber auch an verschiedene Leistungen und besonders an verschiedene Materialeigenschaften angepaßt werden kann, weist dieser Ringraum außerdem zusätzliche öffnungen 20 auf, die entweder von Hand mehr oder weniger stark gedrosselt werden können, in denen aber auch Ventile oder Klrppen eingebaut sein können, die beim Erreichen eines bestimmten Unterdruckes selbsttätig öffnen. Die Ventile oder Klappen können auch so ausgelegt werden, daß die eine oder andere bei geringerem Unterdruck, die übrigen erst bei höherem Unterdruck ansprechen, daß das selbsttätige Regeln in verhältnismäßig kleinen Stufen erfolgt. Das Regeln kann selbstverständlich auch kontinuierlich durch einen Druckfühler, der dann eine Drosselklappe verstellt, erfolgen.
Gemäß Fig. 3 wird die Sekundärluft ganz oder teilweise in der Achse des Diffusors durch ein besonderes Rohr 21 in Förderrichtung zugeführt, wobei eine Drosselvorrichtung 22, die von Hand oder automatisch vom Unterdruck her reguliert wird, in dem Zuführungsrohr vorgesehen \?X.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß die Zuführung der Zusatzluft in Förderrichtung am Auslaufende des Diffusors bzw. dur^h einen Ringspalt zwischen Diffusor und Förderleitung der Kern der Erfindung ist. Es handelt sich hierbei ferner um die Verwendung von zwei Düsen, wobei durch die innere Material und Luft und durch die äußere nur Zusatzluft strömt. Wenn infolge einer zu großen Materialmenge der Unterdruck hinter der Düse ansteigt, d. h. der absolute Druck sinkt, wird der angesaugte Zusatzluft-Volumenstrom größer und der reine Luft-Volumenstrom in der inneren Düse kleiner. Dieser Zustand bleibt so lange erhalten, bis die Strömungsgeschwindigkeit in der inneren Düse zu gering wird. Auf diese Weise findet eine selbsttätige Begrenzung der Menge des zu fördernden Materials statt. Die Düse und die gesamte Förderanlage können somit nicht verstopfen. Auch zur Erzielung eines bestmöglichen Wirkungsgrades ist es schließlich wichtig, daß die Zusatzluft im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen in Richtung des Gutstromes und nicht quer zu diesem zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Saugvorrichtung zum Zuführen von grob- oder feinkörnigem Gut in eine Förderleitung mit einer Förderdiise, bestehend aus einem trompetenartigen Einlauf, in dessen Bereich ein Teil der Gesamtluftmenge zugeführt wird, einer anschließenden Beschleunigungsstrecke in der Form eines Rohres und einem daran anschließenden Diffusor, der in die eigentliche Förderleitung einmündet, die einen größeren Durchmesser als das an den Einlauf anschließende Rohr aufweist, und wobei der andere Teil der Gesamtluftmenge im inneren Düsenbereich eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil der Gesamtluftmenge am Auslaufende des Diffusors (15) in die Förderleitung (2) zugeführt wird.
2. .Saugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Luft durch seitliche Öffnungen (16) am Anfang der Förderleitung (2) zugeführt wird.
3. Saugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft in gleicher Richtung wie das geförderte Gut durch einen Ringspalt (19) zwischen Diffusor (15) und Förderleitung (2) zugeführt wird.
4. Saugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft Jurch ein Rohr '21) zugeführt wird, das auf der Arhslinie des Diffusors (15) angeordnet ist.
5. Saugvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Diffusor (15) und der Mantel (17) der Förderleitung (2) einen Ringraum bilden, der über einen Ringspalt (18) und weitere Öffnungen (20) in dem Mantel mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
6. Saugvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Rohr (21) zugeführte Luft mittels einer Drosseleinrichtung (22) regelbar ist.
DE19631303217D 1963-12-13 1963-12-13 Pending DE1303217B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014012236A1 (de) * 2014-08-21 2016-02-25 Siloanlagen Achberg Gmbh Sauglanze für die Absaugung von rieselfähigen Schüttgütern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014012236A1 (de) * 2014-08-21 2016-02-25 Siloanlagen Achberg Gmbh Sauglanze für die Absaugung von rieselfähigen Schüttgütern
DE202014011136U1 (de) 2014-08-21 2018-01-25 Siloanlagen Achberg Holding Gmbh Sauglanze für die Absaugung von rieselfähigen Schüttgütern
DE102014012236B4 (de) 2014-08-21 2019-05-09 Siloanlagen Achberg Holding Gmbh Sauglanze für die Absaugung von rieselfähigen Schüttgütern

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