DE1302815B - Vorrichtung zur automatischen Messung des Blutdruckes - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen Messung des BlutdruckesInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/02—Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
- A61B5/021—Measuring pressure in heart or blood vessels
- A61B5/022—Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
- A61B5/02208—Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers using the Korotkoff method
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- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/02—Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
- A61B5/021—Measuring pressure in heart or blood vessels
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen
unblutigen Messung des Blutdruckes bei libfallcndem Druck in einem Abschnürmanschetten··
System unter Verwendung eines Quecksilbcr-ManoiTietcrrohrcs
mit über dessen Steighöhe stufenförmig Verteilten und durch die Quecksilberflüssigkcit betätigten
Kontakten zur Steuerung einer Anzeigevorrichtung mit jeweils einem Quecksilberkontakt zugeordneten
Anzeigelampen und unter Verwendung einer die Lampenstromkreise in Abhtiflgigköit von dem
Auftreten der über ein Mikrofon abgenommenen Kofotkofl-Tone einschaltenden Schaltvorrichtung.
Es sind schon verschiedene Blutdruckmesser bekanntgeworden, bei denen der systolische und der
diastolische Blutdruckwert dunh Schreibvorrichtungen oder durch Glühlampen angezeigt werden. Die
deutsche Patentschrift 1 086 395 beinhaltet eine Vorrichtung zur Speicherung des systolischen und des
diastolischen Blutdruckwertes, wobei der Manschettendruck einer Armmanschette auf zwei Manometer
einwirkt. Zur Markierung des systolischen und des /liastolischen Blutdruckwertes ist in den Manometersteigrohren jeweils ein eiserner Markierungszylinder
angeordnet, der von der Quecksilbersäule hochgetragen wird und an einer außen befindlichen, durch Einschalten
des Stromes in einem Elektromagneten magneiisierbaren
Säule cntlangstreicht. Die Stromeinsclialtung wird durch ein in bekannter Weise herzfern
auf die abgeschnürte Arterie aufgesetztes Mikrofon gesteuert. Bei Erreichen des systolischen oder des
diastolischen Blutdruckwertes werden dann dieEisen-
IQ zylinder festgehalten.
Das deutsche Gebrauchsmuster 1 838 796 beinhaltu
eine Vorrichtung zur Blutdruckmessung mit optischer Anzeige des Meßwertes durch Glühlampen. Bei
diesem Gerät liegen in der höchsten Stellung der Quecksilbersäule sämtliche Anzeigelampen parallel.
Der Stromkreis der Anzeigelampen wird über den Kontakt eines Relais geschlossen, das über einen
Verstärker mit einem Mikrofon verbunden ist. Mit dem Auftreten des ersten Korotkoff-Tones beim Erreichen
des systolischen Blutdruckwertes setzt ein rhythmisches Aufleuchten gleichzeitig mehrerer Lampen
ein, wobei die oberste in der Reihe der aufleuchtenden Lampen den systolischen Blutdruckwert signalisiert.
Mit abfallendem Druck wird die Zahl der jeweils aufleuchtenden Lampen geringer, bis das Aufleuchten
aussetzt, wobei die letzte der aufleuchtenden Lampen den diabolischen Blutdruckwert anzeigt. Da
dieses Gerät die Druckanzeige nicht speichern kann, muß die das Gerät bedienende Person im Gedächtnis
behalten, welche der Lampen beim ersten und beim letzten Aufleuchtvorgang in der Reihe der aufleuchtenden
Lampen die oberste und die unterste Stellung einnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung derart
weiterzubilden, daß bei Absinken des Druckes im Abschnürmanschettensystem von einem über dem
systolischen Druck liegenden Wert vom Einsalzen des
ersten Korotkoff-Tones an bis zum Ausbleiben des letzten Tones die momentanen Werte des Druckes im
Manschettensystem durch aufeinander folgendes Aufleuchten jeweils bestimmten Druckwerten zugeordneter
Lampen angezeigt werden und die Anzeige der beiden zu ermittelnden Extremwerte des Blutdruckes
« dadurch gespeichert wird, daß alle zum Aufleuchten
kommenden Lampen aufgeleuchtet bleiben.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jedem Kontakt des Quecksilbermanometerrohres
ein Relais zugeordnet ist, über dessen Kontakt ein besonderer Stromkreis für eine zugeordnete
Anzeigelampe zur Betätigung vorbereitet wird, die Kontakte dieser Relais derart geschaltet sind, daß bei
Fallen der Quecksilbersäule nacheinander folgend die
Stromkreise einer jeden Anzeigelampe jeweils erst durch den Abfall desjenigen Relais zur Betätigung
vorbereitet werden, da« der in der Reihenfolge der
Lampen vorangehenden Anzeigelampe zugeordnet ist, durch weitere Scbaitungsmaßnalitnen bewirkt ist,
daß jeweils nur die Stromkreise derjenigen Anzeige-
lampen an die Betätigungsspannung gelegt werden, die während des Auftretens der KorotkoR-Töne im
Bereich zwischen dem systolischen und dem diastolischen Blutdruckwert zur Betätigung vorbereitet werden,
und der Stromfluß in den an die Betätigungsspannung gelegten Anzeigelampen-Stromkreisen
durch die Kontakte eines jeder Anzeigelampe zugeordneten Halterelais aufrechterhalten wird.
Die Vorrichtui g gemäß vorliegender Erfindung be-
Die Vorrichtui g gemäß vorliegender Erfindung be-
sitzt den Vorteil, daß die Leuchtanzeige zwischen dem systolischen und dem diastolischen Blutdruckwert gespeichert wird, wodurch eine Auswertung des
Melkrgebnisse in Ruhe gewährleistet ist. Es können auch keine Ablesefehler durch Verwechseln von eben
aufgeleuchteten Lampen entstehen.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Die Zeichnung
zeigt eine Schaltungsskizze, in der die wesentlichen Merkmale der Erfindung vereinigt sind.
In der Zeichnung ist mit 1 das in den Sammelbehälter
2 eingetauchte und mit Quecksilber 3 gefüllte Manometerrohr bezeichnet. Dieses steht über
die Leitung 4 mit dem nicht dargestellten Abschnür-Manschetten-Drucksystem
in Verbindung und ist in bekannter Weise mit über seine Höhe gleichmäßig verteilten Kontakten K1 bis K51 versehen, die nacheinander
durch die Quecksilbtrflüssigkeit beim Steigen der Quecksilbersäule mit dem Sf-omziuührungskontakt
Kn in Kontakt gebracht werden. Der Anfangskontakt K1 ist unmittelbar oberhalb des Skalennullpunktes
(Atmosphärendruck) angeordnet.
Bei Beginn eines Meßzyklusses durch Aufpumpen tier Abschnürmanschette steigt die Quecksilbersäule
im Manometerrohr und stellt zunächst eine leitende Verbindung zwischen K0 und K1 her. Damit wird der
Haltestromkreis für das an den Endkontakt K51 angeschlossene
Relais A vorbereitet. Wenn im Manschettensystem ein über dem höchstmöglichen systoÜschen
Druckwert liegender Druck erreicht ist, hat die Quecksilbersäule den Endkontakt K51 erreicht,
ohne daß über die Kontakte K1 bis K51 irgendwelche
Schaltungen vorgenommen wurden. Mit dem Erreichen des Endkontaktes wird der Stromkreis über das
Relais A geschlossen, das dann anspricht, und über seinen Kontakt n, gehalten wird. Über weitere, nicht
dargestellte Kontakte dieses Relais wird dann der Aufpumpvorgang unterbrochen und der Entlüftungsvorgang des Manschettensystems eingeleitet. Gleichzeitig
werden über den Kontakt«., die einander parallelgeschalteten
Stromkreise der über die Quecksilberkontakte K2 bis K50 angeschlossenen Relais E,
. .. D, C und B sowie das Hilfsrelais F an Spannung gelegt, so daß diese Relais gleichzeitig ihre Kontakte
e, d, c, b und / in die Arbeitsstellung umlegen, wodurch jedoch nui der Stromkreis der Anzeigelampe
L50 zur Betätigung vorbereitet wird. Durch den Vorgang
der Entlüftung des Abschnürmanschettensystems fällt die Quecksilbersäule, wobei die über die Quecksilberkontakte
angeschlossenen Relais in der Reihenfolge B, C, D ... E nacheinander wieder abfallen.
Durch das Umlegen der Kontakte b,c,d...c wmlen
dabei nacheinander die Stromkreise der Anzeigelampen Llfi, L1n... L., zur Betätigung vorbereitet. Wird
während des Entlüftungsvorganges im Abschnürmanschettensystem der Wert des systolischen Druckes des
ίο Patienten erreicht, so tritt im Mikrofon M der erste
KorotkofF-Ton auf, der in einem nachgeschalteten Steuergerät 5 bekannter Art verstärkt und umgeformt
wird. Die Arbeitsweise dieses Steuergerätes ist in der Zeichnung symbolisch durch einen Schalter J darge-
stellt, der rhythmisch im Takt des Patientenpulses kurzzeitig geschlossen wird und dabei die Spannung
an den Kontakt / legt. Auf diese Weise gelangt beim Auftreten des ersten Korotk .if-Tones ein Betätigungsimpuls beispielsweise an die Anzeigelampe L18, wenn
dieser Impuls zu einem Zeitpunkt auftritt, in dem die Kuppe der Quecksilbersäule zwischen den Kontakten
K49 und K50 steht. Durch diesen Impuls wird gleichzeitig
das der Lampe zugeordnete Halterelais H erregt, das dann über seinen Haltekontakt h gehalten
wird, der gleichzeitig auch die Stromversorgung der Lampe L48 aufrechterhält. Bei ausreichend kleiner
Entlüftungsgeschwindigkeit des Manschettensystems werden so nacheinander die Anzeigelampen L40, L04
usw. zum ständigen Aufleuchten gebracht, bis die Quecksilbersäule einen Stand erreicht, der dem Wert
des diastolischen Blutdruckes des Patienten entspncht und bei dem die KorotkorT-Töne aussetzen. Nach
dem Unterschreiten dieses Standes werden lediglich die weiteren über die Quecksilberkontakte angeschlossenen
Relais abgeworfen, ohne daß weitere Lampen zum Aufleuchten gebracht werden.
Wird gegen Ende des Entlüftungsvorganges der Kontakt Kn von der Quecksilbersäule unterschritten,
so leuchtetdie Lampe L1 auf. Mit dem Ende des Ent-
lüftungsvorganges wird schließlich der Kontakt K1
stromlos, der Haltestromkreis des Relais A unterbrochen und auch dieses Relais abgeworfen, so daß
das Meßgerät für den folgenden Druckzyklus startbereit ist, nachdem die gespeicherten Meßwerte ab-
gelesen und durch kurzzeitige Unterbrechung des Haltestromkreis der Hilfsrelais H, I. ..M die Anzeige
gelöscht ist.
Hierzu 1 ßlatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur automatischen unblutigen Messung des Blutdruckes bei abfallendem Druck in einem Abschnürmanschettensystem unter Verwendung eines Quecksilber-Manometerrohres mit über dessen Steighöhe stufenförmig veiteilten und durch die Quecksilberflüssigkeit betätigten Kontakten zur Steuerung einer Anzeigevorrichtung mit jeweils einem Quecksilberkontakt zugeordneten Anzeigelampen und unter Verwendung einer die Lampenstromkreise in Abhängigkeit von dem Auftreten der über ein Mikrofon abgenommenen Korotkoff-Töne einschaltenden Schaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daßa) jedem kontakt (K.,. . . K-n) des Quecksilber-Manometerrohres" (1) ein Relais (ß, C, P . . . E) zugeordnet ist. über dessen Kontakt (/'. c. d . . . c) ein besonderer Stromkreis für eine zugeordnete Anzeigelampe (L.,.. . L-n) zur Betätigung vorbereitet wird,b) die Kontakte dieser Relais derart geschaltet sind, daß bei Fallen der Quecksilbersäule nacheiiianckrfolgend die Stromkreise einer jeden Anzeigelampe (z. B. L)s) jeweils erst durch di.:! Abfall desjenigen Relais (z.B. B) zur Bv 'ütigun!' vorbereitet werden, das der in der Reihenfokj eier Lampen vorangehenden Anzeigelampe (z. B. L.n) zugeordnet ist,c) durch wcitcic Schaltungsmaßnahmen bewirkt ist, daß jeweils nur die Stromkreise derjenigen Anzeigelampen an die Betätigungsspannung gelegt werden, die während des Auftretens der Korotkoff-Töne im Bereich zwischen dem systolischen und dem diastolilischcn Blutdruckwert zur Betätigung vorbereitet werden, undd) der Stromfluß in den an die Betätigungsspannung gelegten Anzeigelampen-Stromkreisen durch die Kontakte (h, i. . . in) eines jeder Anzeigelampe zugeordneten Haltcrclais (H. I ... /Vi) aufrechterhalten wird.
Applications Claiming Priority (1)
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DE (1) | DE1302815B (de) |
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Also Published As
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