DE1301221B - Abstreifvorrichtung von Fuehrungsflaechen an Werkzeugmaschinen - Google Patents
Abstreifvorrichtung von Fuehrungsflaechen an WerkzeugmaschinenInfo
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- DE1301221B DE1301221B DE1964V0026056 DEV0026056A DE1301221B DE 1301221 B DE1301221 B DE 1301221B DE 1964V0026056 DE1964V0026056 DE 1964V0026056 DE V0026056 A DEV0026056 A DE V0026056A DE 1301221 B DE1301221 B DE 1301221B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/08—Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
- B23Q11/0875—Wipers for clearing foreign matter from slideways or slidable coverings
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Abstreifvorrichtung von Führungsflächen an Werkzeugmaschinen, die an einer Haltevorrichtung am Schlitten befestigt ist und mit einem Abstreifelement, dessen Gummischneide an die Führungsfläche andrückbar ist.
- Bei den bekannten Abstreifern hat es sich als nachteilig erwiesen, daß ein leichtes Auswechseln und Reinigen des Abstreifers nicht möglich ist. Auch ist der Abstreifer gegen mechanische Beschädigung durch heiße Späne nicht geschützt.
- Die Aufgabe nach der Erfindung beruht nun darauf, eine Abstreifvorrichtung zu schaffen, bei der die vorstehend erwähnten Nachteile vermieden sind.
- Die Lösung dieser Aufgabe beruht nach der Erfindung darauf, daß das Abstreifelement von einem abnehmbaren Halter aufgenommen ist, der mit dem Abstreifelement gegenüber der Führungsfläche unter einem Winkel geneigt ist. Das Abstreifelement kann hierbei mehrere wirksame Schneiden besitzen. In zweckmäßiger Weise ist der das Abstreifelement tragende Halter so ausgebildet, daß er an der Seite der wirksamen Schneide bis kurz über die Führungsfläche reicht.
- Die Abstreifvorrichtung nach der Erfindung ermöglicht es demnach trotz leichter Auswechselung s-und Reinigungsmöglichkeit des Abstreifers, diesen auch gegen mechanische Beschädigung, insbesondere durch heiße Späne, zu schützen. Hinzu kommt dann noch die Möglichkeit, das Abstreifelement durch einfaches Umdrehen nach der Herausnahme aus dem Halter und entsprechendem Wiedereinsetzen mehrfach verwenden zu können.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch den Abstreifer, F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Anordnung des Abstreifers.
- Die Abstreifvorrichtung besitzt ein Abstreifelement mit vier aktiven Schneiden, von denen jeweils eine auf der zu reinigenden Fläche lediglich mit ihrer Kante aufliegt. Es besteht aus gegen Abrieb widerstandsfähigem und ölbeständigem Material, wie z. B. Gummi. Das Abstreifelement ist elastisch in einem einstellbaren Halter gelagert, der am Maschinensupport angeordnet ist.
- Das aus dem obenerwähnten Material hergestellte Abstreifelement 1 besitzt eine oder mehrere Schneiden 2. In F i g. 1 ist eine Alternative mit vier Schneiden dargestellt. Das Material des Elements muß nicht Gummi sein, sondern jedes genügend elastische, ölbeständige Material, dessen Reibungsabnutzung derjenigen des Gummis entspricht und das ähnliche dielektrische Eigenschaften aufweist, was verbürgt, daß weder der Abstreifer selbst noch die Führungsfläche 2 korrodieren, und wobei gleichzeitig die Abrasion verhütet wird.
- Es ist wichtig, daß das Abstreifelement das Abstreifen lediglich mit seiner Kante und nicht mit seiner Fläche vollbringt; das bedeutet, daß der Kontakt zwischen dem Element und der Führungsfläche linienförmig ist, so daß es möglich ist, durch eine kleine Andrückkraft einen Kontakt zu erzielen. Dies wird durch eine Winkeleinstellung des Abstreifelements gegenüber der horizontalen Ebene erzielt, und zwar unter einem in der Zeichnung mit e bezeichneten Winkel. Dieser Winkel hat eine derartige Größe, daß das Abstreifelement an der Führungsfläche 3 nur mit seiner Kante anliegt. Durch Versuche wurde festgestellt, daß die Abstreifwirkung durch die Elastizität oder Festigkeit des angewendeten Materials und durch die auf das Abstreifelement wirkende Andrückkraft gegeben ist.
- Es ist vorteilhaft, daß das Abstreifelement mehr als eine Abstreifschneide besitzt, um nach Abnutzung einer Schneide zu ermöglichen, das Element herauszunehmen und eine weitere Schneide zu verwenden und so die Wartungszeiten zu verkürzen und die Unterhaltungskosten herabzusetzen. Es ist selbstverständlich, daß der Abstreifer im Gegenteil zur dargestellten Ausführung zwei, drei oder mehr Schneiden besitzen kann.
- Ein weiteres wichtiges Merkmal des erfindungsgemäßen Abstreifers ist die Anordnung des Halters 4, in welcher das Element 1 eingesetzt ist. Die untere Kante 4' des Halters verdeckt die Gummiabstreifkante während der Arbeitsbewegung des Abstreifers in Pfeilrichtung derart, daß die heißen Späne größerer Abmessungen nicht in Kontakt mit der aktiven Kante des Abstreifelements gelangen können. Späne kleinerer Abmessungen werden durch die Luft rasch abgekühlt. Ein Kontakt mit der Führungsfläche 3 besteht somit lediglich mittels der Kante des Abstreifelements, während der Halter 4 nicht bis an die Führungsfläche heranreicht, sondern etwas kürzer ist.
- Das Abstreifelement ist somit in dem Halter 4, wie aus dem Bild ersichtlich ist, angeordnet, und der Halter kann leicht eingelegt und entfernt werden, das Abstreifelement herausgenommen, gereinigt und wieder derart eingesetzt werden, daß der Abstreifer seine Aufgabe erfüllt. Der Halter 4 ist mittels einer Nase 5' in eine entsprechende Nut 6 eingesetzt, die in einem an einem federnden Halterwinkel 7 des Abstreifers befestigten Träger 5 vorgesehen ist. Die ganze Halterung ist mittels einer Schraube 8 an dem Support 9 befestigt. Das Abstreifelement 1 mit dem Halter 4 wird gegen die Führungsfläche durch eine Feder 10 angedrückt, die mit dem Haltewinkel 7 aus einem Stück gebildet wird. Nach Heben der Feder 10 wird der Halter 4 mittels seiner Nase 5' einfach in die Nut 6 des Trägers 5 eingesetzt. Dieser Träger bedingt durch seine Höhenlage einerseits den Einstellwinkel des Abstreifers, andererseits die Größe der durch die Feder 10 ausgeübten Andruckkraft.
- Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Abstreifers wird die Lebensdauer der Maschine wesentlich verlängert und die Unterhaltungskosten herabgesetzt. Es ist bemerkenswert, daß eine Generalrevision der Maschine 80 % der Kosten einer neuen Maschine ausmacht, wobei die Kosten für die Instandsetzung der Führungsflächen 60 Klo dieses Betrages darstellen, das sind 50 % der Kosten einer neuen Maschine. Ein wirksamer Schutz der Führungsflächen setzt deshalb die Zahl der Generalrevisionen herab und somit auch die benötigten Aufwendungen.
- Es wurden Vergleichsversuche für Abstreifer bestehender Konstruktionen und von erfindungsgemäßen Abstreifern vorgenommen, wobei die Führungsflächen bei Anwendung eines erfindungsgemäßen Abstreifers nach Zurücklegen eines Weges von 10000 m die charakteristischen Merkmale der Abnutzung (Furchen), wie sie bei Anwendung von Metallabstreifern auftreten, nicht aufwiesen.
- Die Wirkung des erfindungsgemäßen Abstreifers im Vergleich zum Metallabstreifer ist bemerkenswert. Falls der Metallabstreifer 50 % von feinen Unreinlichkeiten abstreift, streift der erfindungsgemäße Gummiabstreifer 96 % dieser Unreinlichkeiten ab.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Abstreifvorrichtung von Führungsflächen an Werkzeugmaschinen, die an einer Haltevorrichtung am Schlitten befestigt ist und mit einem Abstreifelement, dessen Gummischneide an die Führungsfläche andruckbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß es von einem abnehmbaren Halter (4) aufgenommen ist, der mit dem Abstreifelement (1) gegenüber der Führungsfläche (3) unter einem Winkel (a) geneigt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifelement (1) mehrere wirksame Schneiden besitzt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Abstreifelement (1) tragende Halter (4) an der Seite der wirksamen Schneide bis kurz über die Führungsfläche (3) reicht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS407663 | 1963-07-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1301221B true DE1301221B (de) | 1969-08-14 |
Family
ID=5382697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964V0026056 Pending DE1301221B (de) | 1963-07-15 | 1964-05-25 | Abstreifvorrichtung von Fuehrungsflaechen an Werkzeugmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE1301221B (de) |
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- 1964-05-25 CH CH679864A patent/CH420795A/de unknown
- 1964-05-25 DE DE1964V0026056 patent/DE1301221B/de active Pending
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Also Published As
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---|---|
CH420795A (de) | 1966-09-15 |
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