DE1300327B - Arbeitsschwinggeraet - Google Patents

Arbeitsschwinggeraet

Info

Publication number
DE1300327B
DE1300327B DE1967SC041101 DESC041101A DE1300327B DE 1300327 B DE1300327 B DE 1300327B DE 1967SC041101 DE1967SC041101 DE 1967SC041101 DE SC041101 A DESC041101 A DE SC041101A DE 1300327 B DE1300327 B DE 1300327B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
vibrating
oscillating
mass
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1967SC041101
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wacker Werke GmbH and Co KG
Original Assignee
Wacker Werke GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wacker Werke GmbH and Co KG filed Critical Wacker Werke GmbH and Co KG
Priority to DE1967SC041101 priority Critical patent/DE1300327B/de
Priority to CH1168767A priority patent/CH470212A/de
Priority to AT769567A priority patent/AT285480B/de
Priority to JP5429167A priority patent/JPS5145355B1/ja
Priority to FR1562802D priority patent/FR1562802A/fr
Publication of DE1300327B publication Critical patent/DE1300327B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Die vorliegende Zusatzerfindung betrifft ein Arbeitsschwinggerät nach Patentanmeldung P 12 89 344. 6-24 mit einem schwingenden, zur übertragung von kinetischer Energie auf einen zu bearbeitenden Gegenstand vorgesehenen Arbeitsglied.
  • Es ist eine große Anzahl arbeitsleistender mechanischer Schwinger bekanntgeworden. Die arbeitsleistenden Amplituden dieser Schwinger werden entweder durch erzwungene Schwingungen oder durch Resonanzschwingungen eines Feder-Massen-Schwingsystems erzeugt. Die Betriebs- oder Arbeitsfrequenz vieler dieser Schwinger, namentlich solcher größerer Maschinen und Geräte, liegen im Bereich zwischen 10 und 100 Hz.
  • Es sind auch mechanische Arbeit leistende Resonanzschwinger mit sehr hoher Frequenz, die sogenannten Ultraschallschwinger, bekanntgeworden.
  • In den meisten Fällen geben die Schwinger eine Arbeit dadurch ab, daß ein schwingender (Masse-)-teil des Schwingungssystems gegen das zu bearbeitende oder zu befördernde Material stößt oder drückt. In manchen Sonderfällen wird auch die Arbeit dem Schwinger dadurch entnommen, daß die Zugphase des Schwingers ausgenutzt wird, wenn z. B. Rüttelbären (Vibrations-Rammbären) zum Ausziehen von Spundbohlen od. dgl. verwendet werden, d. h., die statische Zugbelastung der Zieheinrichtung wird durch die schwellenden Kräfte des Schwingers in Zugrichtung überlagert.
  • Es sind auch Schwinger bekanntgeworden, deren Aufgabe es ist, in erster Linie schwingende Kräfte zu erzeugen, z. B. bei Dauerprüfmaschinen, welchen außer der Deckung der Verlustarbeit nur im Falle einer Zerstörung des Versuchsobjekts eine echte, aber verhältnismäßig kleine mechanische Arbeit abverlangt wird.
  • Weiterhin ist ein Verfahren zum Betrieb von Schwingungserzeugern bekannt, bei dem der Erregerstrom des Schwingungserzeugers während des Betriebes in solchen, nach Maßgabe der Abstimmung bemessenen Zeitabständen wiederholt ein- und ausgeschaltet wird, so daß die Schwingungsamplitude während einer jeden Einschaltzeit auf Werte kommt, die größer sind als ihr Betriebswert im Dauerzustand.
  • Weiterhin ist eine Schwinganordnung zur Förderung von Schüttgut bekannt, bei der der Schwingantrieb für sich ein Zweimassensystem darstellt, während das Förderelement als dritte Masse durch eine weiche Federung derart mit einer Masse des Zweimassensystems gekoppelt ist, daß es mit einem Bruchteil der Schwingungsfrequenz des Zweimassensystems schwingt, wobei bei dieser Teilfrequenz jeweils ein Stoß zwischen Masse und Förderelement erfolgt.
  • Es sind weiterhin elektromagnetische Vibrationsmotore aus zwei miteinander federnd verbundenen, schwingenden Massen, von denen die eine frei schwingend angeordnet und die andere dazu bestimmt ist, mit dem zu vibrierenden Apparat verbunden zu werden, bekannt, wobei die Eigenschwingungszahl des kombinierten Systems mit der Wechselstromfrequenz übereinstimmt.
  • Weiterhin ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von Schwingungen zum Verdichten und Fördern von Materialien bekannt, die aus zwei miteinander gekoppelten Schwingsystemen mit einem gemeinsamen Erreger besteht, wobei die Antriebsdrehzahl gleich der Resonanzfrequenz ist. Die Schwingungen werden mittels exzentrischer Unwuchtmassen erzeugt. Diejenigen mechanische Arbeit leistenden Schwinger, die die Arbeit dadurch abgeben, daß sie mit ihrem Arbeitsschwingteil, wie z. B. Sieb, Förderrinne, Meißel, Membranen (auch Schallwäschermembranen in der Zugphase der Schwingfeder), gegen das zu bearbeitende Material drücken oder stoßen, haben den Nachteil, daß sie in den meisten Fällen nur mit einer beschränkten Frequenz betrieben werden können, weil sonst bei höheren Frequenzen die Zeit zwischen den einzelnen schnell folgenden Amplituden bzw. die Beschleunigungskraft nicht mehr ausreicht, daß das zu bearbeitende Material bzw. der Arbeitsschwingteil (z. B. Stoßmeißel) einander so nahe gebracht werden, daß ein effektvoller Stoß zustande kommt. Wenn die Arbeitsleistung des Schwingers dadurch zustande kommt, daß während einer endlichen Zeit der Arbeitsschwingteil eine Kraft gegen einen äußeren Widerstand auf einer gewissen Wegstrecke ausführt, so muß dazu in hinreichendem Maße die Möglichkeit gegeben sein.
  • Weiterhin sind Arbeitsschwinger bekannt, die aus mehreren miteinander gekoppelten Schwingsystemen bestehen und durch Erreger gleicher oder unterschiedlicher Frequenzen angetrieben werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Zusatzerfindung ist es, den Aufbau eines Arbeitsschwinggerätes der genannten Art zu vereinfachen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schwinggerät aus mindestens zwei miteinander gekoppelten Schwingsystemen mit einem gemeinsamen Erreger besteht und daß die Eigenfrequenz mindestens eines Schwingsystems von der Erregerfrequenz verschieden ist.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß die Baueinheit des ersten Schwingsystems über die Feder des zweiten Schwingsystems mit einem als Gegenmasse wirkenden Gehäuse verbunden ist. Hierbei wird die Baueinheit des ersten Schwingsystems zweckmäßig über die Feder des zweiten Schwingsystems mit einem Gehäuse des Gesamtgerätes verbunden.
  • Weiterhin ist es in diesem Zusammenhang vorteilhaft, die Baueinheit des ersten Schwingsystems als symmetrischen Längsschwinger, insbesondere als Halbwellenschwinger mit an beiden Enden einer Längsschwingfeder angeordneten Massen auszubilden und diese Baueinheit im Bereich eines Schwingungsknotens mit dem Gehäuse zu verbinden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß nur der zum Aufschaukeln der Schwingungen des zweiten Schwingsystems erforderliche Energieinhalt auf das Gehäuse übertragen wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung die Baueinheit des ersten Schwingsystems als Hochfrequenzschwinger und das durch die Baueinheit als Masse, die Feder und das Gehäuse als Gegenmasse gebildete zweite Schwingsystem als Niederfrequenzschwinger ausgebildet ist. Für bestimmte Anwendungen ist es insbesondere zweckmäßig, die Frequenzverhältnisse derart einzustellen, daß ein mit seiner Eigenfrequenz von der Erregerfrequenz abweichendes Schwingsystem wahlweise durch Einleiten eines Impulses, insbesondere durch Anstoßen des Arbeitsgliedes gegen den zu bearbeitenden Gegenstand in den Schwingbetrieb versetzbar ist.
  • Die Vorteile eines solchen Gerätes bestehen vor allem darin, daß eine wesentliche Erhöhung der Arbeitsfrequenz bei ausreichender Stoßleistung bzw. ausreichemdem Stoßimpuls und ohne unzulässig starke Dämpfung des Schwingsystems ermöglicht wird. Diese Vorteile beruhen im wesentlichen darauf, daß einerseits durch die angeführte Versetzung der Schwingungsumkehrpunkte der auf eine Periodendauer der Grundschwingung entfallende Annäherungsweg bei gleicher Gesamtnäherung von Arbeitsglied und Gegenstand zwischen aufeinanderfolgenden Stoßvorgängen vermindert bzw. umgekehrt bei gleicher Anpreßkraft und somit gleicher Annäherung innerhalb einer Periodendauer eine größere Gesamtannäherung zwischen aufeinanderfolgenden Stoßvorgängen und damit eine größere Stoßstrecke erreicht wird.
  • Außerdem ist es von besonderem Vorteil, daß ein Teil der Umkehrpunkte nicht mehr zur Berührung mit dem Gegenstand führt und somit eine jeweils erneute Aufspeicherung von Schwingungsenergie in den Pausen zwischen aufeinanderfolgenden Stoßvorgängen ermöglicht wird.
  • Bei allen Ausführungen mit mehreren Schwingsystemen, von denen mindestens eines mit seiner Eigenfrequenz von der Erregerfrequenz abweicht, lassen sich die Schwingungen des letzteren durch Anstoßen, z. B. durch manuelles Anschlagen des Arbeitsgliedes an den zu bearbeitenden Gegenstand, beschleunigt aufschaukeln. Die Schwingungsverhältnisse lassen sich bei solchen Geräten auch in einfacher Weise so einstellen, daß z. B. ein niederfrequentes Schwingsystem von dem hochfrequenten Erreger ohne Anstoßen unbeeinflußt und somit in Ruhe bleibt. Das Gerät kann dann in einfachster Weise wahlweise als reiner Hochfrequenzschwinger oder als Stoßgerät entsprechend der erfindungsgemäßen Arbeitsweise verwendet werden.
  • Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen schematisch angedeutet sind. Hierzu zeigt F i g. 1 in schematischer Form die Ausbildung eines Arbeitsschwinggerätes mit einem gemeinsamen Erreger für zwei Schwingsysteme, F i g. 2 eine andere Ausführung eines Arbeitsschwinggerätes mit gemeinsamen Erreger für zwei Schwingsysteme, wobei das eine Schwingsystem mit dem Erreger insgesamt die Masse des zweiten Schwingsystems bildet, und F i g. 3 die konstruktive Ausführung eines Arbeitsschwinggerätes nach F i g. 2.
  • Bei der Ausführung nach F i g.1 ist in einem Gehäuse 76 ein erstes Schwingsystem, bestehend aus Masse 71 und Feder 72, sowie ein zweites Schwingsystem, bestehend aus Masse 73 und Feder 74, angeordnet. Zu der Masse 71 des ersten Schwingsystems gehört auch die Masse eines Arbeitsgliedes 77, welches in einem Gehäuse 76 verschiebbar gelagert ist. Die Massen 71 und 73 sind über die zugehörigen Federn 72 bzw. 74 am Gehäuse 76 aufgehängt, welch letzteres somit als Gegenmasse wirkt. Für beide Schwingsysteme ist ein gemeinsamer Erreger 70 vorgesehen, der mit dem Schwingsystem 71, 72 über dessen Masse 71 unmittelbar und mit dem Schwingsystem 73, 74 über eine Koppelfeder 75 verbunden ist. Ein solches Gerät arbeitet vorteilhaft im Schwebungsbetrieb mit nur wenig gegeneinander verstimmten Schwingsystemen, wobei die Erregerfrequenz zwischen beiden Eigenfrequenzen liegt.
  • Eine andere Ausführung eines erfindungsgemäßen Gerätes mit einem Erreger für zwei Schwingsysteme, die insbesondere für stark unterschiedliche Eigenfrequenzen der gekoppelten Schwingsysteme geeignet ist, findet sich in F i g. 2. Das erste Schwingsystem 101 besteht hier aus zwei symmetrisch angeordneten Massen 104 a und 104 b, welch letztere auch die Masse eines Arbeitsgliedes 105 umfaßt, und zugehörigen Längsschwingfedern 103 a sowie 103 b. Zwischen beiden Federn ist ein Erreger 100 im Schwingungsknoten des so gebildeten Halbwellenschwingers angeordnet. Dieses erste Schwingsystem wird vorteilhaft im Hochfrequenzbereich, insbesondere im Ultraschallbereich, betrieben, und zwar mit übereinstimmender Eigen- und Erregerfrequenz.
  • Das gesamte Schwingsystem 101 einschließlich des Erregers 100 bildet die schwingende Masse für das zweite Schwingsystem 102. Letzteres besteht aus der durch das erste Schwingsystem mit dem Erreger gebildeten Baueinheit als Masse, die über eine am Erreger 100 befindliche Längsschwingfeder 106 innerhalb eines Gehäuses 107 aufgehängt ist. Beim Betrieb des Gerätes wird zunächst das hochfrequente Schwingsystem 101 unmittelbar angeregt, während das niederfrequente Schwingsystem 102 durch sogenanntes »Aufpumpen« durch eine harmonische Unterschwingung der Erregerfrequenz bzw. einer in der Erregerschwingung enthaltenen Frequenzkomponente in Resonanzschwingungen versetzt wird. In der Relativbewegung der Masse 104 b bzw. des Arbeitsgliedes 105 zum Gehäuse 107 als Gegenmasse überlagern sich beide Schwingungen additiv, wodurch sich der erfindungsgemäße Effekt mit erhöhter Stoßstrecke und periodischer Aufladung der Schwingsysteme ergibt.
  • Wenn die Neigung zur Schwingungsanfachung in dem mittelbar erregten System, im Beispielsfall also dem Niederfrequenzschwinger, gering ist, so läßt sich die Anfachung durch Einleiten einer impulsförmigen Störung beschleunigen. Dies kann auf einfache Weise durch Anstoßen des Arbeitsgliedes 105 an den zu bearbeitenden Gegenstand erfolgen. Die erwähnte Erscheinung erlaubt ferner eine besonders zweckmäßige Ausnutzung. Hierzu wird die Schwingneigung des mittelbar erregten Systems z. B. durch entsprechende Dämpfung in einem Koppelorgan bewußt so gering gehalten, daß ohne besonderen Impuls keine Schwingungsanfachung erfolgt. Ein solches Gerät läßt sich ohne besondere Schalteinrichtung wahlweise als reiner Hochfrequenzschwinger, z. B. Für Vibrationszwecke od. dgl., und als Stoßgerät mit durch den erfindungsgemäßen Effekt verstärkter Wirkung benutzen.
  • In F i g. 3 ist die konstruktive Ausführung des Gerätes nach F i g. 2 veranschaulicht. Die entsprechenden Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das erste Schwingsystem 101 ist als langgestreckte Baueinheit ausgebildet, die aus einer Meißelspitze als Arbeitsglied 105 bzw. Masse 104 b, zwei dünnwandigen, hochvergüteten Stahlrohren als Längsschwingfedern 103 a und 103 b beiderseits des zentral angeordneten Erregers 100 und aus der Gegenmasse 104 a besteht. Die Baueinheit des ersten Schwingungssystems bildet, wie bereits erwähnt, einen symmetrischen Längsschwinger, insbesondere einen Halbwellenschwinger, in dessen mittlerem Bereich ein Schwingungsknoten liegt.
  • Hier ist die membranförmig ausgebildete Feder 106 des zweiten Schwingsystems 102 angeordnet, welche die Verbindung mit dem als Gegenmasse wirkenden Gehäuse 107 herstellt. Der Erreger 100 arbeitet im Ultraschallbereich und ist als üblicher Magnetostriktionsschwinger mit lamelliertem Kern 100 a und Wicklung 100 b ausgebildet.
  • Im oberen Bereich des ersten Schwingsystems 101 ist noch eine der Parallelführung des Arbeitsgliedes in Bezug auf das Gehäuse 107 dienende Membran 108 angeordnet, welche jedoch keine hochfrequenten Schwingungen auf das Gehäuse 107 überträgt. Somit ergibt die Anordnung der wirksamen Schwingfeder 106 des zweiten Systems im Schwingungsknoten des ersten Systems den Vorteil, daß im wesentlichen keine hochfrequenten Schwingungen an das Gehäuse gelangen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Schwinggerät zur Übertragung von kinetischer Energie auf ein Werkzeug, bei dem die Arbeitsschwingungen großer bzw. hervorragender Amplituden mit Leerschwingungen geringerer bzw. zurückversetzter Amplituden abwechseln, wobei das Schwinggerät aus zwei oder mehreren durch eine oder mehrere Koppelfedern miteinander gekoppelten Feder-Masse-Systemen besteht, die durch Erreger gleicher oder unterschiedlicher Frequenz angetrieben werden, nach Patentanmeldung P 12 89 344.6-24, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Schwinggerät aus mindestens zwei miteinander gekoppelten Schwingsystemen (101,102) mit einem gemeinsamen Erreger (100) besteht und daß die Eigenfrequenz mindestens eines Schwingsystems (102) von der Erregerfrequenz verschieden ist.
  2. 2. Arbeitsschwinggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfrequenz eines Schwingsystems (101) wenigstens annähernd mit der Erregerfrequenz oder einer in der Erregerschwingung enthaltenen Frequenzkomponente übereinstimmt.
  3. 3. Arbeitsschwinggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfrequenz mindestens eines (102) der Schwingsysteme wenigstens annähernd mit einer harmonischen der Erregerfrequenz oder einer in der Erregerschwingung enthaltenen Frequenzkomponente übereinstimmt.
  4. 4. Arbeitsschwinggerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfrequenz eines Schwingsystems einer Unterschwingung und die Eigenfrequenz eines anderen Schwingsystems einer Oberschwingung der Erregerfrequenz entspricht.
  5. 5. Arbeitsschwinggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Erreger (70) mit einem ersten Schwingsystem (71, 72) unmittelbar und mit einem weiteren Schwingsystem (73,74) über eine Koppelfeder (75) verbunden ist.
  6. 6. Arbeitsschwinggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Erreger (100) mit der Feder (103 a,103 b) und der Masse (104 a,104 b) eines ersten Schwingsystems (101) als Baueinheit ausgebildet ist, welche die Masse eines zweiten Schwingsystems (102) bildet.
  7. 7. Arbeitsschwinggerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit des ersten Schwingsystems (101) über die Feder (106) des zweiten Schwingsystems (102) mit einem als Gegenmasse wirkenden Gehäuse (107) verbunden ist. B.
  8. Arbeitsschwinggerät nach Anspruch 7, dädurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit des ersten Schwingsystems (101) als symmetrischer Längsschwinger, insbesondere als Halbwellenschwinger mit an beiden Enden einer Längsschwingfeder (103 a,103 b) angeordneten Massen (104 a,104 b) ausgebildet und im Bereich eines Schwingungsknotens mit dem Gehäuse (107) verbunden ist.
  9. 9. Arbeitsschwinggerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit des ersten Schwingsystems (101) als Hochfrequenzschwinger und das durch diese Baueinheit als Masse, die Feder (106) und das Gehäuse (107) als Gegenmasse gebildete zweite Schwingsystem als Niederfrequenzschwinger ausgebildet ist.
  10. 10. Arbeitsschwinggerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfrequenz eines Schwing-Systems unterhalb des Schallfrequenzbereiches und die Eigenfrequenz eines weiteren Schwingsystems im Ultraschallbereich liegt.
  11. 11. Arbeitsschwinggerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit seiner Eigenfrequenz von der Erregerfrequenz abweichendes Schwingsystem wahlweise durch Einleiten eines Impulses, insbesondere durch Anstoßen des Arbeitsgliedes gegen den zu bearbeitenden Gegenstand in den Schwingbetrieb versetzbar ist.
DE1967SC041101 1966-08-25 1967-08-05 Arbeitsschwinggeraet Withdrawn DE1300327B (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967SC041101 DE1300327B (de) 1967-08-05 1967-08-05 Arbeitsschwinggeraet
CH1168767A CH470212A (de) 1966-08-25 1967-08-18 Schwinggerät
AT769567A AT285480B (de) 1966-08-25 1967-08-22 Schwinghammer
JP5429167A JPS5145355B1 (de) 1966-08-25 1967-08-25
FR1562802D FR1562802A (de) 1966-08-25 1967-08-25

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967SC041101 DE1300327B (de) 1967-08-05 1967-08-05 Arbeitsschwinggeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1300327B true DE1300327B (de) 1969-07-31

Family

ID=7436039

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1967SC041101 Withdrawn DE1300327B (de) 1966-08-25 1967-08-05 Arbeitsschwinggeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1300327B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855918C (de) * 1942-03-27 1952-11-17 Siemens Ag Verfahren zum Betrieb von Schwingungserzeugern
DE883173C (de) * 1942-07-02 1953-07-16 Vibro Betong Ab Doppelt wirkender elektromagnetischer Vibrationsmotor

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855918C (de) * 1942-03-27 1952-11-17 Siemens Ag Verfahren zum Betrieb von Schwingungserzeugern
DE883173C (de) * 1942-07-02 1953-07-16 Vibro Betong Ab Doppelt wirkender elektromagnetischer Vibrationsmotor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US1966446A (en) Impact tool
DE1289344B (de) Arbeitsschwinger
EP2921842A1 (de) Resonanzprüfmaschine
DE2047883C3 (de) Schwingungsübertrager für eine Ultraschallvorrichtung
WO2000029178A1 (de) Ultraschall-schneideinrichtung
DE1300327B (de) Arbeitsschwinggeraet
EP1062057A1 (de) Verfahren zum anregen eines siebrahmens mit ultraschall
DE2414474C2 (de)
EP0659516B1 (de) Ultraschallschweissgerät
DE2352678A1 (de) Vorrichtung zum pressen von kunststofffolien, formteilen, pulvern u.a.m
DE463391C (de) Vorrichtung zur UEbertragung von Leistung in mechanisch schwingender Form
DE823666C (de) Dickenschwinger
DE878474C (de) Elektromagnetischer Vibrator fuer Innenverdichtung
WO2019101666A1 (de) Ultraschallschwingeinheit mit dämpfung
DE102011008576A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung einer schwingenden Bewegung einer Masse
DE19627241A1 (de) Vorrichtung zur Bildung eines Bogenstapels im Ausleger einer Bogendruckmaschine
DE875907C (de) Siebvorrichtung
DE1116935B (de) Vorrichtung zur Erzeugung von hochfrequenten Schwingungen auf einem Feinstgewebe
DE428508C (de) Einrichtung zur Daempfung von Schwingungsgebilden
DE2319224C3 (de) Mechanischer Schwinger
DE3606866A1 (de) Geraet zum vertreiben von wuehlmaeusen
DE718113C (de) Ruettler fuer Beton- und Massenverdichtung
DE342321C (de) Schallapparat
DE947350C (de) Anordnung zur Herstellung von Schweissverbindungen
DE515080C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Leistungsuebertragung mittels unsymmetrisch schwingender Gebilde

Legal Events

Date Code Title Description
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent