DE1298793B - Kompensator fuer Rohrleitungen - Google Patents

Kompensator fuer Rohrleitungen

Info

Publication number
DE1298793B
DE1298793B DE1967R0045251 DER0045251A DE1298793B DE 1298793 B DE1298793 B DE 1298793B DE 1967R0045251 DE1967R0045251 DE 1967R0045251 DE R0045251 A DER0045251 A DE R0045251A DE 1298793 B DE1298793 B DE 1298793B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
compensator
carrier
section
pipe section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1967R0045251
Other languages
English (en)
Inventor
Spaeth Ferdinand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
A Rieber Fa GmbH
Original Assignee
A Rieber Fa GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by A Rieber Fa GmbH filed Critical A Rieber Fa GmbH
Priority to DE1967R0045251 priority Critical patent/DE1298793B/de
Publication of DE1298793B publication Critical patent/DE1298793B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L51/00Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
    • F16L51/02Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
    • F16L51/027Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube with external reinforcement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supports For Pipes And Cables (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen in-eine Rohrleitung eingefügten Kompensator, der durch Wärmedehnungen verursachte unzulässige Beanspruchungen der an beiden Enden mit ortsfesten Bauteilen verbundenen Rohrleitung verhindert, bei dem zwischen zwei Rohrabschnitten mindestens ein als Leitung für das Strömungsmittel ausgebildetes elastisches Dehnglied eingefügt ist und die beiden Rohrabschnitte gekoppelt sind mittels am Mantel der Rohrabschnitte angeordneter, über den Außenmantel der Rohrabschnitte und über die Dehnglieder vorstehender, quer zur Achse des zugehörigen Rohrabschnittes gerichteter Vorsprünge und mindestens zweier Zugglieder, welche jeweils einen Vorsprung des einen Rohrabschnitts mit einem Vorsprung des anderen Rohrabschnittes gelenkig verbinden.
  • Beim Bau von Rohrleitungen für erwärmte oder abgekühlte Strömungsmittel, beispielsweise Dampf, Warmwasser oder Kältemittel, muß dem Umstand Rechnung getragen werden, daß die Länge des Rohres mit der Temperatur des Rohres schwankt. Da solche Rohre mindestens an den Enden mit ortsfesten Bauteilen verbunden sind, würden sie ausbiegen oder ausknicken, mindestens aber unzulässig beansprucht werden, falls die Wärmedehnungen unberücksichtigt blieben.
  • Durch den Einbau von Kompensatoren werden daran angrenzende Abschnitte der Rohrleitung derart miteinander verbunden, daß Längenänderungen der Rohrabschnitte zugelassen, dagegen unzulässige Beanspruchungen, vor allem auf Biegen und Knickung, vermieden werden.
  • Bei einem bekannten Kompensator der eingangs genannten Gattung sind die Vorsprünge jeweils durch Schweißen an dem Außenmantel der Rohrabschnitte befestigt (USA.-Patentschrift 2 335 478).
  • Die Vorsprünge werden durch die Zugkräfte in den an den Enden der Vorsprünge angelenkten Zuggliedern auf Biegung und die Rohrabschnitte an den Schweißstellen durch die Momente in den Vorsprüngen auf Torsion beansprucht. Durch die Torsionsbeanspruchung neigen die Rohrabschnitte zum Einbeulen.
  • Der bekannte Kompensator braucht daher in den beiden Rohrabschnitten eine Wandstärke, die wesentlich dicker, nämlich etwa 4- bis 6mal so dick wie diejenige des Rohres ist. Er ist daher sehr schwer und, wenn die lichte Weite die Größenordnung von z. B. 1 m hat, auch sehr teuer.
  • Bei einem anderen bekannten Kompensator, der sich von demjenigen der eingangs genannten Art dadurch unterscheidet, daß die Vorsprünge nur über den Außenmantel, nicht aber auch über die Dehnglieder vorstehen, sind die Vorsprünge vier einzelne, in die Wandungen der Rohrabschuitte eingreifende kurze nietähnliche Bolzen mit Kopf, und die Zugglieder zwei über das wellenförmige Dehnglied hinweg wellenförmig stark gebogene dünne Blechstreifen (schweizerische Patentschrift 128 531, Fig.11 und 12). Infolge der starken Krümmung federn die Blechstreifen in Richtung der Achse des Kompensators und sind daher als Zugglieder unbrauchbar.
  • Würde man auf die starke Krümmung der Zugglieder verzichten wollen, so müßten die kurzen, in den Mantel der Rohrabschnitte eingesteckten nietähnlichen Bolzen um die halbe Differenz der Außendurchmesser von Rohrabschnitt und Dehnglied verlängert werden. Dadurch würde aber das Moment aus Zugkraft und Hebelarm unzulässig vergrößert, und die Rohrabschnitte würden im Bereich der Vorsprünge eingebeult werden, da sie nicht verstärkt sind.
  • Bei Kompensatoren, deren Gelenke und Zugglieder innerhalb der Rohrabschnitte und Dehnglieder angeordnet sind, ist es ferner bekannt, die Zugglieder an Traversen angreifen zu lassen, welche den Rohrabschnitt quer zu seiner Achse durchragen, und die Enden der Traversen am Innenmantel der Rohrabschnitte - durch Schweißen - zu befestigen.
  • Das erfordert Schweißnähte hoher Festigkeit an schlecht zugänglichen Stellen und ist deshalb nur für Rohre mit größerem Durchmesser anwendbar: (Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 1877 310, britische Patentschrift 848 085 und USA.-Patentschrift 1958 260.) Aus den Unterlagen des genannten Gebrauchsmusters ist es ferner noch bekannt, als Traversen hohe, d. h. in Achsrichtung des Kompensators biegesteife Blechstücke zu verwenden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kompensator der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der wesentlich leichter und mithin billiger als die bekannten ist und bei dem die ungünstige Beanspruchung der beiden Rohrabschnitte auf Torsion und mithin das Einbeulen vermieden ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens zwei am Mantel eines Rohrabschnittes angeordnete Vorsprünge Endabschnitte eines an sich bekannten, den Rohrabschnitt quer zu dessen Achse durchragenden, gegen Biegung widerstandsfähigen Trägers sind und daß der Träger die Wandungen des Rohrabschnittes in dem Querschnitt des Trägers entsprechenden Ausnehmungen durchdringt.
  • Dadurch wird die Torsionsbeanspruchung und ein Einbeulen der Rohrabschnitte vermieden.
  • Dadurch können nun statt der bisher verwendeten dickwandigen schweren, in Sonderfertigung hergestellten Rohrabschnitte vorteilhafterweise wesentlich dünnwandigere Rohrabschnitte verwendet werden, deren Wandstärke gleich ist wie diejenige der Rohrleitung, in welche der Kompensator eingefügt werden soll. Das bedeutet, daß die Rohrabschnitte aus handelsüblichen (geschweißten) Rohren - durch Abtrennen - hergestellt werden können.
  • Außerdem wird das bei dickwandigen Rohrabschnitten übliche spanabhebende Bearbeiten der über die angeschweißten Rohre vorstehenden Wan. dungsabschnitte eingespart.
  • Die Folge dieser Maßnahme sind Gewichtsersparnisse bis zu 50% und Kostenersparnisse bis zu 25%. Das Hindurchstecken der Träger durch die Wandungen der Rohrabschnitte erspart eine hochfeste Verbindung zwischen Träger und Rohrabschnitt, die üblicherweise durch Schweißen hergestellt wird. Die Schweißung ist bedeutend geringer belastet, sie hat nur die Träger gegen seitliche Verschiebung zu halten und die Fugen abzudichten.
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Kompensator in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, F i g. 2 in Draufsicht, F i g. 3 eine Rohrleitung mit einem eingefügten Kompensator nach den F i g. 1 und 2, F i g. 4 eine zweite Ausführungsform eines Kompensators in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, F i g. 5 in Draufsicht, F i g. 6 eine dritte Ausführungsform eines Kompensators in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, F i g. 7 in Draufsicht, F i g. 8 eine Rohrleitung mit drei eingefügten Kompensatoren nach den F i g. 6 und 7, F i g. 9 einen Kompensator in einer vierten Ausführungsform in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, F i g. 10 in Draufsicht.
  • In den F i g. 1 und 2 sind zwei Rohrabschnitte eines Kompensators 1 mit 2 und 3 bezeichnet. Die äußeren Enden der beiden Rohrabschnitte 2, 3 werden durch Schweißen mit einer hier nicht dargestellten Rohrleitung, in die der Kompensator 1 eingefügt werden soll, verbunden.
  • An das innere Ende eines jeden Rohrabschnittes 2, 3 sind zwei federnde, im Querschnitt wellenförmige Dehnglieder 4 angeschweißt, die als Leitung für das Strömungsmittel ausgebildet sind. Ein Zwischenrohr 5 verbindet die beiden inneren Dehnglieder 4 miteinander.
  • Jeder Rohrabschnitt 2, 3 hat zwei diametral gerichtete, miteinander fluchtende Schlitze 6 mit schmalem Rechteckquerschnitt. Durch die beiden Schlitze 6 eines Rohrabschnitts ist jeweils ein Träger 7 mit einem in die Schlitze passenden Querschnitt so weit eingeschoben, daß seine Enden gleich weit radial über den Außenmantel des Rohrabschnitts vorstehen.
  • Die Spalte zwischen den Trägern 7 und den Schlitzen 6 sind am Innen- und Außenmantel der Rohrabschnitte durch Schweißen dicht verschlossen, außerdem ist durch die Schweißung jeder Träger 7 mit dem zugehörigen Rohrabschnitt 2, 3 fest verbunden.
  • Zwei Zugglieder 8 gleicher Länge sind an jedem Ende mittels eines Bolzens 9 jeweils an einem Ende eines Trägers 7 schwenkbar gelagert. Jedes Zugglied 8 besteht aus zwei Stäben 10 mit L-Querschnitt. Die beiden Stäbe 10 eines Zuggliedes 8 liegen - jeweils an ihren Enden - mit der Außenfläche eines Schenkels an den Seitenflächen der Trägerenden an und sind an beiden Enden durch die Bolzen 9 und zwei jeweils in eine Ringnut am Bolzen eingerastete ringförmige Sicherungsscheiben 11 miteinander verbunden.
  • Die beiden Träger 7 und die beiden Zugglieder 8 bilden einen Parallelogramm-Lenker, dessen Gelenke die vier Bolzen 9 sind. Dadurch sind die beiden Rohrabschnitte 2, 3 des Kompensators 1 parallel zueinander geführt, und zwar so, daß ihre Achsen in der durch die beiden Zugglieder 8 bestimmten Ebene stets parallel bleiben.
  • Die zwischen die Rohrabschnitte 2, 3 eingefügten Dehnglieder 4 halten die beiden Rohrabschnitte federnd in der in F i g. 1 dargestellten koaxialen Lage, wo Träger 7 und Zugglieder 8 ein Rechteck bilden.
  • Gegen den Verformungswiderstand der federnden Dehnglieder 4 läßt sich das Rechteck in ein Parallelogramm umformen und der Achsabstand der beiden parallel geführten Rohrabschnitte 2, 3 entsprechend den Winkeländerungen zwischen Trägern 2, 3 und Zuggliedern 8 verändern.
  • Die F i g. 3 zeigt den Kompensator 1 nach den F i g. 1 und 2 eingefügt in eine Rohrleitung 12, die an beiden Enden mit ortsfesten Bauteilen 13 verbunden ist. Die Rohrleitung besteht aus einem langen geraden Abschnitt, einem kurzen 90°-Bogen und einem kurzen geraden Abschnitt. Der Kompensator 1 ist in den kurzen geraden Abschnitt eingefügt.
  • Die ausgezogenen Linien zeigen die Rohrleitung 12 und den Kompensator 1 bei nicht erwärmter Rohrleitung. Dabei bilden die Träger 7 und die beiden Zugglieder 8 ein Rechteck, dessen Ecken die Achsen der vier Bolzen 9 sind. Die vier wellenförmigen Dehnglieder 4 sind unverformt, und die Achsen der beiden Rohrabschnitte liegen auf einer Geraden.
  • Die gestrichelten Linien zeigen die Veränderungen der Rohrleitung und des Kompensators 1, nachdem durch Temperaturerhöhung der lange gerade Abschnitt sich um das Maß d L gedehnt hat.
  • Durch diese Dehnung ist der eine Träger 7 des Kompensators (in der F i g. 3 oben) gegen den verhältnismäßig kleinen Verformungswiderstand der Dehnglieder 4 um das Maß d L aus der Ruhelage nach rechts ausgelenkt worden. Die beiden Träger 7 und die beiden Zugglieder 8 bilden nun ein Parallelogramm, die beiden Rohrabschnitte haben nun den Achsabstand d L, und die Dehnglieder 4 sind, wie aus F i g. 3 erkennbar, verformt. Der andere Träger 7 (in F i g. 2 unten) hat seine Lage nicht geändert, weil er mittels des kurzen Endabschnittes der Rohrleitung 12 praktisch starr mit dem ortsfesten Bauteil 13 verbunden ist.
  • Der Kompensator 1 hat also die Wärmedehnung der Rohrleitung 12 zugelassen, jedoch eine der Dehnung entsprechende unzulässige Spannung im Rohr verhindert.
  • Bei dem Kompensator 1 können an Stelle von vier auch weniger (mindestens zwei) oder mehr Dehnglieder 4 verwendet werden. Die zulässige Dehnung, die ein Kompensatorl aufnehmen kann, ist um so größer, je größer die Zahl der Dehnglieder ist.
  • Die F i g. 4 und 5 zeigen einen Kompensator 14, der sich von demjenigen nach den F i g. 1 und 2 durch die doppelte Zahl von Vorsprüngen, Trägern, Schlitzen und Zuggliedern sowie durch zwei weitere Gelenke in jedem Zugglied unterscheidet.
  • Die zwischen die beiden Rohrabschnitte 15, 16 eingefügten Teile, vier Dehnglieder 4 und das Zwischenrohr 5 sind dieselben Bauteile wie bei dem Kompensator nach den F i g. 1 und 2.
  • Die Träger 17 eines Rohrabschnitts bilden jeweils ein rechtwinkliges Kreuz; sie sind an der Kreuzung durch Schweißen starr miteinander verbunden.
  • Jedes der vier Zugglieder 18 besteht aus einer aus zwei Stäben mit U-Profil gebildeten hohlen Stange 19 mit rechtwinkligem Querschnitt und zwei U-förmigen Bügeln 20. Die letzteren sind jeweils schwenkbar an den Stangenenden gelagert. Zu diesem Zweck sind an jedes Stangenende zwei ebene Laschen 21 angeschweißt, welche einen Bolzen 22 tragen, auf dem ein U-förmiger Bügel 20 schwenkbar gelagert ist. Die U-förmigen Bügel 20 haben jeweils nahe den Schenkelenden zwei miteinander fluchtende Bohrungen für einen Bolzen 9 und sind mittels diesem schwenkbar am Ende eines Trägers 17 gelagert. Die beiden Bolzen 9 und 22 kreuzen sich senkrecht und bilden daher ein Kreuzgelenk.
  • Dadurch sind die beiden Rohrabschnitte 15, 16 des Kompensators 14 - ebenso wie jene 2, 3 des Kompensators nach den F i g. 1 und 2 - parallel zu einander geführt, jedoch im Unterschied zu jenen derart, daß ihre stets parallelen Achsen nicht nur in einer Ebene, sondern in jeder durch die Achse eines lZohrabschnitts 15, 16 gelegten Ebene beweglich sind, d. h. einen mehr oder weniger großen Abstand voneinander einnehmen können.
  • Die F i g. 6 und 7 zeigen einen Kompensator 23, bei dem zwischen den beiden Rohrabschnitten 24 ein wellenförmiges Dehnglied 25 eingeschweißt ist und die beiden Rohrabschnitte auf einer aus zwei miteinander fluchtenden Bolzen 26 gebildeten Achse schwenkbar gelagert und durch die Bolzen miteinander verbunden sind. Die Schwenkachse liegt in der Mittelebene des Dehngliedes 25 und schneidet die Achsen der Rohrabschnitte lotrecht.
  • Jeder Rohrabschnitt 24 hat zwei diametral gerichtete Schlitze 27 mit schmalem Rechteckquerschnitt, in welche jeweils ein Träger 28, 29 mit den Schlitzen entsprechendem Querschnitt so weit eingeschoben ist, daß seine Enden gleich weit über den kohraußenmantel vorstehen. Die Fugen zwischen den Schlitzen 27 und den Trägern 28, 29 sind durch Schweißungen verschlossen. Der Träger 28 (in F i g. 6 oben) ist etwas länger als der andere 29 (in F i g. 6 unten).
  • Auf jeden Trägervorsprung ist ein zweimal abgebogener Blechstreifen 30, 31 so angeschweißt, daß der Querschnitt durch Blechstreifen und Trägervorsprung T-förmig ist. Die Blechstreifen 30, 31 stehen jeweils über die inneren Kanten der zugehörigen Träger 28, 29 vor und haben jeweils eine Bohrung zur Lagerung der Bolzen 26.
  • An jeden Vorsprung des längeren Trägers 28 ist noch ein ebener Blechstreifen 32 mit einem U-förmigen Schlitz und einer Bohrung so angeschweißt, daß er parallel zum freien Ende des gebogenen Blechstreifens 30 gerichtet ist und daß zwischen ihn und das freie Ende des gebogenen Blechstreifens 30 das freie Ende des am anderen Rohrabschnitt befestigten gebogenen Blechstreifens 31 paßt. Der Schlitz dient zum Aufstecken des ebenen Blechstreifens 32 auf den Trägervorsprung und die Bohrung als Lager für einen der Bolzen 26. Letztere sind jeweils mittels zweier in Ringnuten des Bolzens 26 eingerasteten Sicherungsscheiben 33 gegen Axialverschiebung gesichert.
  • Die F i g. 8 zeigt drei Kompensatoren 23 nach den F i g. 6 und 7 eingefügt in eine Rohrleitung 34, die an beiden Enden mit ortsfesten Bauteilen 35 verbunden ist. Sie besteht aus zwei langen Abschnitten und einem kurzen 90°-Bogen. Letzterer liegt zwischen den beiden langen Abschnitten. Zwei Kompensatoren 23 sind nahe den ortsfesten Bauteilen 35, der dritte nahe dem Bogen in das Rohrleitungsstück eingefügt.
  • Die ausgezogenen Linien zeigen das Rohrleitungsstück 34 bei nicht erwärmtem Rohr; die gestrichelten bei erwärmtem Rohr.
  • Die Kompensatoren 23 lassen durch ihre Gelenke Wärmedehnungen der Rohrleitung 34 zu und verhindern eine unzulässige Beanspruchung in der Rohrleitung. Dabei ändern sich die Winkellagen der beiderseits eines Kompensators liegenden Abschnitte der Rohrleitung entsprechend der Verformung des Kompensatordehngliedes; ein unzulässiges Verbiegen der einzelnen RohrIeitungsabschnitte wird jedoch verhindert. Die F i g. 9 und 10 zeigen einen Kompensator 36 mit einem wellenförmigen Dehnglied 25, bei dem die beiden Rohrabschnitte 24 mittels eines das Dehnglied umgebenden Ringes 37 und vier Bolzen 38 kardanisch miteinander verbunden sind.
  • Gegenüber dem Kompensator 23 nach den F i g. 6 und 7 hat der Kompensator 36 außer dem Ring 37 und zwei weiteren Bolzengelenken noch die folgenden Unterschiede: Die beiden durch den Ring 37 verbundenen Hälften des Kompensators sind zwei gleiche Bauteile und so angeordnet, daß ihre Träger 39 rechtwinklig zueinander stehen. An jedes Trägerende ist ein geschlitzter ebener Blechstreifen 32 mit einer Bohrung für die Bolzen 38 angeschweißt. Der Abstand des ebenen Blechstreifens 32 vom freien Ende des gebogenen Blechstreifens 40 ist mit Rücksicht auf die Schwenkbewegungen des jeweils zwischen den vier Blechstreifenpaaren 32, 40 angeordneten Ringes 37 entsprechend größer als die Dicke des Ringes.
  • Der eine Rohrabschnitt 24 (in F i g. 9 oben) ist schwenkbar um die in F i g. 9 in der Zeichenebene liegende Achse der beiden miteinander fluchtenden Bolzen 38, der andere Rohrabschnitt 24 (in F i g. 9 unten) um die senkrecht zur Zeichenebene gerichtete Achse der beiden miteinander fluchtenden Bolzen 38.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. In eine Rohrleitung eingefügter Kompensator, der durch Wärmedehnungen verursachte unzulässige Beanspruchungen der an beiden Enden mit ortsfesten Bauteilen verbundenen Rohrleitung verhindert, bei dem zwischen zwei Rohrabschnitten mindestens ein als Leitung für das Strömungsmittel ausgebildetes elastisches Dehnglied eingefügt ist und die beiden Rohrabschnitte gekoppelt sind mittels am Mantel der Rohrabschnitte angeordneter, über den Außenmantel der Rohrabschnitte und über die Dehnglieder vorstehender, quer zur Achse des zugehörigen Rohrabschnittes gerichteter Vorsprünge und mindestens zweier Zugglieder, welche jeweils einen Vorsprung des einen Rohrabschnittes mit einem Vorsprung des anderen Rohrabschnittes gelenkig verbinden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß mindestens zwei am Mantel eines Rohrabschnittes (2, 3; 15, 16; 24) angeordnete Vorsprünge Endabschnitte eines an sich bekannten, den Rohrabschnitt quer zu dessen Achse durchragenden, gegen Biegung widerstandsfähigen Trägers (7;17; 28, 29; 39) sind und daß der Träger die Wandungen des Rohrabschnittes in dem Querschnitt des Trägers entsprechenden Ausnehmungen durchdringt.
  2. 2. Kompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen zwischen Träger und Ausnehmungen (6; 27), mindestens an einer Mantelfläche der Rohrabschnitte, insbesondere durch eine Schweißnaht, abgedichtet sind.
  3. 3. Kompensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (7; 17; 28, 29; 39) seinen Rohrabschnitt (2, 3;15,16; 24) diametral durchdringt.
DE1967R0045251 1967-02-11 1967-02-11 Kompensator fuer Rohrleitungen Pending DE1298793B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967R0045251 DE1298793B (de) 1967-02-11 1967-02-11 Kompensator fuer Rohrleitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967R0045251 DE1298793B (de) 1967-02-11 1967-02-11 Kompensator fuer Rohrleitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1298793B true DE1298793B (de) 1969-07-03

Family

ID=7407557

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1967R0045251 Pending DE1298793B (de) 1967-02-11 1967-02-11 Kompensator fuer Rohrleitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1298793B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013104351U1 (de) * 2013-09-24 2015-01-07 Witzenmann Gmbh Kompensatorenanordnung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH128531A (de) * 1926-06-12 1928-11-01 Bbc Brown Boveri & Cie Nachgiebige Rohrverbindung.
US1958260A (en) * 1933-02-01 1934-05-08 Gen Electric Conduit
US2335478A (en) * 1940-10-17 1943-11-30 Universal Oil Prod Co Expansion joint
GB848085A (en) * 1956-11-21 1960-09-14 Rolls Royce Improvements in or relating to flexible joints for fluid ducting
DE1877310U (de) * 1962-03-29 1963-08-08 Essener Hochdruck Rohrleitungs Rohrkugelgelenk.

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH128531A (de) * 1926-06-12 1928-11-01 Bbc Brown Boveri & Cie Nachgiebige Rohrverbindung.
US1958260A (en) * 1933-02-01 1934-05-08 Gen Electric Conduit
US2335478A (en) * 1940-10-17 1943-11-30 Universal Oil Prod Co Expansion joint
GB848085A (en) * 1956-11-21 1960-09-14 Rolls Royce Improvements in or relating to flexible joints for fluid ducting
DE1877310U (de) * 1962-03-29 1963-08-08 Essener Hochdruck Rohrleitungs Rohrkugelgelenk.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013104351U1 (de) * 2013-09-24 2015-01-07 Witzenmann Gmbh Kompensatorenanordnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005024414B3 (de) Verbindungsstück zur gelenkigen Verbindung einer ersten und einer zweiten Rohrleitung
DE2745473A1 (de) Aufhaengevorrichtung einer warmgehenden rohrleitung
EP0377140B1 (de) Anschlussanordnung für den Wärmeträger von Solaranlagen
DE2119797C2 (de) Absperrschiebergehäuse
DE2358849A1 (de) Rohrleitungskompensator
CH640928A5 (de) Kompensator zur aufnahme von dehnungen.
DE1298793B (de) Kompensator fuer Rohrleitungen
EP0484741B1 (de) Gerüstknoten
DE202011105923U1 (de) Rohrleitungsanordnung und Verbindung für eine solche
DE1959878C3 (de) Aufhängevorrichtung, insbesondere für Rohrleitungen
EP0132619B1 (de) Axialkompensator
DE3144857C2 (de) Doppelwandiges Rohr
DE2063463B2 (de)
DE629161C (de) Dehnungsausgleicher fuer Rohrleitungen
EP0985115B1 (de) Axialkompensator
DE1686558U (de) Gelenkiger rohrdehnungsausgleicher.
DE2127899A1 (de) Aufhängeeinrichtung, insbesondere für Rohrleitungen
DE3345666C2 (de) Rohrleitungshalterung
DE931988C (de) Kardanisches Gelenk fuer Rohre
DE1089226B (de) Rohrleitungssystem mit biegsamen Verbindungselementen
DE2856275B1 (de) Kompensationseinrichtung fuer warmgehende Rohrleitungen
DE1123816B (de) Knotenpunktverbindung fuer Rohre, insbesondere fuer Leichtmetallrohre
EP4141308A1 (de) Rohrverbindungsanordnung
DE2856275C (de) Kompensationseinrichtung für warmgehende Rohrleitungen
AT345866B (de) Mehrwandiger kompensator fuer einen duesenstock