DE1298228B - Vorrichtung zur Entschlackung von mit Rohren verkleideten Brennkammerwaenden - Google Patents

Vorrichtung zur Entschlackung von mit Rohren verkleideten Brennkammerwaenden

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Publication number
DE1298228B
DE1298228B DEC37157A DEC0037157A DE1298228B DE 1298228 B DE1298228 B DE 1298228B DE C37157 A DEC37157 A DE C37157A DE C0037157 A DEC0037157 A DE C0037157A DE 1298228 B DE1298228 B DE 1298228B
Authority
DE
Germany
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combustion chamber
wall
purification
chamber walls
blower
Prior art date
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Pending
Application number
DEC37157A
Other languages
English (en)
Inventor
Petit Elwood Paul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Combustion Engineering Inc
Original Assignee
Combustion Engineering Inc
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Publication date
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Publication of DE1298228B publication Critical patent/DE1298228B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G3/00Rotary appliances
    • F28G3/16Rotary appliances using jets of fluid for removing debris

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Die Hauptpatentanmeldung betrifft eine Vorrichtung zur Entschlackung von mit Rohren verkleideten Brennkammerwänden, bei der hinter der die Rohrwand bedeckenden Schlackenschicht geschlossene Räume mit Zuleitungen für ein unter Druck stehendes gasförmiges Mittel vorgesehen sind und die der Brennkammerwand zugewandte Wand des geschlossenen Raumes von der Schlackenschicht selbst gebildet werden kann.
  • Die Erfindung verbessert die bekannte Vorrichtung dadurch, daß die geschlossenen Räume unmittelbar benachbart zu einem in bekannter Weise ausgebildeten, axial verschiebbaren und drehbaren Rußbläser angeordnet sind. Bei der Ausführung nach der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Wirkung des verschiebbaren und drehbaren Rußbläsers dadurch verbessert wird, daß zunächst das Gebiet in seiner unmittelbaren Umgebung von Schlacke befreit wird. Der verschiebbare Rußbläser kann dann auf den Rand der verbleibenden Schlackenzone einwirken und die restliche Schlacke leichter entfernen, als es ohne vorheriges Absprengen eines Teils der Schlackenschicht möglich wäre.
  • Diese und weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen. In den Zeichnungen stellt dar F i g. 1 einen Teil der Brennkammerwand mit einem Rußbläser, in dessen Umgebung Entschlackungsvorrichtungen angeordnet sind, F i g. 2 einen Schnitt längs Linie 3-3 der F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt durch die Brennkammerwand, der die Arbeitsweise einer extrem dicht an der Oberfläche der Brennkammerwand blasenden Düse veranschaulicht, F i g. 4 einen Schnitt durch die Brennkammerwand mit einem Reinigungsstrahl, der von einer von der Oberfläche der Brennkammerwand etwas entfernten Stelle ausgeht.
  • In den F i g. 1 und 2 ist die Anordnung eines drehbaren Wandbläsers 12 in Verbindung mit der festen Entschlackungsvorrichtung 23 dargestellt. Die parallelen Rohre 4 sind mit Stegen 14 verschweißt und bilden eine Flossenwand. über ein Ventil 17 wird dem Rußbläser 12 durch eine Leitung 15 Dampf zugeführt. Der Dampf strömt durch ein Betätigungsglied 18 für den Wandbläser. Wird das Bläserrohr 19 in die Brennkammer eingefahren, durchströmt der Dampf das Betätigungsglied 18 und die Düse 20, die im wesentlichen parallel zu den Brennkammerwänden bläst. Ist die Düse in ihrer Arbeitsstellung und in Betrieb, wird sie um 360° geschwenkt. Der Bußbläser kann so betrieben werden, daß die Düse über den vollen Kreisbogen oder nur über einen vorgegebenen Teil des Bogens bläst. Sie kann auch mehrere Umdrehungen ausführen.
  • Ein Dichtungsgehäuse 22 für den Bußbläser ist als Teil des inneren Gehäuses der Brennkammer vorgesehen und verhindert, daß Verbrennungsgase aus der Brennkammer entweichen oder das Luft in die Brennkammer einströmt. Dem Bußbläser unmittelbar benachbart sind feste Entschlackungsvorrichtungen 23 angeordnet. Sie bestehen aus einer Druckkammer 24, die außerhalb der Brennkammer an den Brennkammerrohren befestigt ist. Die Stege 14 sind im Bereich der Entschlackungsvorrichtungen mit Löchern 25 versehen, durch die aus der Druckkammer Dampf ausströmt und auf eine Ablenkplatte 27 aufprallt. Dadurch wird der Dampf längs den Brennkammerwänden auf- und abwärts gelenkt, so daß er zwischen den Rohren über den Stegen entlangströmt. Die Dampfzufuhrleitung 28 für diese Entschlackungsvorrichtungen ist mit der Zufuhrleitung 15 stromabwärts vom Ventil 17 verbunden, so daß der Druckkammer zur gleichen Zeit wie dem Betätigungsglied 18 Dampf zugeführt wird.
  • Üblicherweise ist ein Rußbläser so eingesetzt, daß die Mittellinie der Düse 20, die einen Durchmesser von 2,5 cm aufweist, ungefähr 3,75 cm oberhalb des Scheitelpunktes der Rohre der Brennkammerwand liegt. Von dieser Stelle aus wird ein Dampfstrahl längs den Brennkammerwandrohren gerichtet. Dieser Strahl hat sich häufig als unwirksam erwiesen, wenn die Ascheablagerung eine gesinterte Schicht ausgebildet hat. Außerdem hat sich herausgestellt, daß durch einen übermäßigen Druck beim Blasen die Rohre im Gebiet des Wandbläsers angegriffen werden. Nach der vorliegenden Erfindung wird der Druckkammer 24 Dampf zugeführt. Er strömt durch die Entschlackungsvorrichtung 23 und wird so zwischen die Rohre und die Schlackenschicht eingeführt. Unter der Schlackenschicht entspannt sich der Dampf und übt auf sie eine Kraft aus, die senkrecht zu den Brennkammerwänden gerichtet ist. Sie drückt die Asche und Schlacke von den Wänden weg und reinigt so das dem Wandbläser unmittelbar benachbarte Gebiet. Wenn also der über die Brennkammerwand gerichtete Strahl aus dem Wandbläser austritt, trifft er nicht länger auf die Oberseite der gesinterten Schlackenschicht auf, sondern bearbeitet die Kante der verbleibenden Asche- und Schlackenschicht. Der Strahl übt auf den Rand dieser verbleibenden Schicht eine solche Kraft aus, daß er unter ihm eindringt und sogar mit normalem Blasdruck diese Schicht wirksam von den Wänden abschält.
  • Ist die Entschlackungsvorrichtung 23 einmal betrieben worden, könnte ihre Dampfzufuhr abgestellt werden, da das dem Bläser unmittelbar benachbarte Gebiet jetzt gereinigt ist. Es ist nur wichtig, daß der Rußbläser dann arbeitet oder fortfährt zu arbeiten, wenn die Dampfzufuhr zur Entschlackungsvorrichtung begonnen hat.
  • Die F i g. 3 und 4 stellen die Arbeitsweise eines in zwei Schritten arbeitenden Rußbläsers dar. Wird ein solcher Rußbläser in Verbindung mit einer in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Entschlakhungsvorrichtung verwendet, so ist es möglich, einen besonders weiten Bereich der Brennkammerwand zu säubern. über ein Steuerventil 37, eine Leitung 35 und über ein Betätigungsglied 38 wird dem Blasrohr 12 Dampf zugeführt. Ist das Blasrohr bis zu einem solchen Punkt eingefahren, daß die Düse 40 sich an einer Stelle befindet, die extrem dicht über derBrennkammerwand liegt, wird aus der Düse ein Dampfstrahl 42 annähernd parallel zur Brennkammerwand geblasen. Die Düse 40 hat einen Durchmesser von ungefähr 2,5 cm und wird so betrieben, daß ihre Mittellinie ungefähr 1,25 bis 1,8 cm weit in der Brennkammer liegt. Der eine Rand des Strahls 42 wäre dann beinahe in der gleichen Ebene wie der Scheitel der Rohre der Brennkammerwand. Da der Betrieb des Wandbläsers so dicht an der Brennkammerwand leicht eine Abnutzung der Rohre verursachen kann, wird hier mit einem niedrigen Druck von ungefähr 7 Atmosphären gearbeitet. Wird die Düse von dieser Stelle aus betrieben, kann sie die Schlackenschicht in ihrer Umgebung erreichen und mit der vollen Kraft des Strahls auf sie einwirken. Auf diese Weise wird die unmittelbare Umgebung von Asche und Schlacke befreit, jedoch hat der Strahl nicht die notwendige Kraft, um ein weiteres Gebiet der Wandoberfläche zu reinigen. Der Wandbläser wird um 360° gedreht, und dabei wird entweder während des Durchlaufens des ganzen Kreisbogens oder nur während eines vorgegebenen Teils geblasen.
  • Die Düse wird dann weiter eingefahren, wie es in F i g. 4 dargestellt ist, bis zu einer Stelle, an der sich die Mittellinie der Düse ungefähr 5 bis 7,5 cm vor der Innenseite der Brennkammerwand befindet. Der Blasdruck wird erhöht, bis er zwischen 17,5 und 21 Atmosphären liegt. Der aus der Düse austretende Dampfstrahl 52 bearbeitet von dieser Stelle aus die verbleibende Schlackenschicht 53 und ist so gegen die Wand der Brennkammer gerichtet, daß er auf den Rand der verbleibenden Schlackenschicht trifft. Der Strahl dringt unter die Asche und Schlacke und kann sie von den Brennkammerwänden abschälen. Während ein üblicher Wandbläser mit einem Druck von ungefähr 10,5 Atmosphären an einer Stelle arbeiten würde, die ungefähr 3,75 cm über der Innenseite der Brennkammerwand liegt, arbeitet dagegen der Wandbläser nach der Erfindung mit einem Druck von 17,5 bis 21 Atmosphären an einer Stelle, die zwischen 5 und 7,5 cm über der Innenseite der Brennkammerwand liegt. Durch den höheren Blasdruck ist dieses Verfahren zur Entfernung der Schlacke von den Brennkammerwänden über einen wesentlich größeren Radius als bisher verwendbar.
  • Die Erfindung ist nicht auf den Betrieb mit üblichen Rußbläsern begrenzt, sondern kann in Verbindung mit beliebigen Bläsern verwendet werden, die einen Strahl eines Reinigungsmittels über die Brennkammerwände richten. Zum Beispiel kann der Strahl über die Vorderwand einer Brennkammer gerichtet sein und dabei von einer Stelle in der Seitenwand ausgehen, die der Vorderwand benachbart ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Entschlackung von mit Rohren verkleideten Brennkammerwänden, bei welcher gemäß Patentanmeldung P 12 81622.-7-13 hinter der die Rohrwand bedeckenden Schlackenschicht geschlossene Räume mit Zuleitungen für ein unter Druck stehendes gasförmiges Mittel vorgesehen sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die geschlossenen Räume unmittelbar benachbart zu einem in bekannter Weise ausgebildeten, axial verschiebbaren und drehbaren Rußbläser angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen für die Zufuhr des gasförmigen Mittels zu den Rußbläsern und den Entschlackungsvorrichtungen aus einer gemeinsamen Zufuhrleitung hinter einem Regelventil entspringen.
DEC37157A 1964-10-20 1965-10-14 Vorrichtung zur Entschlackung von mit Rohren verkleideten Brennkammerwaenden Pending DE1298228B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US405167A US3273543A (en) 1964-10-20 1964-10-20 Furnace wall blower improvement

Publications (1)

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DE1298228B true DE1298228B (de) 1969-06-26

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ID=23602563

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC37157A Pending DE1298228B (de) 1964-10-20 1965-10-14 Vorrichtung zur Entschlackung von mit Rohren verkleideten Brennkammerwaenden

Country Status (4)

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US (1) US3273543A (de)
DE (1) DE1298228B (de)
ES (1) ES318056A1 (de)
GB (1) GB1085307A (de)

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Also Published As

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US3273543A (en) 1966-09-20
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