DE1295294B - Membranventil, insbesondere fuer korrodierende bzw. aggressive Stroemungsmittel - Google Patents

Membranventil, insbesondere fuer korrodierende bzw. aggressive Stroemungsmittel

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DE1295294B DE1965H0057329 DEH0057329A DE1295294B DE 1295294 B DE1295294 B DE 1295294B DE 1965H0057329 DE1965H0057329 DE 1965H0057329 DE H0057329 A DEH0057329 A DE H0057329A DE 1295294 B DE1295294 B DE 1295294B
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Membranventil, insbe- ändert. In der Öffnungsstellung sind die Rippen des sondere für korrodierende bzw. aggressive Strö- Kopfteils ganz in den Rippen des Ventilgehäuses mungsmittel, mit einem durch Spindel senkrecht zu aufgenommen, so daß der ringförmige Teil der Memdem im wesentlichen geradlinigen Strömungsweg be- bran an dem eingeschnürten Halsabschnitt scharfwegbaren Verschlußelement mit einem hohlen Druck- 5 kantig abgeknickt ist und eine flachliegende Memkörper, der über einen stark eingeschnürten Hals- branfalte bildet. Auf Grund dieser Ausbildung und abschnitt mit einem oberhalb des ringförmigen Mem- der ständigen Bewegungen des Druckkörpers unterbranabschnittes liegenden Kopfteil einstückig verbun- liegt der ringförmige Teil der Membran einer starken den ist, der seinerseits ein Kupplungselement bildet, Materialbeanspruchung, die zu einer raschen Ermüdas mit dem Spindelende im Eingriff steht, bei dem io dung des Materials führt und ein häufiges Ersetzen der Druckkörper und der Halsabschnitt in einem der Membran notwendig macht. Dieser Nachteil der Umrißgestalt des Druckkörpers angepaßten, macht sich besonders bemerkbar beim Einsatz taschenförmigen zentralen Abschnitt einer Abschluß- des Ventils bei Strömungsmitteln von erhöhten Temmembran aufgenommen ist, die mit dem Rand eines peraturen. Ein weiterer Nachteil bei dieser bekannten an den zentralen Teil über einen den Halsabschnitt 15 Ventilausbildung besteht in der Art der Verbindung umschließenden Übergangsabschnitt anschließenden der Ventilspindel mit dem Druckkörper. Das Ventilringförmigen und im wesentlichen spannungsfrei aus- spindelende ragt in den hohlen Druckkörper und biegbaren Abschnittes im Ventilgehäuse fest und ab- weist im Abstand von ihrem Ende eine Ringnut auf, dichtend eingespannt ist. in welche ein Kupplungsstift eingreift, der quer durch
Derartige Membranventile sind in unterschied- ao den Druckkörper in diesen eingeschraubt ist. Ablichen Ausführungsformen bereits seit langem be- gesehen von der relativ aufwendigen Ausbildung erkannt. Bei diesen Ventilen erfüllt die Membran zwei schwert diese Anordnung die Montage und führt Funktionen. Einmal soll sie den vom Strömungsmittel gleichzeitig insbesondere an der Einführungsstelle des ausgefüllten Raum des Ventilgehäuses ohne Benin- Schraubelementes in den Druckkörper zu einer relativ derung der Bewegung des Verschlußelementes nach 25 schnellen Abnutzung des Membranmaterials, welches außen abdichten und damit eine stopfbuchsenfreie die Querbohrung des Druckkörpers abdeckt. Herausführung der Ventilspindel ermöglichen. Ande- Bei anderen Membranventilen dieser Art ist der
rerseits soll die Membran gleichzeitig die eigentliche Druckkörper in Strömungsrichtung schmaler als quer Abdichtung mit der Ventilsitzfläche des Ventilgehäu- zur Strömungsrichtung, ist also kein rotationssymmeses beim Schließen des Ventiles übernehmen. Um 30 irischer Körper. Bei einem derartigen Membranventil dabei Fehler in der Sitzfläche ausgleichen zu können, weist die Membran auf ihrer Rückseite eine ringmuß die Membrran eine ausreichende Dicke auf- förmie Rippe auf, welche den Druckkörper auf seiner weisen. Da der mit der Sitzfläche zusammenwirkende Rückseite umschließt und sich eng um den Hals-Teil der Membran und derjenige Teil, der den beweg- oder den Kopfteil des Druckkörpers legt. Hierbei liehen Verschlußkörper mit dem Ventilgehäuse ab- 35 schließt der ausbiegbare Teil der Membran unmitteldichtend verbindet, aus einem Stück besteht, unter- bar an die breiteste Stelle des von der Tasche der liegt der ebenfalls entsprechend dicke Ringmembran- Membran umgebenden Druckkörpers an, so daß das bereich infolge der häufigen Bewegungen des Ver- Ventilgehäuse relativ große radiale Abmessungen beschlußelementes einer raschen Materialermüdung, nötigt, um einen ausreichenden radialen Bereich für die sich besonders stark bei Strömungsmitteln von 4° den ringförmigen ausbiegbaren Abschnitt der Memerhöhter Temperatur bemerkbar macht. Dabei müs- bran zur Verfügung zu stellen, wenn die Membran sen die Bewegungen des Verschlußelementes stets keinen zu großen Belastungen unterworfen sein soll, ausreichend groß sein, um einerseits in der Schließ- In einem anderen bekannten Fall geht der asymmestellung eine vollständige Abdichtung zu ermöglichen irische Druckkörper in einen eingeschnürten kreis- und andererseits bei geöffnetem Ventil den Durch- 45 förmigen Halsabschnitt über, an welchem sich die trittsquerschnitt des Ventilgehäuses völlig freizu- Membran eng anschließt und von diesem Halsabgeben, um eine ungehinderte Durchströmung des schnitt in den ausbiegbaren ringförmigen Membran-Ventils zu ermöglichen. Bei einem bekannten Mem- abschnitt übergeht, so daß dieser ringförmige Abbranventil wird das bewegliche Ventilelement durch schnitt ausreichend groß bemessen werden kann, obeinen hohlen Druckkörper von etwa kegelstumpf- 50 wohl das Gehäuse kleiner als im zuvor erwähnten förmiger Umrißgestalt gebildet, an den sich einstückig Fall ausgebildet sein kann. Auch hier ist der asymüber einen stark eingeschnürten Halsabschnitt ein als metrische Druckkörper hohl ausgebildet und mit Führung dienender Kopfteil anschließt, der stern- einer Wandermutter im Kopfteil versehen, die mit förmig ausgebildet ist und mit entsprechend stern- der schraubbaren Ventilspindel zusammenwirkt. Auf förmig in das Innere des Ventilgehäuses vorsprin- 55 der Rückseite des ringförmigen Membranabschnittes gende Rippen dieses Gehäuses im Eingriff steht und ist ein gesonderter Druckteller zur Führung und Aban diesen Gehäuserippen bei der Bewegung des Druck- Stützung angeordnet, der mit dem Kopfteil des körpers geführt ist. Die dem Druckkörper zugewand- Druckkörpers gekuppelt ist, wobei beide Teile eine ten Stirnseiten der Rippen und des Kopfteils sind relativ komplizierte Ausbildung aufweisen, um sich gegeneinander geneigt und bilden eine ringförmige 60 gegenseitig zu durchdringen und um andererseits die und im Querschnitt rinnenförmige Führungsfläche für Möglichkeit zu geben, die Wandermutter seitlich in den ausbiegbaren Teil der Membran, wobei sich der den Kopfteil durch ein Fenster einzuschieben, um Querschnitt dieser Führungsrinne bei der Bewegung die Kupplung mit der Ventilspindel zu ermöglichen, des Druckkörpers fortlaufend ändert und der ring- Auch hier liegt ein sehr komplizierter und für die förmige Teil der Membran am Boden der rinnen- 65 Herstellung ungünstiger Aufbau vor, der das Ventil förmigen Führungsfläche abgeknickt ist, wobei ent- verteuert und die Montage erschwert. Außerdem sprechend der Veränderung der Form der Führungs- weist auch die Membran einen komplizierten Aufrinne auch die Knickstelle fortlaufend ihre Lage ver- bau auf, da sie im taschenförmigen Teil einen asym-
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metrischen Querschnitt aufweist und eines besonde- körperhälften hergestellt werden. Gleichzeitig läßt ren Übergangsabschnittes bedarf, um von diesem sich auf diese Weise jegliches Spiel zwischen der asymmetrischen Teil in den kreisförmigen Teil span- Spindel und dem Druckkörper vermeiden, so daß nungsfrei überzuleiten. Das Ventilgehäuse weist einen an dieser Stelle weder Abnutzungserscheinungen aufgeraden Durchströmungsweg auf, wobei von den 5 treten, noch andere Nachteile in Kauf genommen Anschlußenden her der Strömungsquerschnitt vom werden brauchen. Vor allem aber wird mit der neuen kreisförmigen Querschnitt in einen trapezförmigen Ausbildung erreicht, daß die beiden Druckkörper-Querschnitt übergeht, wobei insbesondere die Ab- hälften und der den Druckkörper und dessen Halsmessungen in der die Achse der Ventilspindel ent- abschnitt eng umschließende, zentrale, taschenförhaltenen senkrechten Ebene bis zur Ventilsitzfläche io mige Abschnitt der Membran eine feste Einheit bilverringert ist. Ein weiterer Nachteil dieser Ausbil- den, zwischen denen Relativbewegungen während dung besteht darin, daß die Membrantasche, in wel- des Arbeitsspiels des Ventils nicht mehr möglich eher der Druckkörper aufgenommen ist, gegenüber sind. Der taschenförmige Abschnitt der Membran dem Druckkörper unter der Einwirkung des Schließ- sowie der den engen halsförmigen Abschnitt des druckes und der Flüssigkeitsströmung Relativbewe- 15 Druckkörpers umschließende Teil der Membran bilgungen ausführt, so daß die Membran in diesem den mit dem Druckkörper und dem Halsabschnitt Bereich ebenfalls erheblichen Beanspruchungen eine unlösbare Einheit, zwischen denen auch unter unterliegt und häufiger ausgewechselt werden muß. der Einwirkung des Strömungsmittels oder der
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Schließkräfte keinerlei Relativbewegungen auftreten Erfindung, ein Membranventil der eingangs näher ao können, welche zu einer vorzeitigen Abnutzung der bezeichneten Art so weiterzubilden, daß der Aufbau Membran Anlaß geben könnten. Die Membran weist des Ventils wesentlich vereinfacht wird, so daß sich bei dieser Ausbildung eine außerordentlich hohe die Herstellung und die Montage der Teile billiger, Lebensdauer auf und gewährleistet auch bei hohen einfacher und schneller durchführen lassen und bei Flüssigkeitsdrücken und entsprechend hohen Schließdem weiterhin auf Grund des einfachen Aufbaus 25 drücken eine sichere Abdichtung über lange Betriebs-Abnutzungserscheinungen insbesondere an der zeiten. Da der ringförmige ausbiegbare Membran-Membran, wie sie normalerweise durch Walken oder abschnitt nicht nur mit seinem äußeren radialen Rand starke Wechselbeanspruchungen auftreten, möglichst fest im Ventilgehäuse eingespannt ist, sondern auch klein gehalten werden. mit dem radial nach innen abschließenden, den einge-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 30 schnürten Hals des Druckkörpers einschließenden löst, daß der Druckkörper, der Halsabschnitt und Abschnitt an diesem unlösbar festgelegt ist, erfährt der Kopfteil des Verschlußelementes in einer die auch der ringförmige Membranabschnitt nur geringe Achse des Verschlußelementes enthaltenden Ebene Belastungen und Beanspruchungen, zumal dieser Teil geteilt ist und die beiden Verschlußelementhälften bei der Bewegung des Druckkörpers nur geringe Ausmiteinander fest verklebt sind und daß der zentrale 35 lenkbewegungen ohne erhebliche Abbiegungen erAbschnitt und der den Halsabschnitt umschließende fährt.
Übergangsabschnitt der Membran mit den beiden Die Entlastung des ausbiegbaren ringförmigen Verschlußhälften durch Vulkanisieren fest verbunden Membranabschnittes läßt sich vorteilhafterweise sind. Durch die Herstellung des Druckkörpers des noch wesentlich dadurch verbessern, daß die beiden Ventils in zwei gleiche Hälften vereinfacht sich die 40 Kopfhälften des Verschlußelementes jeweils als Hälf-Herstellung dieses Druckkörpers außerordentlich, da ten eines den ringförmigen Membranabschnitt auf bei der geteilten Ausführungsform auch komplizier- dessen ganzer Rückseite abstützenden Drucktellers tere Hohlformen durch einfache Herstellungsverfah- ausgebildet sind. Da dieser Druckteller mit dem ren mit großer Genauigkeit und ohne die Notwendig- Druckkörper eine Einheit bildet, kann die Membran keit erheblicher Nachbearbeitungsschritte verwirk- 45 auch im Bereich des Übergangsabschnittes von dem licht werden können. Gleichzeitig wird durch diese den Hals umgebenden eingeschnürten Abschnitt und Ausbildung die notwendige formschlüssige Verbin- dem ausbiegbaren ringförmigen Abschnitt fest mit dung zwischen der Spindel und dem Druckkörper dem Druckteller wenigstens an dessen radial innenpraktisch ohne zusätzliche Teile und ohne kompli- liegenden Bereich verbunden sein, so daß gerade die zierte Bearbeitungsschritte oder Montageschritte ver- 50 abgeknickte Übergangsstelle der Membran mit der wirklicht. Der für die Kupplung erforderliche Ab- aus Druckteller, Halsabschnitt und Druckkörper beschnitt läßt sich unschwer mit Hilfe der beiden stehenden Einheit unlösbar verbunden ist und keiner-Druckkörperhälften in Eingriff mit der Spindel brin- lei Beanspruchungen bei Bewegungen des Druckgen, bevor die beiden Druckkörperhälften unlösbar körpers unterliegen kann. Dies ist nur auf Grund miteinander vereinigt werden. Dieser Vorteil läßt sich 55 der Tatsache möglich, daß der Druckteller mit dem sowohl ausnutzen bei Verwendung einer Wandermut- Druckkörper und dem Halsabschnitt eine einstückige ter und stehender Spindel, welche Mutter vor dem Einheit bildet. Die Herstellung und Montage der unlösbaren Verbinden der Druckkörperhälften in Teile werden dadurch nicht erschwert, da auch der einen Ausschnitt der Kopfteile der Hälften eingelegt Druckteller entsprechend geteilt ausgebildet ist. Durch werden kann, als auch bei steigender Spindel, bei 60 die einstückige Ausbildung wird auch vermieden, daß welcher vorteilhafterweise die beiden Drucktellerhälf- sich geringe Relativbewegungen zwischen dem Druckten je einen radial nach innen in den Hohlraum des körper und dem Druckteller ergeben, die bei den Verschlußelementes vorspringenden, das Kupplungs- bekannten Membranventilen zu weiteren Abnutzungselement bildenden halbkreisförmigen Vorsprung auf- erscheinungen führen.
weisen, welche zusammen in eine ringförmige Aus- 65 Die Kegelform des Verschlußelementes führt zu
drehung des in den Hohlraum ragenden Endes der weiteren wesentlichen Vorteilen, insbesondere dann,
Spindel eingreifen. Dieser Eingriff kann gleichzeitig wenn der Druckkörper kegelstumpfförmig ausgebildet
mit dem unlösbaren Verbinden der beiden Druck- ist und mit einer Ventilsitzfläche zusammenwirkt,
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welche in einer die Spindelachse enthaltenden und gestellte Verschlußelement 14 weist erfindungsgemäß die Achse des linearen Strömungsweges durch das einen kegelstumpfförmigen Druckkörper 15 (vgl. Ventil senkrecht schneidenden Ebene einen entspre- Fig.6) auf, an den ein stark verengter Halsabschnitt chend trapezförmigen Querschnitt aufweist. Die 16 anschließt, der wiederum in einen radial verlau-Sitzfläche besteht dabei aus einem ringförmigen 5 fenden Druckteller 17 übergeht, dessen Rand 18 schmalen Kegelflächenbereich, an den sich bügel- nach oben in Richtung der Spindelachse 19 abförmig der trapezförmige schmale Sitzflächenbereich gebogen ist. Druckkörper, Halsabschnitt und Druckanschließt. Damit gelingt es, ohne Wülste an der teller sind einstückig hergestellt. Membran oder im Gehäuse die Breite der Ventil- Zur Verbindung des Verschlußelements 14 mit der
sitzflächen bei einfachem Verlauf durchwegs so io Spindel 13 dient erfindungsgemäß eine formschlüsschmal zu halten, daß ein ausreichend hoher Anpreß- sige Kupplung, die im dargestellten Beispiel aus einer druck erzielt wird, der eine einwandfreie Abdichtung Umfangsnut 20 am Ende der Ventilspindel 13 und gewährleistet. Dieser Vorteil wird noch betont, wenn einer nach innen vorspringenden, in die Nut 20 einman dafür sorgt, daß sich der Strömungsquerschnitt greifenden Ringwulst 21 besteht, des geraden Strömungsweges durch das Ventil von 15 Erfindungsgemäß ist das Verschlußelement in einer den Anschlußenden zur Ventilsitzfläche im wesent- die Spindelachse 19 enthaltenden Ebene geteilt auslichen nur in Richtungen senktecht zu der die Achse gebildet und zum Zusammenbau mit der Ventilspindes Strömungsweges enthaltenden, die Spindelachse del fest verklebt, z. B. unter Verwendung eines besenkrecht schneidenden Ebene ändert, und zwar vor- kannten Epoxydharzes.
zugsweise beiderseits symmetrisch zu dieser Ebene, 20 Die Ventilmembran 8 weist neben ihrem Einspannso daß der kreisförmige Querschnitt an den An- abschnitt 9 einen eigentlichen ringförmigen bewegschlußenden bei konstanter Breite in einen etwa ab- liehen Membranabschnitt 22 sowie einen zentralen gerundet rechteckförmigen, abgeflachten Querschnitt Abschnitt 23 auf.
in Höhe der Spindelachse übergeht. Der zentrale Abschnitt 23 ist vorteilhafterweise der
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schema- 25 kegelstumpfförmigen Gestalt des Druckkörpers 15 tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel und der Umrißform des Halsabschnitts 16 eng annäher erläutert. gepaßt und mit beiden Abschnitten des zweiteiligen F i g. 1 ist ein senkrechter, die Spindelachse und Verschlußelements 14 erfindungsgemäß durch Andie Achse des Durchflußkanals enthaltender Schnitt vulkanisieren fest verbunden. Der Druckteller 17,18 durch ein Membranventil gemäß der Erfindung 30 dient, wie aus Fig. 1 deutlich wird, zur genauen und zeigt in der linken Hälfte das Ventil in Offen- Führung und Abstützung des radial verlaufenden und in der rechten Hälfte das Ventil in der Schließ- ringförmigen Membranabschnitts 22 während der Bestellung; wegung des Verschlußelements 14 zwischen der F i g. 2 bis 4 geben in jeweils senkrecht zueinander Offen- und der Schließstellung. Auf Grund der starliegenden Schnittdarstellungen den Durchflußkanal 35 ken Einschnürung des Verschlußelements 14 im Be- und die Gehäuseausbildung im Abschlußbereich reich seines Halsabschnitts 16 erhält man trotz der, wieder; verglichen mit der Weite des Schließbereiches gerin-Fi g. 5 ist eine perspektivische Darstellung der Ge- gen radialen Abmessungen des Gehäuseflansches 10, häuse-Ventil-Sitzfläche; eine erhebliche radiale Länge des beweglichen Mem-Fig.6 gibt das gemäß der Erfindung zweiteilig 40 branbereichs22. Dieser unterliegt daher nur relativ ausgebildete Verschlußelement, teils in Seitenansicht, geringen Auslenkungen nach beiden Seiten seiner teils im vertikalen Schnitt wieder. Einspannebene, und damit nur geringen Ermüdungs-Das in den Figuren dargestellte Ventil ist ins- erscheinungen. Der bewegliche Membranbereich kann besondere für korrodierende bzw. aggressive Flüssig- noch in bekannter Weise durch eingelegte Bewehrunkeiten bestimmt. Es weist ein Ventilgehäuse 1 mit 45 gen 25 verstärkt sein.
Anschlußstutzen 2 und 3 auf, welche einen im Die Membran 8 besitzt vorteilhafterweise an allen
wesentlichen geradlinigen Durchströmkanal 4 bilden, Bereichen, mit Ausnahme des Einspannrandes 9, im dessen Achse mit 5 bezeichnet ist. Das Ventil- wesentlichen eine gleichbleibende Dicke, gehäuse 1 begrenzt zusammen mit einem Deckel 6 Durch die kegelstumpfförmige Gestalt des Druckeine Ventilkammer 7, welche durch eine Ventilmem- 50 körpers 15 und des damit fest verbundenen zentralen bran 8 unterteilt und nach außen abgedichtet ist. Membranabschnitts 23 läßt sich in Verbindung mit
Die Membran 8 ist mit ihrem Randbereich 9 zwi- einer besonderen Gestaltung des Ventilgehäuses 1 sehen Flanschen 10,11 vom Gehäuse 1 und Deckel 6 eine außerordentlich wirksame Abdichtung bei nur fest und abdichtend eingespannt. Der Durchström- geringen Spindelkräften erzielen, kanal 4 sowie der mit diesem in Verbindung ste- 55 Wie insbesondere die F i g. 2 bis 5 zeigen, ist der hende Teil der Ventilkammer 7 sind mit einer gegen- geradlinige Durchströmkanal 4 durch das Ventilüber dem Strömungsmittel inerten, korrosionsfesten gehäuse 1 in bekannter Weise mit einem sich von den Auskleidung 12 aus Gummi, Kunststoffen, eventuell Anschlußenden 2,3 zum Abschlußbereich ändernden auch graphitierten Kunststoffen od. dgl. versehen, die Querschnitt ausgebildet. Die Querschnittsbreite ist bei Benutzung für nicht korrodierende Medien auch 60 bei der erfindungsgemäßen Ventilausbildung im fehlen kann. wesentlichen über die ganze Länge des Durchström-
Durch den Deckel 6 ist über einen Gewinde- kanals konstant und gleich dem Durchmesser der abschnitt eine Ventil-Schraub-Spindel 13 stopfbuch- beiden kreisförmigen Anschlußmündungen. Dagegen senfrei nach außen geführt und an ihrem äußeren ändert sich der Querschnitt in Richtungen senkrecht Ende mit einem nicht dargestellten Griff- oder Be- 65 zu der die Strömungsachse 5 enthaltenden und die tätigungselement versehen. Am inneren Ende der Ventilachse 19 senkrecht schneidenden Ebene beiSpindel 13 ist ein Verschlußelement 14 befestigt. derseits dieser Ebene vorzugsweise symmetrisch, bis Das hohl ausgebildet und z. B. durch Gießen her- der Querschnitt in Höhe der Ventilachse 19 im
wesentlichen einem abgeflachten Rechteck entspricht (F ig. 4).
Auf Grund dieser Ausbildung erhält man schmale streifenförmige Abdichtflächen mit sehr einfachem Verlauf. Diese setzen sich aus einer ringförmigen, sich kegelförmig verjüngenden Dichtfläche 30 und einem bügeiförmigen oder trapezförmigen Dichtflächenstreifen 31 zusammen, der sich in der die Spindelachse 19 enthaltenden und zur Strömungsrichtung senkrecht verlaufenden Ebene erstreckt. Die Breite α der Dichtstreifen ist klein und in allen Bereichen im wesentlichen gleich, so daß ein hoher und gleichmäßiger Anpreßdruck erzielt werden kann, der eine absolute Abdichtung auch bei Fehlern in der Dichtfläche gewährleistet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Membranventil, insbesondere für korrodierende bzw. aggressive Strömungsmittel, mit einem durch Spindel senkrecht zu dem im wesentlichen ao geradlinigen Strömungsweg bewegbaren Verschlußelement mit einem hohlen Druckkörper, der über einen stark eingeschnürten Halsabschnitt mit einem oberhalb des ringförmigen Membranabschnitts liegenden Kopfteil einstückig verbunden ist, der seinerseits ein Kupplungselement bildet, das mit dem Spindelende im Eingriff steht, bei dem der Druckkörper und der Halsabschnitt in einem der Umrißgestalt des Druckkörpers angepaßten, taschenförmigen zentralen Abschnitt einer Abschlußmembran aufgenommen ist, die mit dem Rand eines an den zentralen Teil über einen den Halsabschnitt umschließenden Übergangsabschnitt anschließenden ringförmigen und im wesentlichen spannungsfrei ausbiegbaren Ab-Schnitts im Ventilgehäuse fest und abdichtend eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (15), der Halsabschnitt (16) und der Kopfteil (17) des Verschlußelements (14) in einer die Achse (19) des Verschlußelements enthaltenden Ebene geteilt ist und die beiden Verschlußelementhälften miteinander fest verklebt sind, und daß der zentrale Abschnitt (23) und der den Halsabschnitt (16) umschließende Übergangsabschnitt der Membran (8) mit den beiden Verschlußhälften durch Vulkanisieren fest verbunden sind.
2. Membranventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kopfhälften des Verschlußelements (14) jeweils als Hälften eines den ringförmigen Membranabschnitt (22) auf dessen ganzer Rückseite abstützenden Drucktellers (17,18) ausgebildet sind.
3. Membranventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drucktellerhälften (17,18) je einen radial nach innen in den Hohlraum des Verschlußelements (14) vorspringenden, das Kupplungselement bildenden halbkreisförmigen Vorsprung (21) aufweisen, die zusammen in eine ringförmige Ausdrehung (20) des in den Hohlraum ragenden Endes der Spindel
(13) eingreifen.
4. Kegelmembranventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper
(14) und der diesen einschließende Membranabschnitt kegelstumpfförmig ausgebildet sind und mit einer Ventilsitzfläche (30,31) zusammenwirken, welche in einer die Spindelachse (19) enthaltenden Ebene senkrecht zu der Achse (5) des im wesentlichen geraden Strömungsweges (4) durch das Ventil einen entsprechenden trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
5. Kegelmembranventil nach Anspruch 4, bei dem der Strömungsquerschnitt von den Anschlußenden her in Richtung auf den Ventilsitzbereich stetig abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt des Strömungsweges (4) im wesentlichen nur in Richtung senkrecht zu der die Achse (5) des Strömungsweges enthaltenden, die Spindelachse (19) senkrecht schneidenden Ebene — vorzugsweise beiderseits dieser Ebene symmetrisch — ändert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909 520/203
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