DE1293874B - Schaltungsanordnung fuer durch jeweils einen von mehreren Markieren zentral gesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen im Falle eines Fehlers das stoerende, dezentrale Geraet lokalisiert und abgeschaltet wird - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer durch jeweils einen von mehreren Markieren zentral gesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen im Falle eines Fehlers das stoerende, dezentrale Geraet lokalisiert und abgeschaltet wirdInfo
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- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
Description
1 2
In zentral gesteuerten Vennittlungsanlagen werden Fermelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen
zwei oder mehr Steuerzwecke (Markierer) meistens im Falle eines Fehlers in den dezentralen Geräten
gleichartig ausgebildet und so geschaltet, daß im das störende Gerät mit Hilfe einer zentralen
Falle eines Fehlers oder nach Ablauf einer bestimm- Störungs-Abschalteeinrichtung lokalisiert und abgeten
Zeit der eine Markierer außer Betrieb genommen 5 schaltet wird, die Störungs-Abschalteeinrichtung so
wird und an seiner Stelle der andere die Steuerung auszugestalten, daß auch diese überwacht wird und
der einzelnen dezentralen Geräte, wie z. B. Koppler, daß bei ihrem Ausfall die dezentralen Geräte trotzübernimmt,
dem noch bis zu einem gewissen Grad beobachtet
In solchen Anlagen können jedoch Fehler in de- und bei Bedarf abgeschaltet werden,
zentralen Einrichtungen die beiden Steuerwerke so io Die Erfindung erreicht das dadurch, daß diese das
stören, daß wenig oder überhaupt keine erfolgreiche An- und Abschalten von dezentralen Geräten vor-Vermittlungsarbeit
mehr ausgeführt werden kann. nehmende und den Austausch der Markierer ver-Wegen der großen Anzahl dezentraler Einrichtungen, anlassende zentrale Störungs-Abschalteeinrichtung
z. B. Verbindungsgeräte, Teilnehmerschaltungen, usw., aus zwei Schaltteilen besteht, von denen der eine
deren Fehler sich auf die Steuerwerke auswirken 15 Schaltteil die komplizierten Abläufe des Abschaltens,
können, ist das Auftreten einer gewissen Anzahl wie z. B. gezieltes Abschalten von dezentralen Gesolcher
Fehler zu erwarten. Die Vermittlungsanlage raten, Abschalten für eine bestimmte Zeitdauer usw.,
muß deshalb im Falle einer Störung vor Teil- oder ausführt, der andere Schaltteil, der aus wenigen Bau-Totalausfall
geschützt werden. teilen besteht und primitiv aufgebaut ist, für den Dies geschieht, wie beispielsweise in der deutschen ao ersten Schaltteil einspringt, wenn dieser defekt ist
Auslegeschrift 1118 274 beschrieben, in einigen Ver- oder das fehlerhafte Gerät nicht finden kann, und in
mittlungsanlagen durch ein vollständiges galvanisches einer zufälligen Wahl die Geräte so lange nachein-Abtrennen
der fehlerhaften Einrichtung von den ander abschaltet, bis das fehlerhafte Gerät gefun-Markierern.
Zur Lokalisierung des fehlerhaften Ge- den ist.
rätes schaltet eine — meistens nur einmal je Ver- as Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
mittlung vorhandene — zentrale Störungs-Abschalte- hat den Vorteil, daß nur einige wenige funktioneile
einrichtung entweder so lange die dezentralen Ge- Schaltteile der aufwendigen Störungs-Abschalteeinräte
ab, über die eine Verbindung aufgebaut werden richtung doppelt vorgesehen werden müssen. Bei
sollte, bis der Fehler oder seine Auswirkungen ver- einem gleichzeitigen Vereinfachen der dafür aufzuschwinden,
oder sie schaltet alle dezentralen Geräte 30 wendenden Schaltelemente auf ein für Katastrophendieser
Verbindung gleichzeitig ab und dann nach- fälle gerade noch ausreichendes Abschalteprogramm
einander wieder an, Ms der Fehler oder seine Aus- wird der Aufwand trotz einer erzielten hoheji Zuwirkungen
wieder auftreten. verlässigkeit auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
Bei Fehlern, die nicht bei einem Verbindungs- Insbesondere durch die Verdoppelung des Schaltaufbau
bemerkt worden sind, ist die Anzahl der zu 35 teils zur Abschaltung gestörter dezentraler Geräte ist
untersuchenden dezentralen Geräte erheblich größer. sichergestellt, daß der Ausfall eines größeren Amts-Um
hier keine zu große Verkehrseinschränkung zu teils oder gar der gesamten Vermittlung bei Kurzverursachen,
stellt die Störungs-Abschalteeinrichtung Schlüssen oder anderen Fehlern, die zur Zerstörung
zunächst fest, in welcher Gruppe von dezentralen empfindlicher Schaltelemente, z.B. Transistoren, in
Geräten der Fehler liegt und anschließend, welches 40 zentralen Einrichtungen, beispielsweise in den Mar-Gerät
der Gruppe als störend abzuschalten ist. kierern, führen, sicher verhindert wird.
Weil, wie schon erwähnt, eine große Anzahl von Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden
dezentralen Geräten in einer größeren Vermitüungs- in einigen Fällen beide Schaltteile der Störungsanlage zu überwachen ist und jeder Fehler unter Abschalteeinrichtung gemeinsam zur Lokalisierung
Umständen schon in der Lage ist, alle Markierer 45 eines Fehlers eingesetzt. Das hat den Vorteil, daß
außer Betrieb zu setzen, muß die Störungs-Abschalte- dadurch auch der primitive Schaltteil einer gewissen
einrichtung dauernd betriebsbereit sein und nicht Überprüfung auf seine Funktionsfähigkeit hin mit
nur zu Routineprüfungen zur Verfügung stehen. untersucht wird.
Diese Störungs-Abschalteeinrichtung ist also das in Ein Beispiel der Erfindung wird an Hand der
der Kette der Überwachungseinrichtungen letzte 50 Zeichnung erläutert.
Glied, für das es in der Regel keine weitere auto- Die zu überwachenden dezentralen Geräte sind
matische Überwachung mehr gibt. Aus diesem Grund mit Ga... Gn bezeichnet, die Markierer mit Ml
ist die Störungs-Abschalteeinrichtung so aufgebaut, und M 2 und die automatisch arbeitende Störungsdaß
ihre Ausfallzeiten bei nur seltenen Routine- Abschalteeinrichtung mit ASA.
Prüfungen über die .Lebensdauer der Fernmelde-55 Die dezentralen Geräte können beispielsweise Veranlage
gesehen möglichst klein bleiben. Aber auch bindungssätze, Teilnehmerschaltungen usw. sein. In
damit ist keine absolute Sicherheit zu erreichen. der Figur ist dargestellt, daß die dezentralen Geräte
Um die Zuverlässigkeit zu erhöhen, ist es möglich, einer Verbindungsstelle in Bereiche und diese Bewie
bei Markierern, der zentralen Störungs-Ab- reiche wiederum in Gruppen unterteilt sind. Diese
schalteeinrichtung eine zweite, gleiche Einrichtung 60 Gruppen werden schließlich in hier nicht gezeigter
zuzuordnen, die in bestimmten Zeitabständen oder Weise noch so weit unterteilt, daß jedes dezentrale
nach einer bestimmten Anzahl von Markiererspielen Glied einzeln abschaltbar ist.
für eine gleiche Dauer die Arbeit der ersten über- Jeder Markierer Ml und M2 besteht aus einem
nimmt. Da eine derartige Einrichtung sehr auf wen- die Informationen verarbeitenden Teil Vl bzw. V 2,
dig ist, wird von dieser Möglichkeit nur äußerst 65 einem fehlerbemerkenden und-erkennenden Teil Fl
selten Gebrauch gemacht. bzw. F2 und einer Umschalteeinrichtung ü 1 bzw. U2.
Die Erfindung hat nun die Aufgabe, in durch je- Die Störungs-Abschalteeinrichtung setzt sich zu-
weils einen von mehreren Markierern gesteuerten sammen aus einem die Markierer abschaltenden Teil
3 4
MAT, aus einem Überwachungsteil UWT, einem bemerkenden Schaltungen so ausgelegt, daß die
Schaltteil zum gezielten Abschalten 51 und einem Fehler nicht nur beim Arbeiten von einem der
primitiven Schaltteil S 2. Markierer bemerkt werden, sondern auch, wenn alle
Durch den Schaltteil 51 wird bestimmt, welche Geräte in Ruhelage sind.
Gruppe bzw. welcher Bereich im einzelnen geprüft 5 Bisher ist nur der Vorgang des gezielten Ab-
werden soll. Es sei nun angenommen, die Prüfung Schaltens und die Unterscheidung zwischen Fehlern
soll sich auf die Gruppe der dezentralen Geräte er- mit zerstörender Wirkung von Fehlern leichterer Art
strecken, in der das Gerät Ga enthalten ist. Zu die- beschrieben worden. Der Schaltteil 51 kann aber
sem Zweck werden die Kontakte bl und gl im auch so aufgebaut werden, daß auch noch andere
Schaltteil 51 geschlossen, und der Ruhekontakt ab 1 io Prüfungen vorgenommen werden und Abschaltungen
im Schaltteil 52 unbetätigt gelassen. Es liegt nun anderer Art erfolgen. Es sei hier beispielsweise eine
Erdpotential aus der Störungs-Abschalteeinrichtung Abschaltung auf Zeit genannt, die nach Ablauf der
ASA über beide Markierer Ml, Ml an allen Ab- vorgesehenen Dauer wieder rückgängig gemacht
schalterelais der dezentralen Geräte der ersten wird. Oder es werden fehlerhafte Geräte nach einer
Gruppe an. Je nachdem, welcher der beiden Mar- 15 bestimmten Anzahl von Markiererspielen probeweise
kierer gerade arbeitet, sind die Arbeitskontakte der wieder angeschaltet, um festzustellen, ob der Fehler
Umschalteeinrichtungen Ul oder Ul geschlossen. von selbst inzwischen verschwunden ist. Sollte das
Wenn man annimmt, daß der Markierer Ml gerade nicht der Fall sein, wird erst dann das fehlerhafte
die Vermittlungstätigkeit auszuführen hat, so wer- Gerät endgültig abgeschaltet,
den auf dem beschriebenen Weg das Anschalte- so Es kann aber auch passieren, daß beim gezielten
relais AIa des Gerätes Ga und alle entsprechenden Gruppenabschalten kein Fehler gefunden werden
Anschalterelais der weiteren dezentralen Geräte kann oder daß der gezielt abschaltende Schaltteil 51
dieser Gruppe erregt, die ihre Kontakte αϊ α usw. selbst defekt ist und dadurch den Abschaltablauf
schließen. nicht beenden kann. In diesem Fall gibt die Über-
Über einen weiteren Arbeitskontakt der Um- »5 wachungseinrichtung UW ein Zeichen an den primi-
schalteeinrichtung Ul im Markierer Ml gelangt tiven Schaltteil 52. Jetzt wird ein anderes Abschalte-
Erdpotential zum Relais MA1 des die Markierer programm angewendet. Über eine Zählkette können
anschaltenden Teils MA T in der Störungs-Abschalte- alle dezentralen Geräte eines Amtes oder eines
einrichtung ASA. Dieses Relais wird erregt, so daß großen Amtsteils nacheinander abgeschaltet werden,
seine Kontakte mal geschlossen werden. 30 Über diese Zählkette erfolgt nun kein gezieltes Ab-
Die Prüfung des dezentralen Gerätes Ga kann nun schalten mehr innerhalb eines Bereichs oder einer
in bekannter Weise erfolgen. Dabei werden bei Be- Gruppe, in der der Fehler liegen muß, sondern ein
darf der die Informationen verarbeitende Teil Vl zufallsmäßiges Abschalten der einzelnen Geräte der
und die fehlerbemerkenden und -erkennenden Schal- Reihe nach,
tungen Fl des Markierers beeinflußt. 35 Dieses zufällige Abschalten führt nach einigen
Bei Feststellung eines Fehlers gelangt dann auch Fehlermeldungen auch zum Erfolg, da immer, wenn
eine Nachricht über den Kontakt mal zum Über- sich der nicht auffindbare Fehler zum Abschalten
wachungsteil UWT. Diese Nachricht erreicht einer- meldet, die schon seinetwegen abgeschaltete Gruppe
seits den Schaltteil zum gezielten Abschalten 51 und wieder angeschaltet und gleichzeitig die folgende abandererseits
die Überwachungseinrichtung UW. So- 40 geschaltet wird. Nach Abschalten des fehlerhaften
bald im Überwachungsteil UWT festgestellt worden Gerätes bleibt die Fehlermeldung aus. Zum zufälligen
ist, daß ein Fehler in einem der dezentralen Geräte Abschalten stellt man sich alle Geräte durch die vorvorliegt,
dann wird zum Schaltteil 51 durch Öffnen erwähnte Zählkette vereinigt vor. Das Abschalten
oder Schließen der dort vorhandenen Kontakte b beginnt an einem zufällig gewählten Punkt der Kette,
zunächst festgestellt, in welchem Bereich sich der 45 Bei weiteren Zufall-Abschaltvorgängen, die durch
Fehler befindet, danach in welcher Gruppe (g) des den immer noch vorhandenen Fehler bedingt sind,
gefundenen Bereichs und schließlich in welchem rückt man von da aus schrittweise vor.
dezentralen Gerät. Über den Erfolg solch einer Abschaltung weiß
dezentralen Gerät. Über den Erfolg solch einer Abschaltung weiß
Bei jeder dieser drei Stufen der Fehlersuche wer- man erst durch das Amtsverhalten Bescheid. Liegt
den entweder zunächst alle zu untersuchenden de- 50 ein Fehler mit zerstörender Wirkung vor, und das
zentralen Geräte eingeschaltet und dann der Reihe Störungsabschalten muß mit dem primitiven Schaltnach
wieder abgeschaltet, bis der Fehler bzw. seine teil 52 geschehen, so darf das Zufallsabschalten erst
Auswirkungen verschwunden sind. Es ist aber auch beendet werden, wenn das mit diesem Fehler bemöglich,
zuerst alle dezentralen Geräte abzuschalten haftete Gerät gefunden ist.
und bei einem nacheinander erfolgenden Anschalten 55 Bei dem beschriebenen, zufallsmäßigen Abschalten
der zu prüfenden dezentralen Geräte darauf zu mit Hilfe des primitiven Schaltteils 52 ist ebenfalls
achten, bei welchem zuletzt angeschalteten Gerät sichergestellt, daß ein einmal gefundenes defektes
sich ein Fehler bemerkbar macht. Das auf diese Gerät bis zu seiner Reparatur abgeschaltet bleibt,
Weise gefundene Gerät wird dann durch galvanisches auch wenn sich inzwischen ein neuer Fehler in einem
Abtrennen außer Betrieb genommen. Gleichzeitig 60 anderen dezentralen Gerät einstellt,
erfolgt eine Anzeige und ein Drucken der Bezeich- Es gibt aber auch Fehler, die mehrfach wirken
nung des fehlerhaften Gerätes. und dadurch nicht durch einen der beiden Schalt-
Sobald ein Fehler aufgetreten ist, wird erst nach teile 51 oder 52 abgeschaltet werden können. Zu
der Abschaltung des schadhaften dezentralen Ge- diesen Fehlern gehört beispielsweise ein Gleichrätes
oder zumindest nach einer Feststellung, daß 65 richterschluß im Koppelfeld. Ein Fehler dieser Art
der Fehler dem Markierer nichts schaden kann, der verursacht häufig Fehlermeldungen über Markiererzweite
Markierer angeschaltet. Überwachungsstromkreise, welche Doppelverbindun-
Zweckmäßigerweise werden die eingesetzten fehler- gen in ihrem Entstehen bemerken. Durch besondere
Überwachungsschaltungen an den Zeilenadern der Koppelrelais-Ansprechfelder ist zeilenweises Abschalten
von Koppelgruppen, in welchen der Gleichrichterschluß liegt, in deren Wegesuch- und Überwachungsteilen
mit Hilfe des Schaltteils 51 gezielt möglich.
Da aber die Zeilen- und Spaltenadern der abgeschalteten Gruppe im Ansprechfeld nicht abgetrennt
werden können, wirkt der Gleichrichterschluß bei jedem Einstellvorgang über drei nicht markierte
Koppelrelais als Nebenschluß zum markierten Koppelrelais. Es ist dabei notwendig, nicht nur die
der betroffenen Zeileneinheit entsprechende Gruppe außer Betrieb zu nehmen, sondern auch die entsprechende
der Spalteneinheit, in welcher der defekte Gleichrichter liegt.
Die Doppelbelegungsmeldungen aus dem Koppelnetzwerk sind jedoch nicht stetig vorhanden, sondern
werden nach kurzer Meldezeit vom Markierer wieder unterdrückt, da sie vom Einstellstrom abgeleitet sind so
und dieser zum Vermeiden der drohenden Doppel-Verbindung sofort unterbrochen werden muß. Es ergibt
sich damit, daß Doppelbelegungsmeldungen der Störungs-Abschalteeinrichtung ASA zum gezielten
Abschalten einer Gruppe nicht dienen können. So wird nach Meldung eines Gleichrichterschlusses im
Koppelfeld das Ereignis und die Zeilenkoordinate gespeichert und danach, bei Auftreten einer weiteren
Doppelbelegungsmeldung, die richtige Spaltenkoordinate durch zufallsmäßiges Abschalten mit Hilfe des
primitiven Schaltteils 52 gefunden. Dadurch wird erreicht, daß wegen der unterbrochenen Wegesuche
für diese Gruppe über sie keine Verbindungen hergestellt und aus ihnen auch keine weiteren Fehlermeldungen
mehr gesendet werden. Es werden keine Fehlverbindungen mehr aufgebaut, so daß auch das
Arbeiten der Markierer nicht mehr behindert wird.
Nach Beseitigung der Fehler in den auf diese Weise abgeschalteten dezentralen Geräten wird dann,
beispielsweise durch Betätigen einer besonderen Taste, der volle Betrieb wieder aufgenommen.
Um auch noch die beschriebene Störungs-Abschalteeinrichtung ASA bei einer Routineprüfung auf
ihr einwandfreies Arbeiten überwachen zu können, ist ein einfacher automatischer Prüfer vorgesehen,
der auf telefonischen Befehl von einer zentralen Wartungsstelle aus bestimmte Fehlerzustände erzeugt
und Abschaltungen ausführen läßt. Sobald die erwarteten Fehlerergebnisse gemeldet werden, wird das
als Zeichen gewertet, daß die Störungs-Abschalteeinrichtung sich im einwandfreien Zustand befindet.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für durch jeweils einen von mehreren Markierern gesteuerte Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen, in denen im Falle eines Fehlers in den dezentralen
Geräten das störende Gerät mit Hilfe einer zentralen Störungs-Abschalteeinrichtung lokalisiert
und abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß diese das An- und Abschalten von dezentralen Geräten vornehmende und den Austausch der Markierer veranlassende zentrale
Störungs-Abschalteeinrichtung (ASA) aus zwei Schaltteilen besteht, von denen der eine Schaltteil
(51) die komplizierten Abläufe des Abschaltens, wie z. B. gezieltes Abschalten von dezentralen
Geräten (Ga.. .Gn), Abschalten für eine bestimmte Zeitdauer usw., ausführt, der andere
Schaltteil (52), der aus wenigen Bauteilen besteht und primitiv aufgebaut ist, für den ersten Schaltteil
(51) einspringt, wenn dieser defekt ist oder das fehlerhafte Gerät nicht finden kann, und in
einer zufälligen Wahl die Geräte so lange nacheinander abschaltet, bis das fehlerhafte Gerät gefunden
ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Fehler, die
mehrfach wirken, wie z. B. Gleichrichterschluß im Koppelfeld, durch gemeinsame Abschaltvorgänge
beider Schaltteile (51 und 52) ermittelt und unwirksam gemacht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES110603A DE1293874B (de) | 1967-06-30 | 1967-06-30 | Schaltungsanordnung fuer durch jeweils einen von mehreren Markieren zentral gesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen im Falle eines Fehlers das stoerende, dezentrale Geraet lokalisiert und abgeschaltet wird |
FR1571204D FR1571204A (de) | 1967-06-30 | 1968-06-28 | |
DK314968AA DK118835B (da) | 1967-06-30 | 1968-06-28 | Kobling til fjernmeldingsanlæg, navnlig telefonanlæg, som til enhver tid styres centralt af en ud af flere markører, og i hvilke der i tilfælde af en fejl sker lokalisering og frakobling af det defekte decentrale apparat. |
AT06258/68A AT281931B (de) | 1967-06-30 | 1968-06-28 | Schaltungsanordnung fuer durch jeweils einen von mehreren markierern zentral gesteuerten fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen |
BE717338D BE717338A (de) | 1967-06-30 | 1968-06-28 | |
CH972268A CH476439A (de) | 1967-06-30 | 1968-06-28 | Schaltungsanordnung für eine durch jeweils einen von mehreren Markierern zentral gesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage, in der im Falle eines Fehlers das störende, dezentrale Gerät lokalisiert und abgeschaltet wird |
GB31096/68A GB1206543A (en) | 1967-06-30 | 1968-06-28 | Improvements in or relating to telecommunications exchange systems |
SE09015/68A SE328920B (de) | 1967-06-30 | 1968-07-01 |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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DE1293874B true DE1293874B (de) | 1969-04-30 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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BE (1) | BE717338A (de) |
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GB (1) | GB1206543A (de) |
SE (1) | SE328920B (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
US9671454B2 (en) | 2012-09-26 | 2017-06-06 | Airbus Operations Gmbh | Method for detecting a device that generates spurious signals in an electrical network, an electrical system and an aircraft |
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- 1968-06-28 GB GB31096/68A patent/GB1206543A/en not_active Expired
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Non-Patent Citations (1)
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Publication number | Publication date |
---|---|
GB1206543A (en) | 1970-09-23 |
AT281931B (de) | 1971-07-15 |
CH476439A (de) | 1969-07-31 |
FR1571204A (de) | 1969-06-13 |
BE717338A (de) | 1968-12-30 |
SE328920B (de) | 1970-09-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |