DE1292317B - Temperatur-Steuereinrichtung an Inkubatoren - Google Patents

Temperatur-Steuereinrichtung an Inkubatoren

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DE1292317B
DE1292317B DEA55522A DEA0055522A DE1292317B DE 1292317 B DE1292317 B DE 1292317B DE A55522 A DEA55522 A DE A55522A DE A0055522 A DEA0055522 A DE A0055522A DE 1292317 B DE1292317 B DE 1292317B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
temperature
hood
heating
substructure
Prior art date
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Pending
Application number
DEA55522A
Other languages
English (en)
Inventor
Wallace John D
Grosholz James R
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Air Shields Inc
Original Assignee
Air Shields Inc
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Filing date
Publication date
Application filed by Air Shields Inc filed Critical Air Shields Inc
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Publication of DE1292317B publication Critical patent/DE1292317B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G11/00Baby-incubators; Couveuses

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Gynecology & Obstetrics (AREA)
  • Pediatric Medicine (AREA)
  • Pregnancy & Childbirth (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Inkubator für Frühgeburten und Säuglinge, bestehend aus einem gegen den freien Zutritt der Außenluft abgeschlossenen Gehäuse mit einem die notwendigen Einrichtungen tragenden Unterbau und einer oberen Abdeckhaube aus durchsichtigem Werkstoff, in dem Luft im Kreislauf aus dem von der Haube umschlossenen Raum durch ein Gebläse und über eine elektrische Heizung im Unterbau in den Raum zurück umgewälzt wird.
  • Bei einem bekannten Inkubator (USA.-Patentschrift 2648327) wird die Luft aus dem von der Haube umschlossenen Raum durch eine Öffnung von dem im Unterbau angebrachten Gebläse angesaugt, wobei auf die Saugseite auch eine einstellbare Menge gereinigter Frischluft geleitet wird. Auf der Druckseite des Gebläses gelangt die geförderte Luft in eine Kammer, in der ein elektrisches Heizelement in Form eines verhältnismäßig langen Heizstabes angeordnet ist. Bei der bekannten Vorrichtung soll die Oberfläche des Heizstabes möglichst groß sein, so daß die Temperatur an der Oberfläche des Heizstabes verhältnismäßig niedrig gehalten werden kann.
  • Dadurch soll offenbar eine gleichmäßigere Aufwärmung der vorbeiströmenden Luft erzielt werden, im Gegensatz zu Ausführungen, bei denen die beheizte Oberfläche verhältnismäßig klein ist und daher eine entsprechend höhere Temperatur erfordert, um die erforderliche Luftmenge pro Zeiteinheit auf die eingestellte Temperatur aufzuheizen. Zwecks gleichmäßigerer Erwärmung des Luftstromes wird die Luft durch mehrere Umlenkungen in der Heizkammer verwirbelt. Die erwärmte und anschließend befeuchtete Luft wird dann auf der anderen Seite dem von der Haube umschlossenen Raum wieder zugeführt.
  • Man hat nun die Beobachtung gemacht, daß nach dem Einlegen von mit Ather anästhetisierten Pfleglingen deren Atmung nicht einwandfrei verlief. In normaler Raumatmosphäre trat jedoch die Reizung der Atmungsorgane nicht auf. Es stellte sich somit die Aufgabe, an einem Inkubator der eingangs geschilderten Art diesen Nachteil zu vermeiden.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die elektrische Heizung auf einer Oberflächentemperatur von weniger als 1500. C gehalten ist.
  • Gelangt nämlich der Äther anästhetisierter Pfleglinge nach dem Einlegen in den Inkubator in dem von dem Gebläse angesaugten Luftstrom zu der elektrischen Heizung, so tritt bei höheren Temperaturen als 1500 C an der Heizkörperoberfläche eine Reaktion auf, die durch den Abbau des Äthers zur Erzeugung von Formaldehyd führt. Das Formaldehyd ist bekanntlich giftig und reizt die Atmungsorgane. Wird dagegen die Oberflächentemperatur der Heizung unterhalb 1500 C gehalten, so wird der Abbau des ethers verhindert, und es kann sich kein Formaldehyd bilden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine isometrische Darstellung des Unterbaus mit den Kammern zur Luftführung, F i g. 2 eine schematische Ansicht der Anordnung zur Temperaturüberwachung, F i g. 3 eine ähnliche Anordnung zur Temperaturüberwachung unabhängig von der Körpertemperatur des Pfleglings, F i g. 4 eine graphische Darstellung des Tempera- turverlaufs der Luft und des Pfleglings bei der Anordnung gemäß Fig. 2, F i g. 5 eine graphische Darstellung des Temperaturverlaufs bei der Anordnung gemäß F i g. 3, F i g. 6 eine graphische Darstellung des Verlaufs des Wärmeflusses in Abhängigkeit von der Luftkapazität bei einer Heizelementob erflächentemperatur von 1500'C.
  • Gemäß F i g. 1 sind in dem Unterbau 18 verschiedene Kammern zur Durchführung angeordnet. Die aus dem Raum der Haube angesaugte Luft gelangt in die Kammer 52 und wird dort mit von außen angesaugter und gefilterter Frischluft bzw. Sauerstoff gemischt. Das in der Kammer 52 befindliche Radialgebläse drückt die Luft in Pfeilrichtung 59 in die Kammer 58 und durchströmt dabei eine in F i g. 1 nicht dargestellte, in Längsrichtung hinter der Auslaßöffnung des Gebläses angeordnete elektrische Heizspirale70. Die angewärmte Luft teilt sich in zwei Ströme, von denen der die Kammer 71 durchströmende in einem Eisbad gekühlt und der durch die Kammer 72 um die Umlenkwände 73 strömende in bekannter Weise befeuchtet wird. Die beiden Ströme treten dann durch die Öffnungen 75 und 76 in den Raum unter der Haube, wobei das Verhältnis der Teilströme zueinander durch einen gemeinsamen Schieber geregelt werden kann Über dem Unterbau 18 ist eine Tragplatte angeordnet, die zur Auflagerung der Matratze 20 für den Pflegling dient.
  • Die Temperatur in dem von der Haube 22 umschlossenen Raum des Inkubators kann auf zweierlei Weise geregelt werden.
  • Gemäß Fig. 2 wird unmittelbar am Pflegling ein Temperaturfühler96 angebracht, der in den Stromkreis der Heizspule70 eingeschaltet ist und somit entsprechend der Körpertemperatur das An- und Ausschalten der Heizung bewirkt. Dann ergibt sich der aus der Fig.4 ersichtliche Temperaturverlauf Auf der Koordinate sind die Temperaturwerte zwischen 32 und 36,70 C aufgetragen, während die Koordinate die Zeit darstellt. Entsprechend den Schwankungen der Körpertemperatur (ausgezogene Linie) wird die Heizung eine und ausgeschaltet, so daß sich die Lufttemperatur unter der Haube 22 (gestrichelte Linie) einstellt.
  • Andererseits ist gemäß F i g. 3 die Temperatur im Inkubator durch einen Thermostat 97 geregelt, der in dem aus der Haube abgesaugten Luftstrom vor dem Gebläse 55 angeordnet ist. Hier steuert der Thermostat unmittelbar den Strom in der Heizung 70. Der Temperaturverlauf ist in F i g. 5 dargestellt Dementsprechend besteht zwischen der Lufttemperatur und der Körpertemperatur des Pfleglings kein unmittelbarer Zusammenhang, so daß die Körpertemperatur größeren Schwankungen unterworfen ist Die elektrische Heizung 70 bzw. die Heizspirale ist so ausgelegt, daß deren Oberflächentemperatur auf einem Wert von weniger als 1500 C gehalten wird. Damit wird die Umwandlung von Äther zu Formaldehyd verhindert.
  • In F i g. 6 ist die Heizbelastung des Heizelementes in Abhängigkeit von der umgewälzten Luftmenge des Gebläses dargestellt. Je größer die umgewälzte Luftmenge ist, desto größer kann natürlich auch die Heizbelastung in Watt pro cm2 Heizelementober fläche gewählt werden. Werden die in Fig. 6 dargestellten Werte eingehalten, so überschreitet im Bereich der Lufttemperatur zwischen 32 und 380 C das Heizelement die Oberflächentemperatur von 1500 C nicht.
  • Der Kurvenverlauf ist von der relativen Luftfeuchtigkeit im Inkubator abhängig. So ergeben sich die für eine relative Luftfeuchtigkeit von 30 O/o, 50 O/o und 100 °/o angegebenen Werte.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Inkubator für Frühgeburten und Säuglinge, bestehend aus einem gegen den freien Zutritt der Außenluft abgeschlossenen Gehäuse mit einem die notwendigen Einrichtungen tragenden Unterbau und mit einer Abdeckhaube aus durchsichtigem Werkstoff, in dem Luft im Kreislauf aus dem von der Haube umschlossenen Raum durch ein Gebläse und über eine elektrische Heizung im Unterbau in den Raum zurück umgewälzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung (70) auf einer Oberflächentemperatur von weniger als 1500 C gehalten ist.
DEA55522A 1963-11-13 1963-11-13 Temperatur-Steuereinrichtung an Inkubatoren Pending DE1292317B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010053632A1 (en) * 2008-11-07 2010-05-14 Draeger Medical Systems, Inc. Warming therapy device including pump assembly with integrated heating element

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2648327A (en) * 1949-08-05 1953-08-11 Philadelphia Children Hospital Infant incubator equipment

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