DE1290403B

DE1290403B - Riementrieb mit Dornverzahnung

Info

Publication number: DE1290403B
Application number: DE1965M0066653
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Reinhold; Szonn
Original assignee: Wilhelm Hermann Mueller & Co K
Current assignee: Wilhelm Hermann Mueller & Co K
Priority date: 1965-09-16
Filing date: 1965-09-16
Publication date: 1969-03-06

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Riementrieb mit Dornverzahnung der Riemenscheiben und gelochtem Flachriemen aus thermoplastischem Kunststoffmaterial mit mehreren Reihen asymmetrisch zueinander angeordneter Löcher.
Aufgabe der Erfindung ist, einen solchen Riementrieb zu schaffen, der hohe Leistungen ohne Beschädigung der Lochränder übertragen kann und auf dem Wege der Massenfertigung billig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Kombination folgender für sich, bekannter Merkmale: a) Die Lochränder und die-Randkanten des.Flach= riemens sind durch thermoplastische Verformung beider Herstellung verstärkt ausgebildet.
b) Die Lochränder quer 'zur Laufrichtung des Flachriemens sind dabei flacher als an den anderen Stellen ausgebildet. -c) Die Randkanten sind mit einem Zugstrang versehen.
d) Die Dorne der aus formbarem Werkstoff hergestellten Triebscheiben sind in einer Vertiefung der Lauffläche, die die wulstartige Verstärkung der Lochränder aufnimmt, angeordnet.
Durch die Erfindung wird ein Riementrieb geschaffen, der sich in seinen Elementen, nämlich Flachriemen und Dornrad mit Dornverzahnung, für möglichst hohe Leistungen und vielseitige Verwendbarkeit billig auf dem Wege der Massenfertigung mit einer ausreichenden Genauigkeit herstellen läßt.
Durch die Verstärkung .der Lochränder bei der thermoplastischen Verformung wird ein Ausreißen verhindert. Dadurch, daß die Lochränder quer zur Laufrichtung :des Flachriemens flacher als an den anderen Stellen ausgebildet sind, wird eine große Flexibilität gewährleistet und ein günstiger Einlauf der Dorne in nie Löcher des Lochbandes erzielt.
Durch den Einschluß von Zugsträngen in die Randkanten werden die Ränder vor dem Einreißen bewahrt, und es sind maximale Riemenkräfte übertragbar. .
Die Wulstverstärkungen der Lochränder des Bandes werden aufgenommen durch um die Dorne angeordnete Vertiefungen, wodurch die Führung des Bandes verbessert und die übertragbare Leistung durch die bessere Anlage vergrößert wird. Die Wulstverstärkung kann hierbei nicht aufsitzen, da sie in diese um die Dorne angeordnete Vertiefungen verschwindet. _ . . _ - ,. . .
Die Bänder können aus einer Folie in der erforderlichen Abmessung abgeschnitten werden oder aber unmittelbar extrudiert werden. Zur Endlosmachung können die Bänder überlappend unter Anschärfung der Enden zusammengeklebt woride@;,.. -Die Erfindung ist in den F i g. 1 bis. 9. an Hand.- von . Ausführungsbeispielen dargestellt. - °' 1" F i g. 1 zeigt einen Lochbandtreb ` mit- als ` Dornscheiben ausgebildeten-Antriebs- und Abtriebsscheiben sowie ein mit diesen zusammenwirkendes Lochband; .
F i g. 2 zeigt einen. Aasschnitt eines Lochbandes in der Draufsicht; F i g. 3 zeigt einen Längsschnitt durch ein Lochband nach F i g. 2; F i g. 4 zeigt einen Ausschnitt des Lochbandes in Draufsicht, bei dem die Wulstverstärkungder Lochränder quer zur Laufrichtung flacher gehalten ist; F i g. 5 zeigt einen Längsschnitt des Lochbandes nach F i g. 4; F i g. 6 zeigt einen Querschnitt durch das Lochband mit Randverstärkung mit Zugsträngen; F i g. 7 zeigt einen Querschnitt eines Lochbandes mit einer anderen Randverstärkung; F i g. 8 zeigt einen Ausschnitt eines Lochbandes mit gegenüber der Mitte versetzten Löchern; -F i g. 9 zeigt einen Längsschnitt durch einen Lochbandtrieb, bei dem die Wulstverstärkungen der Lochränder durch Vertiefungen, die um die Dorne angeordnet sind, aufgenommen werden.
In den Zeichnungen sind die Antriebs- bzw. Abtriebsscheiben mit 1 bzw'2 bezeichnet. 3 sind die Dorne auf den mit diesen einstückig ausgebildeten Scheiben. Das Lochband ist mit 4 bezeichnet. Die Löcher in dem Lochband sind. mit 5 bezeichnet. 6 stellt einen gleichmäßigen' Verstärkungswtlst um die Löcher dar, während T?einen Wulst bezchnet, der quer zur Laufrichtung .fl{acher ausgeführt ist. 8 sind Vertiefungen um den Dorn zur Aufnahme der wulstförmigen Lochrand@erstärkung. 9 ist eine als Umbördelung ausgeführte Verstärkung der Randkante des Bandes. 10 ist eine in diese Verstärkung eingebrachte Zugeinlage. Il -ist eine auf die": aufgebrachte Randverstärkung.

Claims

Patentanspruch: Riementrieb mit Dornverzahnung der Riemenscheiben und gelochtem Flachriemen aus thermoplastischem Kunststoffmaterial mit-3nehreren Reihen asymmetrisch zueinander angeordneter Löcher, g e k e.n ü z-e i. c-h n e t d u r:c h die Kombination folgender für sich bekannter Merkmale: a) Die Lochränder (6; 'i), -itnd die Randkanten (9,10) des Flachriemens (4) sind durch thermoplastische Verformung bei der Herstellung verstärkt ausgebildet; b) die Loehränder-=quer zur Laufrichtg des Flachriemens sind dabei flacher als an den anderen Stellen ausgebildet; c) die Randkanten (9,10) sind mit einem Zugstrang versehen; s :d) ;die-Dornd (3) -dd--Äns,.ftiirmbarem Werkstoff hergestellten. Triebscheiben (1, 2) sind in einer Vertiefung.(8)...,der@-Lauffläche, die die wulstartige_@ Verstärkung der Lochränder . -.^: @ (6, ,7):@ufnmnit;vaügeördtiet.