DE1286921B - Geblaese zum Abtauen beschlagener Fensterscheiben - Google Patents

Geblaese zum Abtauen beschlagener Fensterscheiben

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DE1286921B DEH52550A DEH0052550A DE1286921B DE 1286921 B DE1286921 B DE 1286921B DE H52550 A DEH52550 A DE H52550A DE H0052550 A DEH0052550 A DE H0052550A DE 1286921 B DE1286921 B DE 1286921B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/54Cleaning windscreens, windows or optical devices using gas, e.g. hot air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gebläse zum Abtauen beschlagener Fensterscheiben, insbesondere der Rückfenster von Kraftfahrzeugen, bei dem vor der abzutauenden Stelle der Fensterscheibe mit Abstand von dieser ein Gehäuse angeordnet ist, das etwa in der Mitte eine Öffnung zum Durchtritt von Luft und zur Durchführung der Nabe des Elektromotors des Gebläses aufweist.
  • Bekannte Anordnungen dieser Art verwenden ein Axialgebläse, dessen Luftstrom durch das Zusammenwirken eines Gehäuses und eines Saugnapfs umgelenkt werden muß. Eine derartige Anordnung ist aerodynamisch außerordentlich ungünstig und erfordert einen hohen Energieaufwand; dies ist insbesondere dann ungünstig, wenn das Gebläse bei niederer Temperatur und stehendem Fahrzeugmotor arbeiten soll.
  • Darüber hinaus behindert der große Saugnapf, mit dem derartige bekannte Gebläse befestigt sind, eine freie Sicht durch das Rückfenster des Kraftfahrzeuges.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sichtbehinderung und den Energiebedarf eines Gebläses zum Abtauen beschlagener Fensterscheiben, insbesondere der Rückfenster von Kraftfahrzeugen, zu vermindern.
  • Gemäß der Erfindung bilden zur Lösung dieser Aufgabe die Gebläseflügel mit der Fensterscheibe und einer durchsichtigen Leitscheibe ein Radialgebläse (also kein Axialgebläse), das die Luft in den Raum zwischen der Fensterscheibe und der Leitscheibe saugt und sie am Rand der Leitscheibe in Berührung mit der Fensterscheibe austreten läßt.
  • Während bei der Verwendung eines Axialgebläses Luft in axialer Richtung umgelenkt werden muß, wobei sie einen Teil ihrer Energie verliert, wird bei Verwendung eines Radialgebläses die Luft sofort in radialer Richtung ausgeblasen. Das erfindungsgemäße Gebläse hat daher gegenüber den bekannten den Vorteil eines geringeren Energieverbrauches. Dies hat auch zur Folge, daß der Gebläsemotor kleiner gebaut werden kann und daher die Sicht weniger behindert.
  • Zur Befestigung an der Scheibe kann man beispielsweise Saugnäpfe benutzen, deren Enden nach Art eines Druckknopfes in einem Loch der Leitscheibe stecken oder die eine Schraube mit Rändelmutter tragen, so daß die Leitscheibe mit Hilfe der Muttern an den Saugnäpfen befestigt werden kann.
  • Vorzugsweise sind die Gebläseflügel in an sich bekannter Weise fahnenartig ausgebildet, so daß sie im Stillstand die Sicht nicht stören und bei der üblichen Arbeitsdrehzahl eines Elektromotors von selbst unsichtbar werden. Damit die Gebläseflügel geräuscharm sind und bei einer etwaigen Berührung mit der Fensterscheibe oder mit der Leitscheibe keine Störungen verursachen, werden sie vorzugsweise aus biegsamem Kunststoff hergestellt, wobei sie dann durch die Zentrifugalkraft ausreichend gespannt werden. Als. Kunststoff bewährte sich Polytetrafluoräthylen. Um die Reinigung des Raumes zwischen der Fensterscheibe und der Leitscheibe zu erleichtern, ist die Leitscheibe vorteilhaft abklappbar angeordnet.
  • Vorzugsweise ist weiterhin die Leitscheibe mit gedrosseltem unterem Luftspalt am unteren Rand des Rückfensters angeordnet, und die Umlaufrichtung des Gebläses ist derart gewählt, daß die Luft bevorzugt in den Fensterbereich hinter dem Fahrersitz strömt.
  • In der Zeichnung sind zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Abtaueinrichtung und F i g. 2 einen axialen Schnitt durch die Abtaueinrichtung nach F i g. 1 sowie F i g. 3 die Ansicht einer anderen Ausführungsform. Bei den Darstellungen handelt es sich um die bevorzugte Anwendung der Erfindung beim Rückfenster eines Kraftfahrzeuges.
  • Im Rahmen 1 befindet sich nach F i g. 1 und 2 eine gewölbte Fensterscheibe 2. Ein die Stromzuführungen enthaltender Winkelarm 3 ist in Lagerbügeln 4 schwenkbar am Rahmen festgemacht, wobei die Befestigung auch oben oder an der Seite des Rahmens erfolgen kann. Der Winkelarm führt zu dem Elektromotor 5, welcher über drei oder vier Streben 6 mit einer Leitscheibe 7 verbunden ist. Die Leitscheibe 7, die ihrerseits durch in den Einzelheiten nicht näher dargestellte Saugnäpfe 8 an der Fensterscheibe 2 befestigt ist, kann in der Nähe ihrer zentralen Öffnung 9 zur Ausbildung eines Gebläsegehäuses bei 10 etwas hochgebogen sein. Der Achse zugekehrt tragen die Streben 6 Isolierkörper 11, durch welche die Heizdrähte 12 hindurchgeführt sind. Die am Elektromotor 5 angeordnete Nabe 13 trägt die radialen Gebläseflügel 14, die dem vorhandenen Raum angepaßt sind.
  • Im Betrieb wird die Luft mittels der Gebläseflügel 14 des Radialgebläses durch die zentrale Öffnung 9 angesaugt und verläßt den Raum zwischen der Fensterscheibe 2 und der Leitscheibe 7 an dem schmalen Randspalt. Die Höhe des Randspaltes kann man am Umfang der Leitscheibe verschieden groß ausbilden und damit die Luftmenge örtlich auf einen Bestwert hin abstimmen. Da die Fensterscheiben von Kraftfahrzeugen im allgemeinen gewölbt sind, ist für ein ausreichendes Anhaften der Luftströmung an der Fensterscheibe gesorgt. Die Luft ist an sich bereits durch die Beheizung des Kraftfahrzeuginnenraumes trocken und warm. Zusätzlich wird sie durch die Abwärme des Elektromotors erwärmt, und man kann außerdem zum schnellen Abtauen, insbesondere bei einer noch nicht wirksamen Heizung des Kraftfahrzeuginnenraumes oder extremer Vereisung, noch die Heizdrähte 12 anschalten.
  • Außer der in F i g. 1 dargestellten rechteckigen Form der Leitscheibe 7 kann man auch andere Formen wählen, z. B. ein Dreieck, bogenförmige an Stelle von geraden Kanten oder gar die Kreisform.
  • Auch die Lage der Leitscheibe im Fenster wird zweckmäßig nicht immer genau mittig sein müssen. F i g. 3 zeigt eine Anordnung der Leitscheibe 20 mit dem Elektromotor 21 am unteren Rand der Fensterscheibe 22 des Rückfensters. Der gerade untere Spalt ist gedrosselt, so daß bei der durch den Pfeil angedeuteten Motordrehrichtung die Luft bevorzugt nach links (in Blickrichtung von außen auf das Rückfenster gesehen), d. h. in den Bereich hinter dem Fahrersitz strömt.
  • Die Leitscheibe 7 bzw. 22 kann sich vorteilhaft durch Nocken 25 im gewünschten Abstand an der gewölbten Fensterscheibe 22 abstützen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Gebläse zum Abtauen beschlagener Fensterscheiben, insbesondere der Rückfenster von Kraftfahrzeugen, bei dem vor der abzutauenden Stelle der Fensterscheibe mit Abstand von dieser ein Gehäuse angeordnet ist, das etwa in der Mitte eine Öffnung zum Durchtritt von Luft und zur Durchführung der Nabe des Elektromotors des Gebläses aufweist, dadurch gekennzeichn e t, daß die Gebläseflügel (14) mit der Fensterscheibe (2, 22) und einer durchsichtigen Leitscheibe (7, 20) ein Radialgebläse bilden, das die Luft in den Raum zwischen der Fensterscheibe (2, 22) und der Leitscheibe (7, 20) saugt und sie am Rande der Leitscheibe in Berührung mit der Fensterscheibe austreten läßt.
  2. 2. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseflügel (14) in an sich bekannter Weise fahnenartig ausgebildet sind.
  3. 3. Gebläse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseflügel (14) in an sich bekannter Weise aus Kunststoff bestehen.
  4. 4. Gebläse nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitscheibe (20) abklappbar angeordnet ist.
  5. 5. Gebläse nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitscheibe (20) mit gedrosseltem unterem Luftspalt am unteren Rand des Rückfensters (Fensterscheibe 22) angeordnet ist und die Umlaufrichtung des Gebläses derart gewählt ist, daß die Luft bevorzugt in den Fensterbereich hinter dem Fahrersitz strömt.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3079533B1 (de) 2014-12-01 2017-03-29 Qbo Coffee GmbH Brühmodul, kapselerkennungsmodul und getränkezubereitungsmaschine

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DE629783C (de) * 1935-02-27 1936-05-11 Albert Knecht Vorrichtung zum Verhindern des Beschlagens von Windschutzscheiben, insbesondere von Kraftfahrzeugen
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DE1836368U (de) * 1960-01-05 1961-08-10 Josef Joch Elektrisches geblaese-geraet mit heizwiderstand.

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