DE1285697B - Einsatztasse - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einsatztasse quem in den Tassenhalter einführen und einschnap- oder eine Einsatzschale, die dünnwandig aus thermo- ^ji pen, auch wenn die Bodenausnehmüng des Tassenplastischem Kunststoff hergestellt, zu einmaligem Ge- halters an der engsten Toleranzgrenze liegt. Andererbrauch gedacht ist und in einen oftmals zu benutzen*· seits ist durch die Erfindung auch noch ein sicherer, den ringförmigen Tassenhalter einzusezten ist. 5 fester Sitz der Einsatztasse im Tassenhalter gewähr-

Es sind derartige Einsatztassen bekannt, die sich leistet, wenn die zentrische Bodenausnehmüng des von einem im wesentlichen flachen Boden nach oben Tassenhalters an der weitesten Toleranzgrenze liegt, konisch erweitern und in der Umfangswand eine Umgekehrt läßt sich auf diese Weise auch ein weiter Ringnut aufweisen, die durch einen sich nach oben Toleranzbereich in den Abmessungen der Einsatzverjüngenden ringsum laufenden Rastrand gebildet io tasse selbst, insbesondere an deren Bodenrand, über- und durch eine sich nach außen erstreckende Wider- brücken. Dies ist ,von besonderer Bedeutung, da der lagerschulter nach oben abgeschlossen ist. Der Boden < Tassenhaltef lange Zeit halten soll, während die Eindes Tassenhalters weist eine zentrische Ausnehmung satztassen, die in ihn eingerastet werden sollen, aus auf, die einen Rand beläßt, der in diese Ringnut der den verschiedensten Herstellungschargen, gegebenen-Einsatztasse paßt, (französische Patentschrift 15 falls sogar aus verschiedenen Herstellungsbetrieben 1 377 535). Diese bekannte Einsatztasse hat aber stammen können.

noch wesentliche Mängel. Der sich nach oben konisch Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im

verjüngende, die Ringnut bildende Rastrand bildet folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, nach unten eine verhältnismäßig scharfe, ringsum lau- Es zeigt

fende Außenkante, die im übrigen in erster Linie als 20 Fig. 1 eine Einsatztasse nach der Erfindung im Stapelkante zum Ineinanderstapeln der Einsatztassen axialen Schnitt,

mit der die Ringnut nach oben abschließenden Schul- Fig. 2 eine Einsatztasse mit Tassenhalter in

ter zusammenwirken soll. Diese scharfe, ringsum lau- axialem Teilschnitt nach der Linie II-II der Fig. 3 fende Unterkante erschwert das Einsetzen der Ein- und

satztasse in den Tassenhalter. Deshalb kann ein sol- 25 Fig. 3 die Einsatztasse mit Tassenhalter nach eher, sich nach oben verjüngender Rand nur als F i g. 2 in Unteransicht.

Schnapprand ausgebildet werden, der einen sehr ge- Im dargestellten Beispiel ist die sich im wesent-

ringen Verformungsweg aufweist. Der geringe Ver- liehen konisch nach oben erweiternde Einsatztasse 1 formungsweg ist aber unbefriedigend, weil das in die aus thermoplastischer Kunststoffolie, beispielsweise Tasse gefüllte heiße Getränk eine Verformung an der 30 Polystyrolfolie tiefgezogen, während der ringförmige Wand der Einsatztasse unvermeidlich macht, so daß Tassenhalter 2 aus Kunststoff, beispielsweise MeIaeine nur mit wenig Verformungsweg in den Tassen- minharz, Polystyrol od. dgl., im Spritzgießverfahren halter eingerastete Einsatztasse nach dem Einfüllen hergestellt ist. Der Tassenhalter 2 ist an seinem Bovon heißem Getränk dazu neigt, aus ihrem Tassen- ' den mit einer zentrischen Ausnehmung versehen, die halter herauszufallen. 35 im dargestellten Beispiel in der Form eines regel-

Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Be- mäßigen Achtecks ausgebildet ist. Diese zentrische festigung einer Einsatztasse im Tassenhalter geschaf- Ausnehmung beläßt einen nach innen ragenden fen werden, die auch bei Einfüllen von heißem Ge- Rand 4, dessen Innenkante 5 angeschärft ist. tränk nicht durch Schrumpfen oder Verformen der Am Boden 3 der Einsatztasse ist ein sich nach oben

entsprechenden Wandbereiche der Einsatztasse gelöst 4° erstreckender Bödenrand 6 ausgebildet, der auf seiwerden kann, nem Umfang mit in dichter Folge verteilten, axial Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, · gerichteten Falten 7 versehen ist. Dadurch erhalt der daß der Bodenrand der Einsatztasse auf seinem Um- Bodenrand 6 eine hohe Dehnbarkeit in Umfangsrichfang mit axial gerichteten Falten versehen ist. tung, so daß er sich um ein hohes Maß zusammen-Es wird hierdurch ein großer Verformungsweg 45 drücken läßt, wenn er in die zeritrische Ausnehmung beim Einrasten der Einsatztasse in den Tassenhalter im Boden des Tassenhalters 2 eingeführt wird. Im geschaffen. Ferner wird eine Abstimmung der Rast- unteren Teil des Bodenrandes 6 sind die Falten 7 sich elemente, d. h. der Widerlagerschulter und des in die nach oben konisch erweiternd als Auslaufkanten aus-Rastelemente greifenden Randes des Tassenhalters ge- . gebildet, die über die zugeschärfte Innenkante laufen schaffen, derart, daß die durch die Falten gebildeten 50 und somit ein glattes, bequemes Einführen des Boden-Rastelemente bei vollständig in den Tassenhalter ein- randes 6 in die zentrische Ausnehmung im Boden gesetzter Einsatztasse noch nicht völlig entlastet sind, des Tassenhalters 1 gewährleisten. Oberhalb eines sondern noch elastisch verformbar bleiben und da- größten Querschnittes verjüngen- sich die Falten 7 durch einen axialen Zug auf die Einsätztasse in Ein- wieder und" verlaufen in eine Ringnut der Einsatzsetzrichtung ausüben. Dieser axiale Zug wird dann 55 tasse 2, die nach'oben-durch die Auflageschulter 8 durch die Widerlagerschulter auf der Oberseite des abgeschlossen ist.

inneren Bodenrandes des Tassenhalters abgestützt. Wie F i g. 2 zeigt, wird beim Überlaufen des Boden-

Durch die axial gerichteten Falten läßt sich der randes 6 ein erheblicher Verformungsweg durchlau-Bodenrand der Einsatztasse beim Einsetzen in den fen, so daß die Befestigung der Einsatztasse im Tas-Tassenhalter um ein verhältnismäßig großes Maß 60 senhalter auch dann noch sicher ist und ein axialer zusammendrücken, und zwar sehr viel mehr, als die Zug an der Einsatztasse in Einsetzrichtung ausgeübt Einsatztasse beim Einfüllen von heißem Getränk wird, wenn die Einsatztasse 2 etwas schrumpft, wie schrumpft. Durch die Erfindung wird auch noch der dies beim Einfüllen heißer Getränke unvermeid-Vorteil erreicht, daß der Tassenhalter mit verhältnis- lieh ist.

mäßig weitem Toleranzbereich für die Abmessungen 65 Wie F i g. 2 zeigt, ist die Einsatztasse 1 von oben seiner zentrischen Ausnehmung im Boden hergestellt her in den ringförmigen Tassenhalter 2 einzusetzen werden kann. Trotz dieses großen Toleranzbereiches und so weit einzudrücken, bis der Bodenrand 6 in die läßt sich die Einsatztasse nach der Erfindung be- zentrische Ausnehmung im Boden des Tassenhalters 2

einschnappt, wobei sich die die Ringnut des Bodenrandes 6 nach oben abschließende Schulter 8 auf die Oberseite des von der zentrischen Ausnehmung belassenen Randes 4 im Inneren des Tassenhalters 2 auflegt. Dadurch ist die Einsatztasse 1 in axialer Riehtung sicher im Tassenhalter eingerastet. Einen zusätzlichen federnden sicheren Halt erhält die Einsatztasse 1 durch die axiale Nachgiebigkeit der Schulter 8 in Verbindung mit im Inneren des Tassenhalters 2 angeordneten Widerlagerringen 9, die sich gegen die Außenfläche der Einsatztasse 1 legen, während im übrigen Bereich ein ringförmiger Abstand 10 als Wärmeisolation zwischen Einsatztasse 1
Tassenhalter 2 aufrechterhalten wird.

und den

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einsatztasse zur Befestigung in einem Tassenhalter, wobei der Boden des Tassenhalters eine zentrische Ausnehmung aufweist, die einen Rand beläßt, der in eine Ringnut der Einsatztasse 8 paßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenrand (6) der Einsatztasse (1) auf seinem Umfang mit axial gerichteten Falten (7) versehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen