DE1285258B

DE1285258B - Verbindung zwischen einer Metallplatte und einer Mutter und Verfahren zur Herstellung der Verbindung

Info

Publication number: DE1285258B
Application number: DEM56090A
Authority: DE
Inventors: Double Plummer E
Original assignee: Multifastener Corp
Current assignee: Multifastener Corp
Priority date: 1962-03-14
Filing date: 1963-03-13
Publication date: 1968-12-12
Also published as: GB964402A; US3315345A; BE629536A; LU43354A1; NL290147A

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen einer Metallplatte und einer Mutter mit einem Führungsteil zum Ausstanzen ihrer Aufnahmeöffnung aus der Platte und beidseits des Führungsteiles angeordneten, gegenüber dessen Stirnseite zurückgesetzten Schultern, mit denen sie sich auf den neben der Öffnung gelegenen Plattenabschnitten abstützt, sowie mit zwischen beiden Seiten der Gewindebohrung sich über die ganze Mutterbreite erstreckenden Nuten, in die gegenüberliegende Randbereiche der Plattenöffnung einpreßbar sind.

Bei dieser bekannten, fest mit einer Metallplatte verbindbaren Mutter sind die Nuten, begrenzt von den sich beidseits der Platte abstützenden Schultern, von diesen Schultern aus konvergierend in die Seitenwände des Führungsteiles eingearbeitet, so daß am vorderen Führungsteil sich parallel zu den Stützschultern erstreckende Schultern gebildet sind. In diese seitlichen Nuten wird im Bereich der Stützschultern liegendes Plattenmaterial hineingequetscht, wodurch eine Schwächung der Platte entsteht, die die Durchzugsfestigkeit und die Drehmomentbelastbarkeit der Mutter vermindert. Obwohl sich diese Verbindung in der Praxis bewährt, wird an ihrer Stelle die verbesserte erfindungsgemäß ausgebildete Verbindung in ständig zunehmendem Maße verwendet.

Eine andere, mit einer Blechplatte verbindbare Mutter weist einen zylindrischen Führungsteil zum Ausstanzen ihrer Aufnahmeöffnung und eine ringförmige Nut in der der Platte zugewandten Schulter an der Verbindungsstelle mit dem Führungsteil auf. Nachdem die Aufnahmeöffnung mit einem Stanzwerkzeug ausgestanzt ist, wird der Führungsteil mit einem zweiten Werkzeug über den Öffnungsrand umgenietet, um die Verbindung zwischen Mutter und Platte herzustellen. Diese bekannte Einsatzmutter hat lediglich das eine Merkmal mit dem Erfindungsgegenstand gemein, daß in der der Platte zugekehrten Schulter eine Nut vorgesehen ist, wobei jedoch die Form der Nut und die Art der Verbindung völlig vom Erfindungsgegenstand, wie dies nachfolgend noch ersichtlich werden wird, abweichen. Diese bekannte Verbindung ist mit einer Vielzahl von Mängeln behaftet. Einmal sind zwei Arbeitsgänge und zwei verschiedene Werkzeuge zur Herstellung der Verbindung erforderlich; zum anderen aber steht die mit der Platte verbundene Mutter nach beiden Seiten der Platte vor, und weiterhin weist die Mutter keine sichere Verankerung gegen Verdrehung auf, da nur der runde Klemmsitz der Nietverbindung der Verdrehung der Mutter beim Anziehen einer Schraube entgegenwirkt. Gegenüber dieser bekannten Verbindung stellt die zuvor erwähnte bekannte Verbindung, von der die Erfindung ausgeht, eine wesentliche Verbesserung dar.

Mit der Erfindung soll nun die eingangs erwähnte Verbindung wesentlich verbessert werden. Die Mutter soll, wie bei der bekannten Verbindung, in einem einzigen Arbeitsgang und mit nur einem Werkzeug mit der Platte verbindbar sein. Die mit der Platte verbundene Mutter soll nicht über die eine Seite der Platte vorstehen und soll ferner eine verbesserte und sicherere Verankerung in der Platte aufweisen, die ein Ausreißen der Mutter oder ein Verdrehen derselben 6s beim Anziehen eines in die Mutter geschraubten Schraubenbolzens völlig ausschließt.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Wände der Nuten Hinterschneidungen aufweisen.und die Nuten in an sich bekannter Weise in den der Platte zugewandten Schultern der Mutter angeordnet sind, wobei die gegenüberliegenden Randbereiche der Öffnung derart in die Nuten eingepreßt sind, daß ein erster von der Platte abgescherter, in die Nuten eingedrückter Abschnitt über einen zweiten in die Nuten hineingebogenen Abschnitt mit der Platte verbunden ist.

Durch die besondere Ausbildung der in die hinterschnittenen Nuten hineinverformten Plattenabschnitte wird eine derart feste Verbindung der Mutter mit der Platte erzielt, daß eher das Gewinde überdreht und ausgerissen wird, als daß die Verbindung zu Bruch geht.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verbinden einer Platte mit einer Mutter, die einen mittleren vieleckigen Führungsteil, eine seitlich davon vorstehende Schulter und eine sich zwischen Schulter und Führungsteil erstreckende, zur Platte hin sich verengende Nut enthält, bei dem in einem einzigen ununterbrochenen Arbeitsgang die Mutter bis zum Anschlag ihrer Schultern an der Platte vorgetrieben und vom Führungsteil der Mutter eine Öffnung in der Platte ausgestanzt wird, zeichnet sich dadurch aus, daß in vorgegebenem Abstand von der Öffnung ein mit seinen beiden Enden mit der Platte verbundener Streifen von der Platte abgeschert wird und ein Teil des Streifens in die Nut hineingepreßt wird.

Eine äußerst sichere Verankerung wird dadurch erreicht, daß der in die Nut hineingepreßte Teil des Streifens seitlich auseinandergedrückt wird, um seinen Wiederaustritt aus der Nut zu verhindern. Hierbei kann der mittlere abgescherte Teil des Streifens in die Nut hineingepreßt werden. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß keine verformten Plattenabschnitte außerhalb der Mutterkontur liegen, was weiterhin zur Erhöhung der Festigkeit der Verbindung beiträgt.

Es kann gemäß der Erfindung jedoch auch so verfahren werden, daß mehrere in Längsrichtung einen Abstand aufweisende abgescherte Teile des abgescherten Streifens in die Nut hineingepreßt werden, wobei der zwischen den eingepreßten Teilen befindliche Abschnitt aus der Nut vorsteht und mit der Platte verbunden bleibt.

Nachstehend ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht einer Ausführungsform einer mit einer Platte verbundenen Mutter,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig.l,

Fig.3 einen Schnitt nach der Linie3-3 der Fig.l,

F i g. 4 einen vergrößerten Schnitt der Mutter, der Platte und eines Stanzwerkzeuges vor der Befestigung der Mutter an der Platte,

F i g. 5 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 1 mit dem Stanzwerkzeug in der Stellung, in der die Mutter mit der Platte verbunden ist,

F i g. 6 eine der F i g. 1 ähnliche Draufsicht, jedoch einer anderen Ausführungsform,

F i g. 7 eine perspektivische Ansicht eines Stanzwerkzeuges, das zur Befestigung der Mutter nach F i g. 6 dient,

Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6,

F i g. 9 eine der F i g. 4 ähnliche Ansicht, jedoch für die abgeänderte Ausführungsform der F i g. 6,

F i g. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 der F i g. 6, mit dem Stanzwerkzeug nach F i g. 7 in der Stellung, in der die Mutter mit der Platte verbunden ist,

Fig. 11 einen endgültig verschraubten Zusammenbau der Ausführungsform nach F i g. 6.

Wie am besten aus den F i g. 1, 2 und 4 ersichtlich, weist die Mutter 22 eine Gewindebohrung 23 und gegenüberliegende Stirnseiten 24 und 25 auf, von denen sich die Stirnseite 25 an einem mittleren Führungsteil 26 befindet, der einmal durch zwei parallel und rechtwinklig verlaufende mit der Stirnseite 25 Stanzkanten bildende Seitenwände 27 der Mutter und zum anderen durch mit der Stirnseite 25 rechtwinklige Stanzkanten 28 bildende, gegenüber der Stirnseite 25 zurückgesetzte Schultern 29 begrenzt ist, die sich entlang zweier in parallelem Abstand die ganze Mutterbreite durchsetzende Nuten 30 erstrecken und eine der Seitenwände derselben bilden.

Die Seitenwände 29 und 32 der Nuten 30 sind mit Hinterschneidungen 34 versehen, um im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Nuten zu bilden. Da die Rohlinge der Muttern von Walzprofilstangen abgeschnitten werden, kann jede gewünschte Form, die gewalzt werden kann, für die Nuten verwendet werden.

Der Mutterkörper 31 weist der Platte 21 zugekehrte Schultern 35 auf, die parallel gegenüber der Stirnseite 25 der Mutter zurückgesetzt sind, wobei diese Schultern 35 Anlageflächen bilden, an denen die Blechplatte 21 nach der Befestigung der Mutter anliegt.

Das Verfahren zum Verbinden der Mutter 22 mit der Platte21 ist aus den Fig. 2, 3, 4 und 5 ersichtlich. Wie gezeigt, wird die Mutter 22 mit der darüber liegenden Platte 21 fest auf einer Tragplatte 19 gehalten, während ein Stanzwerkzeug 40 senkrecht verschiebbar zu der Mutter und der Platte angeordnet ist. Ebenso kann natürlich auch das Stanzwerkzeug feststehen und die Mutter 22 relativ zum Stanzwerkzeug verschiebbar sein, z. B. durch einen Preßstempel od. dgl. Außerdem kann ebensogut die Platte 21 an Stelle der Mutter 22 vor dem Verbinden am Stanzwerkzeug 40 anliegen. Auf jeden Fall findet eine Relativbewegung zwischen der Mutter und dem Stanzwerkzeug mit der dazwischenliegenden Platte statt, so daß die Mutter und das Stanzwerkzeug zusammenwirken, um den Führungsteil 26 durch die Platte 21 zu stanzen und dann die Platte, wenn sie zwischen der Mutter und dem Stanzwerkzeug eingeschlossen ist, zu prägen, zu quetschen oder andersartig zu verformen.

Das Stanzwerkzeug 40 weist eine mittlere Öffnung 39 und gegenüberliegende Schnittkanten 41 auf, deren Abstand voneinander geringer als die Breite der Mutter ist, d. h. geringer als der Abstand zwischen den Seitenflächen 27 (F i g. 2) der Mutter. Wenn sich also die Mutter und das Stanzwerkzeug relativ zueinander bewegen, durchschneiden die Schnittkanten 41 die Blechplatte 21, wie bei 42 gezeigt, und bei der Relativbewegung zwischen der Mutter und dem Stanzwerkzeug 40 wird die Platte, wie in F i g. 2 gezeigt, nach unten in Richtung der Mutter verschoben, wodurch das relativ weichere Material der Mutter unter der Platte, wie bei 43 gezeigt, verdrängt wird.

Dieses zur Seite verdrängte gewölbte Muttermetall

43 vergrößert die Auflagefläche der Mutter auf der Platte, und erhöht gleichzeitig in der endgültigen, mit Gewinde versehenen Anordnung die Festigkeit der Verbindung zwischen Mutter und Platte gegen ein »Ausreißen« infolge der Zugkraft, die auf die Mutter beim Anziehen einer Schraube ausgeübt wird.

Die anderen beiden gegenüberliegenden, parallelen

ίο Seiten des Stanzwerkzeuges 40 sind, wie am besten aus den F i g. 3, 4 und 5 ersichtlich, mit länglichen Vorsprüngen 45 versehen, die zwei in Längsrichtung mit Abstand angeordnete Stanzvorsprünge 46 aufweisen, die im allgemeinen einen rechteckigen Querschnitt haben (F i g. 4) und die durch eine eine mittlere Vertiefung bildende gewölbte Außenfläche 47 miteinander verbunden sind. Aus F i g. 5 ist ersichtlich, daß die Vorsprünge 46 parallele innere Seitenflächen 48 haben, die mit den entsprechenden Seiten-

ao wänden 29 des Führungsteiles 26 der Mutter senkrecht ausgerichtet und so lang sind, daß sie darüber hinausragen. Die unteren Kanten 49 der Flächen 48 dienen als Schnittkanten, die mit den oberen Schnittkanten 28 des Führungsteiles 26 der Mutter zusammenwirken, um aus der Platte ein Metallstück auszustanzen, das in Form und Größe der Öffnung 39 des Stanzwerkzeuges 40 entspricht.

So scheren die Kanten 49 das Blech über die gesamte Länge des Führungsteiles 26 ab und wirken mit demselben zusammen, um die Mutter durch die Blechplatte zu stanzen.

Die Außenflächen der Vorsprünge 46 verlaufen parallel zu den Innenflächen 48, wie bei 49 a gezeigt. Zwischen den Vorsprüngen 46 weisen die Außenflächen Ausnehmungen, wie bei 47 in F i g. 3 gezeigt, auf, die in Längsrichtung ellipsenförmig gekrümmt sind und in Querrichtung etwa die Form einer Kugelkalotte besitzen, wie dies bei 47 a in F i g. 5 gezeigt ist.

Infolge der räumlich gekrümmten Stanzwerkzeugflächen 47 und 47 a trennen die Vorsprünge 46, die dicht in die Nuten zwischen den Flächen 29 und 32 hineinpassen, Teile der Platte 21 vollständig ab und biegen diese Teile nach unten in den breiteren Nutenabschnitt, der von den Hinterschneidungen 34 und dem Boden 33 begrenzt ist, wohingegen das unter den räumlich gekrümmten Flächen liegende Plattenmaterial nicht vollständig von der Platte abgetrennt wird und dazu dient, die abgescherten Abschnitte 50 weiterhin mit der Platte zu verbinden, wobei die Verbindungsstege mit 51 bezeichnet sind. Es ist aus den F i g. 3 und 5 ersichtlich, daß der gekrümmte Stanzwerkzeugabschnitt, der zwischen den Flächen 47 und 47 a gebildet ist, im wesentlichen in der Höhe der oberen Fläche der Platte 21 vor der Verformung liegt, so daß die vollständig abgescherten und verdrängten Plattenabschnitte 50, die in den Nuten eingeschlossen sind, durch die einteiligen gekrümmten Verbindungsstege 51 mit den nicht verformten Abschnitten der Platte verbunden sind. Die äußeren Enden der Vorsprünge 46 sind nach oben und außen geneigt, um die nicht verformten Abschnitte der Platte 20 außerhalb der Mutternuten 30 zu verbinden.

Auf diese Art wird die Verbindung einer Mutter mit einer Platte hergestellt, wobei die abgescherten Plattenabschnitte 50, die eine der Öffnungsbreite der Nuten 30 der Mutter entsprechende Breite haben,

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in die Nuten der Mutter hineingedrängt und darin d. h., daß sie dem Abstand zwischen den Seiten-

verformt werden, um die unteren sich erweiternden wandflächen 88 und 89 entsprechen.

Abschnitte der Nuten vollständig auszufüllen, wo- Aus den F i g. 7, 8 und 9 ist die Form der konkav

bei die abgescherten Plattenabschnitte 50 durch die gekrümmten Ausnehmungen 80 ersichtlich, die in

Abschnitte 51, die in die oben verengten Nuten 5 Arbeitsstellung gesehen am unteren Ende der Vor-

hineinverformt sind, mit der Platte verbunden blei- Sprünge 75 glatt in die inneren Schnittkanten 77

ben. Durch die Verwendung der beiden in Ab- übergehen.

ständen angeordneten und abgescherten Platten- Bei der Verbindung der Mutter mit der Platte abschnitte 50, die durch die gekrümmten Ab- wird die Mutter mit der darauf liegenden Platte 70 schnitte 51 verbunden sind, ist die Mutter an einer io relativ zum Stanzwerkzeug 72 in irgendeiner der zuVielzahl von in Abständen angeordneten Stellen an vor beschriebenen Weisen bewegt, der Platte befestigt und ergibt eine äußerst feste und Bei dieser Relativbewegung wirkt der Führungsdrehsichere Verbindung der Mutter mit der Platte, teil 86 der Mutter 71 mit den Schnittkanten 77 und die durch die feste Anlage zwischen den Platten- den geneigten Schnittkanten 78 zusammen, um die ecken 42 und den nicht genuteten Abschnitten der 15 Mutter durch die Platte 70 zu stanzen. Bei fortge-Seitenwände 27 der Mutter erhöht wird (wie in setzter Relativbewegung der Mutter zum Stanzwerk-Fig. 3 gezeigt), und die äußeren schräg abgeboge- zeug wirkt die äußere Schnittkante79 der Fläche75 nen Enden 52 der Platte 21 (wie in F i g. 3 gezeigt) mit der Kante der Seitenfläche 89 der Nut zusamauch zu einer wesentlichen Drehfestigkeit bei- men, um einen Streifen von der Platte vollständig abtragen. 30 zuscheren, der dann nach unten durch die öffnung In der abgeänderten Form der Erfindung, wie sie der Nut 85 gedrückt wird, wobei die Fläche 76 des in den Fig. 6 bis 11 gezeigt ist, besteht der Haupt- Vorsprungs 75 den abgescherten Plattenteil 92 unterschied darin, daß im Gegensatz zu den zwei seitlich nach außen zwischen die Seitenwände 90 Plattenabschnitten 50, wie sie bei der ersten Aus- der Nut verdrängt. Die konkaven Ausnehmungen führungsform beschrieben wurde, nur ein einzelner 35 80 an den äußeren Ecken der Vorsprünge 75 verAbschnitt der Platte nach dem Durchstanzen in jede mindern die Breite der Vorsprünge 75, so daß der der Nuten der Mutter abgebogen wird. abgescherte Teil 92 in den Bereichen der Abschnitte Die Verbindung der Platte 70 mit der Mutter 71 93 mit dem Rest der Platte 70 verbunden bleibt, wird gemäß F i g. 6 mittels des Stanzwerkzeuges nach Diese Verbindungsabschnitte stehen an beiden Seiten der F i g. 7 bewirkt, das aus einem im allgemeinen 30 der Vorsprungsfläche 76 seitlich vor und erstrecken zylindrischen Block 72 besteht, der eine im wesent- sich durch die verengte Öffnung der Nut 85, um den liehen ebenen Fläche 73 aufweist, die, wie in den auf dem Boden der Nut aufsitzenden, gestauchten Fig. 6 bis 10 gezeigt, die untere Fläche des Stanz- Abschnitt92 mit dem Rest der Platte70 zu verbinwerkzeuges bildet. Diese Stanzwerkzeugfläche umgibt den. Auf diese Weise bleibt der Abschnitt 92 der eine rechteckige öffnung 74, die den auszustanzen- 35 Platte, der kürzer ist als die Nut 85, durch die die den Abschnitt der Platte aufnehmen soll. Aus der gekrümmten, aus der Nut herausragenden Verbin-Stanzwerkzeugfläche 73 stehen gegenüberliegende, dungsabschnitte 93 mit der Platte verbunden, parallele Stanz- und Biegevorsprünge 75 vor, von Die nicht genuteten Seiten der Mutter können bei denen jeder eine im allgemeinen ebene Stanzfläche Bedarf von den Stanzwerkzeugflächen 81 verformt 76 hat. Die inneren Schnittkanten 77 der Flächen 76 40 werden, wenn die Mutter durch die Platte gestanzt sind durch schräg verlaufende, gerade Schnittkanten wird, wie dies schon in Verbindung mit Fig. 2 be-78 mit der Fläche 73 verbunden. Die äußeren Schnitt- schrieben wurde.

kanten79 der Stanzfläche76 sind durch konkav Aus der in Fig. 11 gezeigten endgültigen Verbingekrümmte Ausnehmungen 80 mit den Flächen 73 dung ist ersichtlich, daß in die Gewindebohrung 69 verbunden. 45 der Mutter zur Befestigung eines beliebigen Teils Die parallelen Seitenbereiche der rechteckigen an Platte 70 eine Schraube 94 mit einem Kopf 95 und öffnung 74, die sich rechtwinklig zu den Vor- einer zwischengeordneten Unterlegscheibe 96, die an Sprüngen 75 erstrecken, bilden ebenfalls Stanzflächen dem zu befestigenden Teil 97 anliegt, eingeschraubt 81, die den Flächen 41 der in F i g. 1 bis 5 gezeigten werden kann. Aus der Anordnung ist ersichtlich, daß Ausführungsform ähneln. 50 die Unterseite des zu befestigenden Teils 97 die Wie aus den Fig. 8, 9 und 10 ersichtlich, ist freiliegende Oberfläche der Platte70, nicht aber die die Mutter 70 mit in parallelen Abständen angeord- Mutter berührt. Weiterhin stehen keine Vorsprünge neten, durchgehenden Nuten 85 versehen, die eine oder Verformungen der Mutter vor, wodurch eine etwas abgewandelte Form gegenüber den Nuten 30 glatte Außenfläche gebildet wird, und für den veraufweisen, die zuvor in Verbindung mit den F i g. 1 55 formten Teil der Platte besteht keine Möglichkeit, bis 5 beschrieben wurden, wobei diese Nuten an aus der Verbindung auszubrechen, der Verbindungsstelle des Führungsteiles 86 und Die in den Fig. 6 bis 11 erläuterte Ausführungsder Schultern 87 der Mutter angeordnet sind., ~ form der Erfindung hat dieselben Vorteile wie die Die Öffnung jeder der Nuten 85 ist von den Sei- der Fig. 1 bis 5. Zusätzlich hat die geänderte Austenflächen 88 des Führungsteiles 86 und den Seiten- 60 führungsform der Mutter aber den weiteren Vorteil, flächen 89 der Schultern 87 der Mutter begrenzt. Der daß die Platte nur im Bereich der Mutter verformt untere hinterschnittene Abschnitt jeder Nut 85 weist wird und im übrigen mit ihrer Außenfläche in gleiim wesentlichen parallele Seitenwände 90 und einen eher Ebene mit der Stirnfläche des Führungsteils 86 Boden 91 auf. Aus den F i g. 9 und 10 ist ersichtlich, der Mutter liegt. So liegt jegliche Verformung der daß die vorspringenden Stanzflächen 76 des Stanz- 65 Platte vollständig innerhalb des Umrisses der Mutwerkzeuges eben sind und rechtwinklig zur Werk- ter, und es sind keine abgescherten Abschnitte der zeugachse liegen und daß sie im wesentlichen die- Platte an den Ecken der Mutter vorhanden, so daß selbe Breite haben wie die Öffnung der Nuten 85, eine erhöhte Drehfestigkeit erzielt wird.

Claims

Patentansprüche:

1. Verbindung zwischen einer Metallplatte und einer Mutter mit einem Führungsteil zum Ausstanzen ihrer Aufnahmeöffnung aus der Platte und beidseits des Führungsteiles angeordneten, gegenüber dessen Stirnseite zurückgesetzten Schultern, mit denen sie sich auf den neben der Öffnung gelegenen Plattenabschnitten abstützt, sowie mit zwischen beiden Seiten der Gewindebohrung sich über die ganze Mutterbreite erstreckenden Nuten, in die gegenüberliegende Randbereiche der Plattenöffnung einpreßbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Nuten (30,85) Hinterschneidungen (34, 90) aufweisen und die Nuten in an sich bekannter Weise in den der Platte zugewandten Schultern (35, 87) der Mutter angeordnet sind, wobei die gegenüberliegenden Randbereiche der öffnung derart in die Nuten eingepreßt sind, daß ein erster von der Platte abgescherter, in die Nuten eingedrückter Abschnitt (50) über einen zweiten in die Nuten hineingebogenen Abschnitt (51) mit der Platte verbunden ist.

2. Verfahren zum Verbinden einer Platte mit einer Mutter, die einen mittleren vieleckigen Führungsteil, eine seitlich davon vorstehende Schulter und eine sich zwischen Schulter und Führungsteil erstreckende, zur Platte hin sich verengende Nut enthält, bei dem in einem einzigen ununterbrochenen Arbeitsgang die Mutter bis zum Anschlag ihrer Schulter an der Platte vorgetrieben und vom Führungsteil der Mutter eine Öffnung in der Platte ausgestanzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im vorgegebenen Abstand von der Öffnung ein mit seinen beiden Enden (50, 93) mit der Platte (21, 70) verbundener Streifen (50, 51; 92, 93) von der Platte (21, 70) abgeschert wird und ein Teil des Streifens in die Nut (30, 85) hineingepreßt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Nut (30, 85) hineingepreßte Teil des Streifens (50, 92) seitlich auseinandergedrückt wird, um seinen Wiederaustritt aus der Nut zu verhindern.

4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur der mittlere abgescherte Teil (92) des Streifens (92, 93) in die Nut (85) hineingepreßt wird.

5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in Längsrichtung einen Abstand aufweisende abgescherte Teile (50) des abgescherten Streifens (50 bis 52) in die Nut (30) hineingepreßt werden, wobei der zwischen den eingepreßten Teilen befindliche Abschnitt (51) aus der Nut vorsteht und mit der Platte (21) verbunden bleibt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 809 647/1690