DE1281187B - Elektronenstoss-Ionenquelle mit einer durch die Entladung selbst erregten Elektronenemission fuer elektrische Massenfilter - Google Patents

Elektronenstoss-Ionenquelle mit einer durch die Entladung selbst erregten Elektronenemission fuer elektrische Massenfilter

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DE1281187B
DE1281187B DES67465A DES0067465A DE1281187B DE 1281187 B DE1281187 B DE 1281187B DE S67465 A DES67465 A DE S67465A DE S0067465 A DES0067465 A DE S0067465A DE 1281187 B DE1281187 B DE 1281187B
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    • H01J49/10Ion sources; Ion guns
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    • H01J49/126Other arc discharge ion sources using an applied magnetic field
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Description

  • Elektronenstoß-Ionenquelle mit einer durch die Entladung selbst erregten Elektronenemission für elektrische Massenfilter Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektronenstoß-Ionenquelle mit einer durch die Entladung selbst erregten Elektronenemission für elektrische Massenfilter, bei der Magnete und Elektroden vorgesehen sind in der Art, daß die von ihnen erzeugten Felder eine räumliche und zeitliche Fixierung des Entladungsplasmas in der Nähe des entladungsseitigen Endes des Extraktionskanals (der Ionenaustrittsöffnung) bewirken, und eine Ionenquelle nach dem Penningschen Pendelelektronenprinzip benutzt wird, wobei die magnetischen Feldlinien in Richtung des extrahierten Ionenstrahles verlaufen.
  • Unter Anwendung des Grundverfahrens nach dem deutschen Patent 944 900 sind elektrische Massenfilter entwickelt worden, die unter anderem für Gasanalyse, Isotopentrennung, Partialdruckmessung, Lecksuche in Vakuumanlagen, Trennung von Gasgemischen, Spurenanalyse und Messung von Dampfdrücken geeignet sind.
  • Es sind bereits Massenfilter mit einer Ionenquelle mit Glühkathode als Versuchsausführung gebaut worden. Eine solche lonenquelle bedingt eine gewisse Störanfälligkeit des Massenfilters und eine Beschränkung seiner Anwendung auf Drücke unterhalb von 10-4 Torr. Es wurde erkannt, daß Messungen im gesamten Gebiet des Hochvakuums (10-s bis 10-3 Torr) und auch noch in das Gebiet des Feinvakuums (10-3 bis 100) hinein durchführbar sind, wenn Ionenquellen mit selbständiger Entladung, die keine Glühkathode benötigen, verwendet werden.
  • Es sind bereits Ionenquellen mit einer durch die Entladung selbst erregten Elektronenemission bekannt, bei denen Magnete und Elektroden so angeordnet sind, daß die von ihnen erzeugten Felder eine räumliche und zeitliche Fixierung des Entladungsplasmas in der Nähe des entladungsseitigen Endes des Extraktionskanals bewirken. Es handelt sich hier ausgesprochen um Ionenquellen - meist zur Produktion von Protonen und Deuteronen -, die vor allem für kernphysikalische Untersuchungen vorgesehen sind. Ihr Arbeitsbereich liegt zwischen 1.0--' und 10-4 Torr und überdeckt für den Einsatz in Massenspektrometern nur einen sehr kleinen Druckbereich. Die Druckproportionalität und Freiheit von Plasmaschwingungen ist keineswegs gegeben. Außerdem wird durch Raumladungserscheinungen keine gleichmäßige Ionisierung sämtlicher Gasanteile ermöglicht.
  • Weiterhin ist eine Ionenquelle nach dem Penningschen Pendelelektronenprinzip bekannt, bei der zwei Stabkathoden vorgesehen sind, deren Durchmesser klein ist gegen die Zylinderanode und deren Achsen in Richtung der Anodenachse verlaufen. Die bei dieser lonenquelle angewandte Stabkathode dient nicht zur Stabilisierung eines Plasmas, sondern ist zur Elektronenemission gedacht. Nach dem Anlegen einer Zündspannung durch den anfänglichen Entladungsstrom wird die Kathode so hoch erhitzt, daß sie zur Elektronenemission fähig ist. Dann erst erfolgt die geplante Hauptentladung, die im wesentlichen als Quelle für einen hochintensiven Protonenstrahl dient. Außerdem liegt die dort verwendete Stabkathode nicht in einem für die Ionenextraktion kritischen Bereich, sondern ganz abseits davon. Diese bekannte Ionenquelle hat keinen Zusammenhang mit Massenspektrometern und mit der Plasmafixierung in einer zugehörigen Ionenquelle.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektronenstoß-Ionenquelle mit einer durch die Entladung selbst erregten Elektronenemission für elektrische Massenfilter zu schaffen, die auch bei höheren Drücken, z. B. bis 10-2 Torr, der zu untersuchenden Gasgemische anwendbar ist und die für massenspektrometrische Zwecke notwendigen Anforderungen erfüllt: a) der Ionenstrom soll zeitlich konstant und frei von Schwankungen sein; b) es soll keine Behinderung des gewünschten Auflösungsvermögens des nachgeschalteten Spektrometerteils eintreten; c) ein eindeutiger und reproduzierbarer Zusammenhang soll zwischen Partialdruck und Ionenstrom bestehen.
  • Verwendet man zur Erfüllung dieser Anforderungen eine robuste und zu diesem Zweck mit einer kalten Kathode ausgerüstete Ionenquelle, so ergeben sich bei der bisherigen Bauart große Schwierigkeiten, da die hohen Brennspannungen von einigen 1000 V eine starke Energieinhomogenität der gebildeten Ionen sowie unerwünschte Entladungsschwankungen bewirken können. Zudem ist für den vorgesehenen Anwendungszweck eine Ionenquelle erwünscht, die in einem großen Druckintervall von etwa 10-s bis 10-2 Torr verwendbar ist, was mit lonenquellen bekannter Bauart nicht möglich ist.
  • Zur Lösung der oben geschilderten Aufgabe und zur Überwindung der genannten Schwierigkeiten sind erfindungsgemäß an der Penning-Ionenquelle im Massenfilter zur Plasmafixierung eine oder mehrere nicht zur Glühemission dienende Stabkathoden vorgesehen, deren Durchmesser klein sind gegen die Zylinderanode, vorzugsweise weniger als 10% des Anodendurchmessers, und deren Achsen in Richtung der Anodenachse verlaufen.
  • Die Stabkathoden können nahe vor dem entladungsseitigen Ende des Extraktionskanals (Ionenaustrittsöffnung) enden, bei einem axialen Abstand zwischen Stabende und Ionenaustrittsöffnung, der vorzugsweise gleich dem Stabdurchmesser ist. Außerdem kann einer zentralen Stabkathode der Extraktionskanal gegenüberstehen.
  • Außerdem kann eine Zylinderanode vorgesehen sein, für die das Verhältnis von Zylinderdurchmesser zu Zylinderhöhe in der Nähe von 1 liegt und deren Stirnkanten bis dicht (vorzugsweise mit einem Abstand von weniger als 5% des Anodendurchmessers) an die Kathodenflächen heranreichen.
  • Ferner kann eine positive Extraktionsspannung zwischen einer oder sämtlichen Kathodenflächen und dem Extraktionskanal angelegt sein.
  • Die erfindungsgemäße lonenquelle stellt eine eigens für den Einsatz in Massenspektrometern angepaßte Penning-Ionenquelle dar und hat gegenüber den bekannten Ionenquellen erhebliche technische Vorteile; die erfindungsgemäß vorgesehene Stabkathode fixiert das Plasma vor der Austrittsöffnung und verhindert Schwingungen. Die eindeutige Druckabhängigkeit des Ionenstromes wird hierdurch in weiten Grenzen (10-s bis 10-3 Torr) gewährleistet, während Raumladungseinflüsse zurücktreten. Weiterhin werden vor der Austrittsöffnung hohe radiale und kleine longitudinale Feldstärken erzeugt. Die Ionisierungswahrscheinlichkeiten bzw. die Anzeigeströme für verschiedene Gasanteile sind untereinander vergleichbar, und außerdem ist die lonenenergie in Achsrichtung auf die erforderlichen kleinen Werte gebracht. Weiterhin kann eine feine Regulierung der Ionenenergie durchgeführt werden, durch die eine Veränderung der Empfindlichkeit der Ionenquelle ermöglicht ist.
  • Die erfindungsgemäße Ionenquelle ist zudem gegen Gaseinbrüche sehr widerstandsfähig und hat daher eine große Lebensdauer, da - im Gegensatz zur Verwendung einer Glühkathode - durch einen Gaseinbruch keine wesentliche Beeinflussung der Emission der Kathode oder gar deren Zerstörung eintreten kann.
  • Die Zylinderanode und die Stabkathode können außer einem kreisförmigen Querschnitt auch einen rechteckigen, quadratischen, elliptischen, dreieckigen oder sonstigen Querschnitt aufweisen. Für beide Elektroden, die Stabkathode und die Zylinderanode, wird in der Regel jedoch der kreisförmige Querschnitt - unter anderem aus Symmetriegründen -vorzuziehen sein. Ist die einzelne Stabkathode oder die Zylinderanode nicht kreisförmig im Querschnitt, so beziehen sich die Angaben, die auf den Durchmesser dieser Elemente Bezug nehmen, sinngemäß auf den mittleren Durchmesser.
  • Statt einer einzigen Stabkathode können auch mehrere, vorzugsweise gleich lange Stabkathoden in enger Verteilung um die Extraktionsöffnung herum, z. B. auf den Ecken eines Dreiecks, vorgesehen sein. Der einzuhaltende Abstand der Stabkathoden von dem entladungsseitigen Ende des Extraktionskanals wird bei mehreren gleich langen Stabkathoden bestimmt durch die Ebene, die durch die freien Enden der Stabkathoden definiert ist. Sind die Stabkathoden nicht gleich lang, so ist die längste oder es sind die längsten Stabkathoden maßgebend. Zieht man das entladungsseitige Ende des Extraktionskanals in den Entladeraum hinein, so bildet der in den Entladeraum hineinragende Teil des Extraktionskanals zugleich einen Teil oder, anders gesagt, eine Fortsetzung der Stabkathode.
  • Aufbau und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes seien an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 der besseren Erläuterung halber die allgemeine Bauweise der Penning-Ionenquelle in der Abwandlung, die den Ausführungsbeispielen nach F i g. 2 und 10 zugrunde gelegt ist, F i g. 2 eine Ionenquelle gemäß der Erfindung, versehen mit der neuartigen, der Plasmafixierung dienenden Stabkathode und einem zur Ionenextraktion dienenden Kathodenblech, F i g. 3 einen Querschnitt der Ionenquelle nach Fig.2. F i g. 4 und 5 Anordnungen von Stabkathoden mit und ohne zentrale Stabelektroden, F i g. 6 und 7 vom kreisrunden Querschnitt abweichende Querschnittsformen von Stabkathoden, nämlich eine quadratische und eine elliptische, F i g. 8 den Querschnitt einer Anode nach F i g. 2, F i g. 9 eine Anode mit quadratischem Querschnitt, F i g. 10 eine Abwandlung der Ionenquelle gemäß F i g. 2.
  • In F i g. 1 bedeutet 1 einen Permanentmagnet; er ist mit dem topfförmigen Joch 3 verbunden, das die Feldlinien zurückführt. In dem Joch 3 befindet sich eine Öffnung 4 für den Austritt der Ionen. Mit 5 ist die zylindrische Anode bezeichnet, der als Kathode die Endflächen 6a, 3 a des Polschuhes 6 bzw. des Joches 3 gegenüberstehen. An die Anode 5 wird die Betriebsspannung gelegt über die Klemme 7. Diese ist über eine Zuleitung 7a, die mit Hilfe der isolierenden Durchführung 8 durch das Joch 3 hindurchgeführt ist, mit der Anode 5 elektrisch verbunden. Das Joch 3 und die mit ihm leitend verbundenen Teile werden vorzugsweise geerdet, wozu das Joch 3 mit einer Anschlußklemme 9 versehen ist. Mit 20 ist ein Isolator angegeben.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Ionenquelle nach F i g. 1 ist folgende: Zur Inbetriebnahme der Ionenquelle wird zwischen die Klemmen 7 und 9 eine Spannung von etwa 1000 bis 5000 V angelegt, mit dem positiven Pol bei 7. Unter dem Einfluß des dadurch hervorgerufenen elektrischen Feldes zwischen dem Anodenzylinder 5 und den Kathodenflächen 3 a und 6a werden die vorhandenen Elektronen auf den Anodenzylinder 5 beschleunigt. Das axiale Magnetfeld (axial zum Anodenzylinder 5) verhindert jedoch, daß die Elektroneu eine nennenswerte radiale Driftgeschwindigkeit annehmen. Die Elektronen werden vielmehr zu Oszillationen veranlaßt und legen auf diese Weise große Wegstrecken zurück, so daß auch bei kleinen Gasdrücken (insbesondere unterhalb 10-3 Torr) eine ausreichende Stoßwahrscheinlichkeit zwischen Elektronen und Gasmolekülen besteht, wie sie für die Zündung und Aufrechterhaltung einer Entladung notwendig ist. Die im Zuge dieser Entladung durch Elektronenstoß gebildeten Ionen werden durch das elektrische Feld in Richtung auf die Kathodenflächen 3a und 6a beschleunigt und so gezwungen, zu einem Teil durch die Öffnung 4 - die »Extraktionsöffnung« - auszutreten.
  • F i g. 2 zeigt eine Ionenquelle gemäß der Erfindung, versehen mit der neuartigen, der Plasmafixierung dienenden Stabkathode 12. Die Teile 1, 3, 4, 5, 6, 6a, 7, 8, 9 und 20 entsprechen den gleich bezeichneten Teilen der F i g. 1. Abweichend ist der Dauermagnet 1 unter Zwischenschaltung einer Isolierplatte 11 mit dem Joch 3 verbunden, also dem Joch 3 gegenüber elektrisch isoliert. Der Weicheisen-Polschuh 6 trägt die Stabkathode 12. Diese ist axial zur zylindrischen Anode 5 und damit auch zur Extraktionsöffnung 4 orientiert. Der Durchmesser der Stabkathode ist klein gegen die Zylinderanode 5 (kleiner als 1.0% des Durchmessers der Zylinderanode). Die Stabkathode 12 endet nahe - vorzugsweise mit einem Abstand, der dem Stabdurchmesser entspricht - vor der Ionenaustrittsöffnung. Das Kathodenblech 15 trägt in der Mitte einen nach innen gerichteten rohrförmigen Ansatz 17. Das Kathodenblech 15 wird durch Isolatoren 19 gehaltert. Das Kathodenblech 15 ist elektrisch durch die Verbindungsleitung 16 mit der Kathodenzuleitung bei Klemme 14 und damit mit der Kathode 6 verbunden. Aus der Blende 4 ragt ein Blendenrohr 18 in den Entladungsraum. Die Extraktionsspannung wird zwischen den Kathodenoberflächen 6a und 15 einerseits und dem topfförmigen Joch 3 andererseits angelegt. Mit 1.9 und 20 sind Isolationsstücke zur Befestigung des Kathodenbleches bzw. der Anode bezeichnet.
  • F i g. 3 zeigt einen Querschnitt der Ionenquelle nach F i g. 2. Dabei ist 3 wieder das topfförmige Joch, 6 die Kathode, 12 die geschnittene Stabkathode, 16 die im Schnitt dargestellte Verbindungsleitung zum Kathodenblech 15; 13 ist ein Isolator, und mit 14 ist die Klemme für die Kathodenzuleitung bezeichnet.
  • Die F i g. 4 und 5 zeigen Anordnungen von Stabkathoden. In F i g. 4 ist eine zentrale Stabelektrode 12 von drei Stabkathoden 12' umgeben. In F i g. 5 ist eine Anordnung von Stabkathoden 12' dargestellt ohne zentrale Stabelektrode.
  • Die F i g. 6 und 7 zeigen vom kreisrunden Querschnitt abweichende Querschnittsformen von Stabkathoden. In F i g. 6 ist eine quadratische und in F i g. 7 eine elliptische Querschnittsform von Stabkathoden dargestellt.
  • Die F i g. 8 zeigt die Anode 5 mit einem kreisrunden Querschnitt.
  • Die F i g. 9 zeigt die Anode 5 mit einem quadratischen Querschnitt.
  • In F i g. 10 ist eine Ionenquelle dargestellt, bei der die Stabkathode 12 nur etwa bis in die Mitte des Entladungsraumes ragt und bei der der nach innen gerichtete rohrförmige Ansatz 17 stark verlängert ist bei wesentlich reduziertem Innen- und Außendurchmesser. Hierdurch wird die Wirkung der Stabkathode wesentlich unterstützt.
  • Durch die Formgebung der Zylinderanode (Verhältnis von Höhe zu Durchmesser) und durch den kleinen Abstand von Kathodenoberfläche bzw. Kathodenflächen und Anodenrand wird die hohe Anodenspannung und die damit verbundene axiale Komponente der Feldstärke von der Ionenaustrittsöffnung abgeschirmt. Auf diese Weise wird eine unzulässig hohe axiale Ionengeschwindigkeit verhindert.
  • Durch die Anordnung einer Stabkathode und ihren kleinen Abstand von der Ionenaustrittsöffnung wird eine definierte Potentialfläche in der Nähe dieser öffnung und damit das Entladungsplasma am gleichen Ort weitgehend festgelegt. Durch die Anordnung der verhältnismäßig dünnen Stabkathode im Inneren des Anodenzylinders entsteht eine besonders hohe Feldstärke an der Stabkathode. Als Folge hiervon wird bewußt eine hohe radiale elektrische Feldstärke in Achsennähe erzeugt. Damit sind hohe Stoßenergien der ionisierenden Elektronen und eine gleichmäßige Ionisierung sämtlicher Gaskomponenten gewährleistet. Außerdem wird für eine verschwindend kleine axiale Ionenenergie in der Nähe der Ionenaustrittsöffnung gesorgt. Die Ionenaustrittsgeschwindigkeit wird damit fast ausschließlich durch die zwischen Kathodenblech und Masse (Joch) angelegte Extraktionsspannung gegeben und von der Brennspannung der Ionenquelle unabhängig gehalten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Elektronenstoß-Ionenquelle mit einer durch die Entladung selbst erregten Elektronenemission für elektrische Massenfilter, bei der Magnete und Elektroden vorgesehen sind in der Art, daß die von ihnen erzeugten Felder eine räumliche und zeitliche Fixierung des Entladungsplasmas in der Nähe des entladungsseitigen Endes des Extraktionskanals (der Ionenaustrittsöffnung) bewirken und eine Ionenquelle nach dem Penningschen Pendelelektronenprinzip benutzt wird, wobei die magnetischen Feldlinien in Richtung des extrahierten Ionenstrahles verlaufen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß an der Penning-Ionenquelle im Massenfilter zur Plasmafixierung eine oder mehrere nicht zur Glühemission dienende Stabkathoden (12, 12') vorgesehen sind, deren Durchmesser klein sind gegen die Zylinderanode (5), vorzugsweise weniger als 10 Klo des Anodendurchmessers, und deren Achsen in Richtung der Anodenachse verlaufen.
  2. 2. Ionenquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabkathoden (12, 12') nahe vor dem entladungsseitigen Ende des Extraktionskanals (4) (Ionenaustrittsöffnung) enden, bei einem axialen Abstand zwischen Stabende und Ionenaustrittsöffnung, der vorzugsweise gleich dem Stabdurchmesser ist.
  3. 3. Ionenquelle nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer zentralen Stabkathode (12) der Extraktionskanal (4) gegenübersteht.
  4. 4. Ionenquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zylinderanode (5) vorgesehen ist, für die das Verhältnis von Zylinderdurchmesser zu Zylinderhöhe in der Nähe von 1 liegt, vorzugsweise im Bereich von 1 bis 2,5, und deren Stirnkanten bis dicht, vorzugsweise mit einem Abstand von weniger als 5 % des Anodendurchmessers, an die Kathodenflächen heranreichen. 5. Ionenquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine positive Extraktionsspannung zwischen einer oder sämtlichen Kathodenflächen der Stabkathoden (12, 12') und dem Extraktionskanal (4) angelegt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: The Review of Scientific Instruments, Bd. 25 (1954), S. 1200 bis 1202; M. v. A r d e n n e : Tabellen der Elektronenphysik, Ionenphysik und Übermikroskopie, Berlin, 1956, S. 536; Elektrotechnik und Maschinenbau, Bd. 74 (1957), H.
  5. 5, S. 98.
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