DE1280995B - Character receiver of high selectivity - Google Patents

Description

Zeichenempfänger hoher Selektivität In Funk-Nachrichten-Übertragungssystemen mit Selektivruf werden Einrichtungen benötigt, die in der Lage sind, Signale verschiedener Frequenz, die unter Umständen sehr nahe zusammenliegen können, zu unterscheiden und nur auf eine bestimmte Frequenz anzusprechen. Es ist bekannt, in Rufempfängern, Freizeichenempfängern und auch in der Steuertechnik zu diesem Zweck mechanische Resonanzrelais oder elektrische Resonanzkreise zu verwenden. Die Anforderungen an die Frequenzkonstanz und die Selektivität solcher Selektionsmittel sind besonders bei sehr eng benachbarten Frequenzen so hoch, daß diese unter ungünstigen Betriebsbedingungen, z. B. beim Fahrzeugfunk in den Fahrzeugstationen, nicht mehr eingehalten werden können. Einzungenrelais als mechanische Selektionsmittel sind aus mehreren Gründen besonders stark benachteiligt. Die starken Temperaturschwankungen, denen z. B. ein Selektivrufempfänger in einem Fahrzeug unterworfen ist, die Alterung und zusätzliche Toleranzen in der Sendefrequenz können zur Folge haben, daß die Resonanzrelais nicht mehr ansprechen, da sich die erforderliche Ansprechleistung infolge der scharfen Resonanzkurve bei Abweichungen von der Resonanzfrequenz erheblich vergrößern kann. Im Resonanzpunkt besteht andererseits wegen der großen Empfindlichkeit des Resonanzrelais die Gefahr, daß Sprachfrequenzen, Kombinationsfrequenzen oder auch Rauschfrequenzen, die der Resonanzfrequenz entsprechen, bereits bei relativ kleinem Pegel das Relais unnötig zum Ansprechen bringen. Der gleiche Nachteil entsteht, wenn bei eng benachbarten Zeichenfrequenzen Nachbarfrequenzen mit besonders großem Pegel empfangen werden, da die Selektivität mit wachsendem Pegel sehr schlecht wird. Abgesehen davon, daß durch unerwünschtes Ansprechen Fehlanrufe entstehen, wird die Lebensdauer der Resonanzrelais so stark herabgesetzt, daß Fehlansprechen soweit wie möglich vermieden werden muß.Character receivers with high selectivity In radio communication systems With selective calling, facilities are required which are able to receive signals from various To distinguish between frequencies that may be very close together and only respond to a certain frequency. It is known in pagers, Dial tone receivers and also in the control technology mechanical for this purpose To use resonance relays or electrical resonance circuits. The requirements for the frequency constancy and the selectivity of such selection means are special so high at very closely spaced frequencies that, under unfavorable operating conditions, z. B. in the vehicle radio in the vehicle stations, are no longer complied with can. Single-line relays as mechanical selection means are for several reasons particularly disadvantaged. The strong temperature fluctuations that z. B. a Selective call receivers in a vehicle are subject to aging and additional Tolerances in the transmission frequency can mean that the resonance relay does not respond more, as the required response performance as a result of the sharp Resonance curve can increase significantly in the event of deviations from the resonance frequency. On the other hand, there is at the resonance point because of the great sensitivity of the resonance relay the danger that speech frequencies, combination frequencies or even noise frequencies, which correspond to the resonance frequency, the relay at a relatively low level to address unnecessarily. The same disadvantage arises when at closely spaced Character frequencies Neighboring frequencies are received with a particularly high level, since the selectivity becomes very bad as the level increases. Besides that Incorrect calls arise due to undesired response, the service life of the resonance relay is reduced reduced so much that incorrect response must be avoided as far as possible.

Die Erfindung betrifft einen Zeichenempfänger hoher Selektivität, insbesondere Selektivrufempfänger, unter Verwendung mechanischer Resonanzsysteme oder elektrischer Resonanzkreise.The invention relates to a character receiver of high selectivity, in particular selective call receivers, using mechanical resonance systems or electrical resonance circuits.

Aus der deutschen Auslegeschrift 1103 409, die sich auf einen Selektivrufempfänger für drahtlosen Verkehr mit einer Rufauswerteeinrichtung bezieht, ist es bereits bekannt, als frequenzselektivesAbstimm-Mittel in Selektivrufempfängern ein Bandfilter zu verwenden, wodurch eine genügend scharfe Aussiebung der relativ nahe beieinanderliegenden Ruffrequenzen ermöglicht wird.From the German Auslegeschrift 1103 409, which refers to a selective call receiver refers to wireless traffic with a Rufauswerteinrichtung, it is already known, as a frequency selective tuning means in selective call receivers, a band filter to use, whereby a sufficiently sharp screening of the relatively close together Ringing frequencies is enabled.

Ferner ist in der deutschen Patentschrift 903 824 eine Schaltungsanordnung beschrieben, die es ermöglicht, in einem elektrischen Signalempfänger, in dem eine den Sprachschutz bewirkende Verriegelungsspannung erzeugt wird, den Selektionskreisen eine Spannung zu entnehmen, die in einem aperiodischen Übertrager die Signalfrequenzen so weit kompensiert, daß sich eine Pegelregelung für die Signalspannung ergibt. Es wird hier also eine Möglichkeit aufgezeigt, den Pegel der Signalspannungen zu regeln und damit die Auswertung störende überspannungen zu vermeiden.Furthermore, in the German patent specification 903 824, a circuit arrangement described, which makes it possible in an electrical signal receiver in which a the interlocking voltage effecting the speech protection is generated, the selection circles a voltage can be taken from the signal frequencies in an aperiodic transmitter compensated so far that there is a level control for the signal voltage. A possibility is shown here to increase the level of the signal voltages regulate and thus avoid disruptive overvoltages in the evaluation.

Schließlich ist aus der USA.-Patentschrift 2 801290 eine Schaltungsanordnung bekanntgeworden, die ein Differentialrelais enthält, in dem ein Abwägen bzw. Vergleichen zweier Ströme, und zwar eines Ruhestromes mit einem beim Empfang einer bestimmten Signalfrequenz auftretenden Strom, stattfindet. Die Erzeugung des beim Empfang der bestimmten Signalfrequenz verursachten Stromes erfolgt dabei mit Hilfe des Serienresonanzkreises, der in der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 dieser Patentschrift mit den Ziffern 7 und 8 bezeichnet ist. Aus F i g. 2 kann dabei entnommen werden, wie sich eine aus diesem Strom abgeleitete, diesem Strom etwa proportionale Spannung einer Spannung überlagert, die dem Ruhestrom etwa proportional ist, der seinerseits eine Folge des empfangenen restlichen, an den mit a, b bezeichneten Klemmen der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 wirksamen Wechselspannungsspektrums ist.Finally, from US Pat. No. 2,801290, a circuit arrangement has become known which contains a differential relay in which a weighing or comparison of two currents, namely a quiescent current with a current occurring when a certain signal frequency is received, takes place. The generation of the current caused when the specific signal frequency is received takes place with the aid of the series resonance circuit, which is shown in the circuit arrangement according to FIG. 1 of this patent is denoted by the numbers 7 and 8. From Fig. 2 can be seen here, as a derivative from this stream, this stream about proportional voltage is superimposed on a voltage which is the bias current approximately proportional, in turn, a consequence of the received remaining, to the a, terminals denoted b of the circuit arrangement according to F i g. 1 effective alternating voltage spectrum.

Mit diesen bekannten Schaltungen soll eine Verbesserung des Empfangs bzw. der Auswertung von Nutzfrequenzen erzielt werden.These known circuits are intended to improve reception or the evaluation of useful frequencies can be achieved.

Um eine einem Bandfilter ähnliche Charakteristik unter Verwendung von einfachen Resonanzrelais als Selektionsmittel, wie dies die Aufgabe der Erfindung ist, zu erreichen, sind jedoch die bekannten Anordnungen nicht geeignet.To use a characteristic similar to a band filter of simple resonance relays as selection means, as is the object of the invention is to be achieved, the known arrangements are not suitable.

Es sind zwar bereits mehrere Lösungen bekannt, einen derartigen Verlauf der Resonanzkurve durch eine entsprechende Bemessung des magnetischen Kreises und durch die Wahl der magnetischen Werkstoffe des Resonanzrelais zu erreichen, indem z. B. der Erregerkreis bis in die Sättigung ausgesteuert wird. Weiterhin sind mechanische Dämpfungsvorrichtungen bekannt, die die Ansprechleistung im Gebiet der Resonanz erhöhen. Diese auf magnetischer-bzw. mechanischer Basis beruhenden Lösungen haben wiederum den- Nachteil, daß sich die Resonanzrelais weiter komplizieren und verteuern und daß sie größere Streuungen der Betriebswerte bedingen. Ebenso hat die Verwendung von Zweizungenresonanzrelais den Nachteil der wesentlich höheren Herstellungskosten. Im Hinblick auf die relativ kurze Lebensdauer von -Resonanzrelais ist- die-Kostenfrage von erheblicher Bedeutung.Several solutions are already known, such a course the resonance curve a corresponding sizing of the magnetic Circuit and through the choice of magnetic materials of the resonance relay, by z. B. the excitation circuit is controlled to saturation. Furthermore are mechanical damping devices known that the response performance in the field of Increase the response. This on magnetic or. mechanical based solutions in turn have the disadvantage that the resonance relays become more complicated and more expensive and that they cause larger spreads of the operating values. Likewise has the use of two-tongue resonance relays the disadvantage of the much higher Manufacturing costs. In view of the relatively short service life of resonance relays The question of costs is of considerable importance.

Die Erfindung `gibt eine Lösung an, die gewünschten Betriebseigenschaften nicht durch entsprechend hochgezüchtete-Kansttuktionen jedes einzelnen --Resonanzrelais, sondern durch eine solche Schaltung der Zeichenempfänger-,zu verwirklichen, daß normale Resonanzrelais-unter Einhaltung der Forderung nach bester Betriebssieherheitr und Wirtschaftlichkeit auch bei sehr--rauhem-Betrieb verwendet werdenkönnen. Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß den Selektionsmitteln eine Amplitudenschwelle und ein. Regelverstärker vorgeschaltet sind, die die -empfangene Signalspannung derart beeinflussen, daß die Selbktionsrimittel jeweils so --anspfe=-chen, als wenn sie eine. Bandfilterresonanzkurve hätten. Dabei wir51, durch die Amplitudenschwelle oder. ' durch ein E_lmplitudensieb erreicht, -daß die stärk - ausgeprägte - ,'esonanzspitze nicht mehr zur Wirkung- kommt, -d: h.; däß .die Spannung jeder einzelnen - Frequenz;, die- unterhalb der kleinsten' Axlsprechspannurig . tles Selektionsmittels liegt; stark gedämpft und die -,-extreme Selektivität verringert wird. Erst bei Spannungen, die zwischen der Ansprechspannung ud der kleinsten Rufspannung liegeiz, 'verringert 'sich die Dämpfung, um bei der Rufspannung selbst den Wert Null anzunehmen. Ist die Schwelle zweckmäßig. so ausgelegt, daß sie erst bei Vorhandensein äller-zu-einem Ruf oder Steuerbefehl gehörenden-Frequenzen überwunden wird, so verhindert sie dadurch, daß Störfrequenzen, z. B. Geräusch oder Spräche, auf die Selektionsmittel ge-; langen. Es ist zwar bekannt, Amplitudenschwellenin Funkempfängern zur Lösung einer anderen Aufgabe zu verwenden, die darin besteht, daß beim Verbindungsaufbau- -.zwischen einer beweglichen, Station und einer von mehreren verteilt angeordneten ortsfesten Gegensprechstationen jeweils diejenige ortsfeste Station ausgewählt wird, welche die gürl= stigsten übertragungsverhältnisse mit der beweglichen Station gewährleistet. Die Auswahl dieser ortsfesten Station, - deren Sender eingeschaltet werden soll, erfolgt in Abhängigkeit von der Größe der Empfangsspannung, wobei die Bedingung erfüllt sein soll, daß ein bestimmter Schwellwert überschritten wird. Die Amplitudenschwelle gibt demnach hier lediglich ein Kriterium für die Auswahl der amgünstigsten gelegenen ortsfesten Station. Diese Aufgabe steht in keinem Zusammenhang mit einer Frequenzselektion, sä - daß auch kein zwingender Grund besteht, die den Schwellwert erzeugenden Schaltungsmittel schaltungsmäßig vor den Selektionsmitteln des Empfängers anzuordnen.The invention `provides a solution, the desired operating characteristics not by appropriately sophisticated-Kansttuktionen each individual --Resonanzrelais, but by such a circuit of the character receiver, to realize that normal resonance relays - in compliance with the requirement for the best operational safety unit and economy can also be used in very rough operation. According to According to the invention, this is achieved in that the selection means have an amplitude threshold and a. Control amplifiers are connected upstream, the -received signal voltage influence in such a way that the self-sufficiency means each --anspfe = -chen, as if she one. Band filter resonance curve. We 51, through the amplitude threshold or. 'achieved through an amplitude sieve, that the strong - pronounced -,' resonance peak no longer has an effect, -d: h .; that .the voltage of each individual - frequency ;, those - below the smallest 'Axlsprechspannurig. tles selection agent is located; strongly attenuated and the -, - extreme selectivity is reduced. Only when there is tension, which lies between the response voltage and the smallest ringing voltage is reduced 'the attenuation in order to assume the value zero for the ringing voltage itself. is the threshold appropriate. designed in such a way that they only become older-to-one when they are present Call or control command is overcome, it prevents that interference frequencies, e.g. B. sound or language, on the selection means; long. It is known to use amplitude thresholds in radio receivers to solve another Task to use, which consists in the fact that when establishing a connection - between a moving station and one of several stationary ones arranged in a distributed manner Intercom stations each fixed station is selected which the most favorable transmission conditions with the moving station are guaranteed. The selection of this fixed station, - whose transmitter is to be switched on, takes place as a function of the size of the received voltage, where the condition it should be fulfilled that a certain threshold value is exceeded. The amplitude threshold therefore there is only one criterion here for the selection of the most conveniently located fixed station. This task is not related to a frequency selection, sä - that there is also no compelling reason to use the circuit means generating the threshold value to be arranged circuit-wise in front of the selection means of the recipient.

Um außerdem störende Oberwellen, die zusammen mit Ruffrequenzen so- groß sind; daß sie die Amplitudenschwelle überschreiten, unwirksam zu machen, werden die Ruffrequenzen zweckmäßig so gewählt, daß die zweite und dritte Oberwelle einer Ruffrequenz, die bei ungünstigen Ausbreitungsverhältnissen besonders stark auftreten, nicht in das Nutzband einer anderen Ruffrequenz fallen. -Dagegen wirkt der Regelverstärker in:- Sinne einer Verbesserung der Selektivität des weit ausladenden oberen Teiles der Resonanzkurve, so daß stark einfallende Störspannungen mit Frequenzen in größerem Abstand von der Resonanzfrequenz, z. B. einer Nachbarfrequenz, das Selektionsmittel nicht zum Ansprechen bringen. Dadurch, daß der Bereich höherer Spannungen der einzelnen Frequenzen durch den Regelverstärker zusammengedrückt wird, wird auch das mit der Rufspannung ansteigende Intermodulationsprodukt aus zwei Frequenzen (2f,-f2), das in das Nutzband fallen kann, in- gleichem Maße wie die Rufspannung - gedämpft. Ein. Fehlansprechen auf Intermodulationsfxeqüenzen wird dadurch weitgehend ausgeschaltet. "Zur Beseifigüng einer-unerwünschten Restdämpfung gei den. tiefsten -Ruffrequenzen, die unterschiedliche Xüfspännungen- zur .Folge haben, kann sendeseitig.@ineEntzerrung;bder,empfangsseitig ein Anheben des Frequenzganges -bei den, tiefen Frequenzen vorgenommen werden. - @@ :Gemäß einer vorteilhaften -Ausgestaltung der-Er= findung wird der; -Zeichenempfänger so ausgebildet, daß dem Eingang. des Regelverstärkers zwei gleichsinnige,--über Widerstände parallelgeschaltete Gleichrichterpaare zur. Erzeugung der Schwelleneigenschaften und -ein weiteres, parallel und gegensinnig zum verstärkerseitig :liegenden, in Durchlaßrichtung :vorgespannten Gleichrichterpaar geschaltetes Gleichrichterpaar vorgeschaltet sind u_tld daß -das : letztere, von einem Gleichrichterpäar arim -Ausgang- des. Ver; stärkcrs gesteuerte Gleichrichterpaar mit dem ausgangsseitigen Gleichrichterpaar die..--Regelung des Verstärkers bewirkt.In addition, there are disturbing harmonics, which are so large together with ringing frequencies; that they exceed the amplitude threshold to make ineffective, the ringing frequencies are expediently chosen so that the second and third harmonics of a ringing frequency, which occur particularly strongly in unfavorable propagation conditions, do not fall in the useful band of another ringing frequency. -On the other hand, the control amplifier acts in: - To improve the selectivity of the vast upper part of the resonance curve, so that strongly incident interference voltages with frequencies at a greater distance from the resonance frequency, z. B. a neighboring frequency, the selection means do not respond. Because the range of higher voltages of the individual frequencies is compressed by the control amplifier, the intermodulation product of two frequencies (2f, -f2), which increases with the ringing voltage and which can fall into the useful band, is attenuated to the same extent as the ringing voltage . A. Incorrect response to intermodulation functions is largely eliminated. "In order to accommodate an undesired residual attenuation, the lowest -Rallfrequenzen, which have different Xüfspännung- to the .sequence, can be done on the transmitting side In an advantageous embodiment of the invention, the; -sign receiver is designed in such a way that the input of the control amplifier has two rectifier pairs in the same direction - connected in parallel via resistors to generate the threshold properties and - another, parallel and opposite to the amplifier side: lying, in the forward direction: biased rectifier pair connected upstream are rectifier pair u_tld that - the: the latter, from a rectifier pair arim -output- des. amplifier controlled rectifier pair with the rectifier pair on the output side causes the ..-- regulation of the amplifier.

Wenn die bei der Verwendung von Resonanzrelais auftretenden Probleme bei Benutzung von elektrischen Resonanzkreisen auch nur in abgeschwächter Form aufreten, so bietet die erfindungsgemäße Lösung, die nur---einen verhältnismäßig geringen Aufwand benötigt und sicher arbeitet, auch-in .diesem= Falle erstrebenswerte Vorteile. Besteht ein Selektivruf oder ein Steuerbefehl nicht aus. einer,, sondern aus mehreren Frequenzen, so entsteht bei der Verwendung von üblichen Selektionsmitteln die zusätzliche Forderung, daß deren Betriebswerte -eine möglichst geringe Streuung aufweisen. Sowohl bei der Erst- als auch bei der Ersatzbestückung -erfordert das eine besondere Auswahl der Selektionsmittel. Durch die Schaltung.. gemäß der Erfindung werden die Betriebsbedingungen für alle Selektionsmittel zwangläufig: gleichgeschaltet und auch größere Toleranzen aufgefangen, so daß für- Ersatzbestückungen keinerlei Sorgfalt aufgewendet zu werden braucht.If the problems encountered while using resonance relays only appear in a weakened form when using electrical resonance circuits, the solution according to the invention thus offers only a relatively small one Effort required and works safely, also-in this case = desirable advantages. If there is no selective call or a control command. one ,, but of several Frequencies, the additional one arises when using conventional selection means Requirement that their operating values have as little scatter as possible. As well as This requires a special selection for the initial as well as for the replacement assembly the means of selection. By the circuit .. according to the invention, the operating conditions inevitable for all selection means: synchronized and also larger tolerances so that no care has to be taken for replacement equipment needs.

Die erfindungsgemäße Anordnung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels, das sich auf einen Selektivrufempfänger bezieht, näher erläutert.The arrangement according to the invention is based on an exemplary embodiment, which relates to a selective call receiver, explained in more detail.

In der Figur ist die Schaltung eines Regelverstärkers mit einer Amplitudenschwelle dargestellt.The figure shows the circuit of a control amplifier with an amplitude threshold shown.

" Eine Schaltungsanordnung dieser Ausführung entspricht wirkungsmäßig der Angleichung der Resonanzkurve eines mechanischen Resonanzsystems oder -eines elektrischen Resonanzkreises an diejenige eines Bandfilters: Über eine der Sekundärwicklungen eines Übertragers Ü 1 sind der den Resonanzrelais vorgeschaltete Regelverstärker und der Amplitudenschwellenerzeuger mit dem Funkempfänger verbunden. über eine zweite Sekundärwicklung kann ein Freizeichenempfänger mit dem Funkempfänger verbunden werden."A circuit arrangement of this version corresponds in terms of its effectiveness the adjustment of the resonance curve of a mechanical resonance system or one electrical resonance circuit to that of a band filter: Above one of the secondary windings of a transformer Ü 1 is the one upstream of the resonance relay Control amplifier and the amplitude threshold generator connected to the radio receiver. A dial tone receiver can be connected to the radio receiver via a second secondary winding get connected.

Die am Verstärkereingang liegenden, gleichsinnig geschalteten Gleichrichterpaare Gr 1 und Gr 2 dienen zur Erzeugung der Schwelleneigenschaften, während die gegensinnig geschalteten Gleichrichterpaare Gr3 und Gr 4, von denen das Gleichrichterpaar Gr 3 am Verstärkereingang liegend dem Gleichrichterpaar Gr 2 parallel geschaltet und das Gleichrichterpaar Gr 4 über einen Übertrager 03 an den Ausgang des Verstärkers gelegt ist, die Regelung der Verstärkung bewirken. The rectifier pairs Gr 1 and Gr 2 connected in the same direction at the amplifier input are used to generate the threshold properties, while the rectifier pairs Gr3 and Gr 4 connected in opposite directions, of which the rectifier pair Gr 3 at the amplifier input are connected in parallel with the rectifier pair Gr 2 and the rectifier pair Gr 4 via a transformer 03 is placed at the output of the amplifier, effect the regulation of the gain.

Im Ruhezustand ist das Gleichrichterpaar Gr 2 über einen Widerstand R 5 von einem Strom in Durchlaßrichtung durchflossen. Für Wechselströme ist dieses Gleichrichterpaar sehr niederohmig, so daß zusammen mit den Vorwiderständen R 2 und R 3 ein Spannungsteiler mit großer Dämpfung entsteht. übersteigen die Spannungen der empfangenen Ruffrequenzen die kleinste zulässige Ansprechspannung des Rufempfängers, so wirkt die über das Gleichrichterpaar Gr 1 an einem Ladekondensator C 1 entstehende Gleichspannung über einen zwischen den Gleichrichterpaaren Gr 1 und Gr 2 angeordneten Widerstand R 4 dem Durchlaßstrom entgegen. Das Gleichrichterpaar Gr2 wird jetzt hochohmig, und da das Gleichrichterpaar Gr3 ebenfalls in Sperrichtung vorgespannt ist, gelangen die Rufspannungen mit einer gewissen Grunddämpfung an den Eingang des zweistufigen, über einen Übertrager 02 angekoppelten Transistorverstärkers mit den Transistoren TS1 und TS2. Um den Klirrfaktor möglichst klein zu halten, wird der Pegel an den gesteuerten Widerständen klein gewählt. Ebenfalls zur Verbesserung des Klirrfaktors dient ein Widerstand R 1, der zugleich einen definierten Eingangswiderstand herstellt. Die nichtlineare Belastung, die durch das vorgespannte Gleichrichterpaar Grl verursacht wird, wird damit weitgehend linearisiert.In the idle state, a current flows through the rectifier pair Gr 2 via a resistor R 5 in the forward direction. For alternating currents, this pair of rectifiers has a very low resistance, so that, together with the series resistors R 2 and R 3, a voltage divider with high attenuation is created. If the voltages of the received ringing frequencies exceed the lowest permissible response voltage of the paging receiver, the DC voltage generated via the rectifier pair Gr 1 at a charging capacitor C 1 counteracts the forward current via a resistor R 4 arranged between the rectifier pairs Gr 1 and Gr 2 . The rectifier pair Gr2 is now high-impedance, and since the rectifier pair Gr3 is also biased in the reverse direction, the ringing voltages reach the input of the two-stage transistor amplifier with the transistors TS1 and TS2, which is coupled via a transformer 02. In order to keep the distortion factor as small as possible, the level at the controlled resistors is chosen to be small. A resistor R 1, which at the same time produces a defined input resistance, is also used to improve the distortion factor. The non-linear load caused by the preloaded pair of rectifiers Grl is thus largely linearized.

Bei Rufspannungen, die die kleinste zulässige Spannung überschreiten, wird die an einem Kondensator C 5 über das Gleichrichterpaar Gr 4 am Ausgang des Transistorverstärkers entstehende Gleichspannung größer als die Vorspannung am Abgriff' eines Widerstandes R 7, und ein durch das Gleichrichterpaar Gr3 fließender Strom dämpft den Pegel am Verstärkereingang. Die Ausgangsspannung am Übertrager Ü3, an den die Resonanzrelais, z. B. X l. bis X4, angeschlossen sind, wird dadurch nahezu konstant gehalten. Der Einsatzpunkt der Regelung kann mit dem als Potentiometer ausgebildeten Widerstand R 7 eingestellt werden.In the case of ringing voltages that exceed the lowest permissible voltage, the DC voltage generated on a capacitor C 5 via the rectifier pair Gr 4 at the output of the transistor amplifier is greater than the bias voltage at the tap of a resistor R 7, and a current flowing through the rectifier pair Gr3 attenuates the Level at the amplifier input. The output voltage at the transformer Ü3, to which the resonance relay, z. B. X l. to X4 are connected, is kept almost constant. The starting point of the regulation can be set with the resistor R 7 designed as a potentiometer.

Die Vorspannungen zum Erzeugen der Amplitudenschwelle und für den Regelvorgang werden von einer durch eine Zenerdiode Z konstant gehaltene Spannung abgeleitet. Schwankungen der Batteriespannung bleiben dadurch wirkungslos. Zur Verringerung des Klirrfaktors erhält der Verstärker eine Gegenkopplung, und zwar dadurch, daß ein Teil der Verstärkerausgangsspannung über einen Kondensator C6 und einen Widerstand R 15 an die Basis des Transistors TS 1 zurückgeführt wird. Der Regelverstärker ist im übrigen so ausgebildet, daß seine Kennlinie im Arbeitsbereich möglichst flach verläuft, um Störfrequenzen abzuschwächen. Um die Dämpfungsverzerrung des Verstärkers im Nutzfrequenzbereich klein zu halten, wird die Verstärkung in diesem Bereich nahezu konstant gehalten. Der bei hohen Frequenzen geringfügige Verstärkungsabfall, der durch die Kapazität der Gleichrichter verursacht wird, verhindert, daß sich über die Gegenkopplung bei hohen Frequenzen eine Rückkopplung ausbilden kann.The bias voltages for generating the amplitude threshold and for the control process are derived from a voltage kept constant by a Zener diode Z. Fluctuations in the battery voltage have no effect. In order to reduce the distortion factor, the amplifier receives negative feedback, namely in that part of the amplifier output voltage is fed back to the base of the transistor TS 1 via a capacitor C6 and a resistor R15. The control amplifier is designed in such a way that its characteristic curve is as flat as possible in the working area in order to attenuate interference frequencies. In order to keep the attenuation distortion of the amplifier in the useful frequency range small, the gain in this range is kept almost constant. The gain drop, which is slight at high frequencies and which is caused by the capacitance of the rectifiers, prevents feedback from being able to develop via the negative feedback at high frequencies.

Claims (4)

Patentansprüche: 1. Zeichenempfänger hoher Selektivität, insbesondere Selektivrufempfänger, unter Verwendung mechanischer Resonanzsysteme oder elektrischer Resonanzkreise, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß den Selektionsmitteln ein Amplitudenschwallenerzeuger und ein Regelverstärker vorgeschaltet sind, die die empfangene Signalspannung derart beeinflussen, daß die Selektionsmittel jeweils so ansprechen, als wenn sie eine Bandfilterresonanzkurve hätten. Claims: 1. Character receiver of high selectivity, in particular Selective call receivers, using mechanical resonance systems or electrical Resonance circles, d u r c h e k e n n -z e i c h n e t, that the selection means an amplitude surge generator and a control amplifier are connected upstream, which influence the received signal voltage in such a way that the selection means respectively respond as if they had a band filter resonance curve. 2. Zeichenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingang des Regelverstärkers zwei gleichsinnige, über Widerstände (R2, R3, R4) parallelgeschaltete Gleichrichterpaare (Gr 1, Gr 2) zur Erzeugung der Schwelleneigenschaften und ein weiteres, parallel und gegensinnig zum verstärkerseitig liegenden, in Durchlaßrichtung vorgespannten Gleichrichterpaar (Gr2) geschaltetes Gleichrichterpaar (Gr3) vorgeschaltet sind und daß das letztere, von einem Gleichrichterpaar (Gr4) am Ausgang des Verstärkers gesteuerte Gleichrichterpaar (Gr3) mit dem ausgangsseitigen Gleichrichterpaar (Gr4) die Regelung des Verstärkers bewirkt. 2. Character receiver according to claim 1, characterized in that the input of the control amplifier has two identical rectifier pairs (Gr 1, Gr 2) connected in parallel via resistors (R2, R3, R4) for generating the threshold properties and another, parallel and opposite to the amplifier side , rectifier pair (Gr3) connected in the forward direction biased rectifier pair (Gr2) are connected upstream and that the latter, controlled by a rectifier pair (Gr4) at the output of the amplifier rectifier pair (Gr3) with the output-side rectifier pair (Gr4) controls the amplifier. 3. Zeichenempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudenschwelle so ausgebildet ist, daß sie nur bei Vorhandensein aller zu einem Ruf oder Steuerbefehl gehörenden Frequenzen überschritten wird. 3. character receiver according to claim 1 or 2, characterized in that the amplitude threshold is designed so that it only exceeded when all frequencies belonging to a call or control command are present will. 4. Zeichenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensierung der auftretenden Restdämpfung der Frequenzgang des Selektivrufsatzes bei tieferen Frequenzen angehoben wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 867 876, 903 824; deutsche Auslegeschrift Nr. 1103 409; USA.-Patentschrift Nr. 2 801290.4. character receiver according to claim 1, characterized in that the frequency response of the selective call rate is raised at lower frequencies to compensate for the residual attenuation that occurs. Documents considered: German Patent Specifications No. 867 876, 903 824; German Auslegeschrift No. 1103 409; U.S. Patent No. 2,801290.