DE1277368C2 - Schaltungsanordnung fuer empfangsanlagen mit nach einem tonfrequenzcode uebermittelten signalen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer empfangsanlagen mit nach einem tonfrequenzcode uebermittelten signalen

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DE1277368C2
DE1277368C2 DE1966A0053369 DEA0053369A DE1277368C2 DE 1277368 C2 DE1277368 C2 DE 1277368C2 DE 1966A0053369 DE1966A0053369 DE 1966A0053369 DE A0053369 A DEA0053369 A DE A0053369A DE 1277368 C2 DE1277368 C2 DE 1277368C2
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DE1277368B (de
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Urs Niederwil; Gyürki Karoly Dipl.-Ing. Oberrieden; Hämmerli Samuel Oberengstringen; Hartmann Hans Dipl.-Techn. Mutschellen; Weisigk Günther Zürich; Ender (Schweiz)
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Siemens-Albis AG, Zürich (Schweiz)
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/45Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling
    • H04Q1/453Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling in which m-out-of-n signalling frequencies are transmitted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

40 Wählkennzeichens abhängig ist. Dabei veranlaßt das die Wählsignale begleitende Wählkennzeichen, bei
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungs- dem es sich um eine für die Dauer jedes Wählsignals anordnung für Empfangsanlagen mit nach einem bestehende Schwächung des Schleifenstromes han-Tonfrequenzcode übermittelten Signalen, insbeson- delt, in der Vermittlungsstelle einen elektronischen dere für Fernsprechvermittlungsanlagen mit Ton- 45 Impulsgeber während des Einlaufens jedes Wählfrequenz-Tastenwahl, bei der Empfänger mit auf jede signals zur Abgabe eines kurzen Gleichstromimpulses. Codefrequenz abgestimmten selektiven Elementen Die Bildung dieses durch das Wählkennzeichen ververbunden sind und die Anschaltung eines Empfän- ursachten Gleichstromimpulses wird dabei mittels gers an eine Übertragungsleitung und an eine Aus- einer Verzögerungsschaltung mindestens bis zum Erwerteeinrichtung für jedes übermittelte Signal jeweils 50 scheinen eines Ausgangssignals an den Ausgängen durch ein den Signalen beigeordnetes Begleitzeichen der Tonfrequenzempfänger verzögert. Die Auswerbewirkt (»fliegende Empfängerschaltung«) und die tung des Wählsignals erfolgt dann während des Weitergabe der jeweiligen Signalinformation an die Gleichstromimpulses, dessen Dauer kürzer ist als die Auswerteeinrichtung mittels einer Zeitschaltung für Dauer eines Wählsignals,
eine gegebene Zeitdauer verhindert wird. 55 Aus der DT-AS 11 36 747 ist ein Signalverfahren
Die Übertragung von Daten mittels tonfrequenter für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Signale ist seit längerer Zeit bekannt. Auf dem Ge- Tastenwahl bekannt, bei dem an der Teilnehmerstelle biet der Fernsprechtechnik erfolgt die Übertragung angeordnete, über die Sprechleitung gespeiste Geneder Wählinformation von einer Teilnehmerstelle zu ratoren bei Tastenbetätigung Tonfrequenzen einzeln einer Vermittlungsstelle, wie auch zwischen mehreren 60 oder in Kombination zum Amt aussenden und hei an eiiici Verbindung beteiligten Vermittlungsstellen, deui zur Kennzeichnung eines Schaltauftrages eine immer häufiger mittels codierter tonfrequenter Si- von der Schaltmaßnahme des Teilnehmers unabhängnale. In einer Teilnehmerstelle ist an Stelle eines gige Unterbrechung der Teilnehmerschleife herbeiüblichen Nummernschalters eine tastengesteuerte geführt wird. Dabei wird der Sprechstromkreis dei Vorrichtung vorhanden, mit der beim Niederdrücken cä Teilnehmerstelle während des Aussendens eines einer Taste Kennzeichen abgegeben werden, die einen Schaltauftrages unwirksam gemacht und nach Beder betreffenden Taste zugeordneten Zahlenwert endigung eines Schaltauftrages eine kurzzeitige kennzeichnen. Derartige tastengesteuerte Vorrichtun- Schleifenunterbrechung erzeugt. Von den an die
Teilnehmerleitung angeschalteten, stets aufnahme- ten, der erst nach einer gewissen Zeit das Signal an
bereiten Tonfrequenzempfängern bleiben die am die Aus wert eeinrichtung weiterleitet, der aber nur
Schaltauftrag beteiligten Tonfrequenzempiänger nach geschlossen wird, wenn das gleiche Signal eine mini-
Beendigung eines Schaltauftrages noch eine be- male Zeit angedauert hat.
stimmte Zeit lang betätigt. Während dieser Zeit er- 5 In Signalübermittlungsanlagen, in denen mehrere
folg· empfangsseitig auf Grund der registrierten Sender gleichzeitig Signalinformationen an eine allen
Schleifenunterbrechung die Auswertung dts Scheit- Sendern gemeinsame Stelle übermitteln können, ist
auftrages. für jeden Signalinformation übertragenden Sender ein
Aus der DT-AS 11 64 517 ist eine weitere Emp- Empfänger für die Aufnahme dieser Signalinforma-
fangseinrichtung für tonfrequente Tastwahl-Code- io tion erforderlich. In allen vorgängig erwähnten be-
zeichen mit getrenntem Wahlbegleitzeichen in Fern- kannten Anordnungen, insbesondere für Fernmelde-
melde-, insbesondere Femsprechanlagen bekannt, bei Vermittlungsanlagen, bleibt ein Tonfrequenzempfän-
der zudem Maßnahmen getroffen sind, um eine Be- ger vom Beginn der tonfrequenten Signalinforma-
einflussung der Wahlaufnahmeeinrichtung durch Hör- tion^übertragung an bis zu deren Ende dauernd mit
tonzeichen und Ansagen, wie sie von der abgehenden 15 der betreffenden Übertragungsleitung verknüpft. Ein
Leitung über die Wahlaufnahmeeinrichtung über- solcher Empfänger hat also, insbesondere im Falle
tragen werden können, zu verhindern. Dpbei werden von tonfrequenter Wahlinformationsübertragung, bei
die Codeempfänger auf Grund des empfangenen der zwischen den einzelnen Wählzeichen verhältnis-
Wahlbegleitzeichens nur für kurze Zeit empfangs- mäßig lange Pausen auftreten können, verglichen mit
bereit geschaltet. Während dieser Zeit werden, sofern 20 der Dauer seiner Verknüpfung mit der Übertragungs-
das Wahlbegleitzeichen anhält, die von der Teil- leitung jeweils nur sehr kurze Zeit seine eigentliche
nehmerstelle ausgesandten Codezeichen ausgewertet Funktion zu erfüllen und ist deshalb schlecht ausge-
und die wechselstrommäßig weiterführende Sprech- nutzt.
leitung sowie der Hörtonsender unwirksam geschaltet. Durc^ die z.B. aus »Siemens Zeitschrift«, 1964, Ein weiteres Problem bei der tonfrequenten Tast- 25 S. 558 bis 562, bekannte sogenannte »fliegende Anwahl stellt die Abschaltung der Wahlaufnahmeeinrich- schaltung«, bei der ein Empfänger jeweils nur wähtung in der Zentrale dar. Bei Vermittlungssystemen rend eines empfangenen Signals angeschaltet wird mit unterschiedlichen Rufnummernlängen ist dem und in den Pausen für andere Anschaltungen zur Register das Ende der Wahl nicht bekannt. Um keine Verfügung steht, läßt sich der Aufwand an Empfän-Bedienungsänderung an der Teilnehmerstelle einzu- 30 gern stark reduzieren. Dies bedingt, daß beispielsführen, wird die Wahlaufnahmeeinrichtung abge- weise mit dem vorerwähnten Begleitzeichen über eine schaltet, sobald eine gewisse Zeit nach der Aus- besondere Steuereinrichtung ein freier Empfänger speicherung aller Wahlinformationen keine neue In- gesucht wird und dieser Empfänger zwischen Überformation von der Teilnehmerstelle übertragen wird. tragungsleitung und Auswerteeinrichtung geschaltet Dies bedeutet aber, daß zu Beginn eines Gespräches 35 wird. Bei Fernmeldevermittlungsanlagen mit tonfreeine Verbindung über die Wahlaufnahmeeinrichtung quenier Tastenwahl bedeutet dies eine vom einzelnen zur weiterführenden Leitung bestehen muß. In der Tastendruck am Teilnehmerapparat ausgelöste und Wahlaufnahmeeinrichtung müssen die Codeempfän- auf die Dauer der Signalerkennung oder des Tastenger dauernd angeschaltet sein. Obwohl auf der an- drucks beschränkte Belegung des Empfängers, kommenden Leitung Sprach- und Zeichenübertragung 40 Nach diesem Prinzip kann also jedes einzelne getrennt sind, können nunmehr die Codeempfänger durch Tastendruck von einem Teilnehmerapparat abvon der weiterführenden Leitung beeinflußt werden. gegebene Signal von einem beliebigen anderen Emp-Eine Beeinflussung ist außerdem auch durch den aus fänger aufgenommen werden, der Wahlaufnahmeeinrichtung zu Beginn der Wahl Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist dann auszusendenden Hör- oder Wählton zu erwarten, da 45 zu sehen, für eine derartige fliegende Empfängerdieser die Codeempfänger mit Sprachschutzkreis anschaltung eine sichere, störungsfreie und möglichst sperrt. schnelle Weitergabe der Signale vom Empfänger zur In der DT-AS 12 03319 ist dementsprechend eine Auswerteeinrichtung zu gewährleisten. Erfindungs-Schaltungsanordnung für die Wahlaufnahmeeinrich- gemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Zeitscha tungen einer Fernsprechvermittlungsanlage beschrie- 50 tung jeweils durch das Zustandekommen der Anschalben, bei der die Wählinformation durch tonfrequente tung des betreffenden Empfängers an die Auswerte-Cod'ezeichen im Sprachfrequenzbereich über den einrichtung ausgelöst wird.
Sprechweg übertragen werden und die Codeempfän- An Hand der Zeichnung wird nachfolgend die
ger mit Sprachschutzkreisen ausgerüstet sind. Von den Erfindung in einem Ausführungsbeispiel naher eraufgenommenen tonfrequenten Codezeichen wird 55 läutert. Dabei zeigt
über Gatterschaltungen ein Signal abgeleitet, das ein Fig. 1 ein Blockschema für einen Empfanger; Zeitglied anstößt. Mit Ablauf des Zeitgliedes erfolgt Fig. 2 zeigt ein Schaltungsschema, in dem die dann eine Durchschaltung der aufgenommenen Code- Codeüberwachung und eine Anschaltung der Zeitzeichen zu einem Dekoder bzw. Speicher, schallung gezeichnet ist.
Es kann vorkommen, daß zwei Signale kurz hinter- 60 Im Blockschema nach F i g. 1 ist die Übertragiings-
einander eintreffen, so daß die Überlagerung der Vor- leitung durch die zwei Adern α und fe dargestellt. Sie
Eänge an ausschwingenden und einschwingenden FiI- gelangen auf einen Verstärker V, an dessen Ausgang
tem eine Übergangszeit ergibt, in der die Auswertung ein oberes Bandfilter OBF und ein unteres Bandfilter
eines Signals nicht gewährleistet ist. Damit nun Stör- UBF gespeist werden. In diesem Ausfuhrungsbeispiel Berausche und Filter-Ausschwingspannungen während 65 wenden in jedem Band vier Frequenzen benutzt so
dieserübergangszeit von der Auswertung ferngehalten daß vom oberen Bandfilter OBF vier selektive EIe-
werden wurde schon vorgeschlagen, den Ausgang mente 5El bis SE 4 und vom unteren Bandfilter VBF
Tedes "e'lekSven Elementes über einen Schalter zu lei- vier selektive Elemente SES bis SES zu speisen sind.
Diese selektiven Elemente bestehen aus einem selek- geführt und auf den Eingang der Zeitschaltung Z getiven Frequenzfilter, aus einem Gleichrichter und, schaltet. Andererseits sind von den Kollektoren die wenn nötig, aus einem Impulsformer. Die Ausgänge Leitungen Yl bis YS abgezweigt, die auf die Eindieser selektiven Elemente SEI bis 5E4 sind auf eine gänge der Auswerteeinrichtung geführt sind, erste Codeüberwachung C1 einerseits und anderer- 5 Die Zeitschaltung besteht aus den zwei Transistoseits auf Schalter 51 bis 54 geführt. Die selektiven ren 1 und 2, den zwei Zenerdioden 3 und 4, aus den Elemente SE5 bis 5E8 sind auf eine zweite Code- drei Widerständen 6, 8 und 9, dem Kondensator 7 überwachung C 2 und auf Schalter 55 bis 58 geführt. und einer Diode 5. Die Codeüberwachung C1 weist Die Ausgänge der Schalter sind mit den Eingängen die Transistoren 11, 12 und 13 auf, die untereinander Yl bis YS einer Auswerteeinrichtung verbunden. io mit den Dioden 14, 15 und den Widerständen 16, 17 Diese Verbindungen sind einzeln auf ein Zeitglied Z und 18 verbunden sind. Die Codeüberwachung C 2 geführt, dessen Ausgang zwei UND-Tore Ul und Ul weist die Transistoren 21, 22, 23 auf, die ihrerseits beaufschlägt. Die zweiten Eingänge dieser UND-Tore mit den Dioden 24 und 25 und den Widerständen 26, t/l und Ul sind jeweils von den Codeüberwachun- 27 und 28 untereinander verbunden sind. Der Ausgen Cl bzw. C2 gespeist. Der Ausgang des UND- 15 gang des Zeitgliedes, der Kollektor des Transistors 2, Tores U1 dient zur Steuerung der Schalter 51 bis 54, liefert über die Widerstände 19 und 29 ein erstes Kri- und der Ausgang des UND-Tores Ul dient zur Steue- terium für die Codeüberwachung. Ein zweites Kriterung der Schalter 55 bis 58. rium wird direkt aus den selektiven Elementen SEI
Diese Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt: An- bis SE 4 am Eingang A der Codeüberwachung Cl
kommende Tonfrequenzsignale werden im Verstär- 20 und 5E5 bis SE8 am Eingang B der Codeüber-
ker V verstärkt und nach ihrer Bandzugehörigkeit wachung C2 eingespeist.
vom oberen oder vom unteren Bandfilter OBF bzw. Durch das Anschalten des Empfängers an die UBF ausgeschieden. In den selektiven Elementen SEI Auswerteeinrichtung werden die Anschlüsse Yl bis bis SE 8 entsteht aus jeder Frequenz ein Gleichstrom- YS beispielsweise über nicht dargestellte Auswertesignal. Diese Signale gelangen auf vorerst geöffnete 25 relais mit einem positiven Potential verbunden. Übei Schalter 51 bis 58. In den Codeüberwachungen C1 die Widerstände 101 bis 801 gelangt eine entspre- bzw. C 2 wird überwacht, ob in jeder Gruppe eine chende Steuerspannung auf die Basis des Transi- und nur eine Frequenz vorhanden ist. Ist dies der stors 1. Die Zenerdiode 3 führt dann einen positiven Fall, so werden die zugeordneten Eingänge der UND- Strom von der positiven Batteriespannung über den Tore U1 und U 2 leitend gesteuert. Durch das Begleit- 30 Widerstand 9 und den Transistor 1. Die an der Zenerzeichen wurde auch die Anschaltung an die Auswerte- diode 3 anfallende Zenerspannung veranlaßt über den einrichtung bewirkt, d. h. die Schalter Sl bis S8 mit Widerstand 6 die Aufladung des Kondensators 7. den Eingängen der Auswerteeinrichtung Yl bis YS Nachdem über dem Kondensator? nach einer durch verbunden. Von dieser Auswerteeinrichtung wird nun die ÄC-Zeitkcnstante mit dem Widerstand 6 und dem an alle Eingänge Yl bis Y8 ein Potential angelegt, 35 Kondensator? gegebenen Zeit eine Spannung aufgedas auf das Zeitglied Z geführt wird. Das Zeitglied Z baut ist, die knapp über der Durchbruchsspannung hat nun die Aufgabe, von diesem Zeitpunkt an eine der Zerserdiode 4 liegt, wird der Transistor 2 leitend bestimmte Zeitdauer verstreichen zu lassen und da- gesteuert.
nach über die leitend geschalteten UND-Tore die Je ein im Normalfall angeschaltetes selektives EIe-
SchalterSl bis 58 zu schließen, wodurch die Gleich- 40 ment SEI bis SEA bzw. 5E5 bis SE8 bezieht einen
Stromsignale aus den selektiven Elementen SEI bis Strom von der positiven Batteriespannung über der
SE 8 auf die Eingänge der Auswerteeinrichtung Y1 Widerstand 16 bzw. den Widerstand 26 und verur-
bis Y 8 gelangen können. sacht eine Potentialdifferenz der Punkte Λ bzw. B
Mit dieser Schaltungsanordnung wird der Vorteil gegenüber der positiven Batteriespannune. Diese erreicht, daß bei fliegender Anschaltung eines Emp- 45 Potentialdifferenz ist zwar größer als die Durchlaßfängers vorerst überwacht wird, daß der Empfänger spannung d«r Basis-Emitter-Strecke eines Siliciumkorrekt an eine Auswerteeinrichtung angeschlossen transistors, aber sie reicht nicht aus, um den Tranist, dann eine Sperrzeit eingehalten wird, die die von sistor 12 bzw. 22 durchzusteuern. Unter dieser Vorder letzten Anschaltung her noch energiegeladenen aussetzung wird beim Einschalten des Transistors 1 Filter anschwingen und die neu hinzukommen- 50 je ein Steuerstrom über die Basis-Emitter-Strecker den Filter einschwingen läßt Auch wird dadurch der Transistoren 11 bzw. 21 und die Widerstände 19 vermieden, daß Störgeräusche vor der Signal- bzw. 29 und den Transistor 2 fließen. Die damit be-Übermittlung die Auswerteeinrichtung beaufschlagen wirkte Steuerung der Transistoren 11 bzw. 21 hai können. über die Widerstände 18 bzw. 28 die Einschaltuni
Im Schema der Fig. 2 sind die Schalter 51 bis 58, 55 der Transistoren 13 bzw. 23 und damit die Freigabe
die Codeüberwachung C1 und C 2. die UND-Tore der Schaltstufen-Transistoren 100 bis 800 zur Folge
l/l und Ul sowie die Zeitschaltung Z dargestellt. Es wird nun angenommen, daß die obere Gruppe
Insbesondere sind die Schalter 51 bis 58 durch die mit den selektiven Elementen SEI bis 5E4 kein Si-
Transistoren 100 bis 800, das Zeitglied mit den EIe- gnal erhält. Der vom Transistor 2 eingeschaltete
menten 1 bis 9. die Codeüberwachungen Cl und C 2 60 Strom fließt über den Widerstand 16 und die Germa-
sowie die UND-Tore U1 und U 2 durch die Elemente niumdiode 14 und weiter über den Widerstand 19.
11 bis 29 dargestellt. Die Schalter-Transistoren 100 ohne daß die zur Steuerung des Transistors 11 be-
bis 800 werden in Vierergruppen zusammengefaßt nötigte Spannung erreicht wird. Somit wird auch dei
und von den selektiven Elementen SE I bis SE 4 und Transistor 13 nicht eingeschaltet, und die Schaltstufen-
SE5 bis 5E8 an der Basis gesteuert. Die Emitter sind 65 Transistoren 100 bis 400 bleiben gesperrt,
für jede Vierergruppe miteinander verbunden und Wenn in der oberen Gruppe zwei selektive EIe-
auf je eine Codeüberwachung geführt. Die Kollekto- menteSEl bis SE4 einen Signalstrom liefern, so be-
ren sind über Widerstände 101 bis 801 zusammen- ziehen beide selektiven Elemente Strom von der Bat-
teriespannung über den Widerstand 16, wodurch die Potentialdifferenz von Punkt A gegenüber der positiven Batteriespannung doppelt so groß ist, wie wenn nur ein selektives Element angeschaltet wäre. In diesem Fall wird der Transistor 12 über die Siliciumdiode 15 ausgesteuert. Der vom Transistor 2 eingeschaltete Strom fließt damit von der positiven Batteriespannung über den Transistor 12 und den Widerstand 19 ab. Damit wird auch in diesem Fall die zur Durchsteuerung des Transistors 11 benötigte Basis-Emitter-Spannung nicht erreicht, und es erfolgt keine Auswertung.
Insbesondere bei Einsatz eines derartigen Empfängers für Tastenwahl in Telephonanlagen kann es vorteilhaft sein, daß bei fälschlichem Betätigen von zwei Tasten nur eine Frequenz ausgesendet wird. Durch die vorgeschlagene Anordnung dieses Empfängers ist es möglich, festzustellen, welche Frequenzen vom
Sender ausgesendet werden, um bei falscher Betätigung eine Auswertung zu verhindern. In Anwendungsfällen, bei denen keine Rücksicht darauf genommen werden muß, daß in jeder Gruppe von selektiven Elementen eine und nur eine Frequenz anfällt, kann es vorteilhaft sein, die Überwachung für alle acht Kanäle zusammenzufassen, so daß beispielsweise die Torüberwachung mit den Elementen 21 bis 29 hinfällig wird. Dementsprechend wäre der Widerstand
ίο 16 derart zu bemessen, daß das Ansprechen von Transistor 11 beim Ansprechen von zwei Kanälen erfolgt.
Eine andere Lösung ist, für jede Vierergruppe eine Codeüberwachung vorzusehen. Die Ausgänge wurden jedoch über ein UND-Tor zusammengeführt auf eine gemeinsame Sperrstufe geführt werden. Damit wäre die Auswertung für alle acht Kanäle gesamthaft gesperrt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
$09616/·

Claims (3)

gen steuern beispielsweise mehrere an der Teü- PatentansDrüche· nehmerstelle vorgesehene Tonfrequenzsender Durch Patentansprüche. entscrechende Auswertung der in die Vermittlungs-
1. Schaltungsanordnung für Empfangsanlagen stelle In Abhängigkeit einer^gedruckten Taste; ubermit nach einem Tonfrequenzcode übermittelten 5 tragenen Tonfrequenzen mmeis seieKUver ttemente Signalen, insbesondere für Fernsprechvermitt- wird der jeweilige.2JgJ1J^** SsSSSdf lunlsaolagen mit Tonfrequenz-Tastenwahl, bei Taste zugeordnet ist erfaßt und zur Einstellung der der Empfänger mit auf jede Codefrequenz abge- Verbindungsglieder ausgewertet.
stimmten sellktiven Elementen versehen sind und Eine derartige tastengesteuerte Tonfrequenzwahl
die Anschaltung eines Empfängers an eine über- 10 hat aber den Nachteil daß dutch prachliche Beemtragungsleitung und an eine Auswerteeinrichtung flussung Störungen m der Tonfrequenzwahl entstehen für jedes übermittelte Signal jeweils durch ein können. Die zur Übertragung der Signale benutzten den Signalen beigeordnetesBegleitzeichen bewirkt Tonfrequenzen können namhch durch einen das (»fliegende EmpfängeranschalrW) und die Wei- Mikrophon der Sprechstelle besprechenden Teilnehtergabe der jeweiligen Signalinformation an die *5 mer verfälscht oder nachgeahmt werden. Auch wenn, Ausweiteeinrichtung mittels einer Zeitschaltung wie bereits bekannt, eine besondere Verschlüsselung für eine gegebene Zeitdauer verhindert wird, mehrerer Tonfrequenzen nach einem bestimmten dadurchge kenn zeichnet, daß die Zeit- Code, beispielsweise nach dem Code »2 aus 5« vorschaltung (Z) jeweils durch das Zustandekommen genommen wird und m der jeweiligen Empfangsder Anschaltung des betreffenden Empfängers an *o einrichtung dafür gesorgt wird daß eine Auswertung die Auswerteeinrichtung ausgelöst wird. der eingelaufenen Signale nur dann stattfindet, wenn
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- die Zahl der eingetroffenen Codeelemente fur jedes durch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltung (Z) Signal dem jeweiligen Sollwert entspricht, ist doch ein mit einem Ladekreis für einen Kondensator nicht die Gewähr dafür gegeben, daß eines oder (7) versehenes zeitbestimmendes Glied aufweist, 25 mehrere der Codeelemente durch Besprechen des bei dem die Ladezeitkonstante größer ist als die betreffenden Mikrophons der Sendestelle nicht nach-Entladezeitkonstante. geahmt wird. Will man eine weitgehende Sicherheit
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da- gegen die Auswertung falscher Zechen erhalten, so durch gekennzeichnet, daß der Kondensator (7) muß die Verschlüsselungseinrichtung sehr kompliziert über einen in die Zuleitung geschalteten Wider- 30 ausgebildet werden, was jedoch den Aufwand erhöht, stand (6) geladen wird und daß für die Entladung Um diesen Nachteil bekannter Anordnungen ausdieser Widerstand mit einer Diode (5) überbrückt zuschalten, wird in der DT-AS 11 02 830 eine Schalist und daß parallel zur Reihenschaltung mit dem tungsanordnung mit tastengesteuerter Tonfrequenz-Kondensator und der Diode ein weiterer Wider- wahl in Fernsprechanlagen vorgeschlagen, bei der die stand (8) für die Entladung vorgesehen ist. 35 Auswertung der in die Vermittlungsstelle übertragenen tonfrequenten Wählsignale von dem Empfang eines bei der Inbetriebnahme der die tonfiequenten Wählsignale bildenden Sendeeinrichtung erzeugten zusätzlichen, durch die Sprache nicht nachbildbaren
DE1966A0053369 1965-10-28 1966-08-29 Schaltungsanordnung fuer empfangsanlagen mit nach einem tonfrequenzcode uebermittelten signalen Expired DE1277368C2 (de)

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