DE1277146B - Vorrichtung zum Regeln der Foerdermenge einer Entnahmefraese, insbesondere fuer Futtermittelsilos - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Foerdermenge einer Entnahmefraese, insbesondere fuer Futtermittelsilos

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DE1277146B
DE1277146B DESCH34792A DESC034792A DE1277146B DE 1277146 B DE1277146 B DE 1277146B DE SCH34792 A DESCH34792 A DE SCH34792A DE SC034792 A DESC034792 A DE SC034792A DE 1277146 B DE1277146 B DE 1277146B
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winch
milling machine
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switch
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Alfons Schoenberger
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2009Top unloading units for tower silos

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Fördermenge einer Entnahmefräse, insbesondere für Futtermittelsilos Die Erfindung bezieht sich auf das Regeln der Fördermenge einer Entnahmefräse, insbesondere für Futtermittelsilos, die an einer Seilwinde oberhalb des von oben abzufräsenden und zu fördernden Siloinhalts aufgehängt ist und auf diesen abgelassen wird.
  • Für derartige Siloentnahmefräsen sind Steuervorrichtungen mit einem Steuerzylinder und Einstelleinrichtung bekannt, an welchen eine vorherbestimmte Ablaßgeschwindigkeit für die Winde eingestellt wird (schweizerische Patentschrift 267 063). Dadurch wird die Fräse mit der einmal eingestellten Geschwindigkeit abgelassen ohne Rücksicht auf die Beschaffenheit des zu fördernden Gutes. Der Betrieb einer Siloentnahmefräse mit einer solchen bekannten Steuereinrichtung ist nur dann mit einiger Sicherheit gegen Verstopfen der Auswurfvorrichtung der Fräse möglich, wenn die Ablaßgeschwindigkeit der Winde ausreichend klein eingestellt wird, daß es auf keinen Fall zu einer Überlastung der Auswurfeinrichtung der Fräse kommen kann. Dadurch ist es aber nicht möglich, die maximale Förderleistung der Fräse und deren Auswurfvorrichtung auszunutzen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Regeln der Ablaßbewegung der Winde zu schaffen, die dazu ausgebildet ist, die tatsächliche Förderleistung der Fräse, insbesondere deren Auswurfvorrichtung, in einem vorherbestimmten Bereich einzustellen bzw. zu halten. Durch eine solche Regelvorrichtung soll nicht allein der oben beschriebene Mangel an Entnahmefräsen dieser Art beseitigt, sondern auch eine sehr günstige Möglichkeit geschaffen werden, die gewollte, tatsächliche Förderleistung der Fräse von Fall zu Fall den jeweiligen Anforderungen und den gewünschten Fördermengen anzupassen. Die Regelvorrichtung nach der Erfindung soll möglichst einfach und leicht bedienbar ausgebildet sein, da die mit der Regelvorrichtung auszurüstenden Silo-Entnahmefräsen in der Regel dazu ausgebildet sind, aus dem Silo gehoben und so abwechselnd in mehreren Silos benutzt zu werden.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das gesteuerte Ablassen der Fräse mittels einer Einrichtung erfolgt, die auch zum gesteuerten Anheben der Fräse eingerichtet ist, und daß diese Einrichtung mit einem unmittelbar oder mittelbar auf die tatsächliche Förderleistung der Fräse, insbesondere deren Auswerfvorrichtung, ansprechenden, gegebenenfalls auf einen vorherbestimmten Regelbereich. eingestellten Regelglied verbunden ist.
  • Es sind zwar Ladeschächte mit einer Steuervorrichtung bekannt, mittels deren der Ladeschacht angehoben wird, wenn das eingefüllte Gut eine vorherbestimmte Füllhöhe im Ladeschacht erreicht (britische Patentschrift 444116). Mit derartigen Steuervorrichtungen läßt sich aber nicht das Absenkmaß von Förderfräsen oder sonstigen Fördervorrichtungen an Hand der tatsächlichen Fördermenge im Vergleich zu einer gewünschten Fördermenge regeln. Es ist auch bekannt, bei Schwingförderern die Schwingbreite des Schwingantriebs durch einen magnetischen Verstärker konstant zu halten (deutsche Auslegeschrift 1 111 720). Auch mit einer solchen Konstanthalteeinrichtung läßt sich das der Erfindung zugrunde liegende Problem nicht lösen.
  • Demgegenüber bietet die Erfindung außer der vollen Lösung der oben erläuterten technischen Aufgabe auch noch wesentliche Vorteile. Es ist bei Futtersilos u. dgl. praktisch unmöglich, über die gesamte Höhe des Silostocks eine gleichbleibende Pakkungsdichte aufrechtzuerhalten. Vielmehr schwankt die Packungsdichte - wie die Erfahrung gezeigt hat - so erheblich, daß eine Entnahmefräse beim Einlaufen in dichter gepacktes Material sehr schnell verstopft und dann aus dem Silo herausgehoben und gereinigt werden muß, wenn nicht überhaupt dabei ernsthafte Beschädigungen an den Fräsenteilen auftreten. Durch die Erfindung wird erreicht, daß sich die Fräse sehr schnell und genau an die jeweilige Packungsdichte im Silostock anpaßt und dadurch im wesentlichen gleichbleibende Mengen fördert. Diese gleichbleibende Fördermenge kann dabei dicht an der maximalen Dauerförderleistung des Gerätes liegen.
  • Durch die unabhängig von der Packungsdichte im Silostock praktisch gleichbleibende Fördermenge des mit der Regelvorrichtung nach der Erfindung ausgerüsteten Gerätes ist es möglich, die geförderte Gutmenge recht genau reproduzierbar mit der Einschaltzeit des Gerätes zu bestimmen. Hierdurch läßt sich die Viehfütterung und insbesondere das Abmessen der Futtermenge wesentlich erleichtern und verbessern. Durch die Regelvorrichtung gemäß der Erfindung kann die Entnahmefräse unbeaufsichtigt laufen. Durch die Erfindung ist die Fräse auch beim Umsetzen in einen anderen Silo sofort betriebsbereit, ohne daß wesentliche Einstellungsänderungen an der Regelvorrichtung vorgenommen werden müssen.
  • Für die Erfindung bestehen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten: So kann das Regelglied zum fortwährenden Abtasten des die tatsächliche Förderleitung der Fräse bestimmenden Aufladedruckes der Fräse auf dem zu fördernden Gut ausgebildet sein.
  • Dazu können an mindestens einem der mit Zug oder Druck belasteten Führungs- bzw. Halteelemente der Seilwinde ein diesem Zug bzw. Druck entgegenwirkendes federndes Element und mit dem Windenantrieb verbundene oder diesem zugeordnete Steuerelemente angeordnet sein. Hierdurch läßt sich der Auflagedruck und damit die tatsächliche Förderleistung der Fräse an dem federnden Element oder den Steuerelementen einstellen. Besonders vorteilhaft ist es dabei, das federnde Element zu wahlweiser Einstellung seiner Vorspannung auszubilden. Diese Einstellbarkeit ist von besonderem Vorteil, wenn in einem Futtermittelsilo - wie dies in der Regel der Fall ist - mehrere Arten von Futtermitteln, beispielsweise Kleegras, Luzerne, Mais, Wiesengras u. dgl., schichtweise übereinandersiliert sind. Jedes dieser Futtermittel bedingt dabei eine andere Förderleistung der Fräse und deren Auswerfvorrichtung und weist auch eine andere Nachgiebigkeit gegenüber der daraufgesetzten Entnahmefräse auf.
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit für die Erfindung, die sich besonders für eine von Hand betätigte Seilwinde eignet, besteht darin, daß das Regelglied in Art einer Waage für den Auflagedruck der Entnahmefräse auf dem zu fördernden Gut ausgebildet ist, auf Grund deren Anzeige die Seilwinde von Hand zu betätigen ist. Der Benutzer der Seilwinde kann dann auf Grund der von ihm festgestellten Erfahrungswerte den jeweiligen günstigsten Auflagedruck der Entnahmefräse von Hand an der Seilwinde einstellen. Da das Abfräsen des Siloinhalts an seiner Oberfläche nur verhältnismäßig langsam vonstatten geht, reicht es für eine wirksame Steuerung vollständig aus, den gewünschten Auflagedruck von Zeit zu Zeit nachzustellen.
  • Für eine motorisch betätigte Seilwinde kann entsprechend das Regelglied in Art einer Waage für den Auflagedruck der Entnahmefräse auf dem zu fördernden Gut ausgebildet sein, die mindestens einen von ihr betätigten elektrischen Schalter für den Windenantrieb und bzw. oder die Windenkupplung und bzw. oder die Windenbremse aufweist. Die bei einfachen Seilwinden von Hand vorgenommene Steuerung wird bei derartigen Motorwinden dann laufend selbsttätig vorgenommen. In der Praxis wird sich die Arbeitsweise einer so ausgebildeten Regelvorrichtung nach der Erfindung im wesentlichen so gestalten, daß bei jedem Umlauf der Entnahmefräse eine neue Auflagedrucksteuerung stattfindet, da die Fräse von sich aus bestrebt ist, den Silojuhalt in einer glatten, ebenen oberen Fläche abzufräsen.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung, die sich besonders für eine Entnahmefräse eignet, deren eigentliche Fräse und deren Auswerfvorrichtung durch einen Elektromotor, gegebenenfalls einen gemeinsamen Elektromotor, angetrieben sind, sieht eine Einrichtung zur Messung der elektrischen Leistungsaufnahme als Maß für die augenblickliche tatsächliche Förderleistung der Entnahmefräse in der Stromzufuhr mindestens eines der Elektromotoren, vorzugsweise des Motors der Auswerfvorrichtung, vor, die mit ihrer Anzeige (bei Handwinden) der Handbetätigung der Winde zugeordnet oder (bei Motorwinden) mit Schalteinrichtungen für den Windenantrieb und bzw. oder die Windenkupplung und bzw. oder die Windenbremse versehen ist.
  • Schließlich besteht auch die Möglichkeit für eine Entnahmefräse, deren eigentliche Fräse und deren Auswerfvorrichtung motorisch, gegebenenfalls mit einem gemeinsamen Motor angetrieben sind, auf die Antriebswelle eines der Motoren, vorzugsweise desjenigen der Auswerfvorrichtung, eine Drehmoment-Schaltkupplung zu setzen, an die der Windenantrieb und bzw. oder die Windenkupplung und bzw. oder die Windenbremse einer motorisch angetriebenen Winde angeschlossen sind.
  • Während es bei Handwinden ohne weiteres möglich ist, die Einstellung der Winde sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung vorzunehmen, ist es für motorisch angetriebene Winden zweckmäßig, die Betätigungsvorrichtung der Winde sowohl für die Ablaßbewegung als auch für die Anhebebewegung an das Regelglied anzuschließen.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein Futtermittelsilo mit Entnahmefräse und einer Regelvorrichtung in einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 und 3 Detaildarstellungen »A« und »B« entsprechend Fig. 1 in etwas abgewandelter Ausführung, Fig. 4 eine schematische Teildarstellung entsprechend F i g. 3 in einer Ausführungsform für von Hand betriebene Seilwinden, F i g. 5 eine schematische Wiedergabe der Regelvorrichtung gemäß der Erfindung in einer dritten Ausführungsform und F i g. 6 eine schematische Wiedergabe der Regelvorrichtung gemäß der Erfindung in einer vierten Ausführungsform.
  • In den dargestellten Beispielen handelt es sich um eine Silo-Entnahmefräse, die von oben her in einen Gärfuttersilo 1 od. dgl. eingesetzt ist und den Siloinhalt mit einem schneckenförmigen Messer 2 abfräst und nach der Silomitte hin transportiert, wo sie eine im wesentlichen aus einem Gebläse bestehende Auswurfvorrichtung 3 aufweist. Die Entnahmefräse wird dabei fortlaufend mit einem sternförmigen Antriebsrad 4 in Umlaufbewegung um die senkrechte Mittelachse des Silos 1 gehalten. Dabei stehen lediglich der äußere Auswurfkanal 5 und der Tragbügel 6 der Entnahmefräse still und sind mit einer drehbaren Verbindung einschließlich einer tlberwurfmanschette des Auswurfkanals 5 und einer elektrischen Schleifringkontaktanordnung7 für die Stromzufuhr zum Antriebsmotor mit der Fräse verbunden.
  • Am Tragbügel 6 greift das Seil 8 der Seilwinde an, das im vorliegenden Beispiel über Umlenkrollen9 und 9 a auf die außerhalb des Silos 1 angeordnete Windentrommel 10 geführt ist. Bei den elektrisch gesteuerten Ausführungsformen kann auch an Stelle der Winde ein Elektrozug über dem Silo aufgehängt sein, beispielsweise in Art einer Laufkatze an einer sich gegebenenfalls über eine Reihe von Silos erstreckenden Kranbahnschiene.
  • Im Beispiel der Fig. 1 ist die Verbindung des Windenseils 8 mit dem Tragbügel 6 über einen axial im Tragbügel verschiebbaren Verbindungsbolzen 11 vorgenommen, der den auf ihn ausgeübten Zug über eine Schraubenfeder 12 auf den Tragbügel 6 überträgt, wie dies deutlicher aus Fig. 2 ersichtlich ist.
  • An seinem unteren Ende trägt der Verbindungsbolzen 11 eine Widerlagerplatte 13 für die Feder 12.
  • Diese Widerlagerplatte 13 dient gleichzeitig als Betätigungselement für einen elektrischen Schalter, der in F i g. 1 durch das Kontaktringpaar 14 schematisch angedeutet ist. Die Kontakte 14 werden dabei geschlossen, sobald die Feder 12 unter der von ihr übertragenen Zugkraft bzw. der Last der Entnahmefräse um ein vorbestimmtes Maß zusammengedrückt ist.
  • Im Beispiel der Fig. 2 ist noch ein zusätzliches Kontaktringpaar 15 vorgesehen, dessen Zusammenwirken mit dem Kontaktringpaar 14 weiter unten erläutert wird.
  • Die Windentrommel wird von einem Elektromotor angetrieben, von dem nur der Anschlußkasten 16 sichtbar ist. Die Windentrommel und ihr Elektromotor sind, wie dies aus F i g. 3 deutlicher ersichtlich ist, auf einer hebeartigen Trägerplatte 17 angebracht, die um ein Gelenk 18 der Trägerkonsole 19 schwenkbar ist. An der Trägerplatte 17 greift über den Bolzen 20 eine Schraubenfeder 21 an, die sich mit ihrem anderen Ende an der Konsole 19 abstützt. Die Schraubenfeder 21 wirkt dabei entgegen dem am Zugseil 8 herrschenden Zug. Ihre Vorspannung kann mittels einer auf dem Bolzen 20 verstellbaren Flügelmutter 22 eingestellt werden. Die hebelartig angeordnete Trägerplatte 17 ist dazu ausgebildet, einen elektrischen Schalter zu betätigen, wie dies durch das Kontaktepaar 23 angedeutet ist. Die Kontakte 23 sind dabei geschlossen, wenn der Zug an dem Zugseil 8 gegenüber demjenigen der Feder 21 so weit überwiegt, daß die Trägerplatte 17 nach oben gegen den umgelegten Teil 24 der Konsole 19 gezogen wird.
  • Das Kontaktepaar 23 ist im Beispiel der F i g. 1 parallel mit dem Kontaktepaar 14 des Tragbügels 6 geschaltet. Hierdurch wird eine Erhöhung der Betriebssicherheit erreicht, dahingehend, daß eines der beiden Kontaktepaare anspricht, auch wenn das andere verschmutzt ist oder aus einem anderen Grund versagt.
  • Durch die Bemessung der Federn 12 und 21 ist es auch möglich, die Kontakte 14 einerseits und das Kontaktepaar 23 andererseits bei verschiedener Belastung ansprechen zu lassen.
  • Im Betrieb wird die in Ruhestellung mit geringem Abstand oberhalb des zu fördernden Gutes gehaltene Fräse auf Grund ihres Gewichtes sowohl die Kontakte 14 als auch das Kontaktepaar 23 schließen.
  • Beim Einschalten der Vorrichtung wird deshalb über diese geschlossenen Kontakte die Windenbremse gelöst und gegebenenfalls der Windenantrieb zum Ablassen der Fräse in Gang gesetzt, bis sich die Fräse auf die Oberfläche des zu fördernden Gutes setzt und einen Teil ihres Gewichtes auf dieses abträgt. Die Federn 12 und 21 werden dadurch teilweise entlastet, so daß sich die Kontakte 14 bzw. das Kontaktepaar 23 öffnen und veranlassen, daß die Windentrommel 10 angehalten und die Windenbremse eingelegt wird.
  • Die Federn 12 und 21 sind derart auf das Gesamtge- wicht der Fräse abgestimmt, daß der beim Absenken der Fräse von der Gutlage übernommene Gewichtsanteil die Fräse so tief in das zu fördernde Gut einsinken läßt, daß die sich aus der Einsinktiefe ergebende Fördermenge etwa 80 bis 100 O/o der Nennförderleistung der Fräse 2 bzw. der Auswurfvorrichtung 3 entspricht.
  • Hat die Fräse auf diese Weise eine volle Umdrehung um die vertikale Mittelachse des Silos 1 ausgeführt, so erniedrigt sich der Auflagedruck auf der jetzt abgefrästen Fläche, so daß das Zugseil 8 wieder einen größeren Gewichtsanteil übernimmt und dadurch stärker auf Zug belastet wird. Dabei werden die Kontakte 14 und das Kontaktepaar 23 entgegen der Wirkung der entsprechenden Federn 12 und 21 geschlossen, bis sich durch die dadurch hervorgerufene Verstellung der Windentrommel 10 wieder die ursprüngliche Gewichtsverteilung auf Zugseil und Auflagedruck auf der Gutoberfläche eingestellt hat und die Winde wieder mit der vorherbestimmten Fördermenge arbeitet.
  • Da einerseits die die Fördermenge der Fräse bestimmende Einsinktiefe bei vorherbestimmtem Auflagedruck auf die Oberfläche des zu fördernden Gutes von Futtermittel zu Futtermittel, wie Kleegras, Luzerne, Mais, Wiesengras u. dgl., verschieden ist und andererseits auch die Nennförderleistung der Fräse für die verschiedenen Futtermittel verschieden ist, gibt die die Vorspannung der Feder 21 regelnde Flügelmutter 22 die Möglichkeit einer für jeden Fall günstigsten Einstellung, die sich von Fall zu Fall in der Praxis leicht ermitteln läßt.
  • Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung läßt sich unter Beibehaltung ihrer grundsätzlichen Arbeitsweise wie folgt abwandeln: Es genügt grundsätzlich, nur eine der Federn 12 oder 21 und die dazugehörenden Kontakte 14 bzw.
  • 23 zu benutzen. Die Feder und die dazugehörenden Kontakte können an jedem beliebigen auf den Zug oder Druck belasteten Führungs- oder Trägerelement angeordnet sein, beispielsweise auch an einer Umlenkrolle 9 oder 9 a.
  • In den etwas abgewandelten Ausführungsformen nach F i g. 2 und 3 ist ein doppeltwirkender Schalter entweder an dem Tragbügel 6 oder der Windenträgerplatte 17 oder einem sonstigen Aufzug oder druckbelasteten Führungs- oder Trägerelement vorgesehen.
  • Grundsätzlich ist dabei nur ein doppeltwirkender Schalter notwendig. Es ist jedoch auch möglich, mehrere, beispielsweise zwei an verschiedenen Elementen angeordnete doppeltwirkende Schalter vorzusehen und zur Erhöhung der Betriebssicherheit parallel zu schalten.
  • Nach F i g. 2 ist außer dem auf der Unterseite des Bügels 6 liegenden Kontaktringepaar 14 auch noch oberhalb des Bügels 6 ein dazu symmetrisch angeordnetes Kontaktringepaar 15 als doppeltwirkender Schalter angedeutet. Nach- F i g. 3 ist ein doppeltwirkender Schalter an der Trägerplatte 17 der Windentrommel 10 angeordnet, der durch das Kontaktepaar 23 und das Kontaktepaar 25 angedeutet ist. Alle übrigen Teile der Vorrichtung können dabei in gleicher Weise ausgebildet sein, wie sie im Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben worden sind.
  • Zusätzlich zu der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Arbeitsweise wird hierdurch erreicht, daß die Windentrommel 10 bzw. deren Motor nicht allein zum Absenken der Entnahmefräse, sondern auch zu deren Anheben gesteuert wird. Bei einer durch unsachgemäße Packung des Silogutes oder aus anderen Gründen hervorgerufenen ungleichmäßigen Gewichtsverteilung würde die Gefahr bestehen, daß die Fräse 2 zu tief in das zu fördernde Gut einsinkt oder einläuft und ihre Auswurfvorrichtung 3 zwingt, eine größere Gutmenge zu fördern, als es der Nennförderleistung der Maschine entspricht. Sobald ein so großer Anteil des Eigengewichtes der Entnahmefräse auf das zu fördernde Gut abgetragen wird, daß nach Fig. 2 die Feder 12 bzw. nach F i g. 3 die Feder 21 gegenüber dem auf dem Zugseil 8 herrschenden Zug überwiegt, wird in dem einen Fall der Bügel 6 durch die Feder 12 zum Schließen der Kontakte 15 nach oben gedrückt und im anderen Fall die Trägerplatte 17 zum Schließen der Kontakte 25 nach unten gezogen. In beiden Fällen verursacht die Steuervorrichtung nach der Erfindung über die geschlossenen Kontakte 15 bzw. 25, daß die Seilwinde so lange im Sinn eines Anhebens der Entnahmefräse anzieht, bis das Kontaktepaar 15 bzw. 25 wieder geöffnet ist und die gewünschten normalen Betriebsverhältnisse für die Entnahmefräse herrschen.
  • Im Beispiel der Fig. 4 ist wiederum die Windentrommel 10, die in diesem Fall zur Betätigung von Hand, d. h. mittels eines Handhebels 26, ausgebildet ist, auf einer Trägerplatte 17 angebracht, die über das Scharnier 18 an der Konsole 19 schwenkbar gelagert ist. An der Trägerplatte 17 greift wiederum die mit der Flügelmutter22 in ihrer Vorspannung einstellbare Feder 21 über dem Bolzen 20 an. Die Trägerplatte 17 bildet damit zusammen mit der Feder 21 eine Art von Waage für den über das Zugseil 8 übertragenen Gewichtsanteil der Entnahmefräse. Um diesen Gewichtsanteil, d. h. dessen Abweichung von dem gewünschten Wert, anzuzeigen, ist die Trägerplatte 17 mit einem Zeiger 27 und die Konsole 19 mit einer Skala 28 versehen. Der vordere Teil der Konsole 19 und der umgelegte Teil 24 der Konsole 19 dienen dann nur noch als Endwiderlager für die Platte 17.
  • In der Ruhestellung der Fräse, in der sie mit geringem Abstand oberhalb der Oberfläche des zu fördernden Gutes aufgehängt sein soll, wird das gesamte Eigengewicht der Fräse über das Zugseil 8 auf die Windentrommel 10 übertragen und dabei die Trägerplatte 17 so weit entgegen der Wirkung der Feder 21 angehoben, daß sie sich von unten gegen den umge legten Teil 24 der Konsole 19 legt. Zum Betrieb der Fräse ist dann die Windentrommel 10 von Hand so weit zu verdrehen, daß die Fräse auf die Oberfläche des zu fördernden Gutes abgesetzt wird und einen vorbestimmten, günstigen Anteil ihres Gesamtgewichtes auf die Gutoberfläche überträgt, so daß sie um den gewünschten günstigen Betrag in die Gutoberfläche einsinkt. Die entsprechende Einstellung ist dabei mittels der Flügelmutter 22 als Vorspannung an der Feder 21 eingestellt. Sobald beim Absenken der Fräse dieser günstige Bereich des Auflagedrucks erreicht wird, zieht die Feder 21 die Trägerplatte 17 nach unten in eine gegebenenfalls vorher an der Skala 28 markierte Stellung, die durch geringes Wiederanheben oder weiteres Nachlassen an der Windentrommel 10 bei Betriebsbeginn genau einreguliert werden kann.
  • Hat die Fräse in dieser Einstellung eine volle Umdrehung um ihre vertikale Schwenkachse ausgeführt, so ändert sich in gleicher Weise wie im Betrieb der Vorrichtung nach F i g. 1 die gegenseitige Gewichtsverteilung von Gutoberfläche und Windenseil, was sich durch eine Verstellung der Trägerplatte 17 bzw. deren Zeiger 27 gegenüber der Skala 28 anzeigt und in einfacher Weise durch Nachstellen am Handhebel 26 bzw. der Windentrommel 10 wieder ausgeglichen werden kann. Zum Betriebsschluß kann die Fräse wieder mit der Winde 10 in geringen Abstand oberhalb der Gutoberfläche gehoben werden, bis sich die Trägerplatte 17 gegen den Bügel 24 legt bzw. der Zeiger 27 in seine obere Nullstellung geht. Die Fräse wird dann kurzzeitig später abgeschaltet.
  • Während in den Beispielen der Fig. 1 bis 4 die augenblickliche Fördermenge der Entnahmefräse auf Grund ihres Auflagedrucks auf dem zu fördernden Gut und damit auf Grund des Betrages, um den sie in das Gut einsinkt, bestimmt wird, handelt es sich in den F i g. 5 und 6 um Beispiele, in welchen die Bestimmung der augenblicklichen Fördermenge der Entnahmefräse auf Grund der von ihr aufgenommenen mechanischen Leistung bzw. des an ihrer Antriebswelle herrschenden Drehmoments oder der von ihrem elektrischen Antriebsmotor aufgenommenen elektrischen Leistung erfolgt. Diese zweite Art für die Bestimmung der augenblicklichen Förderleistung der Entnahmefräse hat den Vorteil, daß sie von der Art des geförderten Gutes, d. h. der Art des eingelegten Futters, praktisch unabhängig ist. Andererseits ist mit einer solchen Art der Förderleistungsbestimmung eine sehr viel stärker automatisierte Steuerung bedingt als in den Beispielen der Fig. 1 bis 4. Die Steuerung nach Fig. 5 und 6 eignet sich daher vornehmlich für größere, möglichst vollautomatisch arbeitende Anlagen.
  • Im Beispiel der Fig. 5 ist in die Stromzufuhr des gemeinsamen elektrischen Antriebsmotors 30 für die eigentliche Fräse 2 und die Auswurfvorrichtung 3 ein Leistungsmesser 31 eingebaut, der zugleich auch als in Abhängigkeit von der gemessenen Leistung arbeitender Schalter ausgebildet und mit den Antriebseinrichtungen der Winde 10 verbunden ist. Dieser Schalter kann dabei eine obere Schaltstufe und eine untere Schaltstufe aufweisen. Diese Schaltstufen können dabei fest in dem Leistungsmesser 31 eingestellt sein oder mittels eines oder mehrerer Regelschalter 32 nach Wahl einstellbar sein. Zweckmäßig liegt die obere Schaltstufe bei 80 bis 100 O/o der elektrischen Nennleistung des Motors 30 und die untere Schaltstufe bei 40 bis 60 ovo der elektrischen Nenn-Aufnahmeleistung des Motors.
  • Zusätzlich kann der Leistungsmesser 31 noch eine Sicherheitsschaltstufe aufweisen, die bei etwa 150 °/o der Nenn-Aufnahmeleistung des Motors liegt und bewirkt, daß die gesamte elektrische Anlage, d. h. der Antriebsmotor 30 und der elektrische Antrieb der Winde 10, abgeschaltet wird. An Stelle dieser Sicherheitsschaltstufe oder als Ergänzung hierzu kann auf die Abtriebswelle des Motors 30 noch ein Drehmomentschalter 33 gesetzt sein, der den Motor 30 augenblicklich abschaltet, sobald das auf der Motor-Abtriebswelle bzw. der Antriebswelle der Entnahmefräse herrschende Drehmoment einen vorherbestimmten Wert überschreitet, beispielsweise dadurch, daß ein Fremdkörper in die Fräsenschnecke 2 oder in die Auswurfvorrichtung 3 gelangt ist.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach F i g. 5 ist wie folgt: Beim Einschalten der in Ruhestellung mit geringem Abstand oberhalb des zu fördernden Gutes am Windenseil 8 hängenden Entnahmefräse läuft diese zunächst leer, so daß der Antriebsmotor 30 nur einen geringen Prozentsatz, beispielsweise 40 0/0 seiner Nenn-Aufnahmeleistung, aufnimmt. Der im Leistungsmesser 31 vorhandene Schalter spricht daher in seiner unteren Schaltstufe an und schaltet den Antrieb der Winde 10 wie folgt ein: Öffnen der Windenbremse, Ablassen des Zugseils 8. Die schon laufende Entnahmefräse greift dann in das zu fördernde Gut ein, wodurch sich die Leistungsaufnahme des Motors 30 mit zunehmendem Auflagedruck und zunehmendem Einsinken der Fräsenschnecke 2 in das Gut entsprechend der zunehmenden Förderleistung vergrößert. Um dabei dem Zugseil 8 einen ausreichend großen Steuerweg zu geben, ist es über den Verbindungsbolzen 11 und die Federl2 am Aufhängebügel 6 der Fräse angebracht. Sobald der Leistungsmesser 31 eine Leistungsaufnahme von etwa 80 °/o der Nennleistung des Motors feststellt, spricht er an der unteren Grenze der oberen Schaltstufe an und schaltet den Windenantrieb wie folgt aus: Windenbremse einlegen, Absenkbewegung des Seils 8 anhalten.
  • Normalerweise läuft dann die Entnahmefräse so lange mit der so eingestellten Winde, bis ihre Förderleistung und damit die Motoraufnahmeleistung an die untere Grenze der unteren Schaltstufe, d. h. 40 0/o, absinkt und dann der Leistungsmesser 31 wieder den Windenantrieb im gleichen Sinn wie oben einschaltet.
  • Ergibt sich während des Betriebs, daß aus irgendwelchen Gründen die Förderleistung und damit die Motor-Aufnahmeleistung größer wird, sei es durch eine Unebenheit in der Gutoberfläche oder dadurch, daß die Fräse in eine Schicht von eingelegtem Gut, das schwerer zu fördern ist, einläuft, dann spricht der Schalter des Leistungsmessers 31 an der oberen Grenze seiner oberen Schaltstufe, also bei etwa 100 o/o der Nenn-Aufnahmeleistung, an. Hierdurch wird der Antrieb der Winde 10 wie folgt eingeschaltet: Lösen der Windenbremse, Einschalten des Windenantriebs auf»heben«.
  • Beim Anheben der Entnahmefräse sinkt dann ihre Förderleistung und damit die Motoraufnahmeleistung ab. Erreicht sie die obere Grenze der unteren Schaltstufe, also etwa 60 °/o der Nenn-Aufnahmeleistung, so spricht der Schalter des Leistungsmessers 31 wieder an und schaltet den Windenantrieb wie folgt: Windenbremse einlegen, Windenantrieb aus.
  • Bei einem Leistungsmesser 31 mit einstellbaren Schaltstufen läßt sich der Betrieb noch besser den jeweiligen Verhältnissen anpassen.
  • Beim Ausschalten der Entnahmefräse ist es zweckmäßig, diese zunächst in geringen Abstand über die Gutoberfläche zu heben und noch leer laufen zu lassen. Hierzu kann ein besonderer Umschalter an dem Leistungsmesser 31 angebracht sein, der die erforderlichen Schaltvorgänge unabhängig von der obigen Steuerung hervorruft. Es ist jedoch auch möglich, einen besonderen Ausschalter für die Anlage vorzusehen, wie er später näher erläutert wird.
  • An Stelle des mit Schalteinrichtungen ausgerüsteten Leistungsmessers 31 nach F i g. 5 kann auch ein einfacher, nur mit einem Anzeigeinstrument 34 ausgerüsteter Leistungsmesser vorgesehen sein, der neben der Handschaltung oder der Handbetätigungseinrichtung der Winde angeordnet ist, so daß die Bedienung der Winde in ähnlicher Weise wie im Beispiel der F i g. 4 erfolgt, jedoch mit dem Unterschied, daß die Anzeige des Leistungsmessers 31, 34 als Grundlage für die Windenbedienung benutzt wird.
  • Im Beispiel der F i g. 6 wird allein das auf der Antriebswelle der Entnahmefräse bzw. der Antriebswelle des Antriebsmotors 30 herrschende Drehmoment zur Steuerung der Winde 10 benutzt. Dazu ist ein Drehmomentschalter 34 vorgesehen, der gegenüber dem Drehmomentschalter 33 nach F i g. 5 außer der Sicherheitsschaltung für den Motor 30 auch noch entsprechende Schaltstufen wie der Leistungsmesser 31 (F i g. 5) aufweist und über die Steuerleitung 35 mit dem Antrieb der Winde verbunden ist.
  • Die Schaltstufen und die Arbeitsweise sind dabei im wesentlichen die gleichen wie im Beispiel der F i g. 5.
  • Zum Abschalten der Entnahmefräse, insbesondere bei Steuerungen nach F i g. 1 bis 3 und 5 und 6, ist es besonders zweckmäßig, einen Ein- und Ausschalter für die Anlage zu benutzen, der beim Ausschalten noch selbsttätig unabhängig von der oben beschriebenen Steuerung dahingehend einschaltet, daß sie die Fräse etwas über die Oberfläche des zu fördernden Gutes hebt und in dieser Stellung hält. Gleichzeitig soll auch noch der Antrieb für die Fräsenschnecke 2 und die Auswurfvorrichtung 3 so lange weiterlaufen, bis die Fräse leergelaufen ist. Da vorwiegend in der kalten Jahreszeit aus Silos gefüttert wird, besteht nämlich die Gefahr, daß feuchtes Silofutter bei stehender Fräse in dieser einfriert und das Anlaufen der Fräse beim nächsten Einschalten unmöglich macht.
  • Aus diesem Grund eignet sich besonders ein Ein-und Ausschalter, der in seiner Ausschaltstellung als Vorschalter für einen Relais-Ausschalter mit Zeitverzögerungsglied wirkt und gleichzeitig in seiner »Aus«-Stellung unabhängig von der Betriebssteuerung der Winde folgende Windenschaltung vornimmt: Windenbremse lösen, Windenantrieb einschalten auf »heben«.
  • Dadurch wird während des Ablaufs derVerzögerungszeit an dem Hauptschaltrelais die Fräse aus dem zu fördernden Gut über dessen Oberfläche gehoben und durch den noch laufenden Antriebsmotor 30 entleert. Beim Ansprechen des Hauptschalters wird dann nicht allein der Antriebsmotor 30 ausgeschaltet, sondern gleichzeitig auch der Windenantrieb und die die Windenbremse lösende Vorrichtung, beispielsweise ein Hubmagnet, so daß sich die Windenbremse sofort beim Öffnen des Hauptschalters schließt.
  • Außer den dargestellten Beispielen sind auch jegliche sonstige für den jeweiligen Anwendungsfall angepaßte Steuerungsmaßnahmen im Rahmen der Erfindung möglich.
  • Sämtliche aus der obigen Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen ersichtlichen Merkmale können für sich oder in jeglicher denkbarer Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Regeln der Fördermenge einer Entnahmefräse, insbesondere für Futtermittelsilos, die an einer Seilwinde oberhalb des von oben abzufräsenden und zu fördernden Silo-Inhaltes aufgehängt und in gesteuerter Bewegung auf diesen abgelassen wird, d a d u r ch g ekenn -z e i c h n e t, daß das gesteuerte Ablassen der Fräse (2, 3) mittels einer Einrichtung (10) erfolgt, die auch zum gesteuerten Anheben der Fräse (2, 3) eingerichtet ist, und daß diese Einrichtung (10) mit einem unmittelbar oder mittelbar auf die tatsächliche Förderleistung der Fräse (2, 3), insbesondere deren Auswerfvorrichtung (3), ansprechenden, gegebenenfalls auf einen vorherbestimmten Regelbereich einstellbaren Regelglied (12, 21, 31) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (12, 21) zum fortwährenden Abtasten des die tatsächliche Förderleistung der Fräse (2, 3) bestimmenden Auflagedrucks der Fräse (2, 3) auf dem zu fördernden Gut ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem der mit Zug oder Druck belasteten Führungs- bzw. Halteelemente (6, 9, 9 a, 19) der Seilwinde (8, 10) ein diesem Zug bzw. Druck entgegenwirkendes, federndes Element (12, 21) und mit dem Windenantrieb (16) verbundene oder diesem (26) zugeordnete Steuerelemente (14, 15, 23, 25, 27, 28) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde -Element (20, 21, 22) zu wahlweiser Einstellung seiner Vorspannung ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (21) in Art einer Waage (17, 18, 21, 28) für den Auflagedruck der Entnahmefräse (2, 3) auf dem zu fördernden Gut ausgebildet ist, auf Grund deren Anzeige die Seilwinde (10, 26) von Hand zu betätigen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch-gekennzeichnet,-daß-das Regelglied (21) in Art einer Waage (17, 18, 21, 28) für den Auflagedruck der Entnahmefräse (2, 3) auf dem zu fördernden Gut ausgebildet ist, die mindestens einen von ihr betätigten elektrischen Schalter (23, 25) für den Windenantrieb und bzw. oder die Windenkupplung und bzw. oder die Windenbremse aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Windentrommel (10) auf einem als Waagebalken arbeitenden Träger (17) angebracht ist, der in Art eines Hebels um eine quer zur Zugrichtung der Winde (8, 10) verlaufende Achse (18) schwenkbar gelagert ist und an dem das federnde Glied (21) als Gegengewicht in entgegengesetzter Wirkungsrichtung wie das Zugseil (8) angreift und der eine den Auflagedruck der Fräse wiedergebende Anzeigevorrichtung (27, 28) trägt und bzw. oder den oder die elektrischen Schalter (23, 25) betätigt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelglied (31) zum fortwährenden Abtasten der ein Maß für die Förderleistung der Fräse (2, 3) darstellenden Leistungsaufnahme der Entnahmefräse (2, 3) bzw. deren Antrieb ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8 für eine Entnahmefräse, deren eigentliche Fräse und deren Auswurfvorrichtung durch einen Elektromotor, gegebenenfalls einen gemeinsamen Elektromotor, angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (31) zur Messung der elektri- schen Leistungsaufnahme als Maß für die augenblickliche tatsächliche Förderleistung der Entnahmefräse in die Stromzufuhr mindestens eines der Elektromotoren (30), vorzugsweise des Motors der Auswurfvorrichtung, eingeschaltet ist, die mit ihrer Anzeige (34) der Handbetätigung der Winde (8, 10) zugeordnet oder mit Schalteinrichtung für den Windenantrieb und bzw. oder die Windenkupplung und bzw. oder die Windenbremse einer motorisch angetriebenen Winde versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 für eine Entnahmefräse, deren eigentliche Fräse und deren Auswurfvorrichtung motorisch, gegebenenfalls mit einem gemeinsamen Motor angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Abtriebswelle eines der Motoren (30), vorzugsweise desjenigen der Auswurfvorrichtung, eine Drehmoment-Schaltkupplung (34) gesetzt ist, an die der Windenantrieb und bzw. oder die Windenkupplung und bzw. oder die Windenbremse einer motorisch angetriebenen Winde (8, 10) angeschlossen sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung der Winde (8, 10) sowohl für die Ablaßbewegung als auch für die Anhebebewegung an das Regelglied (12, 21, 31) angeschlossen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für eine motorisch angetriebene Entnahmefräse, dadurch gekennzeichnet, daß in die mechanischen Antriebsteile der Entnahmefräse eine Drehmoment-Schaftkupplung (33) eingesetzt ist, die dazu ausgebildet ist, beim Auftreten eines sehr hohen Drehmoments auf der Antriebswelle der Entnahmefräse deren Antrieb (30) augenblicklich abzuschalten und gegebenenfalls eine motorisch angetriebene Seilwinde zum Anheben der Entnahmefräse bis zu einem vorherbestimmten Abstand oberhalb des zu fördernden Gutes anzuheben.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 für eine motorisch angetriebene Entnahmefräse und eine motorisch angetriebene Seilwinde, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Ein- und Ausschaltvorrichtung für die Entnahmefräse und die Winde, die mit Schalteleunten versehen ist, die beim Ausschalten den Winden antrieb noch kurzzeitig zum Anheben der Fräse einschalten und den Fräsenantrieb noch kurzzeitig eingeschaltet halten.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- und Ausschalter dazu ausgebildet ist, in »Aus«-Stellung die Windensteuerung abzuschalten und unabhängig davon den Windenantrieb zum Anheben der Fräse einzuschalten und zugleich einen mit einem Verzögerungsglied versehenen Hauptschalter in »Aus «-Stellung zu steuern.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 111 720; schweizerische Patentschrift Nr. 267 063; britische Patentschrift Nr. 444 116.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5082414A (en) * 1988-02-23 1992-01-21 Taupin Jean Paul Helicoidal device for extracting material in particle form from a reservoir

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GB444116A (en) * 1934-09-25 1936-03-16 Int Comb Ltd Improvements in or relating to loading chutes
CH267063A (de) * 1945-09-05 1950-03-15 Leach Corp Entleerungsvorrichtung an einem silo, mit im Silo angeordneten, an der Kopffläche des Silostockes zu liegen bestimmten Arbeitsorganen für die Entleerung.
DE1111720B (de) * 1954-11-05 1961-07-27 Licentia Gmbh Anordnung zur Regelung elektromagnetisch erregter Zweimassenschwingsysteme

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