DE1276419B - Schleppkabeleinrichtung fuer Laufkatzen, Laufkrane, oder dergleichen Hebezeuge - Google Patents

Schleppkabeleinrichtung fuer Laufkatzen, Laufkrane, oder dergleichen Hebezeuge

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DE1276419B
DE1276419B DE1962S0078867 DES0078867A DE1276419B DE 1276419 B DE1276419 B DE 1276419B DE 1962S0078867 DE1962S0078867 DE 1962S0078867 DE S0078867 A DES0078867 A DE S0078867A DE 1276419 B DE1276419 B DE 1276419B
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DE
Germany
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cable
trolleys
motor
trolley
speed
Prior art date
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Pending
Application number
DE1962S0078867
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Enke
Dipl-Ing Karl Ivo
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1276419B publication Critical patent/DE1276419B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/12Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Schleppkabeleinrichtung für Laufkatzen, Laufkrane, oder dergleichen Hebezeuge Es ist bekannt, die Stromzuführungskabel zu ortsveränderlichen Verbrauchern über Rollen oder an Kabelwagen längs der Fahrbahn in bestimmten Abständen in Schleifen girlandenartig aufzuhängen.
  • Eine derartige Kabelaufhängung ist in F i g. 1 schematisch dargestellt. Die Laufkatze 1 eines Hebezeuges ist auf einer Fahrschiene 2 verfahrbar. Der Fahrmotor 3 der Laufkatze ist über das bewegliche Kabel 5, das mit dem rechten Ende ortsfest, beispielsweise an einer Brücke, und mit dem linken Ende an der beweglichen Katze 1 befestigt ist, an ein Stromversorgungsnetz angeschlossen. Das Kabel ist in gleichmäßigen Abständen an Rollen oder Kabelwagen 11 bis 15 aufgehängt, die auf einer zur Schiene 2 parallelen Schiene 4 frei beweglich geführt sind. Hierbei zieht die Katze das bewegliche Kabel nach, so daß sich die Rollen oder Wagen 11 bis 15 über die Fahrbahn verteilen und sich im wesentlichen ein gleichmäßiger Durchhang und damit auch ein gleicher Abstand zwischen den einzelnen Kabelwagen einstellt. Bei großen Kabellängen und großen Katzfahrgeschwindigkeiten wird jedoch das Kabel infolge Reibung und Massenträgheit der zu bewegenden Teile zunächst nur in der ersten Schleife gestreckt und schließlich mehr oder weniger ruckartig der erste Kabelwagen nachgezogen, wenn die in Zugrichtung wirkende Komponente des Gewichtes der ersten Kabelschleife ausreichend groß geworden ist. Dieser Vorgang wiederholt sich bei den weiteren Schleifen, so daß das gesamte bewegliche System in Schwingungen geraten kann und damit die Gefahr des Zusammenschlagens der Kabel und auch der Kabelwagen besteht. Ähnlich liegen die Verhältnisse beim Abbremsen der Katze. Beschädigungen an den Kabeln und gegebenenfalls auch an den Kabelwagen sind daher unvermeidlich.
  • Bei einer bekannten Schleppkabeleinrichtung sind zur Entlastung des Kabels die benachbarten Kabelwagen durch ein Zugmittel, beispielsweise ein Seil, miteinander verbunden. Die Seile sind kürzer als die jeweils zwei Kabelwagen zugeordneten Kabelabschnitte, so daß sich die Beschleunigungskräfte nicht unmittelbar auf das Kabel auswirken. Durch das ruckartige Anfahren der Kabelwagen sind jedoch die schädlichen Schwingungen des Kabels nicht ausgeschaltet.
  • Nach einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag ist mindestens ein Teil der Kabelwagen mit einem von der Katze gesonderten motorischen Eigenantrieb oder mit einem gesonderten Antrieb mittels endloser Seile ausgestattet. Dabei sind den Antriebsmotoren der Kabelwagen Getriebe mit derart abgestuften übersetzungsverhältnissen zugeordnet, daß die Fahrgeschwindigkeit der Kabelwagen an die jeweils zu durchfahrende Teilstrecke des Katzweges angepaßt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ruckartige Anfahrbewegungen der Kabelwagen von vornherein zu unterbinden. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die die Kabelwagen antreibenden Elektromotoren in bei Mehrmotorenantrieben an sich bekannter Weise mit von der Drehzahl des Hebezeugfahrmotors abhängigen elektrischen Größen gespeist oder synchronisiert sind.
  • Zur Erzeugung der elektrischen Größen ist beispielsweise ein Gleich- oder Drehstromgenerator mit dem Hebezeugfahrmotor mechanisch oder elektrisch gekuppelt. Durch die Abhängigkeit der elektrischen Größen von der Drehzahl des Fahrzeugfahrmotors arbeiten die Antriebsmotoren der Kabelwagen im Gleichlauf.
  • Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Schleppkabeleinrichtung sind in den F i g. 2 bis 4 dargestellt.
  • Nach F i g. 2 wird beispielsweise als Katzfahrmotor 3 ein Gleichstromnebenschlußmotor verwendet und dessen Drehzahl durch Veränderung der Ankerspannung eingestellt oder geregelt. Dies kann beispielsweise durch einen Leonardumformer, einen Entladungs- oder Halbleiterstromrichter, durch transduktorgesteuerte Gleichrichter od. dgl. geschehen. Die einfachste Art ist die, die Kabelwagenmotoren 21 bis 25 ebenfalls als Gleichstromnebenschlußmotoren auszuführen und unter sich parallel an die Ankerspannung des Katzfahrmotors 3 anzuschließen.
  • Ist die hierbei verwendete Ankerspannung des großen Katzfahrmotors so hoch, daß die kleinen Kabelwagenmotoren 21 bis 25 für diese Spannung nicht gut ausgeführt werden können, so kann nach F i g. 3 ein Spannungsumformer verwendet werden, der aus einem Motor 6 und einem Generator 7 besteht, wobei der Motor 6 ankerseitig wiederum an der Ankerspannung des Katzfahrmotors 3 liegt und somit seine Drehzahl der Drehzahl des Katzfahrmotors entspricht.
  • Gemäß F i g. 4 können die Kabelwagenmotoren 21 bis 25 auch als Drehstrommotoren ausgeführt werden. Damit ihre Drehzahl im gleichen Verhälnis wie die des Katzfahrmotors 3 veränderbar ist, kann ein Periodenumformer, bestehend aus einem Antriebsmotor 6 und einem Synchrongenerator 8, verwendet werden, welcher die Kabelwagenmotoren mit Drehstrom speist. Der Antriebsmotor 6 ist wieder ankerseitig an die Ankerspannung des Katzfahrmotors 3 gelegt und konstant erregt, so daß die Drehzahl des Periodenumformers 6/8 im gleichen Verhältnis wie die Drehzahl des Katzfahrmotors 3 herauf- und heruntergeht und die Drehstromspannung des Generators 8 im gleichen Verhältnis wie die Periodenzahl geregel wird. Die Drehstrommotoren 21/25 können as Käfigläufer oder als Schleifringläufer ausgeführt werden.
  • Sowohl bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 als auch bei dem Beispiel nach F i g. 4 können gegebenenfalls die Generatoren 7 bzw. 8 auch unmittelbar mit der Welle des Katzfahrmotors 3 mechanisch gekuppelt werden, so daß der Antriebsmotor 6 fortfällt.
  • Zur Erzeugung der elektrischen Kenngrößen für die Speisung oder Synchronisierung der Kabelwagenmotoren kann auch ein Generator oder ein Stromrichter dienen, der von einem von der Drehzahl des Katzfahrmotors geführten Folgeregler gesteuert ist. Die Drehzahl des Fahrmotors kann dabei durch eine ihr proportionale Größe, beispielsweise durch die Spannung einer Tachometermaschine, ausgedrückt sein. Eine solche Anordnung kann besonders dann vorteilhaft sein, wenn der Antriebsmotor für die Katze nicht als Gleichstrommotor in Leonardschaltung ausgeführt ist, sondern beispielsweise als Drehstrommotor. Ein Beispiel hierfür ist in F i g. 5 veranschaulicht. Mit dem Katzfahrmotor 3 ist eine Tachometermaschine 9 gekuppelt, die als Sollwertgeber für die Drehzahl der Kabelwagenmotoren 21 bis 25 dient. Hierzu kann ein bei 10 untergebrachter Folgeregler benutzt werden, der eine die Kabelwagenmotoren 21 bis 25 speisende oder auch nur synchronisierende Gleich- oder Wechselstromquelle steuert. Diese Stromquelle kann wiederum, wie schon oben angedeutet wurde, ein Maschinenumformer, ein Stromrichter u. dgl. sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schleppkabeleinrichtung für Laufkatzen, Laufkrane oder dergleichen Hebezeuge, mit girlandenartiger Aufhängung der Kabel an Kabelwagen, von denen mindestens ein Teil mittels elektromotorischer Eigenantriebe und diesen zugeordneter Getriebe mit einer den jeweils zu durchfahrenden Teilstrecken des Laufkatzenweges entsprechenden, differenzierten Geschwindigkeit verfahrbar sind, wobei die Steuerung der Kabelwagenfahrantriebe mit der des Katzfahrantriebes gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromotoren der Kabelwagen in bei Mehrmotorenantrieben an sich bekannter Weise mit von der Drehzahl des Hebezeugfahrmotors abhängigen elektrischen Größen gespeist oder synchronisiert sind.
  2. 2. Schleppkabeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die elektrischen Größen liefernder Gleich- oder Drehstromgenerator mit dem Hebezeugfahrmotor mechanisch oder elektrisch gekuppelt ist.
  3. 3. Schleppkabeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der elektrischen Größen ein Generator oder ein Stromrichter vorgesehen ist, der von einem von der Drehzahl des Hebezeugfahrmotors oder von einer dieser proportionalen Größe, z. B. der Spannung eines Tachometers, geführten Folgeregler gesteuert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1047 402; deutsches Gebrauchsmuster Nr.1842 360.
DE1962S0078867 1962-04-06 1962-04-06 Schleppkabeleinrichtung fuer Laufkatzen, Laufkrane, oder dergleichen Hebezeuge Pending DE1276419B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2332636A1 (fr) * 1975-11-19 1977-06-17 Siemens Ag Dispositif d'entrainement d'un cable suspendu a la maniere d'une guirlande pour appareils deplacables
FR2725708A1 (fr) * 1994-10-13 1996-04-19 Wampfler Gmbh Chariot destine a etre suspendu et a se deplacer sur un rail
LU91124B1 (en) * 2004-11-24 2006-05-26 Ipalco Bv Motorized trolley

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047402B (de) * 1956-04-26 1958-12-24 Pohlig Ag J Stromkabelfuehrung fuer die verfahrbaren Katzen von Laufkranen
DE1842360U (de) * 1961-04-24 1961-11-30 Hefoetra Ges Fuer Elek Sche Au Anordnung in kabelwagen fuer begrenzt verfahrbare stromverbraucher, insbesondere laufkrane.

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