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Spann- und Verschlußwerkzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Spann-
und Verschlußwerkzeug zum Spannen und Verbinden der übereinanderliegenden Enden
einer um einen Gegenstand gelegten Bandschleife, mit einer im Werkzeugrahmen angeordneten
Auflage für das Band, über die das Band geführt ist, einem Paar Bandgreifer, die
an dem Rahmen über der Auflage befestigt sind, und einem Verschlußbildungskopf mit
an dem Rahmen rückstellbar zur Bewegung in und aus der Verschlußstellung befestigten
Verschlußbildungsbacken.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Spann- und Verschlußwerkzeug
dieser Art ein Herausschwenken des Verschlußbildungskopfes aus seiner Arbeitsstellung
so lange zu verhindern, bis die Verschlußbildungsbacken vollständig geöffnet sind.
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Das Herausschwenken oder Zurückziehen des Verschlußbildungskopfes
vor Öffnung der Verschlußbildungsbacken könnte zu einer Beschädigung der Bandgreifer
führen. Da die Verschlußbildungsbacken verklemmt sein können oder die zum Öffnen
dienende mechanische Vorrichtung, die eine Zahnstange und ein Zahnsegment umfaßt,
hängenbleiben kann, muß Vorsorge getroffen sein, daß der Verschlußbildungskopf erst
zurückgezogen wird, wenn die Verschlußbildungsbacken vollständig geöffnet sind.
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Nach der USA.-Patentschrift 1 996 115 ist bereits ein Spann- und
Verschlußwerkzeug bekannt, bei dem der Verschlußbildungskopf schwenkbar an einem
Werkzeugrahmen zur Bewegung in Arbeits- oder Verschlußbildungsstellung und aus dieser
heraus schwenkbar angeordnet ist. Eine besondere Maßnahme zur Verhinderung des Zurückziehens
des in Verschlußbildungsstellung befindlichen Verschlußbildungskopfes bis zur vollständigen
Öffnung derVerschlußbildungsbacken ist bei dem bekannten Spannwerkzeug jedoch nicht
vorgesehen.
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Dagegen wird eine derartige Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch gelöst, daß zum Schutz des Bandgreifers gegen Beschädigung für den Fall,
daß die Verschlußbildungsbacken nicht vollständig öffnen, am Rahmen Bauteile vorgesehen
sind, die sich in die Bewegungsbahn eines Vorsprunges am bewegbaren Verschlußbildungskopf
erstrecken, wobei der Vorsprung mit einer Gleitstange gekuppelt ist, die das Zurückziehen
der Verschlußbildungsbacken steuert, und wobei der Vorsprung eine Fläche hat, die
bei nicht geöffneten Verschlußbildungsbacken auf einen Stift treffen kann, so daß
die Gleitstange zur Freigabe der Verschlußbildungsbacken bewegt wird.
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Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Spann- und Verschlußwerkzeuges von links, wobei die Teile
in den Stellungen gezeigt sind, die sie einnehmen, wenn das Werkzeug zur Aufnahme
eines Bandes bereit ist.
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F i g. 2 eine Seitenansicht des Spann- und Verschlußwerkzeuges von
rechts, wobei die Teile in den gleichen wie in F i g. 1 dargestellten Stellungen
gezeigt sind, F i g. 3 eine der F i g. 1 ähnliche Seitenansicht des Spann- und Verschlußwerkzeuges
von links, wobei jedoch einige Teile in Stellungen bewegt sind, die sie einnehmen,
wenn das Werkzeug das vordere Ende eines von dem Werkzeug aufgenommenen Bandes erfaßt,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Spann- und Verschlußwerkzeuges von links, wobei
die Teile in Stellungen gezeigt sind, die sie einnehmen, wenn sie beide Enden des
zu einer Schleife geformten Bandes, vor dem Spannen des Bandes, erfassen, F i g.
5 eine Seitenansicht des in F i g. 4 gezeigten Werkzeuges von rechts, F i g. 6 eine
schaubildliche Ansicht einer beispielsweisen Verschlußbildung, die durch das Werkzeug
gebildet worden ist, F i g. 7 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 10-10 in F
i g. 2, welche insbesondere den Verschlußbildungskopf in seiner Verschlußbildungsstellung
angehoben zeigt, F i g. 8 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 12-12 in F i g.
5. welche insbesondere das Gestänge
zeigt, welches den Verschlußbildungsbacken
innerhalb des Verschlußbildungskopfes zugeordnet ist, Fig.9 eine Ansicht im Schnitt
nach der Linie 13-13 in Fig. 8, Fig. 10 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 14-14
der Fig. 9 der Einrichtung zur Abscherung des Bandes von einer um einen Gegenstand
gelegten Bandschleife, Fig. 11 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 15-15 in F
i g. 5, welche insbesondere das innere Getriebe der Einrichtung zur Drehung des
Bandspannrades oder -greifers zeigt, Fig. 12 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung in einer Ansicht, welche der F i g. 5 ähnlich ist und eine andere
Ausführungsform zeigt, welche das Zurückziehen der Verschlußbildungsbacken in den
Verschlußbildungskopf sicherstellt, Fig. 13 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie
17-17 in F i g. 12, welche Einzelheiten des Kurvenelementes zeigt, das verwendet
wird, um das Zurückziehen der Verschlußbildungsbacken sicherzustellen, und Fig.
14 eine andere Ausführungsform der Bandabschereinrichtung, die zusammen mit der
in F i g. 12 und 13 gezeigten Einrichtung verwendet wird.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spann- und
Verschlußwerkzeuges, wie in F i g. 1 bis 5 gezeigt, besteht im wesentlichen aus
einem Werkzeugrahmen 1, der mit einer Bodenfläche 2 versehen ist, die auf einen
zu verschnürenden Gegenstand mit einer umgelegten Bandschleife aufgesetzt werden
kann. Am Rahmen 1 ist mit Hilfe eines Gelenkzapfens 3 ein Hilfsrahmen 4 angelenkt,
welcher ein drehbares Bandspannrad 5 (F i g. 2) trägt.
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Unter dem Hilfsrahmen 4 trägt der Rahmen 1 einen Bandgreifer 6, welcher
die Form einer flachen Klinge hat. Unmittelbar unter dem Bandgreifer 6 befindet
sich ein verzahnter Einsatz 7, der in einer festen Lage in einer Nut in einer Auflage
170 für das Band 13 (F ig. 4) angeordnet ist, die sich seitlich als Teil des Rahmens
1 erstreckt. Beim Erfassen des Bandes wird das vordere Bandendell (Fig.4 und 5)
zwischen dem Einsatz 7 und dem Bandgreifer 6 erfaßt, während das Vorratsbandende
12 zwischen dem Spannrad 5 und dem Bandgreifer 6 erfaßt wird. Der Bandgreifer 6
dient ferner als eine Abscherklinge.
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Am Rahmen 1 ist ferner zur Schwenkbewegung in einer Richtung quer
zur Richtung des im Werkzeug befindlichen Bandes ein Verschlußbildungskopf 8 angelenkt.
Der Verschlußbildungskopf 8 kann in eine und aus einer Stellung zur Bildung einer
Verbindung der übereinanderliegenden Bandenden bewegt werden. Die Verbindung erfolgt,
wie in F i g. 6 gezeigt, zwischen den Teilen eines Metallverschlußstückes 10, das
die beiden einander übergreifenden Enden 11 und 12 des Bandes 13 umgibt. Die Verschlußbildungsbacken
innerhalb des Verschlußbildungskopfes sind derart ausgebildet, daß das Verschlußstück
und die Bandenden eingeschnitten und verformt werden, um sich nach unten erstreckende
Nasen 14 zu bilden, welche den Eingriff bzw. die Verriegelung zwischen dem Verschlußstück
und den Bandenden bilden, so daß die Verbindung zusammengehalten wird. Wenn auch
nur vier Nasen 14 gezeigt sind, können die Verschlußbildungsbacken so ausgebildet
und umgeändert werden, bis die erforderliche Zahl von Eingriffs- bzw.
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Verriegelungsnasen 14 erzielt wird.
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Der Hilfsrahmen 4, auf welchem das Spannrad 5 angeordnet ist, ist
auf den Gelenkzapfen 3 angelenkt, wie in Fig. 11 gezeigt, den eine Feder 15 umgibt.
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Die Federenden 16 und 17 stützen sich zwischen dem Hilfsrahmen 4 und
dem Rahmen 1 ab, um den Hilfsrahmen 4 im Gegenzeigersinn, gesehen in F i g. 2, zu
belasten. Im Hilfsrahmen 4 befindet sich eine Einrichtung für den Drehantrieb des
Spannrades 5. Das Spannrad 5 ist auf einer Welle 18 angeordnet, die in dem Hilfsrahmen
4 gelagert ist. Das Spannrad 5 ist an seiner äußeren Umfangsfläche mit einer Verzahnung
19 versehen, welche durch Rändeln der Fläche des Rades gebildet werden kann. Diese
Verzahnung 19 drückt sich in das Band ein, um dieses zum Spannen durch Reibung zu
halten. Ferner ist die Welle 18 mit einem Zahnrad 20 versehen, das mit einem weiteren,
auf einer Welle 22 angeordneten Zahnrad 21 im Eingriff steht, welches in Lagern
23 auf jeder Seite des Hilfsrahmens 4 gelagert ist. Die Welle 22 ist an einem anderen
Teil mit einem Kegelrad 24 versehen, das mit einem auf einer zur Welle 22 rechtwinkelig
stehenden Welle 26 angeordneten Kegelritzel 25 im Eingriff steht. Die Welle 26 erstreckt
sich in ein Gehäuse 27, in welchem sie mit einem Motor 28 verbunden ist, der dazu
dient, die Welle 26 anzutreiben, welche ihrerseits das Spannrad 5 durch den beschriebenen
Rädersatz antreibt. Der Motor 28 ist vorzugsweise ein Umlaufmotor, der durch Druckluft
betätigt wird, die von einer Druckluftleitung 29 (F i g. 1 und 2) am äußeren Ende
des Gehäuses 27 zugeführt wird.
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Auf der linken Seite des Rahmens 1 befindet sich ein sich nach oben
erstreckender Ansatz 30, mit dem mittels einer Schraube 31 und einer Mutter am Ende
des Schwenkzapfens 3 eine Kurvenplatte 32 verbunden ist, die sich vom Werkzeug von
der Stelle weg erstreckt, an der sie am Rahmen 1 befestigt ist. Die Kurvenplatte
32 ist mit einer Öffnung 33 versehen, welche eine innere Begrenzung 34 aufweist,
die die Kurvenfläche bildet. In diese Öffnung 33 ragt ein Stift 35, welcher in verschiedene
Stellungen längs der Kurvenfläche 34 bewegt wird, wenn das Werkzeug in verschiedene
Stellungen gebracht wird. Die Kurvenbegrenzung 34 weist drei Ausnehmungen 36, 37
und 38 auf, die den Stellungen entsprechen, in welche der Stift 35 bewegt wird,
wenn der Hilfsrahmen 4 seine drei Stellungen einnimmt. Der Stift 35 ist am unteren
Ende 39 eines L-förmigen Hebels 40 befestigt, der an einem Bolzen 41 des Hilfsrahmens
4 angelenkt ist.
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Eine auf den Bolzen 41 gewickelte Schraubenfeder 42 stützt sich zwischen
dem Hilfsrahmen 4 und dem Hebel 40 ab, um diesen im Gegenzeigersinn, gesehen in
Fig. 1, 3 und 4, zu belasten. Das andere Ende 43 des Hebels 40 ist mit einer sich
seitlich erstreckenden Nase44 versehen, um die Handhabung des Hebels 40 entweder
im Uhrzeigersinn oder im Gegenzeigersinn während des Betriebs des Werkzeuges zu
erleichtern. Die drei Stellungen, die durch die Ausnehmungen 36, 37 und 38 der Kurvenplatte
32 bestimmt werden, entsprechen, wie erwähnt, den drei Stellungen des Hilfsrahmens
4. Diese drei Stellungen des Hilfsrahmens sind in F i g. 1, 2,3,4 und 5 gezeigt.
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Wenn der Hilfsrahmen 4 um seinen Gelenkzapfen 3 verschwenkt wird,
so daß das Spannrad 5 in eine Stellung angehoben wird, die sich von derjenigen in
Abstand befindet, in welcher das Spannrad 5 das Band erfaßt, wie in F i g. 1 gezeigt,
wird der Stift 35 in der Ausnehmung 36 der Kurvenplatte 32 durch die Spannung der
Feder 42 gehalten. Der Stift 35 verhindert
in dieser Stellung,
daß sich der Hilfsrahmen 4 nach unten bewegt, da er der Kraft der Feder 15 Widerstand
leistet, welche das Bestreben hat, den Hilfsrahmen 4 nach unten zu bewegen. Wenn
der Hilfsrahmen4 in die zweite Stellung bewegt wird, wird das Ende 43 des Hebels
40 nach unten gedrückt, so daß der Stift 35 aus der Ausnehmung 36 der Kurvenplatte
32 heraus bewegt wird. Normalerweise wird beim Niederdrücken des Hebels 40 dieser
bis zum Endpunkt seiner Bewegungsmöglichkeit niedergedrückt. Bei diesem Niederdrücken
bewegt sich der Stift 35 zur entgegengesetzten Seite der Öffnung 33 in der Kurvenplatte
32, und nachdem der Stift 35 die Ausnehmung 36 verlassen hat, bewegt sich der Hilfsrahmen
4 weiter nach unten, da die Kraft der Feder 15 ihn nach unten drückt. Der Hilfsrahmen
wird sofort angehalten, wenn der Stift 35 mit der Ausnehmung 37 der Kurvenplatte
32 in Berührung kommt.
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Nachdem dies geschehen ist, befindet sich der Hilfsrahmen 4 in einer
solchen Stellung, daß er eine Bewegung des Bandgreifers 6 in seine Bandgriffstellung
ermöglicht hat, während er das Spannrad 5 immer noch oberhalb seiner Bandgriffstellung
hält. Sodann wird das Ende 43 des Hebels 40 angehoben. Hierdurch wird der Stift
35 aus der Ausnehmung 37 herausbewegt, und wenn er die Schulter 35 der Kurvenfläche
34 verläßt, senkt sich der Hilfsrahmen 4 in seine dritte und Endstellung ab, in
welcher sich der Stift 35 innerhalb der Ausnehmung 38 der Kurvenfläche 34 befindet.
Das Spannrad 5 befindet sich nun in einer Stellung, in welcher es das Band erfaßt,
so daß sich sowohl der Bandgreifer als auch das Spannrad 5 in der Bandgriffstellung
befinden, in welcher sie die benachbarten, sich übergreifenden Bandenden 11 und
12 erfassen.
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Die Art und Weise, in welcher der Hilfsrahmen 4 das Absenken des
Bandgreifers 6 ermöglicht, geschieht mit Hilfe eines Hebels 46, der um einen Zapfen
47 an einem Teil des Hilfsrahmens 4 angelenkt ist (F i g. 2). Der Bandgreifer 6
selbst ist L-förmig und endet an einem seiner Enden48 (Fig.10) in Ausfluchtung mit
dem Weg des Bandes und dient als die eine Klinge der Abschervorrichtung zum Trennen
der gespannten und mit einem Verschluß versehenen Bandschleife von dem Vorratsteil
des Bandes. Das andere Ende des Bandgreifers 6 ist mit Hilfe von zwei Schrauben
an dem Rahmen 1 angebracht. Der Bandgreifer 6 besteht aus verhältnismäßig dünnem
Material und kann sich ziemlich stark durchbiegen.
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Wenn der Hilfsrahmen so angehoben wird, daß sich der Stift 35 in
der Ausnehmung 36 der Kurvenplatte 32 befindet, wird durch den Hebel 46 der Bandgreifer
6 aus seiner Bandgriffstellung in die in F i g. 2 gezeigte Stellung angehoben. Wenn
der Hilfsrahmen 4 aus einer Stellung, in welcher sich der Stift 35 in der Ausnehmung
36 befindet, in eine Stellung abgesenkt wird, in welcher sich der Stift 35 in der
Ausnehmung 37 befindet, wird der Bandgreifer 6 aus seiner in F i g. 2 gezeigten
Stellung, in welcher er sich in Abstand von der Bandgriffstellung befindet, in eine
Stellung abgesenkt, in welcher er sich in der Bandgriffstellung befindet, da der
Hebel 46 diese Bewegung des Greifers 6 ermöglicht, wenn der Hilfsrahmen 4 nach unten
verschwenkt wird. Wenn der Hilfsrahmen 4 noch weiter nach unten abgesenkt wird,
um das Spannrad 5 in seine Bandgriffstellung abzusenken, und wenn der Stift 35 sich
aus der Ausnehmung 37 in die Ausnehmung 38 bewegt, wird der Hebel 46
noch weiter
nach unten durch eine Öffnung im Boden des Rahmens 1 bewegt, so daß sich sein Ende
unterhalb des Bandgreifers 6 bewegt. Bei der nächsten Bewegung des Hilfsrahmens
4 nach oben um seinen Schwenkzapfen 3 nimmt der Hebel 46 den Bandgreifer auf und
biegt ihn nach oben in eine in F i g. 2 gezeigte Stellung, in der er sich von der
Bandgriffstellung in Abstand befindet.
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Außer der schwenkbaren Anordnung des Hilfsrahmens 4 um den Rahmen
1 ist der Verschlußbildungskopf 8 mit dem Hauptrahmen 1 um einen Zapfen 57 (F i
g. 7, 8 und 10) verschwenkbar, welcher mit einer ihn umgebenden Feder 58 versehen
ist, die sich zwischen dem Verschlußbildungskopfrahmen 59 und dem Rahmen 1 abstützt,
um den Verschlußbildungskopf 8 im Uhrzeigersinn zu drehen. Diese Lage ist in F i
g. 1 gezeigt.
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Die Schwenkbewegung des Verschlußbildungskopfes zwischen seiner Lage,
in der er sich nicht in der Schließstellung befindet, wie in F i g. 7 gezeigt, und
seiner Lage, in der er sich in der Schließstellung befindet, wie in F i g. 8 gezeigt,
wird unmittelbar durch den Hilfsrahmen 4 gesteuert, wenn dieser um seinen Schwenkzapfen
3 verschwenkt wird. Dieses Verhältnis zwischen dem Hilfsrahmen 4 und dem Verschlußbildungskopf
8 besteht infolge der Anordnung eines Bolzens 60, der von dem hinteren Ende des
Verschlußbildungskopfrahmens 59 absteht und sich durch eine Öffnung 61 an dem Ende
62 eines Gliedes 63 (F i g. 4 und 7) erstreckt. Das obere Ende des Gliedes 63 ist
mit einer länglichen Schlitzöffnung 64 versehen, durch welche sich ein Zapfen 65
erstreckt, um das Glied 63 mit dem Hilfsrahmen 4 gelenkig zu verbinden, an dessen
einem abstehenden Nockenteil 66 der Zapfen 65 befestigt ist. Das abstehende Nockenteil
66 weist zwei Kurvenflächen 67 und 68 auf, die einander an einer Ecke 69 mit annähernd
rechten Winkeln zueinander schneiden. Wenn alle Teile des Werkzeuges sich in der
in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung befinden, ist der Hilfsrahmen 4 nach oben in
seine höchste Stellung verschwenkt, und die Kurvenfläche 67 des Nockenteiles 66
des Hilfsrahmens 4 liegt auf dem Bolzen 60, der von dem hinteren Ende des Verschlußbildungskopfrahmens
59 absteht. In dieser Stellung hält die Kurvenfläche 67 den Verschlußkopf 8 dadurch
in Abstand von der Schließstellung, wie in Fig.7 gezeigt, daß auf den Bolzen 60
ein nach abwärts gerichteter Druck ausgeübt wird, wenn der Stift 35 am Hilfsrahmen
in der Ausnehmung 36 der Kurvenplatte 32 gesperrt ist. Das Spannrad 5 und der Bandgreifer
6 sind nun aus ihrer Bandgriffstellung angehoben. Nach dem Einsetzen des vorderen
Endes 11 des Bandes 13 unterhalb des Bandgreifers 6 wird der Hebel 40 betätigt,
so daß sich der Stift 35 von der Ausnehmung 36 in die Ausnehmung 37 in der Kurvenplatte
32 bewegt. Hierbei gleitet die Kurvenfläche67 des abstehenden Nockenteiles 66 des
Hilfsrahmens 4 auf den Bolzen 60 aus einer in F i g. 1 gezeigten Stellung in eine
in F i g. 3 gezeigte Stellung.
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Am Ende dieser Bewegung hält die Kurvenfläche 67 immer noch den Bolzen
60 in seiner gleichen Stellung zum Rahmen 1, wie zu Beginn der Bewegung. Der Verschlußbildungskopf
8 wird dann immer noch außerhalb der Schließstellung gehalten. Dies ist durchaus
erwünscht, da nur das vordere Bandende 11 festgehalten wird und das andere Ende
12 des Bandes 13 mit dem vorderen Bandende 11 übergreifend aufgelegt werden muß,
bevor der Verschlußkopf 8 betätigt
werden kann, um eine Eingriffsverbindung
zwischen den beiden Bandenden herbeizuführen. Wenn sich der Hilfsrahmen 4 aus der
in F i g. 1 gezeigten Stellung in die in Fig. 3 gezeigte Stellung bewegt, greift
der Bandgreifer 6 an dem vorderen Bandende 11 an, das unter ihm festgehalten wird.
Wenn das vordere Bandende erfaßt ist, umgibt die Bedienungsperson den zu verschnürenden
Gegenstand mit dem Band und legt das Ende 12 des Bandes 13 zwischen den Bandgreifer
6 und das Spannrad 5 auf, welches sich immer noch in Abstand oberhalb des Hebels
des Bandgreifers 6 befindet. Der Hebel 40 wird nun betätigt, um den Stift 35 aus
der Ausnehmung 37 heraus in die Nähe der Ausnehmung 38 zu bewegen, da der Hilfsrahmen
4 immer noch weiter aus der in Fig. 3 gezeigten in die in Fig. 4 gezeigte Stellung
abgesenkt wird. Während dieser Bewegung drückt das Spannrad 5 das Ende 12 des Bandes
13 gegen den Bandgreifer 6, um wiederum diesen Griffdruck gegen das vordere Bandende
11 und gegen den Einsatz 7 zu übertragen, um dadurch sowohl das vordere Bandende
11 als auch das andere Ende 12 in Aufeinanderlage zwischen allen Griffteilen fest
zu erfassen.
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Während dieser letzteren Bewegung bewegt sich die Kurvenfläche 67
des Nockenteiles 66 in Berührung mit dem Bolzen 60, der von dem Verschlußbildungskopfrahmen
59 absteht, und bewegt dessen Ecke 69 über den Bolzen 60 hinaus, so daß der Bolzen
60 in den Raum benachbart der Kurvenfläche 68, wie in F i g. 4 gezeigt, nach oben
angehoben wird. Diese Aufwärtsbewegung des Bolzens 60 findet statt, wenn die Spannung
der Feder 58 den Verschlußbildungskopf 8 so belastet, daß er aus der in F i g. 7
gezeigten Stellung in die in Fig. 8 gezeigte Stellung in Bereitschaft für einen
Verschlußvorgang verschwenkt wird.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Bewegung des
Verschlußbildungskopfes 8 in die und aus der Schließstellung heraus durch die Bewegung
des Hilfsrahmens 4 durch die Kurvenflächen 67 und 68 gesteuert wird, die mit dem
Bolzen 60 zusammenwirken.
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Der Zweck der länglichen Schlitzöffnung 64 ist, die Bewegung des
Bolzens 65 zu der Stellung des Bolzens 60 zu ermöglichen, wenn sich der Hilfsrahmen
4 zwischen den in Fig. 1 und 3 gezeigten Stellungen bewegt. Das Glied 63 ist vorgesehen,
um zu verhindem, daß der Hilfsrahmen 4 sich vor dem Verschlußbildungskopf ab senkt,
wenn der letztere an der vollständigen Bewegung zur Schließstellung durch einen
Fremdkörper gehindert wird oder wenn er durch die nicht in Ausfluchtung befindlichen
Bandenden angehalten wird. Es ist zu beachten, daß die Kurvenflächen 67 und 68 bei
ihrer Wirkung gegen den Bolzen 60 verhindern, daß der Verschlußbildungskopf abgesenkt
wird, bevor der Hilfsrahmen 4 abgesenkt ist, während das Glied 63 verhindert, daß
der Hilfsrahmen 4 ganz nach unten bewegt wird, wenn der Verschlußbildungskopf 8
daran gehindert wird, sich ganz nach unten zu bewegen. Das Glied 63 würde nur zwischen
den in F i g. 3 und 4 gezeigten Stellungen des Werkzeuges zu einem Zeitpunkt wirksam
werden, wenn der Bolzen 60 sich über die Ecke 69 des abstehenden Nockenteiles 66
des Hilfsrahmens 4 hinaus bewegt. Bei dieser Anordnung mit dem Glied 63 wird, wenn
der Verschlußbildungskopf 8 nicht in seine in F i g. 8 gezeigte Schließendstellung
abgesenkt wird, beispielsweise infolge einer Behinderung, der Hilfsrahmen 4 daran
gehindert, sich ganz nach unten
zu bewegen, so daß das Spannrad 5 daran gehindert
wird, mit dem oberen Bandende 12 in Berührung zu kommen. Wenn die Bedienungsperson
das Werkzeug betätigt, um die Drehung des Spannrades 5 zur Spannung der Bandschleife
zu bewirken, geschieht daher nichts. Wenn die Bedienungsperson feststellt, daß das
Werkzeug keine Spannung herbeiführt, so ist dies für sie der Anlaß, sofort den Verschlußbildungskopf
nachzusehen. Nachdem das Hindernis entfernt wurde, stellt sich der Verschlußbildungskopf
8 selbst ein, so daß das Werkzeug dann in richtiger Weise betätigt werden kann.
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Der Verschlußbildungskopf 8 weist einen Verschlußbildungskopfrahmen
59 auf, der aus zwei Seitenplatten 71 und 72 (F i g. 9) besteht, wobei der Bolzen
60 an der Seitenplatte 71 befestigt ist. Die Feder 58, die den Verschlußbildungskopf
in Richtung auf die Schließstellung belastet, befindet sich zwischen diesen Seitenplatten
71 und 72.
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Die Seitenplatte 72 ist mit einer senkrechten Nut 73 längs ihrer
Innenfläche versehen. Eine Gleitstange 74 ist in der Nut angeordnet. Die Seitenplatte
71 ist ferner mit einer Nut 75 an ihrer Innenfläche versehen, in deren Längsrichtung
eine Gleitstange 76 gleitbar ist. Diese beiden Gleitstangen 74 und 76 tragen die
Enden von zwei Bolzen 77 und 78. Der Bolzen 77 erstreckt sich durch die äußeren
Enden 79 (Fig. 8) von zwei Gliedern 80, deren innere Enden 81 um einen Zapfen 82
an einen Teil eines Zahnsegments 83 angelenkt sind. Das Zahnsegment 83 ist mit Zähnen
84 versehen, die mit den Zähnen 85 an dem freien Ende einer Zahnstange 86 im Eingriff
stehen. Die Zahnstange 86 ist so angeordnet, daß sie durch eine kreisförmige Öffnung
in einer Hülse 87 gleitet, welche in einem Gehäuse 88 angeordnet ist, das zwischen
den Seitenplatten71 und 72 befestigt ist. Das Gehäuse 88 ist ein Druckluftzylinder,
der mit zwei Kammern 89 und 90 versehen ist, welche durch eine biegsame Membran
91 getrennt sind, die an ihren Kanten zwischen den beiden Hälften 92 und 93 des
Gehäuses 88 so befestigt ist, daß zwischen den Kammern 89 und 90 eine luftdichte
Abdichtung besteht.
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Das innere Ende der Zahnstange86 ist mit einer kreisförmigen Druckplatte
94 verbunden, deren Außenfläche 95 sich benachbart der Membran 91 befindet. Um die
Zahnstange 86 sind zwei Schraubenfedern 96 und 97 konzentrisch angeordnet, die sich
zwischen einem Teil der Gehäusehälfte 92 und der Druckplatte 94 abstützen, um die
Zahnstange 96 in Richtung zur Gehäusehälfte 93 zu belasten. Wenn Druckluft in die
Kammer 89 geleitet wird, wird der Druck auf die Membran 91 wirksam und preßt sie
gegen die Fläche 95 der Druckplatte 94, was zur Folge hat, daß sich die Zahnstange
86 bewegt und das Zahnsegment 83 gedreht wird. Das Zahnsegment 83 ist um zwei Zapfen
98 schwenkbar, welche sich von den entgegengesetzten Seiten des Zahnsegments 83
erstrekken. Diese Zapfen 98 sind in den gegenüberliegend angeordneten Seitenplatten
71 und 72 gelagert. Wenn das Zahnsegment 83 im Uhrzeigersinn durch die Zahnstange
86 gedreht wird, bewegt das Glied 80 die Gleitstangen 74 und 76 senkrecht nach unten.
Wie erwähnt, hat diese Bewegung zur Folge, daß das übrige Gestänge des Verschlußbildungskopfes
so betätigt wird, daß er eine Eingriffsverbindung, wie in F i g. 6 gezeigt, bildet.
Ferner hat dies zur Folge, daß durch die gleiche Bewegung das Bandende 12 von der
Bandschleife, die um einen Gegenstand gelegt ist,
nach der Bildung
der in F i g. 6 gezeigten Verbindung, abgeschert wird. Bei der Bewegung des Zahnsegments
83 im Gegenzeigersinn werden die Gleitstangen 74 und 76 senkrecht nach oben durch
die Bewegung der Glieder 80 bewegt, so daß die Gestänge des Verschlußbildungskopfes
sich in Bereitschaft für einen weiteren Schließvorgang zurückziehen. Das Zahnsegment
83 bildet eine sehr zweckmäßige Einrichtung zur Erzeugung einer senkrechten Bewegung
der Gleitstangen 74 und 76 und ermöglicht die Anordnung des Verschlußbildungskopfgehäuses
88 in einem Winkel zur Senkrechten. Das Gehäuse 88, das einen ziemlich großen Durchmesser
an seinem Rand 99 hat, kann so angeordnet werden, daß sich der Rand 99 in Abstand
vom Gehäuse 100 befindet, welches einen Vorrat an Verschlußhülsen enthält. Diese
Winkelstellung des Gehäuses 88 ermöglicht die Anordnung des Gehäuses 100 in großer
Nähe der Seitenplatte 72, so daß der Verschlußzuführungshub sehr gering gehalten
werden kann. Dies ist vorteilhaft, da hierdurch die Größe des Werkzeuges verringert
wird und sein Aufbau vereinfacht wird.
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Der Bolzen 78, der durch die Gleitstangen 74 und 76 angetrieben wird,
ist außerdem in den oberen Enden 101 und 102 von zwei Gliedern 103 und 104 gelagert.
Das Glied 103 ist von einer einfachen Dicke und mit zwei Rollen 105 an einem Bolzen
an seinem unteren Ende 106 versehen, wobei die Rollen 105 an den entgegengesetzten
Seiten des Gliedes 103 angeordnet sind. Das Glied 104 ist gegabelt, so daß es an
seinem oberen Ende 102 zwei Laschen bildet. Das obere Ende 101 des Gliedes 103 ist
zwischen den beiden Laschen am oberen Ende 102 des Gliedes 104 angeordnet. Das untere
Ende 108 des Gliedes 104 ist mit zwei Rollen 109 versehen, die auf einem Stift 110
angeordnet sind und die sich auf den entgegengesetzten Seiten dieses unteren Endes
108 (in der Zeichnung ist nur eine Rolle 109 dargestellt) befinden.
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Diese vier Rollen 105 und 109 liegen auf den oberen Flächen 111 von
zwei senkrecht beweglichen Stempeln 112 auf, um ihre Abwärtsbewegung zu bewirken.
Die Abwärtsbewegung findet statt, wenn die Rollen 105 und 109 seitlich voneinander
wegbewegt werden und auf die Schrägteile der oberen Flächen 111 der Stempel 112
auflaufen.
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Zwei mittlere Verschlußbildungsbacken 118, 119 und vier äußere Verschlußbildungsbacken
120, 121 sind abwechselnd zwischen den Stempeln 112 angeordnet. Nachdem die Verbindung
gebildet worden ist, müssen die Verschlußbacken und Stempel in ihre in F i g. 8
gezeigte ursprüngliche Ausgangsstellung zurückgebracht werden. Dies geschieht mit
Hilfe der Schraubenfedern 96 und 97, welche das Zurückziehen der Zahnstange 86 bewirken,
nachdem die Druckluft aus der Kammer 89 abgeleitet worden ist.
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Dies hat zur Folge, daß sich die Gleitstangen 74 und 76 senkrecht
nach oben bewegen und dadurch alle Teile zurückgezogen werden.
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Die senkrechte Bewegung der Gleitstangen 74 und 76 bewirkt außerdem
eine Zuführung eines Verschlußstückes in eine Stellung zwischen den Verschlußbacken,
so daß die Verschlußstückschenkel 10 a auf den Teilen 126 der Brücke 128 aufruhen.
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Am Verschlußbildungskopf 8 ist ein Verschlußstückstapelgehäuse 100
befestigt, das mit der Seitenplatte 72 verbunden ist. Es ist mit einer rechteckigen
Öffnung 100 a versehen, die sich über seine volle Länge senkrecht erstreckt und
ein offenes Ende aufweist, in
welches die Verschluß stücke zum Eintreten gebracht
werden können. Diese Verschlußstücke 10 sind, wie in F i g. 8 und 9 gezeigt, aufeinander
so gestapelt, daß sich ihre Schenkel 10 a nach unten erstrecken. Oberhalb des Verschlußstückstapels
befindet sich ein Stempell32, der auf dem obersten Verschluß stück 10 aufruht und
auf dieses unter der Wirkung einer Schraubenfeder, die um einen Zapfen 134 gewickelt
und an seinem oberen Ende befestigt ist, einen Druck ausübt, während ihr unteres
Ende um einen Zapfen 135 befestigt ist, der mit dem unteren Ende des Gehäuses 100
verbunden ist. Der Zapfen 134 ist an dem Stempel 132 befestigt. Zum Einsetzen von
neuen Verschlußstücken in das Verschlußstückstapelgehäuse 100 nach dem Aufbrauchen
der Verschlußstücke wird der Stempel 132 vom offenen Ende des Verschlußstückgehäuses
100 dadurch weggenommen, daß er gegen die Kraft der Feder 135 nach oben gezogen
wird.
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Wenn der Stempell32 von dem oberen Ende des Gehäuses 100 freigekommen
ist, können mehrere Verschlußstücke eingesetzt werden. Hierauf wird der Stempel
132 wieder in die in F i g. 9 gezeigte Stellung zurückgebracht. Unmittelbar unterhalb
des untersten Verschlußstückes 10 in dem Verschlußstückstapel befindet sich eine
flache Klinge 136. Das freie Ende dieser Klinge 136 ist mit einer V-förmigen Nut
137 für den Eingriff des hinteren Endes eines Verschlußstückes während des Verschlußstückzuführungsvorganges
versehen. Das andere Ende der Klinge 136 ist mit sich nach oben erstreckenden Nasen
versehen, welche durch einen Zapfen 138 mit dem einen Ende eines Winkelhebelarms
139 gelenkig verbunden sind, der durch einen Zapfen 140 mit der Seite des Verschlußstückstapelgehäuses
100 gelenkig verbunden ist. Wie in F i g. 9 dargestellt, ist um den Zapfen 138 eine
Feder 141 gelegt, deren Enden sich zwischen den Winkelhebelarm 139 und der Klinge
136 abstützen, so daß die Klinge im Uhrzeigersinn belastet ist. Wie in F i g. 4
dargestellt, ist ein weiteres abstehendes Ende 142 des Winkelhebelarms 139 mit einer
verstellbaren Schraube 143 versehen, deren Ende sich gegen das freie Ende eines
Hebels 144 abstützt. Dieser Hebel 144 ist L-förmig und erstreckt sich durch eine
Öffnung 145, die in der Seitenplatte 72 vorgesehen ist. Sein inneres Ende ist mit
der Gleitstange 74 verbunden, wie in F i g. 8 dargestellt.
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Bei dieser Anordnung drückt, wenn die Gleitstange 74 senkrecht in
ihrer Nut 73 nach unten gleitet, der Hebel 144 gegen die verstellbare Schraube 143,
um das untere Ende 142 des Winkelhebelarmes 139 abzusenken. Der Zapfen 140 ist von
einer weiteren Feder 146 umgeben, deren Enden sich zwischen dem Verschlußstückstapelgehäuse
100 und dem Winkelhebelarm 139 abstützen, so daß das Ende 142 entgegen einer durch
die Feder146 ausgeübten Kraft nach unten gedrückt wird. Wenn das Ende 142 nach unten
gedrückt wird, dreht sich der Winkelhebelarm 139 im Gegenzeigersinn, gesehen in
Fig.9. Diese Drehung hat zur Folge, daß die Klinge 136 sich von den Verschlußbacken
zu einer Stelle wegbewegt, an welcher die Nut 137 an seinem Ende völlig unterhalb
des. Verschlußstückstapels vorbeitritt und an der Kante des untersten Verschlußstücks
im Stapel angreift. Wenn die Gleitstange 74 senkrecht angehoben wird, kann die Kraft
der Feder 146 den Winkelhebelarm 139 in seine in F i g. 4 und 9 gezeigte Stellung
zurückführen. Hierbei bewegt die Klinge 136 das unterste Verschlußstück zwischen
die Verschlußbildungsbacken,
wie in F i g. 8 gezeigt, wobei die
Verschlußstückschenkel 10 a auf den Brückenteilen 126 aufruhen. Die Klinge 136 bewegt
sich daher zur Aufnahme eines Verschlußstückes zur Förderung zu den Verschlußbildungsbacken
zu einem Zeitpunkt zurück, wenn die Verschlußbildungsbacken und die Stempel zur
Bildung einer Verbindung, nach der in F i g. 6 gezeigten Art, betätigt werden. Die
Klinge 136 bringt ein Verschlußstück zwischen die Verschlußkopfbakken, nachdem diese
ausreichend weit zurückgezogen worden sind, um die Bewegung eines Verschlußstükkes
zwischen die Backen zu ermöglichen. Wie ersichtlich, wirken die Verschlußbildungsbacken
120 und 121, die dem Verschlußstückstapelgehäuse 100 am nächsten gelegen sind, als
Sperre für das Verschlußstück und lassen dieses nur hindurchtreten, wenn es ausreichend
weit zurückgezogen worden ist.
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Wenn die in Fig. 6 gezeigte Verbindung fast vollständig durch die
Wirkung der Stempel und der Bakken des Verschlußbildungskopfes geformt worden ist,
bewirkt die Abwärtsendbewegung der Gleitstangen 74 und 76, daß der Zapfen 78 am
äußeren Ende 150 eines Hebels 151, wie in F i g. 10 gezeigt, zur Anlage kommt. Das
innere Ende 152 dieses Hebels 151 ist an einem Zapfen 153 befestigt, welcher in
der Seitenwand 71 gelagert ist. Wenn sich der Zapfen 78 nach unten bewegt, wird
der Hebel 151 nach unten verschwenkt, so daß er mit der Oberfläche 154 einer Abscherklinge
155 Kontakt hat. Die Abscherklinge 155 wird um einen Zapfen 156 der Seitenplatte71
verschwenkt, so daß, wenn sich der Hebel 151 nach unten bewegt, er eine Schwenkbewegung
der Abscherklinge 155 nach unten bewirkt. Die Abscherklinge 155 ist an ihrer Unterkante
mit einer geschliffenen Schneidkante 157 versehen und drückt gegen das Endel2 des
Bandes 13, um dieses von der Bandschleife durch Zusammenwirken mit dem Ende 48 des
Bandgreifers 6 abzuscheren. Während der Zeit, während welcher die Abscherklinge
155 abgesenkt wird, ist der Bandgreifer 6 benachbart seinem Ende 48 mit Hilfe von
Vorsprüngen 158 aufgelagert, die seitlich als Teil der Verschlußbildungskopfbacken
120 und 121 ab stehen, welche sich benachbart der Abscherklinge 155 befinden. Die
Vorsprünge 158 weisen sich nach innen erstreckende Spitzen 159 auf, um das Ende
48 des Bandgreifers 6 abzustützen. Die unterschiedliche Stellung dieser Vorsprünge
158 ist in F i g. 10 mit ausgezogenen und gestrichelten Linien gezeigt. Die Abscherklinge
155 ist mit einer Schlitzöffnung 160 versehen, durch welche sich der Zapfen 115
erstreckt. Auf den Zapfen 115 ist eine Hülse 161 angeordnet, so daß eine frei rollende
Bewegung zwischen der Hülse 161 und der Schlitzöffnung 160 während der Zeit erhalten
wird, während welcher sich die Abscherklinge 155 bewegt. Obwohl der Hebel 151 die
Abwärtsbewegung der Abscherklinge 155 bewirkt, verursacht der dem Schwenkzapfen
156 am nächsten gelegene Vorsprungl58 das Zurückziehen der Abscherklinge 155, nachdem
der Verschlußbildungs-und Abschervorgang beendet worden ist und die Verschlußbildungsbacken
zurückgezogen worden sind, nach oben. Nach dem völligen Zurückziehen befinden sich
die Vorsprünge 158 in der in F i g. 10 mit voll ausgezogenen Linien gezeichneten
Stellung.
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Zur Vereinfachung aller Arbeitsvorgänge des Spann- und Verschlußwerkzeuges
wird eine Länge des Bandes 13 von einer Vorratsquelle, beispielsweise einer Spule
oder Haspel, abgezogen und das vordere
Bandende 11 in das Werkzeug so eingelegt,
daß sein Ende sich unter den Verschlußbildungsbacken befindet und sich über den
Einsatz 7 nach hinten erstreckt.
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Für diesen Zweck wurde der Hebel 40 niedergedrückt, um eine geringe
Abwärtsbewegung des Hilfsrahmens 4 aus seiner in Fig. 2 gezeigten Stellung zu ermöglichen,
um den Bandgreifer 6 gegen die Oberfläche des vorderen Bandendes 11 abzusenken,
so daß er das Bandende nach unten gegen den Einsatz 7 hält. Wenn das Bandende 11
in dieser Weise erfaßt worden ist, wird das Band 13 zu einer Schleife 169 (Fig.
5 und 4) geformt, derart, daß das Bandende 12 um einen Gegenstand 168 gelegt wird
und in das vordere Ende des Werkzeuges über den sich seitlich erstreckenden Auflageteil
170 eingeführt wird, in welchem der Einsatz 7 befestigt ist. Das Bandende 12 bewegt
sich hinter dem Bandgreifer 6 unter das Spannrad 5, unter einer biegsamen Bandführung
171 und zu einer nicht gezeigten Vorratsspule weiter.
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Wenn das Band 13 auf diese Weise hindurchgeführt worden ist, wird
der Hebel40 angehoben, um die weitere Verschiebung des Hilfsrahmens 4 und des Verschlußbildungskopfes
8 nach unten zu bewirken, so daß sich die Teile des Werkzeuges in die in F i g.
5 gezeigten Stellungen bewegen. Nach dieser Bewegung werden die Bandenden 11 und
12 durch die Kraft des Spannrades 5 erfaßt, das gegen das Bandende 12, gegen den
Bandgreifer 6, das Bandende 11 und den Einsatz 7 drückt.
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Beim Betrieb des Werkzeuges kann der Fall eintreten, daß das Zurückziehen
der Verschlußbildungsbacken behindert wird, beispielsweise dadurch, daß die Druckluft
aus der Kammer 89 nicht abgeleitet worden ist, die Zahnstange 86 hängenbleibt, oder
aus anderen Gründen. Wenn dies geschieht, können beim Zurückziehen des Verschlußbildungskopfes
8 die teilweise oder vollständig geschlossenen Verschlußbildungsbacken gegebenenfalls
das Ende 48 des Bandgreifers 6 erfassen und das Bestreben haben, dieses stark durchzubiegen.
Dies ist nachteilig, da es dazu führen kann, daß das Ende 48 des Bandgreifers 6
geschwächt wird oder bricht. Zur Verhinderung dieser Nachteile sind besondere Bauteile
173, 174 vorgesehen. Diese Bauteile sind insbesondere in Fig. 2, 5, 7 und 10 gezeigt.
Eine sich nach oben erstreckende Lasche 173 steht von dem Rahmen 1 ab und ist mit
einem sich seitlich erstreckenden Stift 174 benachbart seinem oberen Ende versehen.
Dieser Stift befindet sich in der Bewegungsbahn eines halbkreisförmigen Vorsprungs
175, der mit dem äußeren Ende des Zapfens 153 verbunden ist, welcher in der Seitenplatte
71 des Verschlußbildungskopfes 8 angeordnet ist. Der Stift 174 befindet sich in
dem Weg der Fläche 176 des halbkreisförmigen Vorsprungs 175 zu einem Zeitpunkt,
in welchem sich die Verschlußbildungsbacken in ihren in F i g. 8 gezeigten Stellungen
befinden.
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Wenn der Verschlußbildungskopf 8 aus seiner in F i g. 8 gezeigten
Stellung in seine in F i g. 7 gezeigte Stellung nach oben verschwenkt wird und wenn
die Verschlußbildungsbacken immer noch geschlossen sind, trifft der Stift 174 auf
die Fläche 176 auf und bewirkt eine Drehung des Stiftes 153. Dies hat zur Folge,
daß sich der Hebel 151 dreht und die Gleitstange 76 angehoben wird, wodurch die
Verschlußbildungsbacken zurückgezogen werden. Wenn sich die Verschlußbildungsbacken
in ihrer vorgeschobenen Stellung verklemmen, verhindert der Stift 174 lediglich
die Schwenkbewegung des Verschlußbildungskopfes
8, bis die Verklemmung
gelöst ist, so daß das Ende 48 des Bandgreifers 6 nicht übermäßig beansprucht werden
kann. Wenn die Verschlußbildungsbacken in der richtigen Weise zurückgezogen worden
sind und der Verschlußbildungskopf nach oben verschwenkt wird, bewegt sich der Stift
174 an der Fläche 176 vorbei und läßt das völlige Verschwenken des Verschlußbildungskopfes
8 zu.
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Eine weitere Ausführungsform zur Verhinderung einer Beschädigung
des Endes 48 des Bandgreifers 6 ist in Fig. 12, 13 und 14 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform
ist eine Abänderung bestimmter Teile des Rahmens und des Verschlußbildungskopfes
erforderlich. Sie weist ein sich nach oben erstreckendes Glied 177 auf, das vom
Rahmen 1 an Stelle der vorerwähnten Lasche 173 absteht und die Form einer Nase hat.
Diese Nase ist mit einem Block 178 versehen, welcher an der Nase 188 mit Hilfe einer
Schraube 179 und eines Bolzens 180 befestigt ist. Der Block 178 ist mit einer Schrägfläche
181 versehen, welche das Hindurchführen des Bandes 13 durch das Werkzeug erleichtert,
und mit einer weiteren Fläche 182, die sich unmittelbar oberhalb des Bewegungsweges
der beiden Bandenden 11 und 12 und des Bandgreifers 6 befindet. Ein besonderer,
sich in Längsrichtung erstreckender Vorsprung 183 ist in dem Block 178 vorgesehen.
Am oberen Ende des Blockes 178 befindet sich eine weitere, sich in Längsrichtung
erstreckende Nase 184, welche mit zwei Flächen 185 und 186 versehen ist, die sich
mit einem spitzen Winkel zueinander erstrecken. An diesen Flächen kann ein Bolzen
187 zur Anlage kommen, der sich von hinter der Seitenplatte 71 des Verschlußbildungskopfes
8 durch eine Öffnung 190 erstreckt. Der Bolzen 187 wird an Stelle des Bolzens 110
verwendet und trägt eine zusätzliche Hülle oder Rolle 188 benachbart der Innenfläche
der Seitenplatte 71. Das Ende 189 des Bolzens 187, das sich durch die Öffnung 190
in der Seitenplatte 71 erstreckt, wird bei seiner Bewegung durch die Seitenteile
der Öffnung 190 geführt, welche die Form eines länglichen Schlitzes hat.
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Außerdem wird ein weiterer Bolzen 191 an Stelle des Bolzens 107 verwendet,
der eine weitere ihn umgebende Hülse oder Rolle 192 trägt. Die Rollen 188 und 192
befinden sich beide in Berührung mit der Oberkante einer senkrecht beweglichen Abscherklinge
193, die an Stelle der Abscherklinge 155 vorgesehen ist. Die gleichen beiden Zapfen
115 und 116, welche alle diese Teile des Verschlußbildungskopfes zusammenhalten,
können auch bei dieser Ausführungsform verwendet werden. Die Rolle 161 ist jedoch
weggelassen, und die beiden Zapfen 115 und 116 führen die Abscherklinge 193 bei
ihrer senkrechten Bewegung mit Hilfe von zwei länglichen Schlitzen 194 und 195 in
der Abscherklinge 193. Die Unterkante 196 der Abscherklinge 193 entspricht der Abscherkante
157 an der Abscherklinge 155 und bewirkt den Abschervorgang gegen das Ende 48 des
Bandgreifers 6.
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Um eine Abwärtsbewegung der Abscherklinge 193 herbeizuführen, so daß
das Bandende 12 abgeschert wird, wenn die Zahnstange 86 vorgeschoben und das Zahnsegment
83 gedreht werden, werden die Bolzen 187 und 191 auseinanderbewegt, wobei sie gegen
die Schrägteile 197 und 198 an der Oberkante der Abscherklinge 193 zur Anlage kommen.
Hierdurch wird die Abscherklinge 192 zur Abscherung des Bandendes nach unten gedrückt.
Die beiden Zapfen 122 und 123, die dazu dienen, die beweglichen Stempel
112 bei ihrem
Rückhub anzuheben, sind verlängert, so daß sie sich in dem Bereich der Abscherklinge
193 erstrecken, in welchem sie die Abscherklinge am Ende des Abschervorganges gleichzeitig
mit der Anhebung der Stempel 112 anheben. Das abstehende Ende 189 des Bolzens 187
befindet sich in Ausfluchtung, so daß es an der Schrägfläche 186 des Blockes 178
bei der Anhebung des Verschlußbildungskopfes 8 zur Anlage kommt, wenn die Verschlußbildungsbakken
nicht zurückgezogen worden sind. Wenn sich der Mechanismus des Verschlußbildungskopfes
verklemmt, wird die Aufwärtsschwenkbewegung des Verschlußbildungskopfes durch die
beschriebene Anlage zwischen den Bolzen 187 und der Fläche 186 angehalten. Wenn
die Backen nur geringfügig durch Reibung verklemmt sind oder aus irgendeinem anderen
Grund nicht zurückgezogen werden, wird der Bolzen 187 durch die Fläche 186 verdreht,
um das Zurückziehen der Backen des Verschlußbildungskopfes zu bewirken, so daß sie
das Ende 48 des Bandgreifers 6 nicht zurückhalten, wodurch dieses während der Schwenkbewegung
des Verschlußbildungskopfes 8 übermäßig beansprucht werden würde. Ferner trifft,
wenn beim Abwärtshub des Verschlußbildungskopfes 8 die Backen zu Beginn des Hubes
aus irgendeinem Grund nicht zurückgezogen werden, das abstehende Ende 189 des Bolzens
187 auf die Schrägfläche 185 auf, so daß die Backen des Verschlußbildungskopfes
zurückgezogen werden.
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Infolge der Fläche 182 des Blockes 178 hat diese Ausführungsform
einen zusätzlichen Vorteil. Nachdem die Bandschleife 169 auf dem verschnürten Gegenstand
168 gespannt worden ist und die Bedienungsperson den Hilfsrahmen 4 anheben will,
um die Bandgreifer von der Berührung mit den Bandenden zu lösen, wird durch die
ausgeübte Kraft dem Werkzeug eine Bewegung mitgeteilt, welche zur Folge hat, daß
das Werkzeug nach vorn und unten verschwenkt wird, besonders bei sehr kleinen Paketen
oder runden Gegenständen. Es wurde festgestellt, daß, wenn dies der Fall ist, das
Ende 48 des Bandgreifers 6 gegen das Paket nach unten drückt, wenn das vordere Ende
des Werkzeuges nach unten verschwenkt wird. Diese Wirkung hat zur Folge, daß das
Ende 48 des Bandgreifers 6 von der Auflage 170 weggezogen wird, was ebenso nachteilig
ist, wie wenn die Backen des Verschlußbildungskopfes das Ende 48 erfassen und dieses
bei der übermäßigen Durchbiegung anheben würden. Infolge des Umstandes, daß sich
die Fläche 182 bis zum Ende 48 des Bandgreifers 6 oder so nahe als möglich bis zu
diesem Ende erstreckt, ist es möglich, diese Schwierigkeit auszuschalten, da der
Bandgreiufer 6 an einer Aufwärtsbewegung durch die Fläche 182 gehindert wird, welche
zu diesem Zeitpunkt als Abstützung wirkt.
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Das Werkzeug nach der Erfindung ermöglicht die Betätigung mit nur
unter geringem Druck stehender Druckluft und/oder einen niedrigeren Druck in der
Druckluftzufuhrleitung. Die Spannung in der Bandschleife 169 wird aufrechterhalten,
nachdem die Druckluftzufuhr zum Druckluftmotor 28 durch das Öffnen des dem Druckluftmotor
28 zugeordneten Ventils durch die Freigabe des Armes 28 a abgeschaltet worden ist
und wenn die Druckluft dem Verschlußbildungskopf 8 durch die Betätigung des Luftventils
162 (F i g. 5) zugeführt worden ist. Dieses Merkmal wird nachstehend an Hand der
F i g. 5 und 11 näher erläutert.
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Auf der Welle 22 ist im Hilfsrahmen 4 benachbart dem Kegelrad 24
ein Sperrad 199 befestigt, das mit dem Kegelrad 24 drehfest verbunden ist. Auf einem
Gelenkzapfen 200, der benachbart der Unterseite des Hilfsrahmens 4 gelagert ist,
ist ein sich nach oben erstreckender Hebel 201 angeordnet, der durch eine Druckfeder
202 im Gegenzeigersinn belastet ist, die sich zwischen dem Hebel 201 und einer Fläche
am Hilfsrahmen 4 abstützt. Die Gegenzeigersinndrehung des Hebels 201 ist durch eine
weitere Abstützfläche 203 begrenzt, die seitlich vom Hilfsrahmen 4 absteht. Ferner
ist der Gelenkzapfen 200 mit einer Sperrklinke 204 versehen, die an ihrem freien
Ende einen zugespitzten Zahn 205 trägt. Der Zahn 205 greift in die Lücken zwischen
den Zähnen 206 am Umfang des Sperrades 199 ein. Bei der beschriebenen Anordnung
wird der Zahn 205 durch die Kraft der Feder 202 in Richtung auf den Eingriff mit
dem Spannrad 5 belastet, so daß, wenn sich das Spannrad 5 in der Richtung des Pfeiles
5 a dreht, um die Bandschleife 169 zu spannen, das Spannrad 5 an einer Rückwärtsdrehung
durch den Eingriff des Zahnes 205 mit dem Sperrad 199 gehindert wird. Daher kann,
wenn die gewünschte Spannung in der Bandschleife 169 erreicht ist, welche von dem
Grad des dem Druckluftmotor 28 zugeführten Luftdruckes abhängt, die Druckluft zum
Druckluftmotor 28 abgeschaltet werden, worauf die Spannung in der Bandschleife durch
den Sperrzahn und das Sperrad aufrechterhalten wird. Dies ermöglicht die Übertragung
des Luftdruckes vom Druckluftmotor 28 auf den Verschlußbildungskopf 8, was die Anwendung
eines niedrigeren Luftdruckes und/oder eines niedrigeren Druckes in der Druckluftleitung
ermöglicht. Wenn es erforderlich wird, die Spannung in der Bandschleife 169 zu locken,
kann der Hebel 201 gegen den Druck der Feder 202 im Uhrzeigersinn gedreht werden,
wodurch der Zahn 205 außer Eingriff mit dem Sperrad 199 gebracht wird.