DE1274885B - Sicherheitsvorrichtung fuer Pressen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Pressen

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Publication number
DE1274885B
DE1274885B DEL39911A DEL0039911A DE1274885B DE 1274885 B DE1274885 B DE 1274885B DE L39911 A DEL39911 A DE L39911A DE L0039911 A DEL0039911 A DE L0039911A DE 1274885 B DE1274885 B DE 1274885B
Authority
DE
Germany
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workpiece
workpiece carrier
shield
safety device
issue
Prior art date
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Pending
Application number
DEL39911A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Neumann
Guenter Wilske
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE1274885B publication Critical patent/DE1274885B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/02Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro
    • F16P3/04Screens or other safety members moving in synchronism with members which move to and fro for machines with parts which approach one another during operation, e.g. for stamping presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Pressen Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsvorrichtungen für Pressen, Stammaschinen und Nietmaschinen. Die Pressen weisen einen Werkstückträger und einen den Arbeitsgang ausführenden Stößel oder Stempel auf. Weiterhin soll der Werkstückträger mit dem darauf befindlichen Werkstück von Hand in die Maschine eingeschoben werden, wobei durch den Werkstückträger eine elektrische Sperrvorrichtung geöffnet wird, die den Arbeitshub für die Maschine freigibt, jedoch nur in einer genau vorherbestimmten Arbeitsstellung.
  • Da das Werkstück von Hand zugeführt und wieder entnommen wird, ist es erforderlich, automatische Vorkehrungen zu treffen, daß die Hand nicht aus Versehen während des Arbeitshubes am Werkstück verbleibt.
  • Die Inanspruchnahme beider Hände zur Betätigung der Maschine, z. B. durch eine bekannte Zweihandauslösung, ist zweifellos zeitraubend, und man hat daher versucht, Sicherheitsvorrichtungen zu verwenden, welche der die Maschine bedienenden Person einen genügenden Schutz gewährt, auch wenn dieselbe die Maschine mit einem zeitsparenden Fußhebel betätigt und daher die Hände frei hat. Die Sicherheit wird dadurch gewährleistet, daß selbsttätig vor dem Arbeitshub eine Abtastvorrichtung, z. B. ein Blech oder ein Gitter, in den Arbeitsbereich der Hände fällt; hat die Bedienungsperson ihre Hand nicht vom Werkstück zurückgezogen, dann stößt die Abtastvorrichtung auf die Hand und kann infolge des Hindernisses nicht den ganzen Abtastweg zurücklegen; dadurch wird der Einsatz der Maschine, d. h. der Arbeitshub, gesperrt, und zwar so lange, bis die Hand in Sicherheit gebracht ist, die Abtastvorrichtung bis auf den Tisch fallen und damit den Arbeitsgang der Maschine freigeben kann.
  • Bei einer dieser bekannten Anordnungen handelt es sich um eine Presse, deren Schutzvorrichtung kompliziert und den Anforderungen der heutigen Fertigungstechnik keineswegs gewachsen ist. Die Schutzvorrichtung besteht nämlich aus zwei Teilen, von denen der eine Teil fest angebracht ist, während der andere Teil, eine Platte, bei jedem Arbeitsgang im gleichen Sinne wie der Werkstückträger bewegt wird. Diese Platte entspricht in ihren Abmessungen genau der Größe der Öffnung, welche in dem anderen Teil der Schutzvorrichtung vorhanden ist. Die Größe der Öffnung und damit die Abmessungen der Platte werden von der Höhe des zu bearbeitenden Werkstückes bestimmt. Je größer das Werkstück, desto größer muß also die Platte sein. Da diese Platte aber auf dem Werkstückträger vor dem Werkstück angebracht ist, wird man immer bemüht sein, die Abmessungen der Platte klein zu halten, um beim Einlegen des Werkstückes eine zu große Behinderung, die auf keinen Fall ganz zu vermeiden ist, auszuschalten. Die bekannte Maschine ist daher nur zur Bearbeitung verhältnismäßig kleiner Werkstücke geeignet.
  • Bei einer weiteren bekannten Anordnung wird zur Steuerung des Gitters ein kleiner Preßluftzylinder verwendet, der das Gitter in Ruhestellung durch Preßluft oben hält. Nach dem Einlegen des Werkstückes wird der Zylinder durch einen Fußkontakt und ein Magnetventil entlüftet, worauf das Gitter durch Eigengewicht, eventuell unterstützt durch eine kleine Feder, nach unten gleiten kann. Auch diese bekannte Anordnung ist, insbesondere durch den Einsatz des Preßluftzylinders und der damit verbundenen Steuerung, sehr aufwendig und kompliziert.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht demgemäß darin, mit einer möglichst unkomplizierten Vorrichtung die einfache und zeitsparende Betätigung durch den Fußhebel zu ermöglichen.
  • Durch die Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bewegung der Abschirmung mechanisch von der Verschiebung des Werkstückträgers abgeleitet ist. Die Maschine mit der Sicherheitsvorrichtung nach der Erfindung ist so lange nicht in Betrieb zu nehmen, wie ein Hindernis, z. B. die Hände der die Maschine bedienenden Person, die Abschirmung daran hindert, ihre Endlage einzunehmen. Die Schutzvorrichtung zeichnet sich besonders durch ihren einfachen Aufbau aus, denn der Werkstückträger liegt vollkommen frei, das zu bearbeitende Werkstück kann also jederzeit leicht auf den Träger gelegt werden, wobei die Größe des Werkstückes durch die Art der Schutzvorrichtung in keiner Weise begrenzt wird. Ein weiterer Vorteil ist die gute Zugänglichkeit des Stempels, die schon deshalb erforderlich ist, um ein Teil des Werkstückes am Stempel anzubringen, und zum anderen dazu, das Werkstück leicht auswechseln zu können.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert.
  • Mit 1 ist eine mit dem Maschinenrahmen fest verbundene Platte bezeichnet. Der Werkzeugstempel 2 wird von dem der Einfachheit halber nicht dargestellten Antrieb in Richtung der Pfeile 21 bzw. 22 bewegt. Auf dem Schieber 3 sitzt der Werkstückträger 4, welcher mit dem Schieber 3 im Sinne der Pfeile 41 bzw. 42 bewegt werden kann. Die Abschirmung 5 ist auf zwei Führungswinkeln 6 bzw. 7 aufgebracht, welche fest auf der Platte 1 angeordnet sind. Die Abschirmung 5 kann im Sinne der Pfeile 51 bzw. 52 gleiten, da sie durch zwei Schlitze 8 und zwei Führungsschrauben 9 geführt ist, welche in den beiden Führungswinkeln 6 bzw. 7 eingeschraubt sind. Die Abschirmung 5 wird von einem Hebel 10 betätigt, welcher mit einem Anschlag 11 fest verbunden ist. Der Hebel 10 weist einen Stift 12 auf, welcher in einem weiteren Führungsschlitz 13 des Schutzbleches 5 gleitet. Eine bei 14 am Führungswinkel 6 befestigte Zugfeder 15 greift an dem Hebel im Stift 12 an. Der Drehzapfen des Hebels 10 ist mit 16 bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Sobald die Bedienungsperson das Werkstück auf den Träger 4 aufgesetzt hat, bewegt sie diesen im Sinne des Pfeils 42, so daß der auf dem Träger 4 sitzende Anschlag 17 mit dem Anschlag 11 des Hebels 10 in Eingriff kommt und den letztgenannten gegen den Uhrzeigersinn um den Zapfen 16 dreht. Die Drehbewegung im Schlitz 13 verursacht nun eine Bewegung der Abschirmung 5 im Sinne des Pfeils 52. Sowie das Werkstück mit dem Träger unterhalb des Stempels 2 anlangt, ist die Abschirmung 5 bereits so weit heruntergezogen, daß auch ein unbeabsichtigtes Einführen der Hände unter den Stempel unmöglich ist. In Arbeitsstellung des Werkstückträgers wird die elektrische Sperre geöffnet. Wird nun der Stempel t durch Fußhebelbetätigung im Sinne des Pfeils 22 bewegt, dann ist ein Unfall mit Sicherheit ausgeschlossen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherheitsvorrichtung für Pressen, welche einen Werkstückträger und einen den Arbeitsgang ausführenden Stößel oder Stempel aufweisen und bei welchen der Werkstückträger von Hand eingeschoben wird, wobei eine vom Werkstückträger elektrisch zu betätigende Sperrvorrichtung den Arbeitshub nur in der Arbeitsstellung desselben freigibt, und bei welcher -eine in Richtung des Stößels oder Stempels bewegliche Abschirmung für den Arbeitsraum vorgesehen ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Bewegung der Abschirmung (5) mechanisch von der Verschiebung des Werkstückträgers (4) abgeleitet ist.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (5) mit dem Werkstückträger (4) über einen Hebel (10) verbunden ist.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (5) im Maschinenrahmen zwischen zwei Führungswinkeln (6 und 7) geführt und durch eine Feder (15) in der Offen-Stellung gehalten ist.
  4. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 840 485; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1801475; französische Patentschrift Nr. 853 618; AWF-Mitteilungen, 23.
  5. Jahrgang, Mai/Juni 1941, Heft 5/6, S. 32; Die Berufsgenossenschaft, Betriebssicherheit, April 1955,S.149; Fertigungstechnik,
  6. 6. Jahrgang, Heft 4, April 1956, S. 182; Maschine und Werkzeug, Europa Technik, Coburg, Heft 19, 1956, S. 34.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR853618A (fr) * 1938-05-10 1940-03-23 Materiel Telephonique Machines-outils
DE840485C (de) * 1949-06-24 1952-06-03 Clifford Hall Sicherheitsvorrichtung an Kraftmaschinen
DE1801475A1 (de) * 1968-10-05 1970-04-30 Daimler Benz Ag Turbinenschaufel

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