DE1274754B - Elektrisches Filter - Google Patents

Elektrisches Filter

Info

Publication number
DE1274754B
DE1274754B DE1965N0026152 DEN0026152A DE1274754B DE 1274754 B DE1274754 B DE 1274754B DE 1965N0026152 DE1965N0026152 DE 1965N0026152 DE N0026152 A DEN0026152 A DE N0026152A DE 1274754 B DE1274754 B DE 1274754B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impedance
emitter
filter
frequency
series
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1965N0026152
Other languages
English (en)
Inventor
Kazimir Fijol
Karl Rupp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority to DE1965N0026152 priority Critical patent/DE1274754B/de
Priority to GB392766A priority patent/GB1064156A/en
Priority to AT84166A priority patent/AT258360B/de
Publication of DE1274754B publication Critical patent/DE1274754B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H11/00Networks using active elements
    • H03H11/02Multiple-port networks
    • H03H11/04Frequency selective two-port networks
    • H03H11/12Frequency selective two-port networks using amplifiers with feedback
    • H03H11/1213Frequency selective two-port networks using amplifiers with feedback using transistor amplifiers

Landscapes

  • Networks Using Active Elements (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H 03h
Deutsche Kl.: 21g-34
Nummer: 1274754
Aktenzeichen: P 12 74 754.5-35 (N 26152)
Anmeldetag: 2. Februar 1965
Auslegetag: 8. August 1968
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Filter zur selektiven Signalabschwächung mit mindestens einem Dämpfungspol. An derartige Filter werden die Anforderungen gestellt, daß die Dämpfung an der Polstelle und die Flankensteilheit möglichst groß sind. Um diese Anforderungen erfüllen zu können, ist vielfach ein beträchtlicher Aufwand erforderlich, insbesondere wenn die Polstelle der Dämpfung bei tiefen Frequenzen liegen soll.
Es ist bereits ein Transistorverstärker zur selektiven Signalanhebung vorgeschlagen worden, der mittels eines in den Kollektorzweig geschalteten Parallelresonanzkreises und eines auf die gleiche Frequenz abgestimmten, in der Emitterzuleitung befindlichen Serienresonanzkreises die Resonanzfrequenz abhebt und die anderen Frequenzen entsprechend der Güte der Resonanzkreise unterdrückt. Nachteilig bei dieser bekannten Schaltung ist, daß stets Zweipole aus Kapazitäten und Induktivitäten benötigt werden, die bei integrierten Schaltkreisen nicht zu realisieren ao sind. Darüber hinaus ist auch die Größe der Ausgangsspannung von Transistorparametern stark abhängig.
Eine weitere bekannte Schaltung wird in Emittergrundschaltung betrieben und enthält in der Emitterzuleitung einen Gegenkopplungswiderstand, wobei ein weiterer, zusätzlicher Gegenkopplungswiderstand zwischen Kollektor und Basis vorgesehen ist. Es handelt sich hierbei also um rein ohmsche Gegenkopplungen, und dementsprechend dienen diese Widerstände hierbei lediglich der Beeinflussung des Eingangs- bzw. des Ausgangswiderstandes der Verstärkung oder der Transistorrückwirkung.
Die erfindungsgemäße Schaltung enthält demgegenüber einen in Emittergrundschaltung betriebenen Transistor mit einer frequenzabhängigen Impedanz im Emitterzweig und ist dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwischen Kollektor und Basis eine Impedanz geschaltet ist und daß die Werte dieser Impedanz und der Impedanz im Emitterzweig nach Betrag und Phase bei der dem Dämpfungspol bzw. den Dämpfungspolstellen des Filters entsprechenden Frequenzen des abzuschwächenden Signals praktisch gleich groß sind.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Transistor bezeichnet, bei welchem zwischen Basis und Kollektor eine Impedanz Z1, und zwar ein Serien-ÄC-Glied, bestehend aus dem Widerstand 2 und dem Kondensator 3, eingeschaltet ist. In Serie zum Emitter ist eine Impedanz Z2, und zwar ein Parallel-ÄC-Glied 4, 5, geschaltet. Der Widerstand 6 ist der Arbeitswiderstand, an welchem das über den Kondensator 7 in die Schal-Elektrisches Filter
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. E. Walther, Patentanwalt,
2000 Hamburg, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Karl Rupp,
Kazimir Fijol, Wien
tung eingespeiste Signal abgegriffen und mittels des Kondensators 8 ausgekoppelt wird. Die Widerstände 9 und 10 bilden den Spannungsteiler zur Arbeitspunkteinstellung des Transistors 1.
Erfindungsgemäß sind nun die beiden i?C-Glieder 2, 3 und 4, 5 so dimensioniert, daß sie bei der Frequenz fp, bei welcher das über den Kondensator 7 eingespeiste Signal maximal abgeschwächt werden soll, d. h. also beim Dämpfungspol des Filters, nach Betrag und Phase praktisch gleich groß sind. Die Erfindung beruht nämlich auf dem überraschenden Effekt, daß, wenn die Impedanzen Z1 und Z2 gleich groß sind, die Spannung Ua bei der entsprechenden Frequenz praktisch von der Spannung an der Basis des Transistors bzw. von den Widerständen 9 und 10 unabhängig wird. Sobald nämlich die beiden Impedanzen Z1 und Z2 gleich groß sind, ist der vom über den Kondensator? eingespeisten Signal hervorgerufene, über die Impedanz Z1 fließende Strom unter Vernachlässigung der Basis-Emitter-Spannung bzw. des Basisstroms des Transistors 1 gleich groß wie der vom Transistor 1 durch die Impedanz Z2 geführte Strom. Da aber der Strom im Emitter-Kollektor-Kreis des Transistors 1 um 180° phasenverschoben gegenüber dem Strom durch die Impedanz Z1 ist, so heben sich die über dem Arbeitswiderstand 6 hervorgerufenen Spannungsabfälle gegenseitig auf. Somit tritt bei der Frequenz fp, bei welcher die beiden Impedanzen Z1 und Z2 gleich groß sind, am Ausgang des Filters eine Auslöschung des eingespeisten Signals auf. Bei jeder anderen Frequenz wirkt die Schaltungsanordnung wie eine gegengekoppelte Verstärkerstufe.
809 589/388
F i g. 2 a illustriert den Verlauf der Ortskurve der Impedanzen Z1 und Z2 und zeigt, daß diese bei einer Frequenz, und zwar der gewünschten Frequenz des Dämpfungspols, gleich groß sind. Fig. 2b zeigt den Verlauf der Ausgangsspannung UA des Filters in Abhängigkeit von der Frequenz und läßt den Dämpfungspol erkennen.
Mit einem wie im vorstehenden beschriebenen Filter lassen sich Dämpfungen an der Polstelle bis 60 db erzielen, wobei z. B. bei einem 1000-Hz-Filter die 3-db-Bandbreite etwa 100 Hz ist. Solche Filter lassen sich auch für tiefere Frequenzen sehr einfach dimensionieren. In der Praxis wurde für ein 1000-Hz-Filter gemäß F i g. 1 als Transistor ein AC127, als Impedanz Z1 die Serienschaltung eines Widerstandes von 10 kQ und eines Kondensators von etwa 800 pF und als Impedanz Z2 die Parallelschaltung eines Widerstandes von 40 kQ und eines Kondensators von etwa 5800 pF bei einem Arbeitswiderstand 6 von 3,3 kß verwendet.
Ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Filters zeigt Fig. 3. Als ImpedanzZ1 zwischen Kollektor und Basis des Transistors gelangt hier ein einfacher Widerstand 11 zur Anwendung, wobei als Impedanz Z2 in Serie zum Emitter ein zum Widerstand 12 über einen Trennkondensator 13 parallelgeschalteter Schwingungskreis 14 vorgesehen ist. Die Werte der Impedanzen sind hierbei wieder so gewählt, daß sie bei der Frequenz, bei welcher das der Eingangsklemme 15 zugeführte Signal maximal abgeschwächt werden soll, gleich groß sind. Ist dies der Fall, dann sind die über den Widerstand 6 und die Impedanzen Z1 und Z2 fließenden Wechselströme wie erwähnt gleich groß und in der Phase einander entgegengesetzt, so daß eine Auslöschung des eingespeisten Signals eintritt. Beispielsweise wurde bei einem Transistor AC127 ein Widerstand 11 von 10 kQ ein Emitterwiderstand 12 von ebenfalls 10 kQ, der mit einem z. B. auf 45 kHz abgestimmten Schwingungskreis wechselstrommäßig überbrückt ist, vorgesehen. Selbstverständlich könnte der Schwingungskreis 14 auch unmittelbar in Serie zum Emitter geschaltet sein. Ein derartiges Filter kann z. B. zur UnterdrükkungderHochfrequenzvormagnetisierungsschwingungen in Tonbandgeräten verwendet werden.
Soll die Selektivität eines derartigen Filters erhöht werden, so kann wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 auch die Impedanz zwischen Kollektor und Basis durch einen Schwingungskreis, in diesem Fall dann vorzugsweise einen Serienschwingungskreis 16, gebildet werden. Auch können mehrere auf verschiedenen Frequenzen abgestimmte Schwingungskreise parallel geschaltet werden, wodurch dann Filter mit mehreren Dämpfungspolen erhalten werden. Wie ersichtlich, ist für die Wahl der Impedanzen Z1 und Z2 noch eine Reihe von Varianten möglich, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung -verlassen werden soll.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrisches Filter zur selektiven Signalabschwächung mit mindestens einem Dämpfungspol und einer frequenzabhängigen Impedanz im Emitterzweig eines in Emittergrundschaltung betriebenen Transistors, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kollektor und Basis eine Impedanz (Z1) geschaltet ist und daß die Werte dieser Impedanz (Z1) und der Impedanz (Z2) im Emitterzweig nach Betrag und Phase bei der dem Dämpfungspol bzw. dem Dämpfungspolstellen des Filters entsprechenden Frequenz des abzuschwächenden Signals praktisch gleich groß sind.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Impedanzen ÄC-Glieder vorgesehen sind, wobei vorzugsweise in Serie zum Emitter ein Parallel-ÄC-Glied und zwischen Kollektor und Basis ein Serien-ÄC-Glied geschaltet ist.
3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Impedanzen durch einen Schwingungskreis gebildet ist.
4. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Impedanz durch einen Serienschwingungskreis und die andere durch einen Parallelschwingungskreis gebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1103 406; »Electronics«, Juli 1954, Vol. 27, S. 174 bis 176.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 589/388 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE1965N0026152 1965-02-02 1965-02-02 Elektrisches Filter Pending DE1274754B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965N0026152 DE1274754B (de) 1965-02-02 1965-02-02 Elektrisches Filter
GB392766A GB1064156A (en) 1965-02-02 1966-01-28 Improvements in or relating to electrical filters
AT84166A AT258360B (de) 1965-02-02 1966-01-31 Elektrisches Filter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965N0026152 DE1274754B (de) 1965-02-02 1965-02-02 Elektrisches Filter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1274754B true DE1274754B (de) 1968-08-08

Family

ID=7343730

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965N0026152 Pending DE1274754B (de) 1965-02-02 1965-02-02 Elektrisches Filter

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT258360B (de)
DE (1) DE1274754B (de)
GB (1) GB1064156A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3446370A1 (de) * 1984-12-19 1986-07-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung zur gewinnung einer einzelnen signalschwingung aus einem signal

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2198303A (en) * 1986-12-05 1988-06-08 Philips Electronic Associated Amplifier circuit arrangement
JP2001203542A (ja) * 2000-01-18 2001-07-27 Sanyo Electric Co Ltd 帰還回路、増幅器および混合器

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103406B (de) * 1958-02-27 1961-03-30 Deutsche Elektronik Gmbh Frequenzselektiver Verstaerker, insbesondere Niederfrequenzverstaerker

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1103406B (de) * 1958-02-27 1961-03-30 Deutsche Elektronik Gmbh Frequenzselektiver Verstaerker, insbesondere Niederfrequenzverstaerker

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3446370A1 (de) * 1984-12-19 1986-07-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung zur gewinnung einer einzelnen signalschwingung aus einem signal

Also Published As

Publication number Publication date
GB1064156A (en) 1967-04-05
AT258360B (de) 1967-11-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0468072A1 (de) Hörgeräteschaltung mit einer Endstufe mit einer Begrenzungseinrichtung
DE2213484C3 (de) Hochfrequenter Breitbandverstärker
DE2744249C3 (de)
DE2463193C2 (de) Schaltungsanordnung zur Änderung des dynamischen Bereichs eines Eingangssignals
DE1274754B (de) Elektrisches Filter
DE1277907C2 (de) Transistorschaltungsanordnung zur umwandlung einer rechteckschwingung in eine sinusschwingung
DE1183136B (de) Regelstufe zur automatischen Verstaerkungsregelung
DE3029895C2 (de) Schaltungsanordnung zum Speisen einer eine konstante Betriebsspannung liefernden Stromversorgungseinrichtung
DE3345497A1 (de) Mischstufe
DE1227513B (de) Verstaerkerschaltung mit einem Transistor und einer Elektronenroehre
DE1274200B (de) Frequenzteiler
DE3232026C2 (de)
DE1276734B (de) Verstaerkerschaltung mit automatischer Verstaerkungsregelung
DE2660312C3 (de) Spannungsgesteuerter Verstärker, der ausschließlich mit NPN-Transistoren bestückt ist
DE2711520A1 (de) Belastungsschaltung
DE1244868B (de) Mehrstufiger Wechselspannungsverstaerker mit Transistoren, mit einer alle Stufen umfassenden Wechselstromgegenkopplung und mit Verwendung von Zenerdioden als Koppelelemente
DE2729487C2 (de) Anordnung für durchstimmbare Hochfrequenz- und Mischstufen in Fernsehempfängern
DE1254194B (de) Negativer Impedanzwandler unter Verwendung eines gleichstromgekoppelten, spulenfreien Transistorverstaerkers
DE2642948C3 (de) Verfahren zur schnellen Einstellung des Arbeitsbereiches eines Transistorverstärkers
DE974819C (de) Transistorverstaerker mit Verstaerkungsregelung
DE1257856B (de) Gegentaktverstaerkerschaltung mit Transistoren
DE1160013B (de) Gegengekoppelter Transistorverstaerker
DE1289120B (de) Verstaerkerschaltung mit von der Amplitude der Eingangssignale abhaengiger Gesamtverstaerkung
DE1160012B (de) Transistorverstaerker mit kleinem Ausgangswiderstand
DE1237625B (de) Zweistufiger Transistorverstaerker mit in weiten Bereichen regelbarer Verstaerkung