DE1273849B - Selbsttaetige, nur eine Einspiellage aufweisende Waage - Google Patents

Selbsttaetige, nur eine Einspiellage aufweisende Waage

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DE1273849B
DE1273849B DE1961SC029766 DESC029766A DE1273849B DE 1273849 B DE1273849 B DE 1273849B DE 1961SC029766 DE1961SC029766 DE 1961SC029766 DE SC029766 A DESC029766 A DE SC029766A DE 1273849 B DE1273849 B DE 1273849B
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Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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    • G01G13/28Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge involving variation of an electrical variable which is used to control loading or discharge of the receptacle
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    • G01G7/02Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action

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Description

  • Selbsttätige, nur eine Einspiellage aufweisende Waage Die Erfindung betriff.t eine selbsttätige, nur eine Einspiellage aufweisende Waage mit einem Waagebalken, an welchem eine mechanische, mittels eines Verstelltriebes änderbare Lastausgleichskraft und eine zusätzliche, den lastabhängigen Auslenkungen des Waagebalkens entgegenwirkende Gegenkraft angreift, wobei diese Gegenkraft in der Einspiellage des Waagebalkens Null ist.
  • Eine mit einer derartigen Vorrichtung versehene automatische Waage kann als ein Steuerkreis betrachtet werden, bei dem entweder die Kraft des Lastausgleichs auf die Lastkraft oder die Größe der Lastkraft auf die Größe der Kraft des Lastausgleichs ausgesteuert wird. Dieser Steuerkreis erhält den Sollwert durch die vorgegebene Größe der Lastkraft oder Lastausgleichskraft. Ihm wird der Istwert, der die auszusteuernde Größe der Lastausgleichskraft oder der Lastkraft sein kann, gegenübergestellt. Bei diesem mittels des Hebelwerkes der Waage vorgenommenen Vergleich ergibt sich die Differenzkraft als Steuergröße. Die Differenzkraft verursacht über die Steuerungsvorrichtung eine Aussteuerung des Istwertes auf den vorgegebenen Sollwert, z.B. bei vorgegebener Last durch Steuerung der Verstellung des Laufgewichtes an der Auswägevorrichtung oder bei vorgegebener Kraft des Lastausgleichs durch Steuerung des Antriebes eines Lastzuteilers, d. h. durch die Zuführung von Schüttgut zum Wägebehälter und dadurch eine Veränderung der Last. Durch die Aussteuerungsvorgänge. und die durch diese bewirkten Änderungen der Istwerte ändert sich auch die Differenzkraft und damit die Steuergröße.
  • Um eine schnellstmögliche Aussteuerung und damit Wägung zu erreichen, muß eine weitgehende Trägheitslosigkeit zur Erfassung der Steuergröße erreicht werden. Durch die Masse der Last des Lastträgers, des Hebelwerkes und der Lastausgleichsvorrichtung der Waage ergibt sich eine Massenträgheit und dadurch eine kleine Eigenfrequenz des mechanischen Systems. Die Eigenfrequenz ist nun der sogenannten Reaktionsgeschwindigkeit proportional, d. h. der Geschwindigkeit, in der eine vorgenommene Änderung des Istwertes und damit auch der Differenzkraft zu einer entsprechenden Änderung der Größe der Verstellung, z. B. des Gewichtshebels, führt. Da diese Verstellung erst eine Erfassung der Differenzkraft und damit der Steuergröße zuläßt, kann also eine Waage nur so schnell ausgesteuert werden wie die Trägheit des mechanischen Systems dies zuläßt, was besonders bei kleinen Differenzkräften von Bedeutung ist. Eine Erhöhung der Wägegeschwindigkeit läßt sich also nur durch Vergrößerung der Reaktionsgeschwindigkeit, d. h. der ihr proportionalen Eigenfrequenz des mechanischen Systems erreichen. Andererseits bringt aber eine sehr schnelle Reaktionsgeschwindigkeit und eine durch diese bedingte hohe Eigenfrequenz mechanischer Systeme den wesentlichen Nachteil mit sich, daß.äußere Schwingungen, die meist in Form von Bodenschwingungen im Bereich kleinerer Frequenzen liegen, leichter aufgenommen werden. Dies führt einmal zur Verfälschung der Steuergröße und damit des Meßergebnisses, zum anderen aber auch zu Resonanzschwingungen des mechanischen Systems. Eine vollkommene Abschirmung gegen Schwingungen ist jedoch besonders bei großen Waagen mit schweren Fundamenten meist nicht möglich.
  • Bei den bekannten Waagen der eingangs angeführten Gattung ist eine einstellbare, jedoch im gesamten Auslenkungsbereich des Waagebalkens in konstanter Größe wirkende mechanische Gegenkraft vorgesehen. Stellt man hier eine eine schnelle Aussteuerung, d. h. hohe Reaktionsgeschwindigkeit, bewirkende Gegenkraft ein, so hat dies eine entsprechend geringe Empfindlichkeit des Wägesystems und damit ungenaue Wägeergebnisse zur Folge. Bemißt man hingegegen die Gegenkraft so, daß genauere Wägeergebnisse erzielbar sind, so führt dies zwangsweise zu einer entsprechenden Herabsetzung der Reaktionsgeschwindigkeit.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Schwierigkeiten zu begegnen und trotz größtmöglicher Reaktions- und damit Wägegeschwindigkeit eine hohe Genauigkeit zu erreichen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Gegenkraft von einem Elektromagneten darstellbar ist, welcher in an sich bekannter Weise von einem die Auslenkungen des Waagebalkens in eine elektrische Größe (Meßgröße) umsetzenden Geber steuerbar ist, derart, daß die elektromagnetische Gegenkraft in einem vorbestimmten Verhältnis zum Ausschlag erhöht wird, und demgemäß die Empfindlichkeit der Waage entsprechend der Auslenkung herabgesetzt wird.
  • Eine geringe zusätzliche Gegenkraft in der Nähe der Einspiellage bewirkt in diesem Bereich eine niedrige Eigenfrequenz des Wägesystems, damit eine hohe Wägegenauigkeit, während durch die Erhöhung der Gegenkraft mit zunehmender Auslenkung aus der Einspiellage, also in einem Bereich, in dem es auf eine hohe Genauigkeit nicht ankommt, die Eigenfrequenz erhöht und damit die Reaktionsgeschwindigkeit vergrößert wird.
  • Da mit zunehmender Auslenkung des Auswägegliedes aus der Einspiellage heraus eine hohe Eigenfrequenz und größere Rückstellkräfte auftreten, ist es vorteilhaft, den Dämpfungswiderstand in entsprechendem Maße zu vergrößern, um Schwingungsvorgänge und Pendelungen der Aussteuerung zu vermeiden. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird daher in an sich bekannter Weise durch die Meßgröße auch die Dämpfung der Auswägevorrichtung gesteuert. Während bei vorgegebenem Trägheits-und Richtmoment bei einer Magnetdämpfung mit konstanter Feldstärke eine streng geschwindigkeitsproportionale Dämpfung auftritt, wird von dieser Gesetzmäßigkeit zufolge der zusätzlichen Abhängigkeit der Dämpfung von der Auslenkung abgewichen und damit eine von der Eigenfrequenz des Wägesystems unabhängige Dämpfung erreicht.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kommt bei Auslenkungen des Waagebalkens innerhalb eines festgelegten Bereiches um die Einspiellage der Elektromagnet nicht zur Wirkung. In der Nähe der Einspiellage, wo eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit nicht erforderlich ist, ist damit keine zusätzliche Gegenkraft vorhanden, die Eigenfrequenz des Wägesystems ist damit optimal niedrig, die Genauigkeit somit groß.
  • In zweckmäßiger Weise stehen die von der Meßgröße steuerbaren Elemente (Elektromagnet, Lastausgleichskraft, Lastkraft, Dämpfung einzeln oder in einer vorbestimmten Zusammensetzung in an sich bekannter Weise in einem nicht4inearen Verhältnis zur Meßgröße. Damit nimmt mit zunehmender Auslenkung und zunehmender Größe der Differenzkraft das der Auslenkung entgegenwirkende Magnetfeld wesentlich stärker zu. Dies bewirkt eine exponentlale Steigerung der Rückstellkräfte und damit eine nicht sprunghafte Zunahme der Reaktionsgeschwindigkeit des mechanischen Systems mit zunehmender Auslenkung und zunehmender Differenzkraft. Durch die eintretende Vergrößerung der Reaktionsgeschwindigkeit ist es sodann auch möglich, die Verstellgeschwindigkeit des Lastausgleichs bzw. der Lastzu- oder -abfuhr zu vergrößern. Die durch diese Vergrößerung eintretenden schnelleren Änderungen der Differenzkraft werden durch entsprechende schnellere Reaktionen erfaßt, die wiederum eine schnellere, der Änderung der Differenzkraft entsprechende Steuerung bewirken. Damit kann man dem für derartige Aussteuerungen idealen Ziel nahekommen: eine zur Reaktionsgeschwindigkeit proportionale Verstellgeschwindigkeit für Lastausgleich oder Lastzu- bzw.
  • -abfuhr und damit eine quasi asymptotische Einlaufsteuerung. Dies bedeutet kürzestmögliche Wägezeit.
  • Um die Waage nach der Erfindung in bezug auf Wägegenauigkeit und Wägeschnelligkeit unterschiedlichen Anforderungen anzupassen, ist in weiterer Ausbildung vorgesehen, das Verhältnis zwischen der einer Steuervorrichtung zugeführten Meßgröße und der von der Steuervorrichtung an den Verstellantrieb abgegebenen Steuergröße änderbar ist. In bevorzugter Ausgestaltung ist diese Anderung in Abhängigkeit von der ersten Ableitung der Meßgröße nach der Zeit durchführbar.
  • In der Praxis ist jedoch meistens nicht nur die erste Ableitung maßgebend, sondern es werden auch die Ableitungen höherer Ordnung noch einen vorbestimmten Einfluß haben.
  • Vorteilhaft kann es schließlich sein, daß Lastausgleichs- und Lastzufuhr- bzw. Lastabzugsvorrichtungen gleichzeitig in vorbestimmbarem oder regelbarem Verhältnis steuerbar sind.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Der Laufgewichtshebell ist mittels der Achse 2 ortsfest gelagert. An der Schneide 3 ist die Lastschale 4 direkt oder unter Zwischenschaltung eines nicht gezeichneten Hebelwerkes angehängt. Am Laufgewichtshebel 1 ist das Laufgewicht 5 durch die Spindel 6, die vom Motor 7 gedreht wird, verschiebbar angeordnet An der Gabel 9 des Hebels 1 ist der Kern 10 eines induktiven Gebers, dessen Spulen 11 ortsfest gelagert sind, angebracht. In die ortsfesten Spulen 13, 14 ragen die am Hebel 1 befestigten Weicheisenkerne 15, 16. Das am Hebel 1 befestigte Dämpfungsschwert 17 greift in einen Schlitz des ringförmigen Wirbelstrommagneten 18, der durch die Spule 19 erregt wird.
  • Die Lastschale 4 wird durch die Förderschnecke 20. mit dem Material aus dem Silo 21 gefüllt. Die Schnecke 20 wird vom Motor 22 angetrieben.
  • Die Steuervorrichtung ist mit dem induktiven Geber 10-11, der die Auslenkung des Laufgewichtshebels 1 erfaßt und in eine elektrische Steuergröße (Meßgröße) umwandelt, und mit den beiden Spulen 13, 14, durch die das der Auslenkung entgegenwirkende Magnetfeld hervorgerufen wird, verbunden. Ein weiterer Anschluß ist für die Wirbelstrombremse 18 vorgesehen und für die zu steuernden Verstellantriebe 7, 22 und 28.
  • Die Arbeitsweise der Wägeeinrichtung ist für Wägung und Abwägung ausgelegt. Zur Abwägung wird durch Einschalten des Motors 7 das Laufgewicht 5 durch Drehen der Spindel 6 in eine Sollgewichtsstellung gebracht. Bei leerer Lastschale ist jetzt die am induktiven Geber eine Verstellung bewirkende Differenzkraft durch die Größe des Sollgewichts bestimmt. Durch Einschalten des Motors 22 der Förderschnecke 20 wird jetzt Material aus dem Silo 21 über die Schnecke 20 in die Lastschale 4 gefördert. Die Last nimmt zu und die Differenzkraft dadurch ab.
  • Die dem Sollgewicht entsprechende Differenzkraft würde eine verhältnismäßig große Auslenkung des Laufgewichtshebels 1 bewirken. Dies wird dadurch verhindert, daß über die Steuervorrichtung 24 in der Spule 13 ein zu der Auslenkung in einem vorbestimmten Verhältnis stehendes Magnetfeld hervorgerufen wird, welches auf den Eisenkern 15 wirkt und dadurch den Laufgewichtshebel 1 in eine Stellung zurückzieht, in der die Differenzkraft und die durch das Magnetfeld bewirkte Kraft annähernd im Gleichgewicht stehen. Um die Auslenkung zu begrenzen, können auch zusätzliche Anschläge 25, 26, die nur eine begrenzte Bewegung des Laufgewichtshebels 1 nach oben und unten zulassen, vorgesehen werden.
  • Diese Anschläge können auch als elektrische Kontakte ausgebildet sein.
  • Mit zunehmender Füllung der Lastschale 4 geht der Istwert immer mehr auf die Größe des Sollwertes zu, und die Differenzkraft wird immer kleiner. Hierdurch verkleinert sich einerseits die Größe der Dämpfung an der Wirbelstrombremse 18, die Größe des Magnetfeldes, hervorgerufen durch Spule 13 und die Verstellgeschwindigkeit des Motors 22 infolge der zur Steuergröße in einem vorbestimmten Verhältnis stehenden Aussteuerung. Mit zunehmender Annäherung an die vorgegebene und durch den induktiven Geber erfaßte Einspiellage nimmt die relative Größe der Auslenkung zu und die Kraft des durch die Spule 13 hervorgerufenen Magnetfeldes ab. Hierdurch wird eine immer größere Genauigkeit der Differenzkrafterfassung und damit der Wägung bei verminderter Rückstellkraft und damit geringerer Eigenfrequenz erreicht. Dies führt zu einer immer genaueren Aussteuerung aller angeschlossenen Geräte, bis die Einspiellage erreicht ist und damit alle an die Steuervorrichtung angeschlossenen Geräte abgeschaltet werden.
  • In diesem Zustand wird die Waage nicht mehr durch das Magnetfeld beeinflußt, und die Dämpfung kann entweder ganz abgeschaltet werden oder die Wirbelstrombremse 18 erhält eine vorbestimmte Grundspannung, die ein hochempfindliches Einspielen ohne verzögernde Dämpfungswirkung zuläßt. Ist mit Schwingungseinflüssen zu rechnen, z. B. durch Pendeln der Lastschale, so kann über die Steuervorrichtung 24 durch Einschalten einer höheren Spannung eine entsprechend stärkere Dämpfung durch die Wirbelstrombremse 18 in der Einspiellage hervorgerufen werden.
  • Soll eine in die Lastschale eingebrachte Last gewogen werden, so wird an Stelle des Motors 22 der Motor 7 gesteuert. Wurde beim vorherigen Beispiel die Last auf einen vorbestimmten Istwert gebracht, so wird jetzt die Last zum Sollwert, und der Istwert entspricht der Stellung des Laufgewichts 5. Durch Verstellen des Laufgewichtes 5 wird die Differenzkraft in der bereits angegebenen Weise auf Null ausgesteuert.
  • Es ist in gleicher Weise möglich, einen veränderlichen Sollwert, z.B. durch kontinuierliche, zeitabhängige Verstellung des Laufgewichts 5, hervorzurufen und durch Aussteuerung des Motors 22 eine der vorgegebenen Gewichtsänderung entsprechende Laständerung vorzunehmen. Diese Laständerung kann auch negativ sein, z.B. wenn eine Förderschnecke 27 mit Antriebsmotor 28 unter der Lastschale angebracht ist und entsprechend der rückläufigen Verschiebung des Laufgewichts eine abnehmende Laständerung auszusteuern ist. Hierbei kann die Aussteuerung in vorbestimmbarem oder regelbarem Verhältnis erfolgen.
  • Analog kann man auch verfahren, wenn durch Fließen der Last in oder aus der Lastschale ein sich laufend ändernder Sollwert vorhanden ist, dem durch Verschiebung des Laufgewichts ein Istwert nachgesteuert werden soll.
  • An Stelle des induktiven Gebers können auch Geber vorgesehen werden, bei denen die Bildung der Steuergröße durch Änderung des Widerstandes, der Frequenz, des Stromes, der Spannung, Induktivität, Kapazität eintritt. An Stelle der angegebenen Laufgewichtsauswägevorrichtung können auch andere Auswägevorrichtungen, bei denen die Kraft oder der Krafthebelarm durch Verstellantriebe zu ändern sind, vorgesehen werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätige, nur eine Einspiellage aufweisende Waage mit einem Waagebalken, an welchem eine mechanische, mittels eines Verstelltriebes änderbare Lastausgleichskraft und eine zusätzliche, den lastabhängigen Auslenkungen des Waagebalkens entgegenwirkende Gegenkraft angreift, wobei diese Gegenkraft in der Einspiellage des Waagebalkens Null ist, d a dur c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Gegenkraft von einem Elektromagneten (13 bis 16) darstellbar ist, welcher in an sich bekannter Weise von einem die Auslenkungen des Waagebalkens (1) in eine elektrische Größe (Meßgröße) umsetzenden Geber (10, 11) steuerbar ist, derart, daß die elektromagnetische Gegenkraft in einem vorbestimmten Verhältnis zum Ausschlag erhöht wird und demgemäß die Empfindlichkeit der Waage entsprechend der Auslenkung herabgesetzt wird.
  2. 2. Selbsttätige Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise durch die Meßgröße auch die Dämpfung (17 bis 19) der Auswägevorrichtung steuerbar ist.
  3. 3. Selbsttätige Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auslenkungen des Waagebalkens (1) innerhalb eines vorbestimmten Bereichs um die Einspiellage der Elektromagnet (13 bis 16) durch eine Steuerschaltung (24) abschaltbar ist.
  4. 4. Selbsttätige Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Meßgröße in an sich bekannter Weise die Lastausgleichskraft und/oder die Lastkraft steuerbar sind.
  5. 5. Selbsttätige Waage nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Meßgröße steuerbaren Elemente (Elektromagnet, Lastausgleichskraft, Lastkraft, Dämpfung) einzeln und/oder in einer vorbestimmten Zusammensetzung in an sich bekannter Weise in einem nicht linearen Verhältnis zu der Meßgröße stehen.
  6. 6. Selbsttätige Waage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der der Steuervorrichtung (24) zugeführten Meßgröße und der von der Steuervorrichtung an die Verstellantriebe (7, 22, 28) abgegebenen Steuergröße änderbar ist.
  7. 7. Selbsttätige Waage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung in Abhängigkeit von der ersten Ableitung der Meßgröße nach der Zeit durchführbar ist.
  8. 8. Selbsttätige Waage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Lastausgleichs- und Lastzufuhr- bzw. Lastabzugsvorrichtungen (5 bis 7 und 20, 22 bzw. 27, 28) gleichzeitig in vorbestimmbarem oder regelbarem Verhältnis steuerbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 845 859, 953 019; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 032 932; französische Patentschrift Nr. 1 226 809; USA.-Patentschriften Nr. 2381 268, 2914310, 2 940 747.
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