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Aus quadratischem Seitenrahmen gleicher Größd mit Quersprosse und
mindestens einem Zwischenbrett bestehendes Möbel bzw. Kinderspielzeug Bekannt ist
ein Kinderstuhl, der aus zwei Seitenrahmen besteht, die durch einen unlösbaren Sitz
und eine unlösbare Rückenlehne gehalten werden. Durch Wenden des Stuhls kann dieser
verschiedene Sitzhöhen haben und auch als Hocker Anwendung finden. Bekannt ist ferner
ein Arbeitstisch mit einer außermittigen Sprosse, der in einen Spiel- oder Couchtisch
verwandelbar ist.
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Bekannt ist auch ein Regal, dessen Rahmen aus rechtwinklig abgewinkelten
Eisenblechen besteht. Jede Seite des Rahmens ist durchbohrt. Bekannt ist ein anderes
Regal, dessen Ablagefächer in verschiedenen Höhen angebracht sein können, wobei
die rechtwinklig abgebogenen Rahmen aus Eisenblech nur an einer Seite in gleichmäßigen
Abständen mit Bohrungen versehen sind, die als Schraublöcher dienen. Bekannt ist
weiterhin ein Behandlungsstuhl, dessen Rückenlehne verstellbar ist und wobei der
Rahmen für die Rückenlehne mit im gleichmäßigem Abstand vorhandenen Bohrungen versehen
ist.
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Bekannt ist schließlich ein aus sieben Teilen bestehendes Verwandlungsmöbel,
wobei die Teile durch Scharniere und Laschen miteinander verbunden werden. Ein statisch
starrer Aufbau der Möbeleinheit ist jedoch nicht gewährleistet. Auch ist dieses
Verwandlungsmöbel nicht in ein Spielzeug umwandelbar oder als solches nutzbar.
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Vorgeschlagen wurde auch ein verwandelbares fahrbares Kindermöbelstück
mit statisch starrem und unveränderlichem Aufbau, dessen Verwandlungsfähigkeit jedoch
auf die Austauschbarkeit von Einlegeböden und eines Kinderkorbes beschränkt. Bekannt
ist auch ein Schaukeluniversalgerät, welches aus einer Vielzahl von einzelnen Teilen,
fünf verschiedenen Rohrstücken, Verbindungsstücken und Holzplatten besteht. Die
Teile werden von Hand ineinandergesteckt. Daher ist ein statisch starrer Aufbau
nicht möglich. Bekannt ist ein wandelbares Kinderbett, welches aus einem fünfteiligen
Gestellskelett mit zwei bis vier Verstellgelenken und anhängbarem Zubehör besteht,
wobei die Verstellgelenke nur die Veränderung der Winkellage der einzelnen Teile
des Gestellskeletts ermöglichen. Die Verwandlungsfähigkeit beschränkt sich auf eine
Verdrehung der Gelenke und die Anbringung von Zubehörteilen und damit auf die Verwendung
entweder als Bett oder Liege. Bekannt ist schließlich eine Kindermöbelgarnitur,
bestehend aus drei U-förmig gebogenen Bauteilen von verschiedener Breite und Höhe,
die als Tische, Bänke und Hocker den Bauelementen zugeordneter Höhe zusammenstellbar
sind.
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Bekannt ist auch ein Kinderlaufgehege, welches aus miteinander mit
Scharnieren verbundenen Gitterrahmen besteht, wobei durch Entfernung oder Änderung
der relativen Lage der verschiedenen Gitterrahmen oder durch die Benutzung von lose
aufliegenden Brettern eine Umwandlung in verschiedenartige Möbelstücke erfolgen
kann. Die mit Scharnieren verbundenen Gitterrahmen und die lose aufliegenden Bretter
ergeben keine Möglichkeit eines statisch starren Aufbaus der Möbeleinheit. Änderungen
des Anwendungszweckes durch Umdrehen der Möbeleinheit oder eine Verwendung als Spielzeug
oder als fahrbares Möbel oder das Möbelstück dem wachsenden Alter von Kindern anzupassen,
sind nicht vorgesehen. Schließlich ist bekannt ein abwandelbarer und zusammenklappbarer
Kindersitz.
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Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, Bauelemente zu schaffen, die
mit gleichen Grundelementen bzw. Einheiten wahlweise zu einem Möbel bzw. Kinderspielzeug
oder einer Kombination beider zusammensetzbar sind. Dabei soll weiterhin das Möbel
bzw. Kinderspielzeug für verschiedenartigste Anwendungszwecke verwandelbar sein
und sowohl als Vielzweckmöbel wie auch als Spielzeug den Kindern von der Geburt
bis zum schulpflichtigen Alter dienen und den wachsenden Ansprüchen und Wünschen
eines Kindes im Laufe der Jahre angepaßt sein. Darüber hinaus soll es selbst später
noch in verschiedenen Abwandlungen als Gebrauchsmöbel verwendet werden können. Zur
Lösung dieser Aufgabe wird bei einem aus quadratischen Seitenrahmen gleicher Größe
mit Quersprosse und mindestens einem Zwischenbrett, das von der Stirnseite aus durch
Schrauben in Löcher einer mit gleichem Abstand voneinander am Rahmen angeordneten
Lochreihe einsetzbar ist, bestehenden Möbel- bzw. Kinderspielzeug erfindungsgemäß
vorgeschlagen,
daß die Rahmenteile senkrecht zu den Querbohrungen durch. diese hindurchgehend weitere
Querbohrungen aufweisen und daß die Querstrebe derart außermittig liegt, daß sie
von der einen Seitenstrebe des Rahmens den Abstand der Höhe der Sitzfläche eines
Sitzmöbels und daß der Rahmen die Höhe des Bodenabstandes einer Tischplatte aufweist.
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Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vorgeschlagen,
daß die Zwischenbretter zwei verschiedene Breiten haben, wobei die Breite der breiten
Bretter doppelt so groß wie die der schmalen Bretter und gleich dem um die doppelte
Breite der Seitenstreben der Rahmen vergrößerten Abstand von einer Seitenstrebe
des Rahmens zur Quersprosse ist, die Seitenstreben und Quersprossen einen quadratischen
Querschnitt haben und auch der Abstand der Bohrungen in den Seitenstreben und den
Quersprossen der Rahmen gleich der Breite der Seitenstreben bzw. Quersprossen der
Rahmen ist.
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Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vorgeschlagen,
daß. die Grundeinheit kubisch ist, die schmalen Bretter das kleinere Feld im Rahmen
ausfüllen können und die Gesamtbreite von jeweils einem schmalen und einem breiten
Brett gleich der um eine Breite der Seitenstrebe verminderten Seitenlänge der quadratischen
Rahmen ist.
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Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal sollen nicht nur bestehende
Grundeinheiten abgewandelt, sondern auch zwei oder mehrere Grundeinheiten miteinander
verbunden werden. Dies geschieht entweder direkt durch ein Verschrauben der sich
berührenden Seitenstreben der Rahmen der miteinander zu verbindenden Einheiten oder
durch ein übergreifen eines Brettes oder mehrerer Bretter von einer Einheit in die
benachbarte Einheit, wobei diese Bretter jeweils zwischen den Rahmen beider Einheiten
verschraubt sind.
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Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal können auch jeweils
zwei Grundeinheiten auf Abstand durch ein oder mehrere Bretter oder dergleichen
Streben verbunden sein, wobei die Bretter mit ihren Stirnseiten zwischen den Kopfkanten
der Rahmen der zu verbindenden Grundeinheiten oder zwischen den Seitenflächen derselben
verschraubt sind.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungn an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Sie beschränkt sich nicht auf die dargestellten Abwandlungsmöglichkeiten,
vielmehr sind weitere Abwandlungen in der Zusammenstellung und Zueinander- ; Ordnung
einer oder mehrerer Grundeinheiten möglich. Es zeigt F i g. 1 in perspektivischer
Darstellung die Elemente einer Einheit vor ihrem Zusammenbau, F i g. 2 in perspektivischer
Darstellung einen zu- , summengebauten Stuhl und Tisch, F i g. 3 in Seitenansicht
die direkte Verbindung von Rahmen, F i g. 4 eine F i g. 2 entsprechende Seitenansicht
mit einer Verbindung der Rahmen zweier Grundeinheiten durch Bretter, F i g. 5 ebenfalls
in Seitenansicht die Verbindung der Rahmen zweier Grundeinheiten durch Bretter,
wobei die Grundeinheiten einen Abstand zueinander haben, F i g. 6 ebenfalls in Seitenansicht
eine weitere Möglichkeit der Verbindung zweier Grundeinheiten durch vertikal gerichtete
Bretter, F i g. 7 in Seitenansicht einen Stuhl, F i g. 8 den nach F i g. 7 um 90°
gewendeten Stuhl als Tisch, F i g. 9 den Tisch nach F i g. 8 nach einer weiteren
Wendung um 90° wiederum als Stuhl, F i g.10 in Seitenansicht einen Stuhl mit einer
Tischplatte, F i g. 11 einen Stuhl mit tiefliegender Sitzfläche und Rückenlehne,
F i g. 12 einen Stuhl mit F i g. 11 gegenüber höher liegender Sitzfläche und Rückenlehne,
F i g.13 einen Stuhl mit den F i g.11 und 12 gegenüber noch höher liegender Sitzfläche
und Rückenlehne, F i g. 14 ein Spielzeugregal, bestehend aus zwei aufeinandergesetzten
Einheiten, wobei die Seitenwände teilweise mit einem Gitter versehen sind, F i g.
15 ein Kasperle-Theater, F i g. 16 einen Stubenwagen für Säuglinge, F i g. 17 und
18 einen Kleinkinderklappstuhl, F i g. 19 ein Laufstühlchen mit Hängesitz, F i g.
20 einen Schaukelstuhl, F i g. 21 einen fahrbaren Stuhl, F i g. 22 eine Schubkarre,
wobei die Kufen nach den F i g. 17, 18 und 19 als Griffstangen dienen, F i g. 23
die Nachbildung einer Rikscha bzw. Sitzkarre, F i g. 24 die Nachbildung eines Autos,
F i g. 25 eine Puppenschule, F i g. 26 ein Puppenstühlchen mit Tischplatte, F i
g. 27 ein Puppenbett, F i g. 28 einen Eisenbahnperronwagen, F i g. 29 einen Puppenwagen,
F i g. 30 einen Kranwagen, F i g. 31 eine Straßenbahn, F i g. 32 eine Puppenkutsche.
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Nach F i g. 1 besteht das verwandel- und kombinierbare Vielzweckmöbel,
das gleichzeitig auch als Spielzeug verwendbar ist oder in ein solches jederzeit
umgewandelt werden kann, aus einer Grundeinheit, die zunächst aus den beiden Rahmen
1 besteht, wobei die Rahmen 1 rechteckig, vorzugsweise quadratisch sind und aus
den Seitenstreben 2, 3, 4 und 5
bestehen. Weiterhin ist die Quersprosse
6 vorhanden, die rechtwinklig zu den Seitenstreben 2, 4 und parallel zu den Seitenstreben
3 und 5 verläuft und aus der Mitte des Rahmens versetzt ist, so daß der Rahmen
1
zwei leere Felder 7 und 8 verschiedener Breite hat.
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Die quadratischen Rahmen mit ihren versetzten Quersprossen sind aus
verzapften Vierkant-Hartholzleisten aus Kunststoff gearbeitet. Sie sind in gleichmäßigem
Abstand in beiden Richtungen mit Lochreihen aus Bohrungen 9 und 9 a versehen. Diese
Bohrungen dienen zum Durchstecken der Befestigungs- und Verbindungsschrauben
15.
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Zu einer Baueinheit gehören weiterhin die Bretter 11 und 12 sowie
gegebenenfalls 11a und 12a. Die Bretter haben an ihren Stirnflächen der Schmalseiten
13 zwei und vorzugsweise mehrere Bohrungen mit eingelassenen Gewindebuchsen
14.
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Die Bretter bestehen aus Holz oder aus Kunststoff und sind vorteilhaft
farbig ausgeführt. Die Bretter 11,12,11 a und 12 a haben eine gleiche Länge, das
Brett 11 ist dem Brett 12 gegenüber jedoch breiter und besonders vorteilhaft doppelt
so breit. Weiterhin ist die Breite des Brettes 11 gleich dem Abstand der
Seitenstrebe 5 zur Quersprosse 6, zusätzlich der beiden Breiten der Seitenstrebe
5 und der Quersprosse
6. Das Brett 11 kann auch so bemessen sein,
daß es dem Abstand der Seitenstrebe 3 zur Quersprosse 6 zusätzlich der beiden Breiten
der Seitenstrebe 3 und der Quersprosse 6 entspricht, so daß die Kanten der Längsseiten
der breiten Bretter, beispielsweise 11, nach ihrer Befestigung mit dem Rahmen 1
und dort mit den Seitenstreben 5 bzw. 3 und der Quersprosse 6 bündig abschließen.
Die schmaleren Zwischenbretter lassen sich auch als Füllung in die Seitenrahmen
einsetzen, wodurch diese bei Bedarf mehr oder weniger geschlossen werden können.
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Griffige Rändelschrauben mit Zylinderköpfen oder Linsenkopfschrauben
15 gleichen Typs für alle Zwecke machen alte Verbindungen einfach, so daß sich das
heranwachsende Kind selbst am Umbau und an Kombinationen versuchen kann.
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F i g. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Stuhl und einen
Tisch. Die Versteifung des Stuhls wird erhalten durch das an den Quersprossen 6
der Rahmen 1. befestigte und horizontal liegende Brett 11 und die im wesentlichen
vertikale angeordnete Rückenlehne 12 a, die nach dem Ausführungsbeispiel schräg
und leicht nach hinten geneigt angeordnet ist. Der Tisch besteht aus gleichen Rahmen
1, und auch hier wird die Formsteifigkeit des zusammengebauten Gebildes erreicht
durch die horizontal liegenden Platten 11 und die vertikal an den Quersprossen 6
befestigte Platte 12 a. Die Oberseite des Tisches zeigt, daß die Platte geringfügig
unterhalb der Oberkante der Seitenstrebe 2 des Rahmens liegt. Dadurch wird, sofern
der Tisch auf den Kopf gestellt wird, eine Beschädigung der Oberfläche der Tischplatte
11 vermieden.
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F i g. 3 zeigt, daß zwei Rahmen 1 verbunden werden können durch Verschraubung
der stirnseitig einander anliegenden Seitenstreben zweier Rahmen durch Schrauben
entsprechender Länge. Eine Verschraubung zweier Rahmen ist auch möglich durch Bretter
11 bzw. 13, wobei die Stirnseiten des Brettes Teile beider Rahmen überspannen. In
F i g. 4 und auch in den anderen nachfolgenden Darstellungen sind die Stirnseiten
der Bretter jeweils voll ausgezogen dargestellt.
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F i g. 5 zeigt, daß auch Rahmen 1 mit einem Abstand zueinander durch
Bretter 11 miteinander verbunden werden können, weil auch dort die Stirnkanten 13
eine Überbrückung geben. F i g. 6 zeigt eine weitere Möglichkeit der Verbindung
der Rahmen 1 durch ein hochkant stehendes Brett mit stets gleichen Verbindungselementen.
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Die F i g. 7 bis 32 zeigen Ausführungsbeispiele zum Zusammenbau der
in der F i g. 1 dargestellten Bauelemente bzw. Einheit unter Berücksichtigung einer
einheitlichen Befestigungsweise und der Maßnahme, daß die Breite der Bretter verschieden
ist, damit diese ; als Sitzbank, Tisch, Rückenlehne oder Fußbank verwendet werden
können.
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Die F i g. 7 bis 19 zeigen Kindermöbel, die F i g. 16 bis 24 Spielzeug
bzw. Spielgeräte und die F i g. 25 bis 32 allgemeines Spielzeug.
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F i g. 7 bis 9 zeigen, daß ein einheitliches Möbelstück lediglich
durch verschiedenes Umkippen verschiedene Funktionen ausüben kann. In F i g. 7 ist
der Stuhl mit niedriger Sitzfläche vorhanden, in F i g. 8 nach Kippen um 90° als
Tisch und in F i g. 9 der Tisch nach einem weiteren Kippen um 90° wiederum als Stuhl,
jedoch mit einer F i g. 7 gegenüber höher liegenden Sitzfläche. F i g. 10 zeigt,
daß ein Stuhl bei jeder Stellung der Rahmen 1 herstellbar ist und es gleichgültig
ist, ob die Quersprosse 6 horizontal oder vertikal gerichtet ist. Die F i g. 10
bis 12 zeigen ebenfalls sehr deutlich, daß ein statisch absolut starrer Aufbau der
Möbel oder Spielzeugeinheiten durch die vertikale und horizontale Anordnung der
Bretter und durch die Befestigung der Bretter an den beiden Rahmen mittels vier
Schrauben erreicht wird.
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Die F i g. 16 zeigt, daß ein Stubenwagen für Säuglinge, zusammengesetzt
aus zwei Baueinheiten, d. h. vier Rahmen 1 und Bodenbrettern und Brettern an den
Stirnseiten auf Rädern 16 läuft, die an Füßen 17 angeordnet sind, die vorzugsweise
dem Werkstoff entsprechen, aus denen auch die Rahmen hergestellt sind und wobei
diese Füße in gleicher Weise wie die Teile des Rahmens mit Bohrungen 9 versehen
sind. Die Elemente zur Befestigung der Räder 16 an den Füßen 17 entsprechen den
Elementen zur Abwandlung der vorbeschriebenen Bauteile.
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Die Seitenflächen der Rahmen sind mit Gittern 20 versehen, die durch
eingezogene Plastikschnüre bzw. eingeschobene Holz- oder Kunststoffstäbe erhalten
sind.
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F i g. 17 zeigt einen Kleinkinderklappstuhl. Er besteht aus zwei würfelartigen
Möbeleinheiten und je zwei großen und zwei kleinen Zwischenbrettern. Die Einheiten
sind aufeinandergesetzt und durch Scharniere 18 so verbunden, daß sich die obere
Hochsitzeinheit um das Scharnier 18 herunterklappen läßt. Dann ist die untere Einheit
ein Stühlchen, und die obere Einheit vergrößert die Tischfläche. Angeschraubte Kufen
19 sind vorteilhaft an ihren Enden mit lösbaren Rädern 21 versehen. Die F i g. 17
und 18 zeigen noch ein spezielles Brett mit einer Mittelöffnung zum Einschieben
oder Einsetzen eines Töpfchens 22. Es ist verständlich, daß auch hier in Abhängigkeit
von der Größe des Kindes und des notwendigen Platzbedarfes die Zwischenbretter versetzt
werden können, ohne daß die Baueinheit und der Zusammenhang gelöst zu werden brauchen.
Dies ist ebenfalls ein bedeutendes Merkmal der Erfindung.
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F i g. 19 zeigt einen Laufstuhl mit einem Hängegurt 23. F i g. 20
zeigt die Kufen 19 in anderer Lage. Nach F i g. 21 können die Räder 16 auch direkt
mit dem Rahmen 1 verbunden sein. Verwendet werden die gleichen vorbeschriebenen
Befestigungselemente, da Kufen, Füße u. dgl. stets Bohrungen einheitlichen Durchmessers
und einheitliche, der Dicke der Leisten entsprechende Abstände haben.
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Kufen 19 lassen sich nach F i g. 22 auch als Griff oder Lagerung eines
Rades 16 einer Schubkarre verwenden, wobei auch hier stets gleiche Rahmen 1 verwendet
werden. Sehr deutlich zeigt sich die vielseitige Abwandlungsmöglichkeit mit gleichen
Elementen beim Vergleich der F i g. 22 mit der F i g. 23. Dort wird eine Rikscha
und ein Auto dargestellt. Die F i g. 25 bis 32 zeigen weitere Abwandlungen. Bemerkenswert
ist, daß bei allen Ausführungen nur wenige Bretter zur Versteifung notwendig sind,
stets horizontal und vertikal oder im wesentlichen so gerichtete Bretter angeordnet
sind und sonstige Flächen, die nicht tragend ausgebildet zu sein brauchen, durch
einsetzbare Gitterstäbe oder durch Schnüre erhalten werden, so daß mit wenigen Bauelementen
ein optisch sehr günstig wirkendes Gebilde erreicht wird.
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Wie die Ausführungsbeispiele zeigen, liegt der Vorteil der Erfindung
in der Zerlegbarkeit, der Verstellbarkeit
und Kombinierbarkeit
und damit verbundenen Vielseitigkeit der Anwendung als Möbel und Spielzeug, in der
leichten Handhabung des Zusammenbaues von Rahmen und Zwischenbrettern und in der
relativ geringen Anzahl von Einzelteilen und der damit verbundenen Ersparnis an
Platz und Ausgaben. Da sich jedes Zwischenbrett einzeln lösen, versetzen und austauschen
läßt, ohne daß die Möbeleinheit auseinandergenommen zu werden braucht, wird eine
Betätigung durch das Kind besonders erleichtert. Auch die Herstellung der Bauteile
ist sehr einfach, und dazu kommt auch der zum Versand und zur Lagerung geringe Platzbedarf.
Dadurch ist auch neben dem Verwendungszweck der Handel günstig.
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Die Erfindung ist zu weiteren Verwendungszwecken, wie größeren Tischen,
Schränken, Bänken usw. ausbaufähig. In der Verwendung als Spielzeug könnten Zusätze
wie Tretgetriebe, lenkbare Vorderachsen, Drehkränze, Verbindungshölzer usw. noch
hinzukommen. Ebenso können Sitze und Rückenflächen zusätzlich noch gepolstert sein.