DE1267128B - Einrichtung zur automatischen Steuerung und Stabilisierung von Tragflaechenbooten - Google Patents

Einrichtung zur automatischen Steuerung und Stabilisierung von Tragflaechenbooten

Info

Publication number
DE1267128B
DE1267128B DEU9539A DEU0009539A DE1267128B DE 1267128 B DE1267128 B DE 1267128B DE U9539 A DEU9539 A DE U9539A DE U0009539 A DEU0009539 A DE U0009539A DE 1267128 B DE1267128 B DE 1267128B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boat
height
signals
circuit
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEU9539A
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Reinhold Ask
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Raytheon Technologies Corp
Original Assignee
United Aircraft Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Aircraft Corp filed Critical United Aircraft Corp
Publication of DE1267128B publication Critical patent/DE1267128B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/22Air-cushion provided with hydrofoils
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/16Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces
    • B63B1/24Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type
    • B63B1/28Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type with movable hydrofoils
    • B63B1/285Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type with movable hydrofoils changing the angle of attack or the lift of the foil
    • B63B1/286Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type with movable hydrofoils changing the angle of attack or the lift of the foil using flaps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)

Description

  • Einrichtung zur automatischen Steuerung und Stabilisierung von Tragflächenbooten Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur automatischen Steuerung und Stabilisierung von Tragflächenbooten, mit der die Stampfbewegung und die Höhe der Tragflächenboote über dem Wasserspiegel stabilisiert wird. Die Erfindung betrifft solche Tragflächenboote, deren Tragflächen beim Normalbetrieb vollständig im Wasser eingetaucht sind.
  • Die bisher bekannten Tragflächenboote kann man in zwei Gruppen einteilen, und zwar in solche, bei denen die Tragflächen dauernd im Wasser eingetaucht bleiben, und in solche, bei denen die Tragflächen beim Normalbetrieb die Wasseroberfläche durchschneiden. Bei einem Boot, dessen Tragflächen die Wasseroberfläche dauernd durchschneiden, wird jede Änderung der Wasseroberfläche auf den Bootskörper übertragen. Das Fahrverhalten solcher Boote unterscheidet sich daher je nach den Wasserverhältnissen beträchtlich von dem derjenigen Boote, deren Tragflächen dauernd untergetaucht sind, da bei den letzteren beispielsweise dauernd die Höhe des Bootes über dem Wasserspiegel festgestellt werden muß.
  • Beim Erhöhen der Geschwindigkeit eines Tragflächenbootes bis zur Abhebegeschwindigkeit ergeben sich Schwierigkeiten hinsichtlich der Stabilität und Steuerung. Das ruhigste Fahrverhalten läßt sich allgemein bei Booten mit dauernd eingetauchten Tragflächen erreichen. Dazu müssen jedoch Einrichtungen vorgesehen werden, die eine Änderung der Wellenhöhe ausgleichen können. Grundsätzlich kann eine derartige Änderung von Hand vom Bootsführer vorgenommen werden. Es ist jedoch erwünscht, auch eine automatisch arbeitende Vorrichtung zu schaffen.
  • Es ist bekannt, die Steuerungs- und Stabilisierungsmöglichkeiten von Tragflächenbooten mit Hilfe von Steuerklappen an den Tragflächen zu verbessern, die zuweilen auch zur Stabilisierung von Verdrängungsschiffen benutzt werden. Als Äquivalent kann man auch einen Teil oder alle Tragflächen als Ganzes schwenkbar machen. Die für die Steuerklappen benötigten Steuersignale werden über Meßfühler abgeleitet, die die Abweichungen der Bootslage von vorgewählten Sollwerten feststellen. Als Meßfühler werden insbesondere Beschleunigungsmesser, Kreisel oder Ultraschallsensoren verwendet, mit denen die einzelnen Bootsparameter oder deren erste und/oder zweite Ableitung gemessen werden. Eine allgemeine Beantwortung der Fragen, wie die so gewonnenen Meßgrößen in Steuersignale umzuformen sind und welche Steuerklappen mit ihnen zu betätigen sind, wurde noch nicht gegeben.
  • Es sind zwar bereits Stabilisierungsanlagen für Tragflächenboote mit ständig eingetauchten Tragflächen bekannt, bei denen für die Höhenlagesteuerung ein Höhenkanal vorgesehen ist, während die Quer-und Längsstabilität unabhängig von der Wellenkontur durch die Verwendung von Kreiselgeräten erreicht wird, deren Signale in getrennten Stampf- bzw. Rollkanälen in geeignete Steuersignale umgeformt werden. Die Höhenlagesteuerung, die auf die Wasseroberfläche reagiert, ist dabei so eingerichtet, daß sie kurze Wellen unberücksichtigt läßt und dadurch einen geradlinigen, ungestörten Lauf des Bootes erreicht. Langen Wellen folgt sie nur insoweit, daß der Bootskörper nicht mit den Wellenkämmen in Berührung kommt. Derartige Höhensteuerungen, die z. B. mittels Ultraschall betrieben werden, bieten jedoch im heutigen Stadium der Entwicklung noch keine ausreichende Sicherheit.
  • Schließlich ist es auch bekannt, mit Ultraschallsensoren die Wellenhöhe zu bestimmen und Kreisel oder Beschleunigungsmesser zum Messen der Stampfgeschwindigkeit oder -beschleunigung bzw. der Rollgeschwindigkeit oder -beschleunigung einzusetzen und die von ihnen abgegebenen Meßgrößen zu Steuersignalen für die Steuerklappen zu kombinieren und modifizieren, wodurch eine Änderung der Höhe des Bootes über dem Wasser und dadurch eine Stabilisierung und Steuerung des Bootes erreicht wird. Es ist jedoch nicht bekanntgeworden, auf welche Art und Weise die einzelnen Signale verarbeitet werden sollen oder wie die Dämpfung des Systems bewirkt wird. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur automatischen Steuerung und Stabilisierung von Tragflächenbooten zu schaffen, deren Tragflächen dauernd im Wasser eingetaucht sind, bei der die Dämpfung im Stampf- und Höhenkanal derart verbessert ist, daß das Boot sowohl bei einer lang rollenden See mit beträchtlicher Wellenhöhe als auch bei kurzem rauhem Seegang in flügelgestütztem Zustand betrieben werden kann, ohne daß der Fahrkomfort .empfindlich gestört wird oder die Tragflächen die Wasseroberfläche durchschneiden.
  • Ausgehend von einer Einrichtung zur automatischen Steuerung und Stabilisierung von Tragflächenbooten, deren Tragflächen, die zur Steuerung der einzelnen Funktionen und der Höhe des Bootes Steuerklappen tragen oder als Ganzes wie Steuerklappen schwenkbar sind, ständig im Wasser eingetaucht sind, mit der vom Stampfen und von der Höhe des Bootes über dem Wasser abgeleitete Fehlersignale erzeugt werden, die Abweichungen der Bootslage von einem vorgegebenen Sollwert anzeigen und die über Treibverstärker auf Betätigungselemente für die hinteren und vorderen Steuerklappen gegeben werden, ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung eines Verstärkers mit einem Stampf- und einem Höhenkanal, den die über einen operativen Schaltkreis ermittelte Summe der Vertikalbeschleunigung und der Vertikalgeschwindigkeit als Gegenkopplungssignal zugeführt wird, wobei die Vertikalbeschleunigung für den Stampfkanal über einen hinteren Beschleunigungsmesser und für den Höhenkanal über einen vorderen Beschleunigungsmesser bereitgestellt wird, durch einen Schaltkreis proportional zum Mittelwert der Vertikalbeschleunigung in einer Richtung automatisch geregelt wird, und daß in den Treibverstärkern des Stampfkanals für die Betätigungselemente der hinteren Klappen und des Höhenkanals für die Betätigungselemente der vorderen Klappen die jeweiligen Ausgangssignale des Verstärkers zu den Fehlersignalen addiert werden. Hierdurch wird erreicht, daß die Systemdämpfung dem jeweiligen Seegang angepaßt ist. Das richtige Verhältnis zwischen den aus der Vertikalbeschleunigung und der Vertikalgeschwindigkeit abgeleiteten Gegenkopplungssignalen sollte dadurch gewählt werden können, daß man die Amplitude beider Signale vor dem Verstärker beliebig einstellt. Die Verstärkung der Treibverstärker ist weiterhin bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel von der Bootsgeschwindigkeit abhängig. Dadurch kann die Verstärkung immer auf einem optimalen Wert gehalten werden, was insbesondere beim Übergang in den flügelgestützten Zustand wichtig ist.
  • Zur Anpassung der Eintauchtiefe der Tragflächen an den jeweiligen Seegang wird zum Höhenfehlersignal bei einer bevorzugten Weiterbildung ein Signal addiert, welches in einem weiteren Schaltkreis für automatische Höhentrimmung erzeugt wird und proportional dem Mittelwert des Abstandes des mittleren Wasserspiegels zu den Wellentälern ist. Nur dadurch kann gewährleistet werden, daß die Tragflächen die Wasseroberfläche niemals durchschneiden. Vor dem Addierwerk, in dem die Höhenfehlersignale und die aus dem weiteren Schaltkreis abgegebenen Signale addiert werden, sind Trennstufen vorgesehen, die eine übermäßig schnelle Höhenänderung des Bootes vermeiden, um den Fahrkomfort nicht zu verschlechtern: Der Schaltkreis zur Regelung der Verstärkung des Verstärkers mit dem Höhen- und Stampfkanal kann in bevorzugter Form ein Hochpaßglied enthalten, in dem konstante Beschleunigungen und Beschleunigungen geringer Frequenz ausgeschaltet werden, dem sich ein Gleichrichter anschließt, durch den die Beschleunigungsspitzen nach unten erhalten werden, die nach Mittelwertbildung in einem Glättungsfilter dem Verstärker zugeführt werden. Durch eine Sperre können die Ausgangssignale des Schaltkreises bis zum Übergang des Bootes in den flügelgestützten Zustand auf Null gehalten werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. F i g. 1 zeigt ein Tragflächenboot, das mit vollständig eingetauchten Tragflächen betrieben wird; F i g. 2 ist ein Blockschaltbild der gesamten Steuerungs- und Stabilisierungseinrichtung; F i g. 3 ist ein Blockschaltbild des Stampfkanals; F i g. 4 ist ein Blockschaltbild des Höhenkanals; F i g. 5 zeigt einen Verstärkungsplan für die Regelschleifen in Abhängigkeit von der Bootsgeschwindigkeit; F i g. 6 ist ein Blockschaltbild des Schaltkreises der Anpassungsregelung für die Vertikalbeschleunigung; F i g. 7 ist ein Blockschaltbild des Schaltkreises für die automatische Höhentrimmung; F i g. 8 ist .ein Blockschaltbild des operativen Schaltkreises aus den F i g. 3 und 4.
  • Die F i g. 1 zeigt ein Tragflächenboot 10 mit zwei vorderen Tragflächen 12 und 14 und einer hinteren Tragfläche 16. Die Tragflächen tragen bewegbare Steuerklappen 18a und 18b, die den Steuerflächen von Flugzeugen ähnlich sind. Bei 19 ist ein Steuerruder gezeigt. Am hinteren Teil der Tragflächenstützen sind Wasserschrauben 22 und 26 angebracht, die das Boot antreiben. Es ist selbstverständlich, daß auch andere Antriebsmaschinen, z. B. Flugzeugturbinen, verwendet werden können.
  • Zum Betreiben eines solchen Tragflächenbootes dient ein Autopilot mit Einrichtungen, die das Stampfen, das Schlingern, das Gieren und die Höhe des Bootes über dem Wasser regeln und stabilisieren. Der Autopilot sorgt für eine Programmierung des automatischen Abhebens, für eine automatische Regelung der Höhentrimmung bei Seegang und bei einer Querneigung während flacher oder automatisch gesteuerter Kurven, je nach dem Wunsch des Bootsführers, und schließlich für eine automatische Änderung der Systemdämpfung, damit die Vertikalbeschleunigungen bei jedem Seegang klein bleiben. Auf einem Steuerpult, das sich zusammen mit allen Schaltern und Steuerorganen für das Boot in der Kabine 24 des Bootsführers befindet, kann der jeweilige Betriebszustand des Autopiloten angezeigt werden.
  • Die F i g. 2 zeigt in Form eines Blockschaltbilds den allgemeinen Aufbau des Steuersystems. Ein Vertikalkreisel 30 gibt eine Anzeige für das Stampfen und ein Kreisel 32 eine Anzeige für Giergeschwindigkeit. Diese beiden Kreisel 30 und 32 sind gemäß der F i g. 1 hinter dem Schwerpunkt des Bootes 10 in der Nähe der hinteren Tragfläche angebracht. Ein hinterer Beschleunigungsmesser 36 ist über der hinteren Tragfläche 16 und ein vorderer Beschleunigungsmesser 38 über den vorderen Tragflächen 12 und 14 vorgesehen. Im Bug des Bootes ist außerdem ein Höhenfühler 40 angebracht, der als Umformer ausgebildet ist. Die Kreisel 30 und 32, die Beschleunigungsmesser 36 und 38 und der Höhenfühler 40 geben ihre Signale an ein Addier- und Rechenwerk 42 in der Nähe der hinteren Tragfläche ab, wodurch die Verkabelung sehr einfach wird. Außerdem kann der Bootsführer das Stampfen und die Höhe des Bootes über dem Wasserspiegel mit Hilfe von Einstellorganen nachstellen, die sich auf dem Bedienungspult in der Kabine 24 befinden. Die Einstellorgane für die Stampftrimmung und die Höhentrimmung sind als Blöcke 44 und 46 gezeigt. Ein Geschwindigkeitsfühler 48, der irgendwo am Boot angeordnet sein kann, gibt seine Signale ebenfalls an das Addier- und Rechenwerk 42, von welchem alle Eingangssignale summiert aufgezeichnet und so verarbeitet werden, daß sich die richtige Signalkombination für Treibverstärker 50, 52 und 54 ergibt, die die Betätigungselemente 56, 58 und 60 steuern. Die Betätigungselemente wirken auf die Steuerklappen 18a und 18 b, um das Boot zu stabilisieren und auf die vorgegebenen Werte einzutrimmen.
  • Das Bedienungspult in der Kabine 24 enthält noch Einstellorgane 62 für den Bootsführer, und zwar für die Befehlsschaltung, für die Kurvensteuerung, für eine Änderung der Verstärkung von Hand im Regelkanal für das Stampfen sowie für allgemeine Prüfungen. Darüber hinaus ist noch ein normaler Ein-Aus-Schalter vorhanden.
  • Die F i g. 3 zeigt als Blockschaltbild alle mit dem Stampfkanal zusammenhängenden Einrichtungen. Im Stampfkanal werden als Fühler der Vertikalkreisel 30 und der hintere Beschleunigungsmesser 36 verwendet. Der Vertikalkreisel liefert für das Stampfen ein Vergleichsnormal. Durch Addition dieses Vergleichsnormals mit den Signalen der Stampftrimmung aus Block 44 erhält man ein proportionales Fehlersignal für die Treibverstärker 64 und 66.
  • Im Stampfkanal kann außerdem ein Kreisel 45 verwendet werden, der die Stampfgeschwindigkeit anzeigt. Signale, die die Stampfbeschleunigung anzeigen; werden von dem hinteren Beschleunigungsmesser 36 an einen operativen Schaltkreis 68 gegeben. Dieser operative Schaltkreis, der später noch im einzelnen beschrieben wird, beseitigt die Wirkungen von Nullpunktverschiebungen des Beschleunigungsmessers sowie stationäre Beschleunigungen bei niedrigen Frequenzen, die bei Wendemanövern festgestellt werden. Er integriert die Beschleunigungssignale in angenäherter Form zu Geschwindigkeits-Gegenkopplungssignalen. Die Geschwindigkeits- und Beschleunigungssignale werden summiert, an einen Verstärker 70 gegeben und anschließend den Treibverstärkern 64 und 66 zugeführt. Die Verstärkung des Verstärkers 70 wird entweder von Hand nach dem Willen des Bootsführers oder automatisch geändert. Die gewünschte Betriebsart kann mit einem Schalter 71 eingestellt werden. über einen Block 73, der eine Verstärkungseinstellung von Hand enthält, kann der Bootsführer die Verstärkung während des Betriebes mit der Hand einstellen. Eine automatische Verstärkungsregelung ist dagegen mit Hilfe eines Schaltkreises 72 möglich, der eine Anpassungsregelung für die Vertikalbeschleunigung darstellt. Die Anpassungsregelung, die weiter unten im einzelnen beschrieben ist, spricht auf den Mittelwert der in einer Richtung am Ort der vorderen Tragflügel auftretenden Vertikalbeschleunigung an und ändert die Verstärkung des Verstärkers 70 proportional. Dadurch wird die Dämpfung der Stampfbewegung des Bootes bei rauher, kurzer See größer, und das Boot kann die Wellen durchschneiden. Bei einer langen Dünung wird die Dämpfung kleiner, so daß über die proportional arbeitende Gegenkopplungsschleife für das Stampfen der Stampfwinkel durch dynamische Regelung besser eingehalten werden kann.
  • Wenn man die Verstärkung für die Stabilisierung der Änderungsgeschwindigkeit der Meßgrößen an Stelle der Verstärkung für die Meßgrößen selbst ändert, so stellt man sicher, daß die proportionalen Regelschleifen unter allen Bedingungen ihre Stellungen genau einhalten, da die Verstärkung in diesen Regelschleifen auf einem ziemlich hohen Wert gehalten werden kann.
  • Die Verstärkung der Treibverstärker 64 und 66 wird in Abhängigkeit von der Bootsgeschwindigkeit automatisch geändert. Dazu dient ein Block 78, der einen Verstärkungsplan enthält und auf den Geschwindigkeitsfühler 48 anspricht, indem er die Verstärkung niedrig hält, wenn das Boot als Verdrängungsboot fährt. In der F i g. 5 ist dieser Verstärkungsplan aufgezeichnet.
  • Die Treibverstärker 64 und 66 addieren die proportionalen Signale, die Signale der Stampfgeschwindigkeit und die Trimmsignale und verstärken die Summe, die dann zum Steuern von elektrohydraulischen Ventilen verwendet wird, die auf Betätigungselemente 74 und 76 einwirken, die ihrerseits die hinteren Steuerklappen 18 b in der gewünschten Richtung verstellen.
  • Die Eingangssignale für den Höhenkanal, die in F i g. 4 gezeigt sind, erhält man von zwei Höhenfühlern 40a und 40b, die einer automatischen Wählschaltung 100 zugeführt werden. Zusätzlich sorgt der vordere Beschleunigungsmesser 38 für ein Eingangssignal, das eine höhere Systemdämpfung gewährleistet. Die automatische Wählschaltung 100 überwacht die Betriebsweise der beiden Höhenfühler 40a und 40 b und wählt im Fall eines Defektes den noch funktionsfähigen Höhenfühler aus. Die Auswahl richtet sich nach dem Mittelwert der beiden Höhenfühlerausgangssignale in einer vorher verstrichenen kurzen Zeitspanne. Die festgestellte Höhe wird an einem Punkt 101 mit den Signalen der Höhentrimmung aus dem Block 46 und den Signalen aus einem Schaltkreis für automatische Höhentrimmung 92 summiert. Die Aufgabe des Schaltkreises 92 besteht darin, den zeitlichen Mittelwert des Abstandes zwischen den Wellentälern und dem mittleren Wasserspiegel zu messen, was über die festgestellten Höhensignale geschieht, und dann für eine proportionale Verminderung der Höhe zu sorgen. Das Ausgangssignal des Schaltkreises 92 ist im wesentlichen ein ungefähres Maß für den Seegang, und daher kann der Schaltkreis 92 auch als »Seegangsrechner« bezeichnet werden. Sieht man von einer ungewöhnlich steilen See ab, so sorgt der Schaltkreis 92 dafür, daß die Tragflächen die Wasseroberfläche nicht durchschneiden, indem er dem Wert für die Tragflächeneintauchtiefe, der für ruhiges Wasser gilt, noch einen anteiligen Betrag hinzufügt. Die Ausgangssignale des Schaltkreises 92 und die Signale für eine Trimmung von Hand werden durch Trennstufen 102 und 104 zugeführt, die übermäßige Einschwingvorgänge verhüten, die durch Schaltvorgänge oder durch Änderungen der Trimmung von Hand hervorgerufen werden können. Der Schaltkreis 92 kann vom Bedienungspult her mittels einer Wähltaste 106 abgeschaltet werden, die einen Schalter 108 betätigt. Um dem Bootsführer die Einstellung der Höhentrimmung schon vor dem Abheben zu ermöglichen und den Widerstand während der Fahrt vor dem Abheben möglichst klein zu halten, ist ein Programmierer 110 vorgesehen, der den Durchgang des Höhenfehlersignals zum Treibverstärker 54 kontrolliert. Ein hartes Überziehen der vorderen Steuerklappen während des Abhebens wird dadurch verhindert, daß vom Geschwindigkeitsfühler 48 aus als Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit ein vorgewähltes Höhenfehlersignal und ein Anstellwinkel der vorderen Steuerklappen erzeugt werden. Das Ausgangssignal des Schaltkreises 92 wird dadurch gesteuert, daß man den Block 78 einschaltet, der den Geschwindigkeitsplan für die gesamte Einrichtung enthält. Das Vorgabesignal des Schaltkreises 92 ist daher so lange Null, bis die Abhebegeschwindigkeit erreicht ist (Punkt c in F i g. 5). Das verhindert den Aufbau einer großen Vorgabe in dem Ausgangssignal dieses Schaltkreises vor dem Abheben.
  • Die Verarbeitung der Signale des vorderen Beschleunigungsmessers 38 verläuft genauso, wie es in Verbindung mit dem Stampfkanal beschrieben worden ist (F i g. 3). Die Empfindlichkeiten der Geschwindigkeits- und Beschleunigungsgegenkopplung werden im Verstärker 70 geändert, und zwar entweder über den Schaltkreis 72 oder von Hand über den Schalter 71 und den Block 73. Das entstehende Signal wird im Treibverstärker 54 mit dem verarbeiteten Höhenfehlersignal addiert und dann Betätigungselementen 60 für die vorderen Steuerklappen 18 a zugeführt.
  • Die Verstärkungen aller Regelschleifen des Autopiloten werden durch Änderung der Verstärkung der Treibverstärker mit Hilfe des Blocks 78 nach einem bestimmten Plan eingestellt. Durch ein Signal aus dem Geschwindigkeitsfühler 48 werden die Verstärkungen so geändert, wie es in der F i g. 5 gezeigt ist. Während der nicht flügelgestützten Fahrt wird die Verstärkung verhältnismäßig niedrig gehalten, so daß heftige Steuerausschläge auf Grund von Bewegungen im nicht flügelgestützten Zustand nicht auftreten. Am Punkt a; kurz vor Erreichen der Abhebegeschwindigkeit, wird die Verstärkung auf ihren Maximalwert, Punkt b, angehoben. Die Verstärkung wird dann vom Punkt c (Abhebegeschwindigkeit) ab nach einem bestimmten Plan derart erniedrigt, daß der dynamische Druck auf die Steuerklappen als Funktion der Geschwindigkeit ausgeglichen wird.
  • Zusätzlich zur planmäßigen Verstärkungsänderung findet am Punkt c noch ein Schaltvorgang statt (F i g. 5), der den Schaltkreis 72 der Anpassungsregelung für die Vertikalbeschleunigung und den Schaltkreis 92 in Funktion setzt.
  • Es ist nicht möglich, eine einzige Einstellung der Empfindlichkeiten in den einzelnen Regelschleifen des Autopiloten zu finden, die bei jedem Seegang und allen Geschwindigkeiten und Ruderstellungen eine annehmbare Fahrt und/oder eine optimale Leistungsfähigkeit gewährleistet. Bisher wird daher die Verstärkung in den einzelnen Regelkanälen von Hand nachgestellt, wobei der Bootsführer seinen eigenen Fahrteindruck als Kriterium benutzt. So ist beispielsweise in einer lang rollenden See von beträchtlicher Wellenhöhe eine flügelgestützte Fahrt möglich, selbst wenn die Wellenhöhe den maximal zulässigen Spielraum für den Bootsrumpf übertrifft, wenn nämlich das Boot auf den Wellen »reitet«. Da die Stampfbewegungen mit einer verhältnismäßig niedrigen Frequenz vor sich gehen, bleiben die dadurch bedingten Vertikalbeschleunigungen noch in Grenzen, so daß der Komfort nicht beeinträchtigt wird. Fährt das Boot aus dem Gebiet mit rollendem Seegang in ein Gebiet, beispielsweise eine Bucht, ein, in dem die Wellen etwas niedriger, aber viel kürzer sind, dann nimmt die Frequenz der Wellenberührung zu, und als Folge davon werden die Vertikalbeschleunigungen größer, d. h., der Fahrkomfort wird gestört. Das Boot besitzt zwar aus sich heraus stabilisierende und dämpfende Eigenschaften, doch können in den meisten Fällen die auftretenden Beschleunigungen nicht ausreichend geschwächt werden.
  • Die F i g. 6 zeigt nun den Schaltkreis 72 der Anpassungsregelung für die Vertikalbeschleunigung, mit dem für alle Vorgänge im flügelgestützten Zustand die Vertikalbeschleunigung automatisch geregelt und dem Boot erlaubt wird, auf den Wellen zu »reiten«, solange die Vertikalbeschleunigungen sehr klein sind. Der Schaltkreis paßt sich selbst an und stellt die Stabilität des Steuersystems dadurch sicher, daß er im Fall einer Störung der Regelzuverlässigkeit eine zusätzliche Dämpfung einführt. Ebenfalls sorgt er für einen Stabilitätsbereich, der jeder Art von Unbestimmtheiten im Steuersystem gewachsen ist.
  • Gemäß der F i g. 6 wird durch Demodulation der Trägerwelle (normalerweise 400 Hz) bei 112 des Signals aus dem vorderen Beschleunigungsmesser 38 ein Ausgangssignal abgeleitet, dessen Einhüllende durch ein Hochpaßfilter 114 geleitet wird, um ständige Beschleunigungen oder Beschleunigungen mit kleiner Frequenz auszuschalten. Die Grenzfrequenz des Hochpaßfilters ist beträchtlich niedriger als die Frequenz derWellen, die während der flügelgestützten Fahrt gegen das Boot schlagen. Die dabei entstehende analoge Spannung, die proportional den schwingungsähnlichen Beschleunigungsausschlägen ist, wird bei 116 über einen Halbweggleichrichter gleichgerichtet, damit man die nach unten gerichteten Beschleunigungsspitzen erhält, die deswegen gewählt werden, weil die Beschleunigungsspitzen nach oben in manchen Fällen Informationen enthalten können, die vom Wellenschlag gegen den Bootskörper herrühren. Die Spitzen durchlaufen ein Relais 117 und ein Glättungsfilter 118 zur Bildung eines Mittelwertes, der an einen Verstärker 120 gegeben wird. Der Verstärker 120 ändert dann die Verstärkungen in den Regelschleifen des Autopiloten für die Vertikalgeschwindigkeit und die vordere und hintere Vertikalbeschleunigung, und zwar sowohl für die vorderen wie auch für die hinteren Steuerklappen. Mit dem Schalter 71 kann die Anpassungsregelung ausgeschaltet werden, um eine Einstellung der Verstärkungen von Hand zu ermöglichen. Eine Sperre 122 hält das Ausgangssignal der Anpassungsregelung so lange auf Null, bis das Boot in den flügelgestützten Zustand übergeht. Die Zeitkonstanten im Glättungsfilter 118 für die Mittelwertbildung werden niedriger als die auftreffende Wellenbewegung gewählt, aber nicht so niedrig, daß das System gegen kurzzeitige Mittelwertschwankungen unempfindlich wird.
  • Die Aufgabe des Schaltkreises für automatische Höhentrirnmung 92 (F i g. 4) bzw. des »Seegangrechners«, der in F i g. 7 gezeigt ist, besteht darin, Änderungen im Seegang festzustellen und derart für eine Höhenvorgabe zu sorgen, daß die Tragflächen die Wasseroberfläche nicht durchschneiden können. Das enthebt den Bootsführer von der Notwendigkeit, die Höhentrimmung auf Grund von visuellen Beobachtungen des Seegangs in regelmäßigen Abständen zu ändern. Das Boot fährt daher immer mit einer solchen Eintauchtiefe der Tragflächen, daß der Widerstand der Stützen möglichst klein ist.
  • Um den Widerstand der Stützen möglichst klein zu halten und damit einen besseren Wirkungsgrad zu erzielen, müssen die Tragflächen mit einer minimalen Eintauchtiefe gefahren werden. Es ist jedoch sehr wichtig, einen Sicherheitsbereich vorzusehen, damit die Tragflächen die Wasseroberfläche nicht durchschneiden können. Wenn das geschieht, nimmt die Hubkraft abrupt ab, und wenn die Tragflächen wieder in das Wasser eintreten, vergeht eine gewisse Zeit, bis die Hubkraft wieder aufgebaut ist. Das Boot kann daher nach unten stürzen und dabei beschädigt werden, wodurch die Passagiere und die Besatzung gefährdet würden.
  • Wenn die See rauher und der Abstand zwischen dem mittleren Wasserspiegel und den Wellentälern größer ist, dann muß der Bootsführer notwendigerweise die Eintauchtiefe der Tragflächen von Hand auf einen größeren Wert einstellen, um auf diese Weise ein Durchschneiden der Wasseroberfläche durch die Tragflächen zu verhindern. Eine automatische Einstellung der Höhentrimmung macht diese dauernde Nachtrimmung von Hand überflüssig und gewährleistet eine wesentlich genauere Bestimmung der mittleren Eintauchtiefe der Tragflächen.
  • Gemäß der F i g. 7 wird das Ausgangssignal des Höhenfühlers 40, das der momentanen Höhe analog ist, über einen Schalter 126 einem Hochpaßfilter 128 zugeführt, von dem der absolute Spannungswert abgeschnitten und nur die ausgeprägten Änderungen der Wasseroberfläche durchgelassen werden. Die Grenzfrequenz des Hochpaßfilters ist beträchtlich kleiner als die Frequenz der zufälligen Wellenbewegung, die gegen den Bootskörper stößt. Das Ausgangssignal des Hochpaßfilters wird durch einen Einweggleichrichter 120 gleichgerichtet, um den Abstand des mittleren Wasserspiegels zu den Wellentälern zu erhalten. Diese Halbwellenspannung wird in einem Glättungsfilter 132 gefiltert und dann in einem Verstärker 134 verstärkt, um im Höhenkanal mit einem Signal eine Höhenvorgabe hervorzurufen, das proportional dem Abstand zwischen dem mittleren Wasserspiegel und den Wellentälern ist. Die Zeitkonstante des Glättungsfilters 132 ist niedriger gewählt als die Frequenz der zufälligen Wellenbewegung, aber nicht so niedrig, daß das System gegenüber Veränderungen des kurzzeitigen Mittelwertes unempfindlich ist. Dem Mindestwert der Eintauchtiefe, die von dem Bootsführer von Hand eingestellt ist, wird daher ein anteiliger Betrag hinzugefügt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 134 und das Signal für die Höhentrimmung werden in den vorderen Treibverstärkern addiert.
  • Mit dem Schalter 106 wird die automatische Einstellung der Höhentrimmung im Bedarfsfall ausgeschaltet. Eine Sperre 136 bewirkt, daß die Einstellung für die Höhentrimmung so lange unwirksam ist, wie sich das Boot nicht in flügelgestütztem Zustand befindet.
  • Die Aufgaben des operativen Schaltkreises 68 bestehen darin, die Nullpunktwanderungen der Beschleunigungsmesser auszuschalten, festgestellte Beschleunigungen niedriger Frequenz, wie sie bei einer Dauerkurvenfahrt auftreten können, zu vermindern und die Beschleunigungen angenähert einem Geschwindigkeitssignal zu integrieren.
  • Die Gegenkopplungsverstärkungen für die Geschwindigkeiten und die Beschleunigungen sind derart, daß selbst qualitativ hochwertige Beschleunigungsmesser, die mit seismischen Massen arbeiten, Nullpunktswanderungen aufweisen, die an den entsprechenden Steuerklappen unerwünschte, ständige Vorgabesignale erzeugen können. Durch die Verwendung von Verzögerungskreisen für die Geschwindigkeiten wird dieses Problem ausgeschaltet. Außerdem wird von den Beschleunigungsmessern eine Komponente der urgedämpften Querbeschleunigung gemessen, wenn das Boot eine überhöhte Kurve fährt. Es ist daher notwendig, diese Erscheinung entweder durch ein Signal zur Korrektur des Querneigungswinkels zu kompensieren oder aber die Beschleunigungsmesser auf eine Plattform aufzusetzen, so daß ihre empfindlichen Achsen immer senkrecht stehenbleiben. Dieses Problem wird dadurch überwunden, daß man den operativen Schaltkreis 68 nur für kurzzeitige Beschleunigungen empfindlich macht.
  • Die Arbeitsweise des operativen Schaltkreises ist an Hand der F i g. 8 beschrieben. Das Ausgangssignal des Beschleunigungsmessers geht durch einen Verzögerungskreis 138 für die Geschwindigkeit hindurch, in dem das Signal demoduliert wird und der für die Einhüllende des Signals als Hochpaßfilter wirkt. Das dabei entstehende Ausgangssignal wird in einem Verstärker 140 verstärkt. Das der Beschleunigung analoge Signal wird in einem Integrator 142 angenähert integriert. Dabei erhält man ein Maß für die Vertikalgeschwindigkeit. Die beiden Signale (Ji und ü) werden summiert und bei 144 verstärkt. In jedem der Zweige läßt sich die Verstärkung bei 146 bzw. bei 148 einzeln einstellen, um das richtige Verhältnis für die beste Wirkungsweise zwischen den Verstärkungen für die Geschwindigkeit und die Beschleunigung einstellen zu können. Der Vertikalkreisel, der Geschwindigkeitskreisel und der Vertikalbeschleunigungsmesser sind in einem Bauglied vereinigt, das auf der Längsachse des Bootes zwischen dem Schwerpunkt des Bootes und der hinteren Tragfläche so dicht wie möglich an den hinteren Tragflächenstützen angeordnet sein soll. Die Kreisel richten sich von selbst wieder auf, und die Meßwerte werden über Drehfeldgeber abgenommen. Die Beschleunigungsmesser sind transistorisierte Einheiten, die eine seismische Masse enthalten, die über ein Servosystem so geregelt wird, daß ein dynamisches Gleichgewicht zwischen den Beschleunigungskräften und der Gegenkopplungskraft eingestellt wird. Diese entgegenwirkende Kraft bzw. die Spannung, die diese Kraft verursacht, ist ein genaues Maß für die eingehende Beschleunigung.
  • Der Höhenfühler verwendet ein moduliertes Trägerwellensignal. Dabei wird die Höhe so gemessen, daß man bei dem reflektierten Signal die Phasenverschiebung der Modulation feststellt.
  • Um eine kontinuierliche Höhenmessung zu ermöglichen, werden zwei Höhenfühler verwendet, deren Ausgangsgrößen einer automatischen Wählschaltung zugeführt werden, in der bei normalem Betrieb aus diesen beiden Signalen ein Mittelwert gebildet, das korrekte Arbeiten der beiden Fühler festgestellt und automatisch die fehlerhafte Einheit ausgeschaltet wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur automatischen Steuerung und Stabilisierung von Tragflächenbooten, deren Tragflächen, die zur Steuerung der einzelnen Funktionen und der Höhe des Bootes Steuerklappen tragen oder als Ganzes wie Steuerklappen schwenkbar sind, ständig im Wasser eingetaucht sind, mit der vom Stampfen und von der Höhe des Bootes über dem Wasser abgeleitete Fehlersignale erzeugt werden, die Abweichungen der Bootslage von einem vorgewählten Sollwert anzeigen und die über Treibverstärker auf Betätigungselemente für die hinteren und vorderen Steuerklappen gegeben werden, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Verstärkung eines Verstärkers (70) mit einem Stampf- und einem Höhenkanal, dem die über einen operativen Schaltkreis (68) ermittelte Summe der Vertikalbeschleunigung und der Vertikalgeschwindigkeit als Gegenkopplungssignal zugeführt wird, wobei die Vertikalbeschleunigung für den Stampfkanal über einen hinteren Beschleunigungsmesser (36) und für den Höhenkanal über einen vorderen Beschleunigungsmesser .(38) bereitgestellt wird, durch einen Schaltkreis (72) proportional zum Mittelwert der Vertikalbeschleunigung in einer Richtung automatisch geregelt wird, und daß in den Treibverstärkern (64, 66 bzw. 54) des Stampfkanals für die Betätigungselemente (74, 76) der hinteren Klappen (18 b) und des Höhenkanals für die Betätigungselemente (60) der vorderen Klappen (18a) die jeweiligen Ausgangssignale des Verstärkers (70) zu den Fehlersignalen addiert werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Vertikalbeschleunigung und aus der Vertikalgeschwindigkeit abgeleiteten Gegenkopplungssignale zur Wahl des richtigen Verhältnisses zwischen beiden vor dem Verstärker (70) einzeln einstellbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung der Treibverstärker in Abhängigkeit von der Bootsgeschwindigkeit eingestellt wird (48, 78).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der Eintauchtiefe der Tragflächen an den jeweiligen Seegang zum Höhenfehlersignal ein Signal addiert wird, welches in einem weiteren Schaltkreis für automatische Höhentrimmung (92) erzeugt wird und proportional dem mittleren Abstand des mittleren Wasserspiegels zu den Wellentälern ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis (72) ein Hochpaßglied (114) enthält, in dem konstante Beschleunigungen und Beschleunigungen geringer Frequenz ausgeschaltet werden, dem ein Gleichrichter (116) nachgeschaltet ist, der nur die Beschleunigungsspitzen nach unten durchläßt, die nach Mittelwertbildung in einem Glättungsfilter (118) dem Verstärker (70) zugeführt werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperre (122) vorgesehen ist, durch die die Ausgangssignale des Schaltkreises (72) bis zum übergang des Bootes in den flügelgestützten Zustand auf Null gehalten werden.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Addierwerk, in dem die Höhenfehlersignale und die aus dem Schaltkreis (92) abgegebenen Signale addiert werden, Trennstufen (102, 104) vorgesehen sind, die eine übermäßig schnelle Höhenänderung des Bootes vermeiden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1071521, 1111947; französische Patentschrift Nr. 1284 439; britische Patentschrift Nr. 829 822; USA.-Patentschrift Nr. 2 890 673; Zeitschrift »Schiff und Hafen«, 1961, S. 1194; Zeitschrift »Shipbuilding and Shipping Record«, 14. 12. 1961, S. 769.
DEU9539A 1962-07-06 1963-01-29 Einrichtung zur automatischen Steuerung und Stabilisierung von Tragflaechenbooten Pending DE1267128B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US207881A US3156209A (en) 1962-07-06 1962-07-06 Autopilot for hydrofoil craft

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1267128B true DE1267128B (de) 1968-04-25

Family

ID=22772369

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU9539A Pending DE1267128B (de) 1962-07-06 1963-01-29 Einrichtung zur automatischen Steuerung und Stabilisierung von Tragflaechenbooten
DEU12963A Pending DE1274908B (de) 1962-07-06 1963-01-29 Einrichtung zur automatischen Steuerung und Stabilisierung von Tragflaechenbooten

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU12963A Pending DE1274908B (de) 1962-07-06 1963-01-29 Einrichtung zur automatischen Steuerung und Stabilisierung von Tragflaechenbooten

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3156209A (de)
CH (1) CH473708A (de)
DE (2) DE1267128B (de)
FR (1) FR1360016A (de)
GB (1) GB1029934A (de)
NL (1) NL294775A (de)
SE (1) SE319396B (de)

Families Citing this family (31)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3465704A (en) * 1964-11-05 1969-09-09 John Gordon Baker Hydrofoil system for boats
US3318275A (en) * 1965-02-01 1967-05-09 Mcmullen Ass John J Floating platform
GB1193967A (en) * 1966-08-10 1970-06-03 Elliott Brothers London Ltd Improvements relating to the Stabilisation of Vehicles
US3364892A (en) * 1966-10-10 1968-01-23 Asea Ab Control means for hydrofoil craft
US3472192A (en) * 1967-09-20 1969-10-14 Shao Wen Yuan Jet circulation control hydrofoil
US3812806A (en) * 1972-08-16 1974-05-28 A Vasin Automatic stabilization system for hydrofoil craft
US3886884A (en) * 1972-10-31 1975-06-03 Boeing Co Control system for hydrofoil
US3958522A (en) * 1973-03-16 1976-05-25 The Boeing Company Automatic control system for hydrofoil craft
US3915106A (en) * 1973-07-02 1975-10-28 Supramar Ag Hydrofoil with lift control by airfreed for watercraft
US4182256A (en) * 1973-08-15 1980-01-08 The Boeing Company Automatic takeoff controller for hydrofoil craft
US4178871A (en) * 1974-01-23 1979-12-18 The Boeing Company Automatic control system for hydrofoil craft
US3899987A (en) * 1974-04-10 1975-08-19 Boeing Co Fail-safe control system for hydrofoil craft
US4098215A (en) * 1977-07-21 1978-07-04 The Boeing Company Steering control system for hydrofoils
US4444143A (en) * 1978-06-06 1984-04-24 Vosper Hovermarine Limited Marine vehicles
US4524710A (en) * 1979-01-11 1985-06-25 The Boeing Company Automatic trim system for hydrofoil craft
US4401888A (en) * 1980-07-03 1983-08-30 Quentron, Inc. Automatic sensing device for off-horizontal and off-vertical detection
WO1983001137A1 (en) * 1981-09-23 1983-03-31 West, Richard, D. Automatic sensing device for off-horizontal and off-vertical detection
US5653189A (en) * 1991-12-20 1997-08-05 Dynafoils, Inc. Hydrofoil craft
AU666070B2 (en) * 1993-03-31 1996-01-25 Universal Shipbuilding Corporation Twin-hull boat with hydrofoils
WO1995018742A1 (en) * 1994-01-10 1995-07-13 Kvaerner Fjellstrand A/S Device for reduction of wave-induced motion of a vessel
US5988097A (en) * 1996-05-08 1999-11-23 Karney; Steven Watercraft stabilized by controlled hydrofoil elevation
ZA983763B (en) * 1997-05-06 1999-01-20 Univ Stellenbosch Hydrofoil supported water craft
ITPV20020012A1 (it) * 2002-11-12 2004-05-13 Francesco Ramaioli Natante ad alta velocita' ed alta stabilita', completamente insensibile alle onde ed al mare mosso
US7509917B2 (en) * 2007-03-09 2009-03-31 Magnasail, Llc Apparatus and method to optimize sailing efficiency
DK3142920T3 (da) * 2014-05-16 2019-10-28 Nauti Craft Pty Ltd Kontrol af skibe med flere skrog
US10486771B2 (en) * 2017-11-08 2019-11-26 Yujet International Corporation Limited Motorized hydrofoil device
FR3093497A1 (fr) 2019-03-08 2020-09-11 Olivier Suire Foil à régulation d’immersion sans pièces mobiles.
EP3725662A1 (de) * 2019-04-01 2020-10-21 Christian Gradolph Wasserfahrzeug mit einer steuervorrichtung
IT202000005890A1 (it) * 2020-03-19 2021-09-19 Inesse Corp Ltd Metodo di controllo della virata di un aliscafo, aliscafo e apparato di controllo della virata di detto aliscafo
EP3885246B1 (de) 2020-03-24 2023-11-01 Inesse Corporation Ltd Verfahren zur steuerung der position eines hydrofoils, hydrofoil und vorrichtung zur steuerung der position des besagten hydrofoils
CN113177260B (zh) * 2021-04-14 2022-10-28 鹏城实验室 无人艇折叠方法及***、无人艇装置和计算机存储介质

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2890673A (en) * 1954-03-11 1959-06-16 Jr Joseph H Chadwick Control system for stabilizing fins
DE1071521B (de) * 1958-02-11 1959-12-17
GB829822A (en) * 1955-06-20 1960-03-09 Sperry Rand Corp Stabilizing apparatus for ships
DE1111947B (de) * 1953-11-13 1961-07-27 Bendix Corp Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Hoehensteuerung eines durch Luftschrauben angetriebenen Luftfahrzeuges
FR1284439A (fr) * 1961-03-22 1962-02-09 Muirhead & Co Ltd Perfectionnements apportés à la stabilisation des navires

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2550220A (en) * 1942-03-24 1951-04-24 Bussei Ettore Watercraft adapted to be supported by hydrovanes when in motion
US2890671A (en) * 1948-10-29 1959-06-16 Hobday Stephen William Hydrofoil watercraft
NL214535A (de) * 1956-02-14 1963-08-15
US2996271A (en) * 1958-02-21 1961-08-15 Honeywell Regulator Co Aircraft approach coupler
US2998946A (en) * 1959-05-14 1961-09-05 Sperry Rand Corp Aircraft automatic pilot
US3081728A (en) * 1960-07-15 1963-03-19 Bullard Co Hydrofoil craft

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111947B (de) * 1953-11-13 1961-07-27 Bendix Corp Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Hoehensteuerung eines durch Luftschrauben angetriebenen Luftfahrzeuges
US2890673A (en) * 1954-03-11 1959-06-16 Jr Joseph H Chadwick Control system for stabilizing fins
GB829822A (en) * 1955-06-20 1960-03-09 Sperry Rand Corp Stabilizing apparatus for ships
DE1071521B (de) * 1958-02-11 1959-12-17
FR1284439A (fr) * 1961-03-22 1962-02-09 Muirhead & Co Ltd Perfectionnements apportés à la stabilisation des navires

Also Published As

Publication number Publication date
NL294775A (nl) 1965-04-26
US3156209A (en) 1964-11-10
DE1274908B (de) 1968-08-08
CH473708A (de) 1969-06-15
GB1029934A (en) 1966-05-18
FR1360016A (fr) 1964-04-30
SE319396B (sv) 1970-01-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1267128B (de) Einrichtung zur automatischen Steuerung und Stabilisierung von Tragflaechenbooten
DE2337995C3 (de) Steuersystem für ein Tragflügelboot
DE69533217T2 (de) Flugzeugsteuersysteme und spezieller Flugzeug-Seitenleitwerk-Steuersysteme
DE3877066T2 (de) Roll- und giersteuerungssystem fuer ein luftfahrzeug.
DE69107235T2 (de) Schwebeflug-Positionshaltesystem für Drehflügelflugzeuge.
DE60310577T2 (de) Lenkhilfesystem für höhe und horizontalgeschwindigkeit, senkrechte zur vertikalen eines flugzeugs und damit ausgestattetes flugzeug
DE3881667T2 (de) Steuerungssystem für Hubschrauber.
DE2335855A1 (de) Automatisches flugsteuersystem
DE2703565A1 (de) Flugsteuersystem
DE2310045A1 (de) Flugsteuereinrichtung fuer senkrechtoder kurzstartende luftfahrzeuge
DE2161401A1 (de) Steuerungs- und Regelvorrichtung für Luftfahrzeuge
DE2245166C3 (de) Automatische Anordnung zur dynamischen Einhaltung der Position und zum Steuern eines Wasser- oder Unterwasserfahrzeugs
DE3787741T2 (de) Verfahren und Gerät zur Steuerung eines Flugzeuges im Bereich der Windscherung.
DE69205174T2 (de) Automatische trimmsteuerung zur koordinierten kursabweichung für ein drehflügel-flugzeug.
DE69101154T2 (de) Längstrimmlagesteuerung eines Flugzeugs.
DE68920991T2 (de) Flugkontrollsystem für Nicklagensteuerung zum Abfangen vor der Landung.
DE2444178C2 (de) Steuersystem für ein Tragflächenboot
CH453931A (de) Anordnung zur Steuerung und Stabilisierung eines Tragflügelbootes
DE2337993A1 (de) Selbsttaetige landeeinrichtung fuer tragfluegelboote
DE3750161T2 (de) Flugsteuerungssystem mit synthetischer geschwindigkeitsstabilisierung.
DE2715690A1 (de) Stabilitaetsverstaerkungsverfahren und -system
DE102019130804B4 (de) Drohne, Verfahren zum Betreiben einer Drohne und Elektronische Steuer- und Regeleinrichtung zur Steuerung und Regelung des Betriebs einer Drohne
DE3827482A1 (de) Praezisions-landeanflugregelsystem
DE2918127A1 (de) Trimmautomatik fuer tragflaechenboote
DE2310828B2 (de) Steueranordnung zum Heranführen eines Flugzeuges an einen Leitstrahl

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977