DE1266591B - Druckablassanordnung bei elastischen Dichtungsbalgen - Google Patents

Druckablassanordnung bei elastischen Dichtungsbalgen

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DE1266591B DET26058A DET0026058A DE1266591B DE 1266591 B DE1266591 B DE 1266591B DE T26058 A DET26058 A DE T26058A DE T0026058 A DET0026058 A DE T0026058A DE 1266591 B DE1266591 B DE 1266591B
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ring
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Eugene R Kutcher
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Northrop Grumman Space and Mission Systems Corp
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Thompson Ramo Wooldridge Inc
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    • F16C11/0666Sealing means between the socket and the inner member shaft
    • F16C11/0671Sealing means between the socket and the inner member shaft allowing operative relative movement of joint parts due to flexing of the sealing means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Druckablaßanordnung bei elastischen Dichtungsbalgen Die Erfindung betrifft eine Druckablaßanordnung bei elastischen Dichtungsbalgen, die zur Abdichtung von Maschinenteilen, wie Gelenkverbindungen u. dgl., dienen und deren eines rohrförmiges Ende auf einem im wesentlichen zylindrischen Teil des einen der beiden gegeneinander abzudichtenden Maschinenteile festgelegt ist, wobei im Bereich dieses Endes eine aus dem elastischen Material des Balges herausgeformte, sich unter Eigenspannung an den abzudichtenden Teil anlegende und bei Überdruck im Balg durch den Überdruck rückschlagventilartig abhebende Dichtung vorgesehen ist und weiterhin durch diese Dichtung zu verschließende Druckablaßkanäle vorgesehen sind.
  • Es ist bereits ein elastischer Balg für die Abdichtung von Kugelgelenken bekannt, der einerseits am Zapfenschaft eng anliegt und andererseits am Umfang des Gehäuses befestigt ist. Dieser Balg ist mit Öffnungen für den Durchtritt von Fett versehen, und diese Öffnungen sind durch Einschnitte gebildet, die normalerweise geschlossen sind und sich nur durch den auftretenden Fettdruck öffnen. Die hierdurch ausgebildeten Druckablaßklappen, die in der Wandung des Balges ausgebildet sind und die sich nach außen öffnen, können leicht beschädigt und zerrissen werden. Diese Druckablaßklappen öffnen sich mit dem ausströmenden Fett und sollen sich nach einem Nachlassen des Innendruckes wieder zwangläufig schließen. Dies soll durch die elastische Rückstellkraft der Klappen erfolgen. Zu befürchten ist bei diesen, daß die Rückstellkraft der Klappen, die gegen das im Balg vorhandene Schmierfett wirken muß, nicht zum sicheren Schließen ausreicht. Es besteht die Gefahr, daß sich Fett in den Öffnungen ansammelt und ein Verschließen der Klappen verhindert, so daß Fremdstoffe eintreten können. Die Klappen sind bedingungslos den Einwirkungen der Umgebungsatmosphäre ausgesetzt, und diese Klappen können beispielsweise durch Eis beschichtet werden und damit vollständig ihre Klappenwirkung verlieren.
  • Es ist ferner ein Kugelgelenk bekannt, dessen Zapfen durch einen Balg abgedichtet ist. Das obere, gegen das Auge einer Verbindungsstange anliegende Ende dieses Balges weist eingearbeitete Schmiermittelablaßkanäle auf. Am unteren Ende der Buchse dieses bekannten Gelenkes ist ein Schmiernippel vorgesehen. Wenn durch diesen Schmiernippel Schmiermittel eingedrückt wird, so kann das Schmiermittel am oberen Ende durch die besagten Austrittskanäle austreten. Es sind hier keinerlei Vorkehrungen getroffen, um diese Austrittskanäle absperren zu können, so daß die Gefahr besteht, daß Schmutz durch diese Kanäle in den Balg eintreten kann. Es ist ferner ein Zylinder für durch Druckluft betätigte Anlagen mit einem die Außenluftseite des Zylinders abdeckenden nachgiebigen Balg bekannt, dessen eines Ende mit dem Zylindergehäuse und dessen anderes Ende mit einem aus dem Zylindergehäuse herausragenden beweglichen Teil verbunden ist, wobei das eine Balgende mit dem ihm zugeordneten Balgträger ein nach außen öffnendes Überströmventil bildet, das nur bei einer in der Außenluftkammer auftretenden Drucksteigerung wirksam wird. Es handelt sich hierbei um eine ventilartige Lippenabdichtung. Hierbei ist die Lippe der Umgebungsatmosphäre ausgesetzt, und Schmutz kann sich zwischen der Lippe und dem Balgträger ansammeln, und dadurch kann ein gutes Schließen verhindert werden. Dadurch, daß diese Lippe dem Wetter ausgesetzt ist, kann sie mit Eis bedeckt werden und steif und unwirksam werden. Weiterhin kann Wasser eindringen, wenn die Lippe nicht dicht am Balgträger anliegt.
  • Es wurde auch bereits eine Druckablaßanordnung vorgeschlagen, bei der der Druckablaß über einen Bund erfolgt, der innerhalb des Balges angeordnet ist und der den Schaft eines Kugelzapfens umgibt. Dieser Bund weist Kanäle auf, die zu einer äußeren Lippe führen. Diese Lippe wird durch das Augenglied abgeflacht, welches am Kugelschaft befestigt ist. Der Druckablaß befindet sich hier am Schaftende des Dichtungsbalges, und dieser Druckablaß kann als dynamischer Ablaß bezeichnet werden, da die Dichtung von der Zapfenfläche durch eine Gleitbewegung am Zapfen oder durch eine Aufwärtsdeformierung abgehoben werden muß. Hierbei ist die Lippe der Umgebungsatmosphäre ausgesetzt, und es kann Schmutz zwischen die Lippe und die Zapfenoberfläche eintreten, und dadurch kann ein gutes Schließen verhindert werden. Die Lippe ist dem Wetter ausgesetzt, und sie kann mit Eis bedeckt werden und steif und unwirksam werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckablaßanordnung zu schaffen, bei der die Ventildichtung in einwandfreier Weise geschützt ist.
  • Erfindungsgemäß ist die rückschlagventilartig wirkende Dichtung am Innenumfang des Balges nahe seinem rohrförmigen Befestigungsteil angebracht und als umlaufende vorspringende Dichtkante bzw. als Dichtwulst derart angebracht, daß sie beim Rufweiten des Balges infolge des Innendruckes vom abzudichtenden Maschinenteil sich abhebt, wobei Druckablaßkanäle in an sich bekannter Weise auf der Innenseite des rohrförmigen, zur Befestigung dienenden Endes des Balges angeordnet sind.
  • In vorteilhafter Weise tritt durch die Lage des Rückschlagventils im Balg und durch die nach außen hin dem Rückschlagventil nachgeschalteten Ablaßkanäle ein Schutz der Ventildichtung gegen Schmutz ein, zumal in den Auslaßkanälen Fett verbleiben wird, das den Zutritt von Schmutz zum Ventil zusätzlich verhindert.
  • In vorteilhafter Weise kann das rohrförmige Befestigungsende einen zur Befestigung dieses Endes bekannten starren Ring aufweisen, durch den die Druckablaßkanäle gebildet sind. Dabei kann der starre Ring innere Nuten aufweisen. Dieser starre Ring kann aber auch einen Spalt aufweisen. Weiterhin kann dieser starre Ring so ausgebildet sein, daß dieser Schlitze aufweist. Mit Vorteil kann eine gute Verbindung dadurch erzielt werden, daß der starre Ring einen Randwulst des Balgkörpers umgibt. Dieser starre Ring kann gegen eine Schulter des Dichtungsteiles anliegen.
  • Eine besonders gute Dichtungsfunktion ergibt sich, wenn der Balgkörper im spannungslosen Zustand vorteilhafterweise aus zwei durch einen radialen Abschnitt miteinander verbundenen konischen Abschnitten gleicher Steigungsrichtung besteht.
  • In den Figuren der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine senkrechte Schnittansicht, bei welcher Teile in Seitenansicht dargestellt sind, eines Spurstangenkugelgelenkes, welches mit der erfindungsgemäßen Kappendichtung ausgerüstet ist, F i g. 2 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Kappendichtung, F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Ring für die erfindungsgemäße Kappendichtung, F i g. 4 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie IV-IV der F i g. 3, F i g. 5 eine Teilschnittansicht des in F i g. 3 gezeigten Ringes und der inneren Lippe der Kappendichtung, die in Dichtungsanlage gegen die Pfanne anliegt, F i g. 6 eine Teilschnittansicht, welche die Art und Weise zeigt, in der ein überschüssiger Druck aus dem Inneren der Kappendichtung abgelassen wird, welche mit dem in F i g. 3 dargestellten Ring ausgerüstet; ist; F i g. 7 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines Ringes, der bei der erfindungsgemäßen Kappendichtung verwendet werden kann, F i g. 8 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie VIII-VIII der F i g. 7, F i g. 9 eine Teilschnittansicht des in F i g. 7 gezeigten Ringes und einer inneren Lippe der Dichtungskappe, die sich in Dichtungsanlage gegen die Pfanne befindet, F i g. 10 eine Teilansicht, die die Art und Weise darstellt, wie ein innerer überdruck aus dem Inneren der Kappendichtung abgelassen wird, die mit dem in F i g. 7 dargestellten Ring ausgerüstet ist, F i g. 11 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines Ringes für die erfindungsgemäße Kappendichtung, F i g. 12 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie XII-XII der F i g. 11, F i g. 13 eine Teilschnittansicht des in F i g.11 gezeigten Ringes und der inneren Lippe der Kappendichtung, die in Dichtungsanlage gegen die Pfanne anliegt, und F i g. 14 eine Teilschnittansicht, die die Art und Weise zeigt, in der ein überdruck aus dem Inneren der Kappendichtung abgelassen wird, die mit dem in F i g. 11 gezeigten Ring ausgerüstet ist.
  • In den F i g. 1 und 2 wird durch das Bezugszeichen 20 ganz allgemein eine Kappendichtung gemäß der Erfindung bezeichnet, die einen rohrförmigen Körper 21 aufweist, der aus einem ölbeständigen, flexiblen und vorzugsweise federnden oder nachgiebigen Kunststoff, wie beispielsweise aus Neopren, hergestellt ist und einem festen Bund oder Ring 22, der vorzugsweise aus einem korrosionsbeständigen Metall, wie beispielsweise aus einem zink- oder cadmiumplattierten Stahl, besteht.
  • Der Körper ist im allgemeinen derart geformt, daß dieser im freien Zustand die kegelstumpfartige Form annimmt, die in F i g. 2 gezeigt ist. Der Körper hat ein offenes Ende mit einem großen Durchmesser, wobei in diesem Ende eine zylindrische Innenwandung 23 und ein wulstartiger Rand 24 vorgesehen ist. Eine deformierbare umlaufende, vorspringende Dichtkante bzw. ein Dichtwulst 26 erstreckt sich von der zylindrischen Wandung 23 aus nach innen und bildet einen inneren Dichtungsring mit einer Außenfläche 27 einer Kugelpfanne 28, wie es noch im einzelnen dargelegt werden soll. Der Körper konvergiert von dem inneren Dichtwulst 26 nach innen zu einem U-förmigen Teil 29 hin und dehnt sich dann radial nach außen längs einer Bahn 31 zu einem im allgemeinen U-förmigen balgenartigen Wulst 32 hin. aus. Vom Wulst 32 konvergiert der Körper 21 radial nach innen längs einer Wandung 33 und endet in einer Öffnung mit kleinem Durchmesser, die von einer inneren zylindrischen Wand 34 und einer flachen Endwand 36 begrenzt wird. Ein Ring 37 ist der Endwandung 36 benachbart in den Körper 21 eingebettet, um den Körper an dieser Stelle zu verstärken und um die Fähigkeit der Endwandung 36 zu verbessern, sich dichtend gegen die radiale Oberfläche 38a eines Augenendteiles 38 eines Steuergestängegliedes anzulegen. Der Metallring 22 weist eine innere zylindrische Schürze 39 auf, welche eine Auskleidung für die zylindrische Wandung 23 bildet, und diese Schürze endet am unteren Rand des inneren Dichtwulstes 26. Von dieser zylindrischen Schürze 39 aus erstreckt sich der Ring von einem abgerundeten Teil 41 aus nach außen zu einem radialen Flansch 42, der unter dem Außenrand 24 liegt. Ein U-förmig umgebördelter Teil 23 erstreckt sich vom Flansch 42 um den Bördelrand 24 herum, um den Ring 22 am Körper 21 festzuklemmen. Axiale Nuten 44 erstrecken sich über die volle Höhe des Ringes 22 und bilden Kanäle oder Entlüftungsöffnungen 46, die dazu dienen, die Niederdruckseite des inneren Dichtwulstes 26 mit der Atmosphäre zu verbinden.
  • Im Betrieb ist, wie in F i g. 1 gezeigt, die Dichtungskappe 20 gegenüber der Höhe, die sie im freien Zustand einnimmt, zwischen dem Augenendglied 38 und dem Kugelgelenkende 47 einer Spurstange etwas zusammengedrückt, wobei die Pfanne 28 und die Kugel 48 in diesem Bauteil 47 drehbar und kippbar angeordnet sind. Vom Kugelteil 48 aus erstreckt sich ein Kugelzapfenschaft 49, der im Glied 38 verkeilt ist. Ein geschlitzter Kunststofflagerring 51, der vorzugsweise aus Nylon besteht, hält die Kugel 48 in der Pfanne 28 und ermöglicht eine freie Bewegung der Kugel. Das Lager weist eine kegelstumpfförmige Umfangswandung auf, welche in einer kegelstumpfförmigen Bohrung der Pfanne 28 sitzt. Ein nach oben gerichteter Druck, der auf das Lager 51 ausgeübt wird, sichert die richtige Art und Weise des Abriebes bzw. des Verschleißes und sichert eine richtige Einstellung des Kugellagers 48 in der Pfanne 28. Dieser Druck wird. durch eine Feder 52 erzeugt, die in der Pfanne 28 zwischen dem großen Ende des Lagers 51 und einer Pfannenabdeckplatte 53 angeordnet ist. Die Abdeckplatte 53 ist in die Umfangsnut 54 der Pfanne 28 eingesetzt. Ein Schmiernippel 56 ist in die Platte 53 eingeschraubt.
  • Der Ring 22 der Kappendichtung 20 ist derart bemessen, daß dieser Ring dicht auf der äußeren Oberfläche 27 der Pfanne 28 sitzt, wie es bei 27 a gezeigt ist, und sich auf einer Schulter 57 der Pfanne 28 abstützt und auf dem Schaftteil 58 des Spurstangenendes liegt. Am gegenüberliegenden Ende des rohrförmigen Körpers 21 liegt die innere zylindrische Wandung 34 fest gegen den Kugelzapfenschaft 49 an. Die zylindrische innere Oberfläche des unteren Teils des Körpers, wie bei 59 gezeigt ist, paßt sich dicht sitzend mit dem inneren federnden Dichtwulst 26 an die Pfanne 28 an, und dieser Oberflächenteil wird in eine Dichtungsanlage mit der äußeren Oberfläche 27 der Pfanne 28 hinein deformiert, wenn der Ring 22 auf der Schulter 57 liegt.
  • Da der axiale Abstand zwischen dem Glied 38 und der Schulter 57 kleiner ist als die Höhe der Kappendichtung im freien Zustand, ist diese Kappendichtung in ihrer Betriebsstellung teilweise axial in der gleichen Weise wie ein Balgen zusammengedrückt. Dieses Zusammendrücken wird durch ein Verbiegen des Randteils 29 und des Wulstteils 32 aufgenommen, so daß sich die Wandung 31, die sich normalerweise radial nach außen erstreckt, nunmehr, wie in F i g. 1 gezeigt, nach unten neigt.
  • Eine axiale Kraft wird auf die Endwandung 36 ausgeübt und zwingt diese, sich abdichtend gegen die radiale Oberfläche 38a des Gliedes 38 anzulegen, und zwar deshalb, weil der Körper 21 nachgiebig und federnd ist und demzufolge die Neigung hat, die Höhe des freien Zustandes wieder anzunehmen.
  • Während der Schmierung des Kugelgelenkendes 47 der Spurstange wird ein Schmiermittel unter hohem Druck in das Innere der Pfanne 28 durch den Nippel 56 eingespritzt. Dadurch wird ein erhöhter Druck innerhalb der Kammer 61 entwickelt. Dieser übermäßig hohe Druck bewirkt, daß sich der nachgiebige Körper 21 bis zu einem Punkt ausdehnt, bei welchem der Dichtwulst 26 von der äußeren Fläche 27 der Pfanne 28 abgehoben ist. Das überschüssige Schmiermittel kann dann aus der Kappendichtung durch den Kanal 46 herausströmen, der durch die axiale Nut 44 im Ring 22 gebildet wird, wie es in F i g. 6 gezeigt ist. Diese Entspannungswirkung findet so lange statt, bis der innere Druck auf einen Wert abnimmt, bei welchem der Dichtungskörper 21 seine normale Form einnimmt und es dem Dichtwulst 26 ermöglicht, in die Dichtungsanlage gegen die äußere Fläche 27 der Pfanne 28 zurückzukehren.
  • Andere Ausführungsformen des Ringes sind in den F i g. 7 und 8 gezeigt. Der in F i g. 7 gezeigte Segmentring weist ein Paar Enden 63 und 64 auf, die einen Spalt 66 begrenzen. Ein radialer Flansch 67 liegt unter der großen Öffnung des Körpers 21 und unter der Unterseite des äußeren Randes 24. Ein abgerundeter Randteil 68 umgibt teilweise den äußeren Teil 69 des äußeren Randes 24. Der Ring 62 kann am äußeren Rand 24 befestigt sein, und wenn er auf diese Weise- befestigt ist, liegt der Ring auf der Schulter 57 der Pfanne 28 auf. Der innere Dichtwulst 26 gelangt in Dichtungseingriff mit der äußeren Oberfläche 27 der Pfanne 28. Zusätzlich gelangt noch der Teil 71 des rohrförmigen Körpers 21, der der Unterseite des Dichtwulstes 26 benachbart liegt, ebenfalls in eine dichte Anlage gegen die äußere Oberfläche 27 der Pfanne 28, wie es in F i g. 9 gezeigt ist. Die Ausbildung eitles hohen Innendrucks im Körper 21 bewirkt, daß sich der Körper ausdehnt und daß der innere Dichtwulst 26 und der untere Teil 71 von der Außenseite 27 der Pfanne 28 abgehoben werden. Dadurch kann überschüssiges Schmiermittel durch die Entlüftungsöffnung 66, wie in F i g. 10 gezeigt, austreten.
  • Eine dritte Ausführungsform eines Ringes ist in F i g. 11 dargestellt. Dort wird ein Ring 72 gezeigt. Querschlitze 73 sind dargestellt, die durch U-förmige Segmentabschnitte 74 begrenzt werden, die im oberen Teil des äußeren Umfangs des Ringes 72 angeordnet sind. Eine Schürze 76 begrenzt den inneren Umfang des Ringes 72, und wenn der Ring am äußeren Rand 24 festgeklemmt oder befestigt ist, ist die gesamte innere Wandung 23 des rohrförmigen Körpers 21 von der äußeren Oberfläche 27 der Pfanne 28, wie in F i g. 14 gezeigt, abgehoben. Ein radialer Flansch 77 erstreckt sich längs der Unterseite des äußeren Randes 24 nach außen, wobei ein U-förmiger Teil 74 den äußeren Rand 24 einklemmt. Die Ausbildung eines übermäßigen Druckes innerhalb des Körpers 21 der Kappendichtung 20 führt dazu, daß sich der Körper 21 ausdehnt und dabei den inneren Dichtwulst 26 aus seiner Dichtungsanlage gegen die Außenseite 27 der Pfanne 28 abhebt. Die Druckentlastung wird dadurch erreicht, daß überschüssiges Schmiermittel durch die Kanäle 74 austreten kann, welche den Ring 72 durchsetzen, wie es in F i g. 14 gezeigt ist. Das Ablassen des Druckes findet so lange statt, bis der Dichtungskörper 21 seine normale Form angenommen hat und es dem Dichtwulst 26 erlaubt, sich dichtend gegen die Außenseite 27 der Pfanne 28 anzulegen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Druckablaßanordnung bei elastischen Dichtungsbalgen, die zur Abdichtung von Maschinenteilen, wie Gelenkverbindungen u. dgl., dienen und deren eines rohrförmiges Ende auf einem im wesentlichen zylindrischen Teil des einen der beiden gegeneinander abzudichtenden Maschinenteile festgelegt ist, wobei im Bereich dieses Endes eine aus dem elastischen Material des Balges herausgeformte, sich unter Eigenspannung an den abzudichtenden Teil anlegende und bei überdruck im Balg durch den überdruck rückschlagventilartig abhebende Dichtung vorgesehen ist und weiterhin durch diese Dichtung zu verschließende Druckablaßkanäle vorgesehen sind, d a -durch gekennzeichnet, daß die rückschlagventilartig wirkende Dichtung (26) am Innenumfang des Balges (20) nahe seinem rohrförmigen Befestigungsteil (23) angebracht und als umlaufende vorspringende Dichtkante bzw. als Dichtwulst derart angebracht ist, daß sie sich beim Aufweiten des Balges (20) infolge des Innendruckes vom abzudichtenden Maschinenteil (47) abhebt, wobei die Druckablaßkanäle (46) in an sich bekannter Weise auf der Innenseite des rohrförmigen, zur Befestigung dienenden Endes des Balges angeordnet sind.
  2. 2. Druckablaßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Befestigungsende einen zur Befestigung dieses Endes bekannten, starren Ring (22) aufweist, durch den die Druckablaßkanäle gebildet sind.
  3. 3. Druckablaßanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Ring (22) innere Nuten (44) aufweist.
  4. 4. Druckablaßanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Ring (22) einen Spalt (66) aufweist.
  5. 5. Druckablaßanordnung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Ring Schlitze (73) aufweist.
  6. 6. Druckablaßanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Ring (22) einen Randwulst (24) des Balgkörpers (20) umgibt.
  7. 7. Druckablaßanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß` der starre Ring (22) gegen eine Schulter (57) des einen abzudichtenden Teils (28) anliegt. B. Druckablaßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Balgkörper (20) im spannungslösen Zustand aus zwei durch einen radialen Abschnitt (31) miteinander verbundenen konischen' Abschnitten (26, 33) gleicher Steigungsrichtung besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 726 603, 1032 679; deutsche Auslegeschrift Nr. 1079 410; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1853 874; französische Patentschrift Nr. 1215 375; USA.-Patentschriften Nr. 2 819 918, 2 527 787, 2 053 864, 2 778 695, 3 016 251.
DET26058A 1963-04-30 1964-04-23 Druckablassanordnung bei elastischen Dichtungsbalgen Withdrawn DE1266591B (de)

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