DE1262394B - Verfahren zum Herstellen von gedruckten Schaltungen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von gedruckten SchaltungenInfo
- Publication number
- DE1262394B DE1262394B DE1960S0070876 DES0070876A DE1262394B DE 1262394 B DE1262394 B DE 1262394B DE 1960S0070876 DE1960S0070876 DE 1960S0070876 DE S0070876 A DES0070876 A DE S0070876A DE 1262394 B DE1262394 B DE 1262394B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- line pattern
- edge
- copper
- conductors
- thermoplastic material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K3/00—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
- H05K3/0011—Working of insulating substrates or insulating layers
- H05K3/0044—Mechanical working of the substrate, e.g. drilling or punching
- H05K3/0052—Depaneling, i.e. dividing a panel into circuit boards; Working of the edges of circuit boards
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K1/00—Printed circuits
- H05K1/02—Details
- H05K1/0271—Arrangements for reducing stress or warp in rigid printed circuit boards, e.g. caused by loads, vibrations or differences in thermal expansion
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K3/00—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
- H05K3/22—Secondary treatment of printed circuits
- H05K3/28—Applying non-metallic protective coatings
- H05K3/281—Applying non-metallic protective coatings by means of a preformed insulating foil
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K1/00—Printed circuits
- H05K1/02—Details
- H05K1/03—Use of materials for the substrate
- H05K1/0393—Flexible materials
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K2201/00—Indexing scheme relating to printed circuits covered by H05K1/00
- H05K2201/01—Dielectrics
- H05K2201/0104—Properties and characteristics in general
- H05K2201/0129—Thermoplastic polymer, e.g. auto-adhesive layer; Shaping of thermoplastic polymer
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K2201/00—Indexing scheme relating to printed circuits covered by H05K1/00
- H05K2201/09—Shape and layout
- H05K2201/09145—Edge details
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K2201/00—Indexing scheme relating to printed circuits covered by H05K1/00
- H05K2201/09—Shape and layout
- H05K2201/09209—Shape and layout details of conductors
- H05K2201/09654—Shape and layout details of conductors covering at least two types of conductors provided for in H05K2201/09218 - H05K2201/095
- H05K2201/09781—Dummy conductors, i.e. not used for normal transport of current; Dummy electrodes of components
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K2201/00—Indexing scheme relating to printed circuits covered by H05K1/00
- H05K2201/20—Details of printed circuits not provided for in H05K2201/01 - H05K2201/10
- H05K2201/2009—Reinforced areas, e.g. for a specific part of a flexible printed circuit
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K2203/00—Indexing scheme relating to apparatus or processes for manufacturing printed circuits covered by H05K3/00
- H05K2203/06—Lamination
- H05K2203/068—Features of the lamination press or of the lamination process, e.g. using special separator sheets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Manufacturing Of Printed Wiring (AREA)
- Production Of Multi-Layered Print Wiring Board (AREA)
- Manufacturing Of Printed Circuit Boards (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIb
Deutsche KL: 21c-2/34
Nummer: 1262 394
Aktenzeichen: S 70876 VIII d/21 c
Anmeldetag: 14. Oktober 1960
Auslegetag: 7. März 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von gedruckten Schaltungen, bei dem ein Kupferblech
unter Anwendung von Hitze und Druck auf einer Unterlage auf thermoplastischem Material plattiert
und das gewünschte Leitungsmuster ausgeätzt wird, worauf auf das Leitungsmuster ein Schutzüberzug
aufgebracht wird.
Die bisher bekanntgewordenen biegsamen gedruckten Schaltungen werden im allgemeinen aus flachen,
verhältnismäßig dünnen Kunststoffplatten hergestellt, in die dünne flache Leiter für den elektrischen Strom
eingebettet werden, die entweder in derselben Ebene oder aber in mehreren Ebenen übereinanderliegen.
Bei solchen Schaltungen haben die Leiter die gleiche Breite und den gleichen Abstand voneinander.
Biegsame gedruckte Schaltungen hat man auch schon in Form von Kabeln dadurch hergestellt, daß
Stromleiter aus Kupferfolien ausgeätzt wurden, die als Belag mit einem biegsamen thermoplastischen
Kunststoff verbunden waren. Die ausgeätzten Leiter wurden dann mit einem Überzug versehen, um sie
voneinander zu isolieren und gegen mechanische Abnutzung und Feuchtigkeit zu schützen. Dieser
Überzug wurde im allgemeinen mit den Leitern und der isolierenden Unterlage durch Anwendung von
Wärme und Druck verbunden. Hierbei trat der Nachteil auf, daß die einzelnen Leiter schon während
dieses Arbeitsvorgangs ihre Lage zueinander veränderten.
Es besteht häufig die Aufgabe, die fertige mehrschichtige Schaltung an den Kanten zu beschneiden,
damit die einzelnen Tafeln gleiche Gesamtabmessungen aufweisen. Bei der Massenherstellung solcher
gedruckter Schaltungen verwendet man im allgemeinen eine Stanzform. Werden die gedruckten
Schaltungen jedoch nur in kleinen Stückzahlen hergestellt, dann ist die Herstellung einer besonderen
Stanzform hierfür besonders unwirtschaftlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dessen Hilfe man gedruckte
Schaltungen erhält, bei denen die gegenseitige Lage der Leiter zueinander oder ihre gesamte Konfiguration
nicht verändert wird, wenn der Schutzüberzug mit Hilfe von Hitze und Druck auf die gedruckte
Schaltung aufgebracht wird.
Die Erfindung.geht von einem bekannten Verfahren zum Herstellen von gedruckten Schaltungen aus, bei
dem ein Kupferblech unter Anwendung von Hitze und Druck auf eine Unterlage aus thermoplastischem
Material plattiert und das gewünschte Leitungsmuster ausgeätzt wird, worauf auf das Leitungsmuster ein
Schutzüberzug aufgebracht wird.
Verfahren zum Herstellen von gedruckten
Schaltungen
Schaltungen
Anmelder:
Sanders Associates, Inc.,
Nashua, N. H. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
1000 Berlin 33, Auguste-Viktoria-Str. 65
Als Erfinder benannt:
Benjamin Morris Mikulis, Nashua, N. H.;
Howard William Wegener,
HoIIiS5N. H. (V. St. A.)
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß auf mindestens zwei Seiten der
gedruckten Schaltung, vorzugsweise rings um das Leitungsmuster herum, ein in der Ebene des Leitungsmusters liegender Rand aus nichtthermoplastischem
Material angebracht wird.
Vorzugsweise wird der Rand aus nichtthermoplastischem Material nach dem Einbetten der Stromleiter
abgetrennt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Kupferblech
vor dem Aufbringen auf die Unterlage, wie an sich bekannt, mit einem Kupferoxyd überzogen.
Der Hauptvorteil des neuen Verfahrens ist darin zu sehen, daß es außerordentlich wirtschaftlich in der
Praxis ausgeführt werden kann, insbesondere, wenn kleine Mengen von gedruckten Schaltungen hergestellt
werden sollen. So kann man auch die Umrandung des Leitungsmusters auf einfachste Weise
durch Aufschlitzen des mehrschichtigen Aufbaus längs der Kante, die dem Leitungsmuster am nächsten
liegt, abtrennen, und zwar derart, daß dieses durch thermoplastisches Material begrenzt ist.
Der in der Beschreibung häufig gebrauchte Ausdruck »Kunststoff« bezeichnet ein synthetisches
organisches Material mit hohem Molekulargewicht, welches, obwohl es in fertigem Zustand fest ist, in
einer bestimmten Herstellungsstufe noch weich ist oder fließfähig, so daß es in die gewünschte Form
gebracht werden kann.
809 517/515
Beispiele für derartige Kunststoffe sind Polymonochlorotrifluoräthylen,
Tetrafluöräthylen, plastische Stoffe, die ein Äthylenradikal, ein Venylradikal oder
ein Venylidinradikal enthalten oder auch andere Kunststoffe, die ähnliche Eigenschaften aufweisen,
wie beispielsweise Polyamide od. dgl.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung des Ablaufs der Herstellung
einer biegsamen gedruckten Schaltung mit Hilfe des Verfahrens nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil eines biegsamen
Kabels mit gedruckten Leitern, deren Anschlußenden von einer nichtthermoplastischen Umrandung
umgeben sind, die bei der Herstellung den gegenseitigen Abstand der Leiter voneinander festlegt,
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine sich wiederholende biegsame gedruckte Schaltung, welche die Anordnung
der Abfallstücke zum Festlegen der gegenseitigen ao Abstände der Leiter während der Herstellung zeigt,
F i g. 4 einen Querschnitt durch einen Teil und durch einen Leiter einer gedruckten Schaltung,
F i g. 5 eine schaubildliche Darstellung einer nach
dem Verfahren der Erfindung hergestellten gedruckten elektrischen Schaltung und
F i g. 6 eine schaubildliche Darstellung, wefche die
Benutzung der nichtthermoplastisehen Umrandung
beim Beschneiden der Kante der in der F i g. 5 dargestellten gedruckten Schaltung zeigt.
Unter Hinweis auf die Fig. 1 wird nunmehr ein
Verfahren zum Aufbringen von nach einem bestimmten
Muster angeordneten elektrischen Leitern auf ein thermoplastisches Material beschrieben. Ohne Beschränkung
auf bestimmte Materialien bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat sich
die Verbindung von aus Kupfer bestehenden Leitern mit einer Isolierung aus Polymonochlorotrifluoräthyleii
als besonders geeignet erwiesen.
Das Verfahren zum Aufbringen von Kupferleitem auf Folien aus Pölymonochlorotrifluoräthylen wird
in der folgenden Weise durchgeführt:
Folien aus Kupfer werden in ein mildes alkalisches Bad 16 (Fig. 1) eingetaucht, in fließendem kaltem
Wasser abgespült und dann in einen Behälter 17 eingetaucht, der eine Salzsäurelösung enthält, der eine
kleine Menge Eisenchlorid beigefügt ist. Zwischen jeder einzelnen Behandlung findet ein Spülvorgang
statt. Nach dem Eintauchen in die Salzsäurelösüng
wird die Folie in der Verfahrensstüfe 18 (Fig. 1) in
eine Lösufig von Nätriumzyanid eingetaucht und dann in der Stufe 19 einem öxydierungsmittel ausgesetzt.
Nach erfolgter Oxydation wird das Blech erüeut abgespült und dann in einem Vorgewärmten
Ofen 2® bei einer Temperatur oberhalb von 1ÖÖ° C
getrocknet, bis alle Spuren von Feuchtigkeit entfernt sind.
Als Ergebnis dieses Verfahrens erhalt man, wie an sich bekannt, ein Kupferblech mit einer Oberfläche
aas Kupferöxyd, die durch Anwendung eines ehemischen
Mittels und nicht durch Wärmeanwendung erzielt worden ist. Dabei ist das so erzeugte Kupferöxyd
von dem durch Erhitzen erzielten Kupferoxyd grundverschieden. Es besteht im wesentlichen aus
einem homogenen samtschwarzen Überzug intensiver Färbung. Bei über SÖOfacher Vergrößerung kann man
feststellen, daß die Oxydkristalle ein feines und nadelartiges Aussehen haben; sie sind viel kleiner als die
Kristalle, die durch Erhitzung von Kupfer gewonnen werden. Vermutlich ist das chemisch erzeugte Kupferoxyd
mit der Kupferunterlage sehr viel fester verbunden als das durch Erhitzung erzeugte Kupferoxyd,
denn es blättert nicht ab.
Nach dem Trocknen Werden die Kupferbleche mit einem Überzug aus plastischem Material versehen,
wobei sich in einer Presse 22 der in F i g. 1 gezeigte Aufbau 21 ergibt, und dann ein Druck von anfangs
ungefähr 350 g/cm2 ausgeübt, der allmählich erhöht wird. Dann wird das Ganze bei einer Temperatur
von 216 bis 219° C während 40 Sekunden gebacken. Der mit Kupfer belegte Kunststoff wird nunmehr aus
der Presse herausgenommen und in kaltem Wasser abgeschreckt und schließlich eine Metallfolie, beispielsweise
eine Aluminiumfolie, die während des Preßvorganges als abnehmbare Form diente, entfernt.
Bei der Herstellung eines Bauelements einer elektrischen
Schaltung, bei welcher das Kupfer in der oben beschriebenen Weise behandelt werden kann,
wird das auf der rechten Seite der Fi g. 1 dargestellte Verfahren angewendet. Auf das Kupfer wird entsprechend
dem gewünschten Leitungsrnuster ein ätzfester Belag aufgetragen, worauf das überschüssige
Kupfer durch ein geeignetes Ätzverfahren entfernt wird. Anschließend wird der ätzfeste Belag wieder
entfernt, und die Schaltung kann anschließend dadurch eingekapselt werden, daß auf das überzogene
Kupfer eine Folie aus thermoplastischem Kunststoff gelegt wird. Das Gänze wird danach in der oben
beschriebenen Weise in einer Presse behandelt. Während dieser Verfahrensstufe zeigen die Leiter die
stärkste Neigung, ihre gegenseitigen Abstände zu verändern. Der Grund hierfür ist natürlich .die
Tendenz des thermoplastischen Materials, unter der Einwirkung von Wärme und Druck zu fließen.
Die F i g. 2 zeigt ein flaches biegsames Kabel 23
mit den gedruckten Leitern 24 und den Anschlüssen 25. Diese liegen in derselben Ebene und gegenüber
den entsprechenden Anschlüssen eines elektrischen Bauelements, mit dem eine Verbindung hergestellt
werden soll. In der Nähe der Anschlüsse 25 und mit diesen in derselben Ebene liegt eine nichtthermoplastische
Umrandung 26, die ein Auseinanderspreizen der Anschlußenden 25 sowie der Leiter 24,
wenn diese mit einem thermoplastischen Material überzogen oder plattiert werden, wirksam verhindert.
Um die besten Ergebnisse zu erzielen, soll die Umrandung 26 breiter sein als die einzelnen Leiter 24
und in bezug auf diese so angeordnet sein, daß sie an der einen Stelle senkrecht zum Strompfad der Leiter
und an einer anderen Stelle parallel hierzu Hegt. Weiterhin befindet sich die Umrandung 26 so nahe
wie möglich an den Leitern 24 unter Belassung von nur so viel Raum zwischen den Leitern 24 und der
Umrandung 26", daß eine plastische Kante geschaffen wird, die zum Schutz und zur Isolierung der Leiter 24
ausreicht, wenn die Umrandung 26 abgeschnitten wird. Der Einfachheit halber kann die Umrandung
26 aus demselben Material hergestellt werden wie die Leiter 24. Dies trifft zu bei der Ausführungsforrü
flach Fig. 3; jedoch können für die Umrandung26
auch andere Materialien, beispielsweise härtbare Phenolharze^ andere Metalle und keramische Stoffe
Verwendet werden.
Die Fi g. 3 zeigt ein sich wiederholendes Leitungsmuster 27, das auf ein thermoplastisches Material 28
aufgetragen ist. Nach dem Ausätzen der Leiter 24
wird der Kupferabfall 29 nicht entfernt, sondern dient
als ausgedehnte Umgrenzung, die eine Bewegung der Leiter 24 während der Plattierung verhindert. Der
Abfall 29 kann nach dem Plattieren durch Ausstanzen oder andere geeignete Verfahren entfernt
werden. Desgleichen kann die nichtthermoplastische Umrandung 26 in der F i g. 2 durch Ausstanzen oder
Beschneiden längs der gestrichelten Linien am innenliegenden Rand der Umrandung 26 entfernt werden.
Die Fig.4 zeigt in Schnittansicht den fertigen
mehrschichtigen Aufbau eines biegsamen Kabels mit einem gedruckten Leiter 24 aus Kupfer sowie den
Kupferoxydüberzug 30 und die thermoplastische Isolation 28.
In F i g. 5 ist eine andere Ausführung des in den Fig. 2 bis 4 gezeigten Kabels dargestellt, im besonderen
ein biegsames Kabel 23 mit den gedruckten Leitern 24, den Anschlüssen 25 und einer nichtthermoplastischen
Umrandung 26. Diese liegt mit den Leitern 24 in einer Ebene, wobei deren Kante 31 die
Schaltung 28 vollständig umgibt. Die Umrandung 26 weist eine Kante 31 auf, längs der die mehrlagige
Tafel aufgeschnitten und das unerwünschte Material entfernt werden kann.
Bei der bevorzugten Ausführungsform besteht die Umrandung 26 aus dem Kupfer, das nach dem Ätzen
stehenbleibt. Nach den F i g. 5 und 6 erstreckt sich die Umrandung 26 zum Umfang der mehrschichtigen
Tafel hin. Die Umrandung weist jedoch eine Kante zum Abtrennen auf, selbst wenn überschüssiges Material
sich über den Außenumfang hinaus erstreckt.
Das Abtrennen der Umrandung 26 längs der Kante 31 kann leicht von Hand erfolgen, wenn die
Dicke des mehrschichtigen Aufbaus weniger als 0,38 mm beträgt, wie in F i g. 6 dargestellt. Es ist
jedoch oftmals erforderlich, vor dem Abtrennen von Hand in der Umrandung 26 einen Einschnitt zu
machen.
Die Dicke der Kupferumrandung ist kritisch. Dicken unter 0,05 mm ergeben nicht genügend
Festigkeit zum Abscheren des Kunststoffes während des Abtrennens. Außerdem ist für dickere mehrschichtige
Tafeln stärkeres Kupfer erforderlich, um nach dem Abtrennen eine saubere Kante zu erhalten.
Die vorliegende Erfindung bedeutet einen erhebliehen
Fortschritt in der Technik der Herstellung von gedruckten Schaltungen insofern, als die Biegsamkeit
der thermoplastischen Materialien mit Erfolg zusammen mit dem Verfahren zur Herstellung von
gedruckten Schaltungen ausgenutzt werden kann, um höherwertige elektrische Gegenstände zu erzeugen.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von gedruckten Schaltungen, bei dem ein Kupferblech unter Anwendung
von Hitze und Druck auf einer Unterlage auf thermoplastischem Material plattiert und
das gewünschte Leitungsmuster ausgeätzt wird, worauf auf das Leitungsmuster ein Schutzüberzug
aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß auf mindestens zwei Seiten der gedruckten Schaltung, vorzugsweise rings um das
Leitungsmuster (24) herum, ein in der Ebene des Leitungsmusters liegender Rand (26) aus
nichtthermoplastischem Material angebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (26) aus nichtthermoplastischem
Material nach dem Einbetten der ■Stromleiter (24) abgetrennt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausätzen des Leitungsmusters (24) ein äußerer Rand (26) des auf die
Unterlage aufgebrachten Kupferbleches bestehenbleibt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (26) durch Reißen
entlang der dem Leitungsmuster (24) zugewandten Kante (31) entfernt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kupferblech vor dem Aufbringen auf die Unterlage, wie an sich bekannt, mit einem Kupferoxyd
überzogen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupferblech in einem
Lösungsmittel oxydiert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 970 339;
schweizerische Patentschriften Nr. 161620,251647; »Modem Plastics« 1951, S. 99;
»Umschau« 1953, H. 1, S. 14;
»Kunststoffe« 1952, H. 5, S. 150.
Deutsche Patentschrift Nr. 970 339;
schweizerische Patentschriften Nr. 161620,251647; »Modem Plastics« 1951, S. 99;
»Umschau« 1953, H. 1, S. 14;
»Kunststoffe« 1952, H. 5, S. 150.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 517/515 2.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960S0070876 DE1262394B (de) | 1960-10-03 | 1960-10-14 | Verfahren zum Herstellen von gedruckten Schaltungen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3384560A GB950860A (en) | 1960-10-03 | 1960-10-03 | Improvements in or relating to printed circuit articles |
DE1960S0070876 DE1262394B (de) | 1960-10-03 | 1960-10-14 | Verfahren zum Herstellen von gedruckten Schaltungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1262394B true DE1262394B (de) | 1968-03-07 |
Family
ID=25996241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1960S0070876 Withdrawn DE1262394B (de) | 1960-10-03 | 1960-10-14 | Verfahren zum Herstellen von gedruckten Schaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1262394B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3231345A1 (de) * | 1982-08-24 | 1984-03-01 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zur herstellung einer messsonde |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH161620A (de) * | 1931-02-11 | 1933-05-15 | Lonza Ag | Verfahren, um Gebilde aus thermoplastischen Zellulosederivaten in sich, miteinander oder mit Gebilden aus anderen Stoffen zu verbinden. |
CH251647A (de) * | 1945-07-13 | 1947-11-15 | Ciba Geigy | Verfahren zum Verkleben von Werkstoffen, insbesondere Metallen, und nach diesem Verfahren hergestelltes Erzeugnis. |
DE970339C (de) * | 1940-09-14 | 1958-09-11 | Stahl Und Walzwerke Rasselstei | Verfahren zur Herstellung von mit einer Folie ueberzogenen Metallbaendern oder -blechen zur Herstellung von Dosen oder aehnlichen Behaeltern |
-
1960
- 1960-10-14 DE DE1960S0070876 patent/DE1262394B/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH161620A (de) * | 1931-02-11 | 1933-05-15 | Lonza Ag | Verfahren, um Gebilde aus thermoplastischen Zellulosederivaten in sich, miteinander oder mit Gebilden aus anderen Stoffen zu verbinden. |
DE970339C (de) * | 1940-09-14 | 1958-09-11 | Stahl Und Walzwerke Rasselstei | Verfahren zur Herstellung von mit einer Folie ueberzogenen Metallbaendern oder -blechen zur Herstellung von Dosen oder aehnlichen Behaeltern |
CH251647A (de) * | 1945-07-13 | 1947-11-15 | Ciba Geigy | Verfahren zum Verkleben von Werkstoffen, insbesondere Metallen, und nach diesem Verfahren hergestelltes Erzeugnis. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3231345A1 (de) * | 1982-08-24 | 1984-03-01 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zur herstellung einer messsonde |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0385995B1 (de) | PRäGEFOLIE, INSBESONDERE HEISSPRäGEFOLIE, ZUR ERZEUGUNG VON LEITERBAHNEN AUF EINEM SUBSTRAT | |
DE1515208A1 (de) | Geschichtete Tafel mit eingelagerten Heizdraehten und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1065903B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von leitenden Mustern | |
DE2249796B2 (de) | Oberflächenrauhe Kupferfolie fur die Herstellung gedruckter Schaltkreisplatten und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1271235B (de) | Verfahren zur Herstellung von leitenden Verbindungen zwischen den leitenden Schichten einer elektrischen Schaltungsplatte | |
DE3020477A1 (de) | Heiss-siebdruckmaschine und verfahren zur siebherstellung | |
DE1231775B (de) | Wiederholt verwendbare Matrize zur Herstellung gedruckter Stromkreise | |
DE2820872A1 (de) | Einrichtung zur elektroerzeugung von kupferfolien | |
CH667359A5 (de) | Verfahren zur herstellung einer starre und flexible partien aufweisenden leiterplatte fuer gedruckte elektrische schaltungen. | |
DE2240853A1 (de) | Verfahren zum verbinden einer zur herstellung einer leiterplatte geeigneten metallschicht mit einer biegsamen dielektrischen unterlage | |
DE4123702C2 (de) | ||
DE2118375B2 (de) | Verfahren zum herstellen einer gedruckten schaltungskarte | |
DE1665374B1 (de) | Basismaterial aus isolierstoff zum herstellen gedruckter leiterplatten | |
DE1262394B (de) | Verfahren zum Herstellen von gedruckten Schaltungen | |
DE2359431C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines mit einer Metallschicht versehenen, dielektrischen Bandes für elektrische Kondensatoren | |
DE910185C (de) | Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Widerstandes aus Metall | |
DE1277446B (de) | Verfahren zum Herstellen von Halbleiterbauelementen mit vollstaendig gekapseltem Halbleiterelement | |
DE1290971B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Magnetspeichers | |
DE2014104A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von gedruckten Leiterplatten | |
DE1665395B1 (de) | Verfahren zur herstellung gedruckter leiterplatten | |
DE3226671A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schmuckstuecken | |
DE10254927A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von leitfähigen Strukturen auf einem Träger | |
DE3852702T2 (de) | Verfahren zur herstellung dekorativer bänder, blätter und paneele. | |
DE732464C (de) | Verfahren zur Herstellung von Massewiderstaenden | |
DE8328344U1 (de) | Formgebungsmaske |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |