DE1260358B - Textilmaschine zum Bewickeln von flanschlosen, rotierenden Spulenkoerpern - Google Patents

Textilmaschine zum Bewickeln von flanschlosen, rotierenden Spulenkoerpern

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DE1260358B
DE1260358B DEC23215A DEC0023215A DE1260358B DE 1260358 B DE1260358 B DE 1260358B DE C23215 A DEC23215 A DE C23215A DE C0023215 A DEC0023215 A DE C0023215A DE 1260358 B DE1260358 B DE 1260358B
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DE
Germany
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thread guide
belt
tension
textile machine
thread
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Application number
DEC23215A
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English (en)
Inventor
Ronald Walter Chidgey Jun
Claude M Irwin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Monsanto Co
Original Assignee
Monsanto Co
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    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 65h
Deutsche KL: 76 d - 6
Nummer: 1260 358
Aktenzeichen: C 23215 VII a/76 d
Anmeldetag: 20. Januar 1961
Auslegetag: 1. Februar 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Textilmaschine zum Bewickeln von flanschlosen, rotierenden Spulenkörpern mit Parallelwindungen eines Garnes oder Zwirnes, insbesondere auf eine Streckzwirnmaschine mit einem Fadenführer, der an einem Rahmen parallel zur Spulenachse verschiebbar angeordnet ist und mit einem endlosen, angetriebenen Riemen, dessen Spannseiten ebenfalls parallel zur Spulenachse verlaufen, wobei der Fadenführer mit Mitteln versehen ist, durch die er abhängig von Anschlägen an den Grenzen seines Arbeitsbereiches abwechselnd an die beiden Spannseiten des Riemens angekoppelt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Totzeit an den Umkehrpunkten eines sehr schnell laufenden Fadenführers und damit Verspannungen des Garnes und daraus resultierende Gewebefehler weitgehend zu vermeiden.
Dies gelingt bei Textilmaschinen der angegebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch, daß der Fadenführer mit einem zwischen den Spannseiten des Riemens verschiebbaren Mitnehmer versehen ist, der eine schräg verlaufende Nut trägt, in der eine Rolle angeordnet ist, die in einer Steuerschiene gelagert ist, die ihrerseits in dem Fadenführer parallel zu den Spannseiten des Riemens verschiebbar angeordnet ist und an den durch Anschläge bestimmten Enden des Arbeitsbereiches des Fadenführers von einer Endlage in eine zweite Endlage umgesteuert wird, wobei der Mitnehmer von der einen Spannseite des Riemens abgelöst und mit der anderen Spannseite verkuppelt wird.
Zur Umsteuerung der Steuerschiene dient dabei vorzugsweise ein Druckluftzylinder, der mit einem Ventil in Verbindung steht, dessen Stößel den Fadenführer nach oben und unten überragen, so daß sie während seiner Bewegung gegen die mit dem Rahmen verbundenen Anschläge stoßen.
Vorzugsweise werden diese Anschläge mit Hilfe von Schraubspindeln während des Hin- und Herganges des Fadenführers relativ zu dem Rahmen aufeinander zu bewegt.
Besondere Bedeutung hat die erfindungsgemäße Textilmaschine beim Aufwickeln synthetischer Game, da diese ihre physikalischen Eigenschaften bei Verspannungen besonders leicht ändern. Da sich aber solche Verspannungen bei den meisten bekannten Maschinen mit einfachen Mitteln nicht vermeiden ließen, andererseits aber auch die durch diese Verspannungen hervorgerufenen Gewebefehler nicht in Kauf genommen werden konnten, hat man derartige Garne vor der weiteren Verwendung häufig aufgefrischt, was zweifellos einen äußerst unerwünschten Textilmaschine zum Bewickeln von
flanschlosen, rotierenden Spulenkörpern
Anmelder:
Monsanto Company,
St. Louis, Mo. (V. St. A.)
ίο Vertreter:
Dipl.-Phys. G. Liedl, Patentanwalt,
8000 München 22, Steinsdorfstr. 22
Als Erfinder benannt:
Ronald Walter Chidgey jun.,
Claude M. Irwin, Pensacola, Fla. (V. St. A.)
ao Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. Januar 1960
(3765)
Aufwand mit sich bringt. Dieser läßt sich durch Verwendung einer erfindungsgemäßen Fadenführung vermeiden.
Neben der praktisch vernachlässigbar kleinen Totzeit des Fadenführers in den Endstellungen ist für die erfindungsgemäße Maschine auch die während der ganzen Länge des Fadenhubes gleichbleibende Hubgeschwindigkeit charakteristisch.
An sich ist es bekannt, eine Rotationsbewegung in eine periodisch hin- und hergehende Bewegung umzusetzen. Hierzu hat man eine endlose, stetig angetriebene Kette zwischen mindestens zwei Zahnrädern so eingespannt, daß sich zwei parallel zueinander, jedoch in entgegengesetzten Richtungen verlaufende Spannseiten ergeben. Zwischen diesen Spannseiten liegt bei den bekannten Anordnungen, die allerdings nicht für Textilmaschinen benutzt wurden, ein Mitnehmer, der in dem hin und her zu bewegenden Maschinenelement drehbar gelagert ist und der teilweise mit Zähnen versehen ist, die zum Eingriff in die Ketten bestimmt sind. Die Zähne sind dabei so angeordnet, daß der Mitnehmer in einer bestimmten Lage immer nur mit einer der Spannseiten der Kette im Eingriff stehen kann. In dieser Lage ist er arretiert und wird erst an den Enden des Arbeitsbereiches des Maschinenelementes ausgelöst. Durch die laufende Kette wird dann das zahnradähnliche Element um
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etwa 120 bis 180° durch die Kette verdreht, so daß Ring angeordnete (nicht gezeichnete) rotierende
ein Zahn oder mehrere Zähne in die in entgegen- Spulenhülse.
gesetzter Richtung verlaufende Spannseite der Kette In einer an dem Führungsblock 25 angebrachten eingreifen. In dieser Lage wird das zahnradähnliche Auskehlung 36 ist eine Steuerschiene 35 gleitbar beGebilde wiederum arretiert, so daß die Bewegung der 5 festigt. Die Steuerschiene 35 trägt eine kugelgelagerte Kette auf das Maschinenelement übertragen wird. Rolle 37, welche sich in einer schräg geführten Nut Charakteristisch für eine solche Anordnung ist je- 38 des Mitnehmers 30 bewegen kann. Die Steuerdoch eine verhältnismäßig große Totzeit, die durch schiene 35 ist an einer Stange 40 befestigt, die ihrerdie Erfindung gerade vermieden werden soll. Diese seits mit einem (nicht gezeichneten) Kolben eines Totzeiten werden verursacht durch das zahnrad- io Druclduftzylinders 41 verbunden ist. Der Druckluftähnliche Gebilde zwischen den beiden Spannseiten zylinder 41 ist an einem Befestigungsbügel 42 beder Kette, das in den Endlagen erst eine Drehung in festigt, welcher seinerseits durch Bolzen 43 (F i g. 3) der Größenordnung von 120 bis 180° ausführen muß, mit dem Führungsblock 25 verbunden ist. Wenn der bevor das .Maschinenelement in umgekehrter Rieh- Druckluftzylinder 41 betätigt wird, hebt sich die rung wieder in Bewegung gesetzt werden kann. Die 15 Steuerschiene 35, und die Rolle 37 läuft in der dadurch hervorgerufenen Totzeiten spielen allerdings schräggesiellten Nut 38 nach oben und führt den Mitbei der bekannten Maschine keine Rolle. nehmer 30 nach links, wie in den Figuren dargestellt. Die nachfolgende detaillierte Beschreibung in Zu- Dabei wird der Fadenführer 21 an der linken Spannsammenhang mit den Zeichnungen dient der weiteren seite des Keilriemens 18 geklemmt. Umgekehrt führt Erläuterung der Erfindung. Es zeigt 20 die Rolle 37, wenn der Druckluftzylinder 41 so be-F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Vor- tätigt wird, daß sich die Steuerschiene 35 nach abrichtung gemäß der Erfindung mit der Anordnung wärts bewegt, den Mitnehmer 30 nach rechts und verschiedener Einzelteile, klemmt die rechte Spannseite des Riemens ein, so daß
F i g. 2 einen vergrößerten Querschnitt entlang der sich der Fadenführer nach oben bewegt.
Linie 2-2 aus F i g. 1 mit der Darstellung eines Mit- 25 Untere und obere Anschlagplatten 45 und 46 sind nehmerblockes, welcher mit einem Führungsblock gleitbar an den Führungsstangen 26 und 27 befestigt, beim Ergreifen der einen Spannseite eines laufenden Die Anschlagplatten dienen dazu, die Laufrichtung Keilriemens zusammenwirkt und des Fadenführers 21 umzukehren. Zu diesem Zweck F i g. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie 3-3 aus ist ein Steuerventil 48 vorgesehen, welches an dem F i g. 2 mit demjenigen Teil der Vorrichtung, welcher 30 Fadenführer befestigt ist und von diesem mitbewegt den Mitnehmerblock steuert. wird. Das Ventil 48 besitzt einen Ventilstößel mit Wie insbesondere aus F i g. 1 hervorgeht, besteht einem oberen Abschnitt 49 und einem unteren Abdie Vorrichtung gemäß der Erfindung aus einem schnitt 50. Wenn sich der Fadenführer 21 der unteren Rahmen 11 mit einem daran befestigten Getriebe 12, Anschlagplatte 45 nähert, trifft der untere Abschnitt welches durch einen Motor 13 angetrieben wird. 35 50 des Ventilstößels auf die Anschlagplatte 45 auf Eine von dem Getriebe 12 getriebene Rolle 15 wirkt und wird dort aufgehalten. Bei einer weiteren Abmit einer Rolle 16, weiche an einem Teil 17 des Rah- wärtsbewegung des Fadenführers 21 bewegt sich der mens 11 befestigt ist, mittels eines über die beiden Ventilstößel in dem Ventil 48 nach oben. Wenn dies Rollen 15 und 16 gelegten Keilriemens 18 zusammen. geschieht, strömt Druckluft aus einem Behälter 59 Der Keilriemen 18 dient dazu, einen Fadenführer 21 40 (F i g. 1) über ein mit dem Ventil 48 verbundenes mit einem Ring 22 zu bewegen. Der Ring 22 trägt Einlaßrohr 60, durch das Ventil 48 und durch ein einen an sich bekannten Läufer, durch welchen ein Rohr 61 zu dem Druckluftzylinder 41 und bewegt die Garn zum Zwecke seiner Aufspulung auf eine (in der Steuerschiene 35 nach abwärts. Dadurch wird der Figur nicht dargestellte) Spindel in üblicher Weise Mitnehmer 30 nach rechts geführt und erfaßt die durchgeführt wird. 45 rechte Spannseite des Keilriemens 18, so daß sich der Der Fadenführer 21 besteht aus einem Führungs- Fadenführer 21 nach oben bewegt. Wenn sich der block 25, welcher gleitbar auf Führungsstangen 26 Fadenführer 21 der oberen Anschlagplatte 46 nähert, und 27 befestigt ist. Die Führungsstangen 26 und 27 trifft der obere Abschnitt 49 des Ventilstößels auf die sind mit dem Rahmen 11 verbunden. In einer recht- obere Anschlagplatte 46 und wird von ihr angehalten, eckigen Aussparung in dem Führungsblock 25 ist ver- 50 Bei einer weiteren Bewegung des Fadenführers 21 schiebbar ein Mitnehmer 30 gelagert (Fig. 2), bewegt sich der Stößel relativ zum Ventil48 nach welcher mit vertikal verlaufenden Nuten 31 und 32 unten. Dadurch wird Druckluft durch das Einlaßrohr (F i g. 3) versehen ist. Durch diese Nuten sind die 60 und ein Rohr 62 zu dem Druckluftzylinder 41 gebeiden Spannseiten des Keilriemens 18 hindurch- leitet und bewegt die Steuerschiene 35 nach oben, geleitet. Der Mitnehmer 30 kann wechselweise nach 55 Eine Aufwärtsbewegung der Steuerschiene 35 führt links oder nach rechts verschoben werden, um ent- den Mitnehmer 30 nach links, so daß die linke Spannweder die linke oder die rechte Spannseite des Keil- seite des Keilriemens 18 zwischen dem Führungsriemens 18 zu erfassen. Der Keilriemen 18 wird so: block 25 und dem Mitnehmer 30 erfaßt wird. Auf angetrieben, daß die linke Spannseite nach abwärts: diese Weise wird der Fadenführer 21 zwischen den und die rechte Spannseite nach aufwärts läuft. Dar- 60 Anschlagplatten 45 und 46 hin und her bewegt,
aus folgt, daß bei einer Bewegung des Mitnehmers Um einen Garnwickel mit kegelförmigen Enden nach links die linke Spannseite des Keilriemens herzustellen, ist es notwendig, während des Auf-(Fig. 2 und 3) erfaßt wird und der Fadenführer nach spulens des Garnes die Länge der Fadenhubstrecke abwärts bewegt wird. Wenn dagegen der Mitnehmer langsam zu verkleinern. Dies wird in an sich benach rechts bewegt wird und die rechte Spannseite des 65 kannter Weise durch eine Bewegung der Anschlag-Keilriemens 18 erfaßt, bewegt sich der Fadenführer platten 45 und 46 aufeinander zu erreicht. Untere nach oben. Der Ring 22 wird dabei mitgenommen Manschetten 65 und €6, welche verstellbar an den und führt das Garn auf eine konzentrisch in dem Führungsstangen 26 und 27 befestigt sind, bestimmen
die Ausgangsposition der unteren Anschlagplatte 45. Obere Manschetten 69 und 70, welche ebenfalls einstellbar an den Führungsstangen 26 und 27 befestigt sind, bestimmen die Ausgangsstellung der oberen Anschlagplatte 46. Beim Beginn des Aufspulvorganges liegen die beiden Anschlagplatten auf den Manschetten auf. Eine Schraubenspindel 71, welche an ihren Enden entgegengesetzt geschnittene Gewinde trägt, wird von dem Getriebe 12 in Drehung versetzt. Die Schraubenspindel 71 ist mit den Anschlagplatten 45 und 46 verbunden und bewegt diese Platten während des Spulvorganges langsam aufeinander zu und erzeugt so einen Garnwickel mit kegelförmigen Enden.
Die Anschlagplatten 45 und 46 sind mit der Schraubenspindel 71 über federbelastete Hebelglieder 75 verbunden. Die Hebelglieder 75 besitzen Klemmbacken 76, welche in die Gewindegänge der Schraubenspindel 71 eingreifen. Die an der unteren Anschlagplatte 45 angeordneten Hebelglieder befinden sich auf der Unterseite dieser Platte und sind infolgedessen in der Zeichnung nicht zu sehen. Durch eine von Hand erfolgende Betätigung der Hebelglieder 75 können die Klemmbacken 76 geöffnet werden. Dadurch lassen sich die Anschlagplatten von der Schraubenspindel 71 lösen, so daß die untere Anschlagplatte 45 von Hand nach abwärts bis zur Auflage auf den unteren Manschetten 65 und 66 und die obere Anschlagplatte 46 bis zur Vereinigung mit den oberen Manschetten 69 und 70 bewegt werden können.
Wenn die Vorrichtung zum Zwecke des Aufspulens eines Garnes in Betrieb genommen wird, wird die untere Anschlagplatte 45 von Hand in Anschlag mit den unteren Manschetten 65 und 66 und die obere Anschlagplatte 46 in Anschlag mit den oberen Manschetten 69 und 70 gebracht. Hierauf wird das Garn durch einen nicht dargestellten, an sich bekannten Läufer an dem Ring 22 eingefädelt und an der Spulenhülse befestigt. Darauf wird der Motor 13 in Drehung versetzt. Der Motor 13 treibt die Schraubenspindel 71 mit ziemlich langsamer und den Keilriemen 18 mit hoher Geschwindigkeit an. Wenn der Keilriemen 18 läuft, läuft seine linke Spannseite nach unten, während die rechte Spannseite nach oben läuft, und zwar parallel zur linken Spannseite. Druckluft wird aus dem Behälter 59 durch das Ventil 48 zu dem Druckluftzylinder 41 geleitet, wodurch die Steuerschiene 35 nach oben gedrängt wird. Dadurch wird der Mitnehmer 30 nach links geführt und heftet den Fadenführer 21 an die linke Spannseite des Keilriemens 18 an. Dies geht am besten aus den F i g. 2 und 3 hervor. Die Anheftung des Fadenführers 21 an die linke Spannseite des Keilriemens 18 treibt den Fadenführer 21 nach abwärts.
Wenn sich der Fadenführer 21 der unteren Anschlagplatte 45 nähert, trifft der untere Abschnitt 50 des Ventilstößels auf die Anschlagplatte 45, betätigt dabei das Ventil 48, so daß der Druckluftzylinder 41 die Steuerschiene 35 nach abwärts bewegt. Der Mitnehmer 30 ergreift nun die rechte Spannseite des Keilriemens 18. Dadurch wird der Fadenführer 21 nach oben mitgenommen. Die obere Anschlagplatte hält den Ventilstößel auf, wodurch die Laufrichtung des Fadenführers 21 wieder umgekehrt wird. In dieser Weise läuft der Fadenführer 21 hin und her und bildet dabei einen Garnwickel.
Während der Bildung des Garnwickels dreht sich die Schraubenspindel 71 langsam und nähert dabei die Anschlagplatten 45 und 46 stetig aneinander an. Da so während des Windungsvorgangs die Anschlagplatten 45 und 46 einander kontinuierlich genähert werden, wird der Hub des Fadenführers 21 kontinuierlich verkürzt, so daß ein Garnwickel mit kegelförmigen Enden entsteht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Textilmaschine zum Bewickeln von flanschlosen, rotierenden Spulenkörpern mit Parallelwindungen eines Garnes oder Zwirnes, insbesondere Streckzwirnmaschine, mit einem Fadenführer, der an einem Rahmen parallel zur Spulenachse verschiebbar angeordnet ist, und mit einem endlosen, angetriebenen Riemen, dessen Spannseiten ebenfalls parallel zur Spulenachse verlaufen, wobei der Fadenführer mit Mitteln versehen ist, durch die er abhängig von Anschlägen an den Grenzen seines Arbeitsbereiches abwechselnd an die beiden Spannseiten des Riemens angekoppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer (21) mit einem zwischen den Spannseiten des Riemens (18) verschiebbaren Mitnehmer (30) versehen ist, der eine schräg verlaufende Nut (38) trägt, in der eine Rolle (37) angeordnet ist, die in einer Steuerschiene (35) gelagert ist, die ihrerseits in dem Fadenführer (21) parallel zu den Spannseiten des Riemens (18) verschiebbar angeordnet ist und an den durch Anschläge (45, 46) bestimmten Enden des Arbeitsbereiches des Fadenführers (21) von einer Endlage in eine zweite Endlage umgesteuert wird, wobei der Mitnehmer (30) von der einen Spannseite des Riemens (18) abgelöst und mit der anderen Spannseite verkuppelt wird.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umsteuerung der Steuerschiene (35) ein Druckluftzylinder (41) dient, der mit einem Ventil (48) in Verbindung steht, daß das Ventil (48) mit Stößeln (49, 50) versehen ist, die den Fadenführer (21) nach oben und nach unten überragen, so daß sie während seiner Bewegung gegen die mit dem Rahmen (11) verbundenen Anschläge (45, 46) stoßen.
3. Textilmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (11) Schraubspindeln (71) vorgesehen sind, welche während des Hin- und Herganges des Fadenführers (21) die Anschlagplatten (45, 46) auf einander zu bewegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 946 873, 531 854,
460;
schweizerische Patentschrift Nr. 339 100;
USA.-Patentschriften Nr. 2 806 378, 1 648 187.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 747/354 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
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