DE1258616B - Vorrichtung zur verlustfreien Messung der Stroemungsgeschwindigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur verlustfreien Messung der StroemungsgeschwindigkeitInfo
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- DE1258616B DE1258616B DE1965B0082995 DEB0082995A DE1258616B DE 1258616 B DE1258616 B DE 1258616B DE 1965B0082995 DE1965B0082995 DE 1965B0082995 DE B0082995 A DEB0082995 A DE B0082995A DE 1258616 B DE1258616 B DE 1258616B
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/05—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
- G01F1/10—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with axial admission
- G01F1/12—Adjusting, correcting, or compensating means therefor
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Description
- Vorrichtung zur verlustfreien Messung der Strömungsgeschwindigkeit Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum verlustfreien Messen der Strömungsgeschwindigkeit von in Rohrleitungen strömenden Medien mittels zweier auf einer gemeinsamen, in der Rohrleitung koaxial gelagerten Welle angeordneten, fest miteinander verbundenen Turbinenrädern. Eine verlustfreie Messung der Strömungsgeschwindigkeit im eigentlichen Meßquerschnitt konnte bisher nur bei Verwendung induktiver Strömungsmesser oder durch Ultraschallmeßvorrichtungen für Kurzzeitmessung erreicht werden. Die induktive Methode ist aber nur für elektrisch leitfähige Medien brauchbar. Die genannten Methoden haben beide den Nachteil, daß sie nur mit einer bedingt reproduzierbaren Meßgenauigkeit einzusetzen sind. Bekannte Meßgeräte mit zwei hintereinander angeordneten Turbinenrädern sind durch die physikalischen Eigenschaften der Meßstoffe in ihrer Anwendung zur verlustfreien Messung der Strömungsgeschwindigkeit beschränkt.
- Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Drehzahl des zweiten Rades (Treibrades) in Abhängigkeit vom Differenzdruck am ersten Rad (Meßrad) selbsttätig veränderbar ist. Das Treibrad läuft vorteilhaft in einem gegenüber dem Meßquerschnitt einen größeren mittleren Durchmesser aufweisenden Ringquerschnitt. Der Umlauf in einem Ringquerschnitt größeren Durchmessers bewirkt am Treibrad ein größeres Drehmoment.
- Bekannt sind Dampfverbrauchsmesser mit einem Laufrad mit turbinenartigen Schaufeln. Das Laufrad treibt unmittelbar einen Meßgenerator zur Erzeugung einer Wechselspannung an. Bei diesem Gerät wird eine Korrektur der Meßwerte mittels einer Druckmessung vorgenommen, wobei jeweils diese Korrektur durch ein Manometer unmittelbar auf das elektrische Ausgangssignal des Generators durch Widerstandsveränderung einwirkt. Ein solcher Dampfverbrauchsmesser arbeitet also nicht mit einer durch die Schaufelstellung veränderbaren Drehzahl, sondern mit einer Veränderung des elektrischen Ausgangswertes.
- Ferner ist eine Vorrichtung zum Messen des Massestromes einer Flüssigkeit bekannt, bei der ein durch den Flüssigkeitsstrom angetriebener und in seiner Drehzahl über verstellbare Schaufeln regelbarer Antriebsrotor vorgesehen ist. Dessen Welle bildet gleichzeitig das Drehlager für einen zweiten Rotor, der mit feststehenden, radial und im wesentlichen parallel zur Strömungsrichtung verlaufenden Flügeln ausgebildet ist. Die Drehzahl des Antriebsrotors ist bei Gleichheit des durch den Rotor erzeugten Reaktionsmomentes und des Rückstellmomentes ein direktes Maß für den Massestrom der Flüssigkeit.
- Wird dieses Gleichgewicht der beiden Momente gestört, werden die verstellbaren Flügel des Antriebsrotors in ihrem Anstellwinkel geändert. Dadurch erfolgt eine Justierung der Drehzahl der Welle derart, daß sich das Gleichgewicht zwischen den Momenten wieder einstellt und die Drehzahl der Welle proportional dem Massestrom der Flüssigkeit in der Leitung bleibt. Diese Vorrichtung bedient sich als Kriterium für die Messung des Massestromes einer Flüssigkeit der Gleichheit zweier Momente und unterscheidet sich daher grundlegend von der Erfindung, dessen Kriterium in der Eliminierung des Druckverlustes im Meßquerschnitt besteht.
- Die Steuerung des Anstellwinkels der Schaufeln kann auch durch andere physikalische Größen mit entsprechenden Meßgeräten erfolgen. Die Meßwertumformung der Umlaufgeschwindigkeit des Meßrades als Maß für die Strömungsgeschwindigkeit geschieht in bekannter Weise auf induktivem Weg über elektronische Verstärker digital oder digitalanalog.
- Eine Integration der elektronischen Impulsmeßwerte gestattet, die erfindungsgemäße Vorrichtung als Volumenzähler hoher Genauigkeit zu benutzen.
- Besonders vorteilhaft ist es, der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine mechanische Leistung entnehmen zu können, beispielsweise zum Antrieb eines Zeigerzählwerkes od. dgl. Damit kann auf die sehr aufwendige elektrische Meßwertübertragung verzichtet werden. Ein wirtschaftlicher Vorteil ist mit ihr ferner gegenüber dem eingangs erwähnten induktiv arbeitenden Geräten dadurch zu erzielen, daß die Verwendung von ferromagnetischem Werkstoff, z. B. Stahlgehäuse, möglich ist. Die induktive Meßmethode setzt unmagnetische Werkstoffe für das Gehäuse voraus.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt.
- Die in einer Rohrleitung 1 in von Streben 2 oder Armen gehaltenen Lager 3 tragen eine Welle 4. Auf der letzteren sind zwei Flügelräder 5 und 6 befestigt.
- Das in Strömungsrichtung vorn befindliche Flügelrad 5 ist das Meßrad, dessen Umdrehungen beispielsweise induktiv durch Impuls abgabe an einem in einer Magnetspule7 befindlichen Tastkopf 8 abgegriffen werden. Das Flügelrad 6 als Treibrad hat verstellbare Flügel 9, die in einem größeren Meßquerschnitt, als er beim Meßrad 5 vorhanden ist, umlaufen.
- Im Bereich des Meßrades 5 ist eine Querschnittsverengung, beispielsweise in Form einer Blende 10, vorgesehen. Der am umlaufenden Meßrad hervorgerufene Differenzdruck wird über Plus- und Minusdruckleitungenll und 12 auf eine Membranl3 in an sich bekannter Weise übertragen. Mit der Membran 1L3 ist ein Hebelgestänge 14 verbunden, von dem -ein Arm 15 axial zur Welle 4 angeordnet ist. Dieser durchdringt die Welle mit Spiel im Bereich des Meßrades 5 und endet im Vorderteil der Nabe des Meßrades 6. An dieser Stelle ist ein durch einen Stift 16 gegen Verdrehen gesicherter Verstellkörper 17 eingebaut. Mit dem letzteren ist der Gestängearm 15 verbunden. Beim Verschieben des Körpersl7 werden Stangen 18 und Einsätze 19 in der Nabe 6 verdreht und damit die auf diesen Einsätzen 19 befestigten Flügel 9. Der Anstellwinkel der Flügel ver--ändert sich dabei entsprechend der jeweiligen Größenordnung des Differenzdruckes.
- Ein Gleichrichter 20 im Rohr 1 vor dem Meßrad 5 dient zum Beseitigen von Wirbelungen in der Strömung des Durchflußmediums.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur verlustfreien Messung der Strömungsgeschwindigkeit von in Rohrleitungen strömenden Medien mittels zweier auf einer gemeinsamen in der Rohrleitung koaxial gelagerten Welle angeordneten, fest miteinander verbundenen Turbinenrädern, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Drehzahl des zweiten Rades (6) (Treibrades) in Abhängigkeit vom Differenzdruck am ersten Rad (5) (Meßrad) selbsttätig veränderbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahländerung in an sich bekannter Weise durch Verstellen der Flügel (9) am Treibrad (6) erfolgt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelverstellung mechanisch über ein Gestänge (14, 15, 18) vorgenommen wird.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibrad (6) in einem Ringquerschnitt größeren Durchmessers als das Meßrad (5) umläuft.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 186 574, 1 167 050; österreichische Patentschrift Nr. 233 279.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965B0082995 DE1258616B (de) | 1965-07-27 | 1965-07-27 | Vorrichtung zur verlustfreien Messung der Stroemungsgeschwindigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965B0082995 DE1258616B (de) | 1965-07-27 | 1965-07-27 | Vorrichtung zur verlustfreien Messung der Stroemungsgeschwindigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1258616B true DE1258616B (de) | 1968-01-11 |
Family
ID=6981753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965B0082995 Withdrawn DE1258616B (de) | 1965-07-27 | 1965-07-27 | Vorrichtung zur verlustfreien Messung der Stroemungsgeschwindigkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1258616B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE186574C (de) * | ||||
AT233279B (de) * | 1961-03-20 | 1964-04-25 | Gaz De France | Flügelradzähler |
-
1965
- 1965-07-27 DE DE1965B0082995 patent/DE1258616B/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE186574C (de) * | ||||
AT233279B (de) * | 1961-03-20 | 1964-04-25 | Gaz De France | Flügelradzähler |
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