DE1255799B - Wicklungspresseinrichtung fuer Transformatoren und Drosselspulen - Google Patents

Wicklungspresseinrichtung fuer Transformatoren und Drosselspulen

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DE1255799B
DE1255799B DE1965S0098763 DES0098763A DE1255799B DE 1255799 B DE1255799 B DE 1255799B DE 1965S0098763 DE1965S0098763 DE 1965S0098763 DE S0098763 A DES0098763 A DE S0098763A DE 1255799 B DE1255799 B DE 1255799B
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DE
Germany
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winding
rings
bandages
transformers
metal
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Pending
Application number
DE1965S0098763
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English (en)
Inventor
Harry Hoeft
Hans Linnert
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/30Fastening or clamping coils, windings, or parts thereof together; Fastening or mounting coils or windings on core, casing, or other support
    • H01F27/303Clamping coils, windings or parts thereof together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Wicklungspreßeinrichtung für Transformatoren und Drosselspulen Die Wicklungen von Transformatoren und Drosselspulen werden in der Regel mit Preßeinrichtungen versehen, die auf die Wicklungsstirn wirken. Dabei wurden die Preßeinrichtungen, die meist mit axial an den Wicklungsmantelflächen entlanglaufenden Spannbolzen ausgerüstet sind, auch schon so ausgeführt, daß der Preßdruck je nach dem betriebsmäßigen Schwinden der Wicklung sich selbsttätig nachstellt, z. B. mit Hilfe von magnetisch, elektrisch oder mechanisch wirkenden Mitteln.
  • Bei einer bekannten Wicklungspreßeinrichtung wird der Preßdruck auf die Wicklungsstirn dadurch erreicht, daß man das Kerngewicht auf die Wicklungsstirn wirken läßt, indem am oberen Kernjoch angebrachte, die obere Wicklungsstirn übergreifende Stützteile - gegebenenfalls unter Zwischenlage von Federelementen - sich auf der oberen Wicklungsstirn abstützen, so daß der Kern frei hängend durch sein Eigengewicht eine dauernde axiale Pressung bewirkt. Dabei können die Federn auch so angeordnet werden, daß ihre Spannung sich zur Gewichtsbelastung durch den Eisenkern hinzugesellt. Eine derartige Wicklungspressung ist aber umständlich im Aufbau, weil sie besondere raumaufwendige Vorkehrungen am Kern erfordert. Ein besonderer Nachteil der bekannten Wicklungspressung ist, daß die Wicklungspressung nur mit dem Kern zusammen erreichbar ist. Damit ist es nicht möglich, eine bereits vorgepreßte Wicklung für sich allein, also ohne Kern, auf Lager zu legen oder zu versenden. Gerade dies ist aber im Reparaturfall oft von großer Bedeutung. An den gleichen Nachteilen leiden auch jene Preßeinrichtungen, bei denen Federelemente, Druckkolben oder mechanisch betätigte Druckglieder zwischen der Wicklungsstirn und dem Kerntragrahmen angeordnet sind.
  • In neuerer Zeit geht man mitunter dazu über, die Wicklungen von Transformatoren und Drosselspulen mit axial um die Wicklung verlaufenden Spannbändern aus Metall und insbesondere aus kunstharzgetränkten Glasfaserbändern, die in ihrer Festigkeit den Metallbändern gleichkommen, zu bandagieren. Nachteilig dabei ist, daß eine Nachspannung der Bandagen beim betriebsmäßigen Schwinden der Wicklungen nicht ohne weiteres möglich ist, sondern noch zusätzliche Mittel erforderlich sind, wie z. B. Keile oder Scheiben, die sich aber leicht lockern können. Auch diese Einrichtungen sind verhältnismäßig raumaufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei solchen Wicklungen von Transformatoren oder Drosselspulen die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und vor allem eine Wicklungspreßeinrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, eine bereits fertiggepreßte Wicklung für sich allein auf Lager zu legen oder zu versenden, wobei sich der Preßdruck selbsttätig nachstellt und ein Lockerwerden der Wicklung verhindert. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß als federnde Preßelemente federnde Ringe aus Metall oder elastischem Kunststoff, die in der Ringebene im wesentlichen radial verlaufende Wellen aufweisen, dienen und daß diese gewellten Ringe mittels die Wicklung samt den Preßringen umschlingenden, axial verlaufenden Bandagen auf die Wicklungsstirn gepreßt sind. Diese gewellten Ringe sind, insbesondere wenn sie aus Metall bestehen, in an sich bekannter Weise geschlitzt, um das Aufbringen insbesondere bei auf den Eisenkern aufgesetzten Wicklungen zu erleichtern und andererseits bei metallischen Ringen eine Kurzschlußwindung zu vermeiden. Die Bandagen werden so angeordnet, daß sie jeweils einen von der Wicklungsstirn abliegenden Wellenrücken des Weltringes übergreifen. Dabei kann der Wellenrücken selbst an dieser Stelle eine Nut, Einsenkung u. dgl. zur Aufnahme der Bandage erhalten. Ist die Bandage mit genügender Vorspannung aufgebracht, dann ergeben die auf die Wicklungsstirn wirkenden Weltringe einen Preßdruck, der auch beim Schwinden der Wicklung infolge der Federkraft des Weltringes noch aufrechterhalten wird.
  • Die Erfindung zeichnet sich vor allem durch geringsten Materialaufwand und durch sehr geringen Raumbedarf aus, da die Weltringe verhältnismäßig flach ausführbar sind. Die Wellrinae selbst sind billig herstellbar, gleichgültig ob diese aus Metall oder aus elastischen Kunststoffen, z. B. aus glasfaserverstärkten Kunstharzen, gefertigt werden. Als zweckmäßig erweist es sich, für die Weltringe geschichtete, mit Polvesterharzen getränkte Glasfaserbänder zu verwenden, die in einer Form bis zur gewünschten Stärke eingelegt, gepreßt und nachträglich ausgehärtet werden.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine mit Spannbandagen und Preßringen verspannte Wicklung eines Transformators; in F i g. 2 ist diese Wicklung in Seitenansicht im teilweise aufgeschnittenen Zustande wiedergegeben; F i g. 3 zeigt einen Wellring in Seitenansicht und F i g. 4 in Draufsicht.
  • In den F i g. 1 und 2 ist mit 1 die Wicklung bezeichnet, deren Stirn in bekannter Weise Druckringe 2 unter Zwischenlage von radial verlaufenden Distanzklötzen 3 vorgelagert sind. Auf dem Druckring 2 ist wieder ein etwa der anliegenden Druckringfläche angepaßter gewellter Ring 4, der Wellen 40 aufweist, wie in F i g. 3 und 4 gezeigt ist, vorgelagert. Mittels der die Wicklung samt vorgelagertem Druckring und Wehring umschlingenden axial verlaufenden Bandagen 5, die unter Vorspannung aufgebracht werden, ist die Wicklung von ihren Stirnseiten her gepreßt. Dabei müssen die Bandagen jeweils so am Umfang der Wicklung angebracht werden, daß sie je einen von der Wicklungsstirn abliegenden Rücken 6 der Wellen 40 übergreifen. Um auf dem Wellenrücken einen besonders guten Bandagenhalt zu erreichen, können die betreffenden, von der Wicklungsbandage umgriffenen Wellenrücken, z. B. 6, verbreitert ausgeführt sein; oder sie können auf ihrem Rücken mit einer Nut oder Einsenkung 60 geringer Tiefe für die Aufnahme der Bandage versehen sein. Das Aufbringen der Bandagen auf die Wicklung ist bekannt, insbesondere von solchen aus kunstharzgetränkten Glasfaserbändern. Die Wellringe 4 können aus verschiedenen federnden Materialien, insbesondere aus Stahl oder elastischen Kunststoffen gefertigt sein. Werden Stahlringe verwendet, müssen diese an einer Stelle des Umfanges geschlitzt werden, um Kurzschlußwindungen zu verhüten. Geschlitzte Ringe erleichtern auch das Aufbringen, wenn die Wicklung bereits auf dem mit Joch versehenen Kern aufgesetzt ist. Die Herstellung der aus mit Kunstharzen getränkten Glasfaserbändern hergestellten Wellringe, bei denen als Tränkmittel z. B. Epoxydharz oder Polyesterharz verwendet ist, läßt sich durch Aufschichten einer ausreichenden Anzahl von Lagen solcher Bänder, die in einer Form gepreßt und nachträglich ausgehärtet werden, in einfacher Weise durchführen. Entsprechend dem den einzelnen Wellringen eigentümlichen Federweg und der Federkraft stellt sich bei axial bandagierten Wicklungen ein dem jeweiligen Wicklungsschwund entsprechender Preßdruck ohne Verwendung von komplizierten Nachspannvorrichtungen ein. Bei Wicklungen, die betriebsmäßig nur einem kleinen Wicklungsschwund unterliegen, genügt meist nur ein auf ihren Wicklungsstirnen vorgelagerter Wellring.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1: Wicklungspreßeinrichtung für Transformatoren und Drosselspulen mit auf die Wicklungsstirn wirkenden, sich selbsttätig nachstellenden, federnden Preßelementen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Preßelemente federnde Ringe aus Metall oder elastischem Kunststoff dienen, die in der Ringebene im wesentlichen radial verlaufende Wellen aufweisen, und daß diese gewellten Ringe mittels die Wicklung samt Preßringen umschlingenden axial verlaufenden Bandagen, vorzugsweise aus mit Kunstharz, z. B. Epoxydharz, getränkten Glasfaserbändern, auf die Wicklungsstirn gepreßt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere aus Metall bestehenden Ringe an einer Stelle aufgeschnitten sind und daß die Bandagen die Ringe an den von der Wicklungsstirn abliegenden Wellenrückenteilen übergreifen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandagen auf den Wellenrücken der Ringe in dafür vorgesehenen Nuten, Einsenkungen od. dgl. verlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 386 329, 374157; deutsche Auslegeschrift Nr. 1147 681.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE374157C (de) * 1923-04-20 Ami Berthod Einrichtung zur Sicherung des Zusammenpressens der Wicklungsspulen von Transformatoren und aehnlichen Apparaten
DE386329C (de) * 1922-07-30 1923-12-15 Bbc Brown Boveri & Cie Federnde Abstuetzvorrichtung fuer die Wicklungen von Transformatoren
DE1147681B (de) * 1962-02-28 1963-04-25 Bbc Brown Boveri & Cie Federnde Pressvorrichtung fuer Transformatoren- und Drosselwicklungen

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DE1147681B (de) * 1962-02-28 1963-04-25 Bbc Brown Boveri & Cie Federnde Pressvorrichtung fuer Transformatoren- und Drosselwicklungen

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