Kochgefäßboden Die Erfindung betrifft einen Kochgefäßboden, bestehend
aus einer äußeren und einer mit dieser gegen die Atmosphäre dicht verbundenen inneren
Bodenplatte aus Metall sowie einer schlecht wärmeleitenden nichtmetallischen Zwischenschicht.
Viele Ausführungsformen solcher Kochgefäßböden sind bekannt. Allen haftet jedoch
der Nachteil an, daß der Wärmedurchgang von der Wärmequelle zum Kochgut durch den
Boden sehr schlecht ist. Das Anbrennen des Kochgutes wird zwar wirksam verhindert,
doch wird Heizwärme vergeudet und die Kochgeschwindigkeit herabgesetzt. Eine Ausnahme
bilden lediglich doppelwandige Kochgefäßböden, zwischen deren beiden Bodenplatten
sich Flüssigkeiten befinden. Bei solchen Kochgefäßböden ist der Wärmedurchgang gut,
weil die Wärmeleitung durch Konvektion in der Flüssigkeit unterstützt wird. Dies
gilt insbesondere dann, wenn Wasser an der äußeren Bodenplatte verdampft und an
der inneren kondensiert. Doppelwandige Kochgefäßböden mit zwischen den Bodenplatten
befindlicher Flüssigkeit sind für den allgemeinen Gebrauch indessen zu unhandlich.
Sicherheitsvorrichtungen müssen dafür sorgen, daß der Sättigungsdruck der Flüssigkeit
1 ata nicht wesentlich überschreiten kann. Die äußere Bodenplatte kann daher mit
der inneren nicht dicht verbunden sein.Cooking vessel base The invention relates to a cooking vessel base, consisting
an outer one and an inner one, which is tightly connected to the atmosphere against the atmosphere
Metal base plate and a poorly thermally conductive non-metallic intermediate layer.
Many embodiments of such cooking vessel bottoms are known. However, everyone is liable
the disadvantage that the heat transfer from the heat source to the food through the
Soil is very bad. Burning of the food is effectively prevented,
but heating is wasted and the cooking speed is reduced. An exception
only form double-walled cooking vessel bottoms between the two bottom plates
there are liquids. With such cooking vessel bottoms, the heat transfer is good,
because the conduction of heat is supported by convection in the liquid. this
applies in particular when water evaporates on the outer base plate and on
the inner condenses. Double-walled cooking vessel bottoms with between the bottom plates
liquid are too unwieldy for general use.
Safety devices must ensure that the saturation pressure of the liquid
1 ata cannot significantly exceed. The outer bottom plate can therefore with
the inner one should not be tightly connected.
Bekannte Kochgefäßböden, bei denen die äußeren Bodenplatten mit den
inneren gegen die Atmosphäre dicht verbunden sind, besitzen z. B. schlecht wärmeleitende,
als Scheiben oder Platten bezeichnete Zwischenschichten aus Asbest, die etwa ebenso
dick sind wie die Bodenplatten selbst. Wird beachtet, daß es sich bei den bekannten
Herstellungsverfahren gar nicht vermeiden läßt, daß mit dem Asbest auch Luft zwischen
den Bodenplatten eingeschlossen wird, so wird offenbar, daß die Heizwärme wohl in
die äußere Bodenplatte eindringen, aber nur in viel zu geringem Ausmaß zum Kochgut
gelangen kann. Dies gilt auch für eine bekannte Bauart, bei der lediglich eine etwa
1 cm dicke Luftschicht als schlecht wärmeleitende Zwischenschicht vorgesehen ist.
Die Wirkung der bekannten Kochgefäßböden mit schlecht wärmeleitenden Zwischenschichten
unterscheidet sich daher nicht merklich von der Wirkung, die durch das Unterlegen
einer Asbestplatte unter einen Einfachboden erzielt wird. Die Wärmeleitung von Asbest
ist nämlich mehr als tausendmal schlechter als die von beispielsweise Aluminium,
die von Luft sogar noch sechsmal geringer als die von Asbest.Known cooking vessel bottoms in which the outer bottom plates with the
inner are tightly connected to the atmosphere, have z. B. poorly thermally conductive,
Intermediate layers of asbestos called disks or plates, which are roughly the same
as thick as the floor slabs themselves. Note that the known
Manufacturing process can not avoid that with the asbestos also air between
is enclosed in the floor slabs, it becomes apparent that the heat is probably in
penetrate the outer bottom plate, but only to a far too small extent to the food to be cooked
can get. This also applies to a known type, in which only one approximately
1 cm thick air layer is provided as a poorly thermally conductive intermediate layer.
The effect of the known cooking vessel bottoms with poorly heat-conducting intermediate layers
therefore does not differ noticeably from the effect caused by the underlay
an asbestos panel is achieved under a single floor. The heat conduction of asbestos
is more than a thousand times worse than that of aluminum, for example,
that of air is six times less than that of asbestos.
Es ist nun überraschend festzustellen, daß im Verhältnis zur äußeren
Bodenplatte die schlecht wärmeleitenden Zwischenschichten eigentlich nur sehr dünn
zu sein brauchen, um neben gleichmäßiger Temperaturverteilung in der inneren Bodenplatte
auch guten Wärmedurchgang von der Wärmequelle zum Kochgut zu erreichen.It is now surprising to find that in relation to the external
Baseplate, the poorly thermally conductive intermediate layers are actually only very thin
need to be in addition to even temperature distribution in the inner bottom plate
also to achieve good heat transfer from the heat source to the food.
Nach der Erfindung verhält sich bei einem Kochgefäßboden der eingangs
genannten Art die Dicke der Zwischenschicht zum Bodendurchmesser etwa wie die Wärmeleitfähigkeit
der Zwischenschicht zur Wärmeleitfähigkeit der äußeren Bodenplatte. Es fällt auf,
daß in dieser Beziehung die Dicke der äußeren Bodenplatte fehlt. Die Zwischenschicht
muß offenbar um so dicker sein, je dünner die äußere Bodenplatte ist. Indessen lassen
sich aus Festigkeitsgründen Dicken der äußeren Bodenplatten von einigen Millimetern
nicht unterscheiden. Dann aber ist die Bemessungsvorschrift gemäß der Erfindung
hinreichend. Die Aussage, daß das Verhältnis nur etwa festliegen soll, soll bedeuten,
daß das Verhältnis höchstens fünfmal größer bzw. fünfmal kleiner sein darf. Wird
beispielsweise angenommen, daß das Aluminium, aus dem die äußere Bodenplatte gefertigt
ist, achttausendmal besser Wärme leitet als Luft, aus dem die Zwischenschicht besteht,
so folgt für einen Kochgefäßboden von 20 cm Durchmesser eine nur 0,0025 cm dicke
Zwischenschicht. tlberschlagsmäßig läßt es sich erreichen, daß sich Wärme in einem
Kochgefäßboden nach der Erfindung etwa ebenso gleichmäßig verteilt wie in einem
einfachen Boden, dessen Dicke gleich dem halben Bodendurchmesser ist.According to the invention, in the case of a cooking vessel bottom, the behavior at the beginning
mentioned type the thickness of the intermediate layer to the bottom diameter roughly like the thermal conductivity
the intermediate layer for the thermal conductivity of the outer base plate. It is noticeable
that in this respect the thickness of the outer bottom plate is absent. The intermediate layer
must obviously be the thicker, the thinner the outer base plate is. In the meantime leave
For reasons of strength, the outer floor panels are a few millimeters thick
do not distinguish. But then the design rule is according to the invention
sufficient. The statement that the relationship should only be roughly fixed should mean
that the ratio may be at most five times greater or five times smaller. Will
For example, assume that the aluminum from which the outer bottom plate is made
conducts heat eight thousand times better than the air that makes up the intermediate layer,
for a cooking vessel bottom with a diameter of 20 cm, the bottom is only 0.0025 cm thick
Intermediate layer. In terms of rollover, it can be achieved that there is heat in a
Cooking vessel base according to the invention distributed approximately as evenly as in one
simple bottom, the thickness of which is equal to half the bottom diameter.
Flüssige Zwischenschichten sind in den Kochgefäßböden nach der Erfindung
ungeeignet, da der Raum zwischen der äußeren und inneren Bodenplatte dicht verschlossen
ist. Hingegen kann es zweckmäßig sein, als Zwischenschicht ein Gas, insbesondere
Luft, zu wählen. Auch ein fester Stoff kann für die Zwischenschicht von Vorteil
sein. Es hängt jedoch mit vom Herstellungsverfahren ab, welcher Stoff gewählt wird.
Ist die Zwischenschicht in sich geschlossen, so ist die äußere mit der inneren Bodenplatte
im Bereich
der Zwischenschicht nirgends metallisch verbunden. Eine
solche Ausgestaltung ist zwar für den Temperaturausgleich im Boden besonders günstig.
Ist jedoch eine oder sind gar beide Bodenplatten im Verhältnis zu ihrem Durchmesser
dünn, so können sie sich leicht beim schnellen Erhitzen bzw. Abkühlen gegeneinander
verziehen und uneben werden. Dieser Nachteil wird vermieden, wenn die Zwischenschicht
von metallischen Brücken zwischen der äußeren und der inneren Bodenplatte unterbrochen
ist. Der Querschnitt dieser Brücken darf natürlich nicht so groß sein, daß die Wirkung
der schlecht wärmeleitenden Zwischenschicht wieder aufgehoben wird. Bei Brücken
von kreisförmigem Querschnitt, z. B. muß der Kreisdurchmesser daher kleiner sein
als die Dicke der äußeren Bodenplatte. Die Vorzüge des Kochgefäßbodens nach der
Erfindung treten anders auf, wenn die äußere und innere Bodenplatte aus unterschiedlich
wärmeleitenden Metallen bestehen, die sich nur schwer miteinander metallisch verbinden
lassen. Dies ist z. B. bei Aluminium und nichtrostendem Stahl der Fall, die überdies
noch unterschiedliche thermische Ausdehnungskoeffizienten besitzen. Ein solcher
Bimetallboden kann nur bei einer Temperatur vollständig eben sein. Bei der Herstellung
des Kochgefäßbodens nach der Erfindung wird zweckmäßig in an sich bekannter Weise
zwischen zwei Metallplatten stellenweise ein ihre Verbindung verhinderndes Trennmittel
gebracht, worauf die Metallplatten an den von Trennmittel freien Stellen miteinander
verbunden werden. Das Trennmittel kann in solcher Schichtstärke zwischen die Metallplatten
gebracht werden, daß es zugleich die schlecht wärmeleitende Zwischenschicht bildet.
Als Trennmittel eignen sich z. B. wäßrige Aufschlämmungen von Graphit-, Quarz- und
Kalkpulver oder von Asbestfasern. Die Aufschlämmungen können z. B. im Siebdruckverfahren
aufgebracht werden. Welches Trennmittel gewählt wird, hängt mit von der Art des
Verbindungsverfahrens ab. Werden die Metallplatten durch Preßschweißen, etwa durch
Warm- oder Kaltwalzen miteinander verbunden, so bewähren sich insbesondere Graphit-
und Quarzpulver. Die Metallplatten können auch durch Löten miteinander verbunden
werden; zweckmäßig wird dann von Blechen ausgegangen, die mit Lot plattiert sind,
also z. B. von Aluminiumblech, das mit Zink oder einer eutektischen Aluminium-Silizium-Legierung
plattiert ist. Sollen voneinander verschiedene Metälle verbunden werden, die sich
schlecht miteinander preßschweißen oder löten lassen, z. B. Aluminium mit nichtrostendem
Stahl, so kann auch geklebt werden. Natürlich dürfen sich dann keine Klebestellen
in der unmittelbaren Umgebung der schlecht wärmeleitenden Zwischenschicht befinden,
wenn der Klebstoff gegen die beim Kochen im Kochgefäßboden auftretenden Temperaturen
empfindlich ist. Diese Forderung ist leicht erfüllbar, wenn bei einer kreisförmigen
Kochgefäßbodenplatte nur der Rand verklebt wird, der nach der Verformung zu einem
Gefäß die Seitenwand bildet. Die geklebten Stellen in der Seitenwand werden dann
bei normalem Gebrauch auf nicht wesentlich über 100° C erhitzt. Ist es erwünscht,
die 'Zwischenschicht mit Luft zu füllen, so können in an sich bekannter Weise an
den Stellen, an denen sich das Trennmittel befindet. Hohlräume mit Druckluft gebläht
werden. Dies kann frei oder zwischen Halteplatten geschehen. Es wird also dann so
verfahren, wie es von der Herstellung walzgeschweißter oder gelöteter Kanalbleche,
z. B. für Kühlschrankverdampfer bekannt ist. Ebenso ist es möglich, in an sich bekannter
Weise ein Dreischichtenblech, das z. B. aus zwei außenliegenden Aluminiumblechen
besteht, zwischen denen sich eine Lotschicht befindet, in einer auf den Lotschmelzpunkt
erhitzten Hohlform an den Stellen zu blähen, an denen sich die schlecht wärmeleitende
Zwischenschicht ausbilden soll. .In diesem Fall besteht also die Zwischenschicht
allein aus Luft.Liquid intermediate layers are in the cooking vessel bottoms according to the invention
unsuitable because the space between the outer and inner base plate is tightly sealed
is. On the other hand, it can be expedient to use a gas, in particular a gas, as the intermediate layer
Air to choose. A solid material can also be advantageous for the intermediate layer
be. However, it depends on the manufacturing process which fabric is chosen.
If the intermediate layer is self-contained, then the outer and the inner base plate
in the area
The intermediate layer is not connected to any metal anywhere. One
Such a configuration is particularly favorable for temperature equalization in the ground.
However, is one or both of the floor slabs in relation to their diameter
thin, so they can easily move against each other during rapid heating or cooling
warped and uneven. This disadvantage is avoided if the intermediate layer
interrupted by metallic bridges between the outer and the inner base plate
is. The cross-section of these bridges must of course not be so large that the effect
the poorly thermally conductive intermediate layer is canceled again. With bridges
of circular cross-section, e.g. B. the circle diameter must therefore be smaller
than the thickness of the outer bottom plate. The advantages of the bottom of the cooking vessel according to the
Invention occur differently when the outer and inner bottom panels are made different
There are thermally conductive metals that are difficult to connect to each other in a metallic way
permit. This is e.g. B. the case with aluminum and stainless steel, which moreover
still have different coefficients of thermal expansion. Such a
Bimetal floor can only be completely flat at one temperature. In the preparation of
the cooking vessel bottom according to the invention is expedient in a manner known per se
between two metal plates a separating agent preventing their connection in places
brought, whereupon the metal plates with each other at the places free of release agent
get connected. The separating agent can be used in such a layer thickness between the metal plates
be brought that it also forms the poorly thermally conductive intermediate layer.
As a release agent are such. B. aqueous slurries of graphite, quartz and
Lime powder or asbestos fibers. The slurries can e.g. B. screen printing
be applied. Which release agent is chosen depends on the type of
Connection procedure. Are the metal plates by pressure welding, for example by
Hot or cold rolling are connected to one another, so graphite in particular
and quartz powder. The metal plates can also be connected to one another by soldering
will; It is then expedient to start from sheet metal clad with solder,
so z. B. of aluminum sheet with zinc or a eutectic aluminum-silicon alloy
is plated. Should different metals be connected to each other
bad pressure weld or solder together, z. B. aluminum with stainless
Steel, so can also be glued. Of course, there shouldn't be any glue points
are in the immediate vicinity of the poorly thermally conductive intermediate layer,
if the adhesive against the temperatures occurring in the bottom of the cooking vessel during cooking
is sensitive. This requirement can easily be met when in the case of a circular
Cooking vessel bottom plate only the edge is glued, which after the deformation to a
Vessel forms the side wall. The glued spots in the side wall are then
heated to not significantly above 100 ° C with normal use. Is it desirable
to fill the 'intermediate layer with air, so can in a manner known per se
the places where the release agent is located. Cavities are blown with compressed air
will. This can be done freely or between holding plates. So it will be like that
process as is the case with the manufacture of roll-welded or soldered duct plates,
z. B. is known for refrigerator evaporators. It is also possible in a known per se
Way, a three-layer sheet that z. B. from two external aluminum sheets
exists, between which there is a layer of solder, in one on the solder melting point
heated hollow form to expand in the places where the poorly thermally conductive
Should form an intermediate layer. In this case there is the intermediate layer
out of air alone.
Wenn auch bei den angeführten Beispielen lediglich Aluminium, nichtrostender
Stahl, Asbest . und Luft als Werkstoffe angeführt worden sind, liegt es doch im
Rahmen der Erfindung, auch andere Werk-Stoffe zu verwenden, die für Kochgefäße gebräuchlich
sind und die nach den beschriebenen Herstellungsverfahren verarbeitet werden. können.Even if only aluminum in the examples given, more rustproof
Steel, asbestos. and air have been cited as materials, it is in the
Within the scope of the invention, also to use other work materials that are commonly used for cooking vessels
and which are processed according to the manufacturing process described. can.