DE1253536B - Druckmittelbetaetigtes Absperrventil mit Hilfsventilen - Google Patents

Druckmittelbetaetigtes Absperrventil mit Hilfsventilen

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DE1253536B DEW30421A DEW0030421A DE1253536B DE 1253536 B DE1253536 B DE 1253536B DE W30421 A DEW30421 A DE W30421A DE W0030421 A DEW0030421 A DE W0030421A DE 1253536 B DE1253536 B DE 1253536B
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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
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Description

  • Druckmittelbetätigtes Absperrventil mit Hilfsventilen Die Erfindung betrifft ein druckmittelbetätigtes, auf einen oberhalb bzw. unterhalb eines Sollwertes liegenden Wert ansprechendes Absperrventil mit einem Differentialkolben, dessen kleinere Seite der Durchflußleitung und dessen größere Seite einer mittels eines ersten druckabhängigen Hilfsventils schließbaren Steuerleitung zugewandt ist, und mit einem zweiten Hilfsventil, welches den Druck auf die größere Fläche des Differentialkolbens vermindert, wenn das erste Hilfsventil geschlossen ist.
  • Es ist bereits ein Mehrzwecksteuerventil bekannt, dessen Durchflußleitung in der genannten Art mit einem Differentialkolben versehen und der eigentlichen, durch eine Pumpe druckbeaufschlagten Versorgungsleitung parallel geschaltet ist. Bei einem Druckanstieg über einen bestimmten vorgegebenen Wert wird der Differentialkolben so verstellt, daß die zur Versorgungsleitung parallele Durchflußleitung durch das Ventil unmittelbar an eine Abflußleitung angeschlossen ist, so daß der Druck in, der Versorgungsleitung stark absinkt. Dies geschieht durch ein in eine Steuerleitung eingesetztes Hilfsventil, wobei die Steuerleitung an die größere Seite des Differentialkolbens angeschlossen ist. Das Hilfsventil wird bei einem übergroßen Druckanstieg gegen die Kraft einer Feder von seinem Sitz gehoben und läßt damit den Druck auf der .großen Seite des Differentialkolbens abfallen, so daß sich dieser in Richtung dieser Seite verschiebt. Dieser Anordnung ist ein zweites Hilfsventil in der Steuerleitung parallel geschaltet, das entweder seinerseits durch den Druck in der Versorgungsleitung gegen die Kraft einer Feder in Offenstellung geführt werden kann oder mittels eines Elektromagneten betätigbar ist. Dieses zweite Hilfsventil gestattet die Verminderung des Druckes auf die große Fläche des Differentialkolbens, wenn das erste Hilfsventil geschlossen ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Anordnung der eingangs genannten Art eine größere Sicherheit in der Wirkungsweise zu erzielen. Die Durchflußleitung soll nämlich bei großem Ansteigen oder Abfallen des Leitungsdruckes zur Vermeidung von Verlusten zuverlässig schließbar sein, andererseits aber soll das Absperrventil auch unabhängig vom jeweils herrschenden Leitungsdruck geschlossen werden können. Dies ist insbesondere bei Bohranlagen, z. B. auf Ölfeldern, wichtig.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein an sich bekanntes Kontaktmanometer als Geber über einen ersten normalerweise geschlossenen Steuerschalter das erste Hilfsventil öffnet, wenn der Druck im Medium vom Sollwert abweicht, und das zweite Hilfsventil bei Erreichen des Sollwertes mittels eines zweiten normalerweise offenen Steuerschalters öffnet, wenn das erste Hilfsventil in Schließstellung liegt.
  • Durch die Verwendung des für Schaltzwecke in Druckleitungen bekannten Kontaktmanometers zur Beaufschlagung des ersten Hilfsventils wird dessen sofortiges Ansprechen erreicht, so daß die Schließbewegung des Differentialkolbens nahezu verzögerungsfrei einsetzen kann. Die elektrische Auslösung sichert ein empfindliches und exaktes Ansprechen. Im Gegensatz dazu arbeitet die bekannte Anordnung relativ träge, da sich erst die verschiedenen Drücke ausgleichen müssen.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Öffnung des zweiten Hilfsventils zur Druckverminderung auf der großen Seite des Differentialkolbens und zu dessen Rückführung in Offenstellung ebenfalls mittels eines Steuerschalters erfolgt, ist mit dieser Einrichtung eine willkürliche Wiederinbetriebnahme nach einer Störung möglich.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im folgenden in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung die Außenansicht der erfindungsgemäßen Ventilanordnung; F i g. 2 ist der Schnitt 2-2 nach F i g. 1; F i g. 3 ist der Schnitt 3-3 nach F i g. 2; F i g. 4 zeigt ein Schaltbild der elektrischen Steueranordnung zur Betätigung der Hilfsventile.
  • F i g. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung die erfindungsgemäße Ventilanordnung mit einem Kontaktmanometer G, zwei Hilfsventilen 33 und 36 und elektrohydraulischen Einrichtungen PV 1 und PV 2. Die Hilfsventile 33 und 36 werden über Schaltstangen 100 und 200 durch die Einrichtungen PV1 und P V 2 betätigt. Träger 104 und 204 übergreifen die Schaltstangen und haltern die Gehäuse der Einrichtungen PV 1 und PV 2 an einem mittleren Gehäuse 26, das die größere Seite eines Differentialkolbens des Absperrventils aufnimmt und sich nach unten in ein Ventilgehäuse 11 zur Aufnahme der kleineren Seite des Differentialkolbens fortsetzt. Das Hilfsventil 33 dient der Druckminderung auf der großen Seite des Differentialkolbens, während das Hilfsventil 36 der Druckzufuhr auf dieser Seite. in Abhängigkeit von der Schaltstellung des Kontaktmanometers dient. Die abzusperrende Leitung, die rechtwinklig durch das Ventilgehäuse 11 hindurchgeführt wird, ist über einen Flansch 4 an eine Zuflußleitung und über einen Flansch 5 an eine Abflußleitung 6 angeschlossen. Der Differentialkolben in den Gehäusen 11 und 26 ist mit einer Stange 80 verbunden, die durch eine Stopfbüchse 82 nach oben herausgeführt ist und die jeweilige Stellung des Differentialkolbens kenntlich macht. Ein Handventil 86 gestattet die Absperrung des Druckmittels unterhalb des Kontaktmanometers, um dieses zum Austausch oder zu Reparaturzwecken herausnehmen zu können. Ein weiteres handbetätigtes Ventil 72 liegt in einer Verbindungsleitung zwischen der Zuflußleitung zum Absperrventil und dem Kontaktmanometer G.
  • Kabel 107 und 207 verbinden die Einrichtungen PV 1 und PV 2 mit einem Schaltkasten 300, während das Kontaktmanometer G durch ein Kabel 400 mit dem Schaltkasten verbunden ist. Der Schaltkasten 300 enthält unter anderem von Hand betätigbare Steuerschalter 305 und 307, deren Bedienungsknöpfe in F i g. 1 erkennbar sind.
  • F i g. 2 zeigt den inneren Aufbau des Absperrventils und der Hilfsventile im Inneren der Ventilgehäuse 26 und 11.
  • Die an das Ventilgehäuse 11 angeschlossenen Zufluß- und Abflußstutzen 4 a und 5 a haben Kanäle 19 und 21, in deren Verlängerung die entsprechenden Kanäle im Ventilgehäuse 11 liegen. Eine durchbohrte Büchse 15, die in das Gehäuse 11 eingesetzt ist, bildet den Führungszylinder für den Differentialkolben MV und gleichzeitig bei 22 einen Sitz für die an dessen kleiner Seite angeschraubte Dichtung 23. Die große Seite 29 des Differentialkolbens MV ist in einer Zylinderbohrung 28 des Gehäuses 26 geführt, wobei ein Dichtungsring 30 in eine Ringnut der großen Seite des Differentialkolbens eingesetzt ist. Die zugehörige Entlüftungsöffnung ist mit 30a bezeichnet.
  • In das Oberteil des Ventilgehäuses 26 sind die Gehäuse 33 und 36 der Hilfsventile eingesetzt und durch Schrauben 34 und 37 mit diesem verbunden, wobei die Schrauben gleichzeitig noch die Träger 104 und 204 halten. In die Gehäuse 33 und 36 sind Buchsen 45 und 55 eingesetzt, welche die Schaltstangen führen und mittels Packungen 102 und 203 abdichten. Weitere Buchsen 38 und 48 sind in die in das Gehäuse 26 hineinragenden Stutzen der Hilfsventilgehäuse 33 und 36 eingeschraubt und tragen ihrerseits mit Dichtungen versehene ringförmige Elemente 41 und 51, welche Ventilsitze für die konisch zulaufenden Enden 101 und 201 der Schaltstangen bilden.
  • Radiale Kanäle 54 an der nach außen weisenden Seite der Buchse 48 verbinden über einen Kanal 68 und entsprechende Durchbrüche in dem Gehäuse 36 den Einlaßkanal 19 mit einer Zuleitung 59, die zu dem Kontaktmanometer G führt. Die Kanäle 19 und 68 sind hierbei durch eine Bohrung 71 miteinander verbunden.
  • Die oberhalb der großen Seite des Differentialkolbens MV gebildete Druckkammer steht über eine Bohrung 28a und über Werkzeugöffnungen 39 mit Kanälen 40 und 50 in den Buchsen 38 und 48 in Verbindung, die zu den Sitzen der Hilfsventile führen.
  • Eine Kammer 45a in der Buchse 45 steht über eine Leitung 33 a mit einem Auslaß in Verbindung. F i g. 3 läßt insbesondere die Anordnung des handbetätigten Ventils 72 erkennen, dessen Sitz 73 in der Bohrung 71 zwischen dem Einlaßkanal 19 und dem Verbindungskanal 68 so angeordnet ist, daß eine Betätigung des Handventils ein Unterbrechen der Verbindung zwischen diesen beiden Kanälen gestattet.
  • Weiter läßt sich aus F i g. 3 die Anordnung der Stange 80 an der Oberseite des Differentialkolbens MV in einer Bohrung 81 entnehmen, die damit an die oberhalb des Differentialkolbens liegende Druckkammer angeschlossen und durch den Stopfen 82 abgedichtet ist.
  • F i g. 3 zeigt weiter die Lage und Anordnung der radial gerichteten Kanäle 54 in der Buchse 48, denen ein Ringkanal 53 in dieser Buchse sowie weitere radial gerichtete Kanäle 57 im Ventilgehäuse 36 folgen, die schließlich in einen entsprechenden Ringkanal 58 münden, an welchen die Zuflußleitung 59 zum Kontaktmanometer G angeschlossen ist.
  • Schließlich läßt F i g. 3 die Verbindung zwischen den Gehäusen 26 und 11 durch Schrauben 27 erkennen.
  • F i g. 4 zeigt das elektrische Schaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung mit einer schematischen Darstellung der Betätigungseinrichtungen PV1 und PV 2 für die Schaltstangen. Diese weisen jeweils einen Elektromotor M1 und M2 auf, welche dem Antrieb von Pumpen P 1 und P 2 dienen, welche ein hydraulisches Medium aus Kammern 112 und 212 über Kanäle 113 und 213 in die stangenseitige Kammer je eines aus Kolben 109, 209 und Zylinder 105, 205 bestehenden Aggregats fördert. Rückstellfedern 110 und 210 wirken dem Hydraulikdruck entgegen und halten die Hilfsventile in Schließstellung. Kanäle 111 und 211 verbinden die kolbenseitigen Kammern 108 und 208 mit den Kammern 112 und 212.
  • Endschalter 502 e und 501 c, die durch Anschläge 502y und 501e an den Schaltstangen 100 und 200 betätigbar sind, dienen dem Abschalten der Elektromotoren Ml und M2 nach Erreichen einer bestimmten Öffnungsstellung der Hilfsventile.
  • Die Motoren Ml und M2 sind parallel zueinander an das Lichtnetz anschließbar, wobei in jeweils einer Zuleitung ein Schalter liegt. Der Motor M 1 wird hierbei über die Kontakte R 2 und R 3 eines Relais R eingeschaltet, während der Motor M2 direkt durch einen Schalter 502 m einschaltbar ist. Die Spule 303 des Relais R bezieht ihre Spannung von einem Transformator T, der primärseitig an das Lichtnetz angeschlossen ist. Zur Erregung der Spule 303 kann deren Ausgang einmal durch einen Hauptschalter 305 und zum anderen durch das Kontaktmanometer G über die Leitung 400 an Masse angeschlossen werden. Das Kontaktmanometer G ist hierzu mit zwei Kontakten 401 a und 401 b versehen, an welche der Zeiger G l, der seinerseits an Masse liegt, in Abhängigkeit von dem im Einlaßkanal 19 (F i g. 2) herrschenden Druck jeweils zur Anlage kommt.
  • Durch Erregung der Spule 303 wird außerdem ein Kontakt R 1 des Relais geschlossen, der an einen Steuerschalter 307 angeschlossen ist und über diesen den Ausgang der Spule 303 an Masse anschließt. Der durch eine Feder in Schließstellung gehaltene Steuerschalter 307 bewirkt damit eine Selbsthaltestellung des Relais R so lange, bis er gegen die Kraft der Feder von Hand geöffnet wird. Die beiden Steuerschalter 307 und 502m sind mechanisch so miteinander verbunden, daß sie bei Betätigung ihres Druckknopfes wechselweise in Schließstellung geführt werden.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: F i g. 4 zeigt die normale Betriebsstellung, in welcher die Motoren M1 und M2 abgeschaltet und die Hilfsventile 33 und 36 geschlossen sind. Steigt oder fällt der Druck in den Kanälen 19, 21 der Durchflußleitung über einen bestimmten Toleranzwert, so kommt der Zeiger G 1 zur Anlage an einen der Kontakte 401 a oder 401 b, wodurch die Relaisspule 303 Spannung erhält und die Kontakte R 1 bis R 3 geschlossen werden. Da der Steuerschalter 307 geschlossen ist, verbleibt das Relais selbsthaltend in dieser Schließstellung, und der Motor M 1 beginnt zu arbeiten. Durch das Abheben des konischen Endes 101 von seinem Sitz wird das Hilfsventil 36 geöffnet, wodurch der Kanal 50 an die Verbindungskanäle 68 und 59 zum Kontaktmanometer G angeschlossen wird und ein Teil des hydraulischen Mediums in die Ventilkammer oberhalb der großen Seite 29 des Differentialkolbens MV strömt. Der sich hier aufbauende Druck ist durch die Leitungsführung nur wenig geringer als der auf die kleine Seite des Differentialkolbens wirkende Druck, so daß sich infolge der größeren Fläche der Differentialkolben nach unten in F i g. 2, also in Schließrichtung bewegt. Hat die kleine Seite des Kolbens MV ihren Sitz 22 erreicht, wird durch Betätigung des Endschalters 502e mittels des Anschlages 502y der Motor M1 stillgesetzt. Die Stillsetzung des Motors M1 bewirkt ein Stehenbleiben des Kolbens 109, da das kolbenstangenseitig befindliche hydraulische Medium hierdurch gesperrt ist. Diese Sperre wird durch ein Ventil 115 der Pumpe P 1 bei elektrischer Beaufschlagung einer Spule 114 aufrechterhalten. Bei Abschaltung dieser Spule 114 durch das Relais R öffnet das Ventil 115, so daß die Feder 110 den Kolben 109 und damit die Schaltstange 100 wieder in Schließstellung führen kann. Da hierbei dennoch der Druck oberhalb der großen Seite des Differentialkolbens MV aufrechterhalten wird, verbleibt auch dieser in Schließlage.
  • Durch die Betätigung des gemeinsamen Druckknopfes der Schalter 307 und 502m wird die Selbsthaltestellung des Relais R aufgehoben und gleichzeitig direkt der Motor M2 eingeschaltet, so daß durch das Arbeiten der Pumpe P2 der Kolben 209 gegen die Kraft der Feder 210 angehoben und das Hilfsventil 33 geöffnet wird. Hierbei wird gleichzeitig die Spule 114 abgeschaltet, so daß, wie beschrieben, der Kolben 109 durch die Feder 110 in Schließlage zurückgeführt wird. Durch die Öffnung des Hilfsventils 33 wird über die Kanäle 40 und 33 a die Ventilkammer oberhalb des Differentialkolbens nach außen hin entleerbar, so daß jetzt der Druck auf die kleine Seite des Differentialkolbens diesen wieder nach oben in F i g. 2 in Öffnungsstellung verschiebt. Solange der Schalter 502m in Schließstellung gehalten wird, geht die Aufwärtsbewegung des Kolbens 209 weiter, bis sie durch Betätigung des Endschalters 501 c beendet wird. Wird der Knopf der Schalter 307 und 502m nicht betätigt, so wird die Pumpe P2 abgeschaltet.
  • Auch die Pumpe P2 ist mit einem entsprechend arbeitenden Elektromagnetventil 214, 215 versehen, welches bei elektrischer Beaufschlagung der Spule 214 das hydraulische Medium unterhalb des Kolbens 209 sperrt. Die Öffnung des Schalters 502m hat außerdem die Abschaltung der Spule 214 zur Folge, so daß sich nunmehr der Kolben 209 auf Grund der Kraft der Feder 210 einschließlich seiner Schaltstange 200 wieder in Schließstellung bewegen kann.
  • Die Kolben 109 und 209 werden also durch das hydraulische Medium so lange in ihrer jeweiligen Lage gegen die Kraft der Federn 110 und 210 gehalten, bis entweder der Schalter 307 einerseits oder der Schalter 502m andererseits geöffnet wird.
  • Solange das Kontaktmanometer einen der Kontakte 401 a und 401 b geschlossen hält, bleiben auch die Kontakte R 1 bis R 3 des Relais R geschlossen, so daß der Motor M 1 eingeschaltet bleibt, sofern er nicht durch den Endschalter 502e abgeschaltet ist. Ein willkürliches Einschalten des Relais R ist aber durch Betätigung des Hauptschalters 305 möglich. Ebenso kann durch Betätigung des gemeinsamen Knopfes der Schalter 307 und 502 a der Differentialkolben MV jederzeit wieder in Offenstellung geführt werden.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Druckmittelbetätigtes, auf einen oberhalb bzw. unterhalb eines Sollwertes liegenden Wert ansprechendes Absperrventil mit einem Differentialkolben, dessen kleinere Seite der Durchflußleitung und dessen größere Seite einer mittels eines ersten druckabhängigen Hilfsventils schließbaren Steuerleitung zugewandt ist, und mit einem zweiten Hilfsventil, welches den Druck auf die größere Fläche des Differentialkolbens vermindert, wenn das erste Hilfsventil geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Kontaktmanometer (G) als Geber über einen ersten normalerweise geschlossenen Steuerschalter (307) das erste Hilfsventil (36) öffnet, wenn der Druck im Medium vom Sollwert abweicht, und das zweite Hilfsventil (33) bei Erreichen des Sollwertes mittels eines zweiten normalerweise offenen Steuerschalters (502m) öffnet, wenn das erste Hilfsventil (36) in Schließstellung liegt.
  2. 2. Absperrventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer für die größere Seite des Differentialkolbens (MV) über eine Leitung (71, 68, 50) mit der Durchflußleitung (19) vor der Absperrstelle (22) in Verbindung steht und das Verschlußstück (101) des ersten Hilfsventils (36) in der Verbindungsleitung (50) liegt.
  3. 3. Absperrventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsventile (33, 36) mittels elektromotorisch angetriebener Pumpen (P1, P2) in Öffnungsrichtung hydraulisch gegen die Kraft einer Rückstellfeder (110, 210) beaufschlagte Antriebskolben (109, 209) aufweisen und die Steuerung der Elektromotoren über die Schalter (307 und 502m) erfolgt.
  4. 4. Absperrventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsventile (33, 36) Nadelventile sind.
  5. 5. Absperrventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromotoren (M1, M2) durch Endschalter (502 e, 501 c) abschaltbar sind.
  6. 6. Absperrventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Endschalter (502 e, 501 e) durch Anschläge (502y, 501e) an den Stangen (100, 200) der Kolben (109, 209) betätigbar sind.
  7. 7. Absperrventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschalter (307, 502m) mechanisch miteinander gekuppelt sind. B.
  8. Absperrventil nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktmanometer (G401) die Elektromotoren (M1, M2) über ein Relais (R) schaltet.
  9. 9. Absperrventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steuerschalter (307) den Elektromotor (M1) über das Relais (R) und der zweite Steuerschalter (502m) den Elektromotor (M2) direkt schaltet.
  10. 10. Absperrventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steuerschalter (307) über einen Relaiskontakt (R 1) als Selbsthalteschalter wirkt.
  11. 11. Absperrventil nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen die Relaisspule (303) einschaltenden Hauptschalter (305) zur Einschaltung der Selbsthaltestellung. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 857 723; deutsche Auslegeschrift Nr. 1103 098; französische Patentschriften Nr. 361844, 748 407,. 1058 413; USA.-Patentschriften Nr. 2 291783, 2 309 848, 2 417 994, 2 588 284, 2 610 819, 2 710162.
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