DE1246627B - Hydraulic expansion device for the fastening screws of a sealing cover to be tensioned to a pressure line or a pressure vessel - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND IntCI.: B25bFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY IntCI .: B25b

DEUTSCHES WTWW^ PATENTAMTGERMAN WTWW ^ PATENT OFFICE

B 25 h; B 25 j Deutsche KL: 87 a - 22B 25 h; B 25 j German KL: 87 a - 22

AUSLEGESCHRIFT — ^EDITORIAL - ^

Aktenzeichen: Sch 313681 c/87 a
J 246 627 Anmeldetag: 26.April 1962File number: Sch 313681 c / 87 a
J 246 627 filing date: April 26, 1962

Auslegetag: 3. August 1967Opened on August 3, 1967

^ Hydraulische Dehnvorrichtung für die auf Zug^ Hydraulic expansion device for those on train

τλ ?^{ie Er}?°^dunS ^h^f^{t sic}J *^{u£ eine} hydraulische vorzuspannenden Befestigungsschraubenτλ ? ^{ie he} ? ° ^dun S ^h ^ f ^{t sic} J * ^{u £ a} hydraulic preloaded fastening screws

Dehnvorrichtung für die auf Zug vorzuspannenden . Λ. . ^ ,, . Stretching device for the tension to be pretensioned. Λ. . ^ ,,.

Befestigungsschrauben eines Verschlußdeckels an eines Verschlußdeckels an emer DruckleitungFastening screws of a cap on a cap on emer pressure line

einer Hochdruckleitung oder einem Hochdruck- oder einem Druckbehältera high pressure line or a high pressure or a pressure vessel

behälter, deren zugehörige Befestigungsmuttern wäh- 5 containers, the associated fastening nuts of which 5

rend der Dehnung der Schrauben ohne Kraftaufwand rend the screws to stretch without any effort

gegen den Verschlußdeckel schraubbar sind. Mit der Anmelder:can be screwed against the cap. With the applicant:

hydraulischen Dehnvorrichtung kann erreicht wer- , „ ,hydraulic expansion device can be achieved ",

den, daß die aus Muttern und Schrauben bestehenden ^Ench Meinecke, Perne, Maschweg 20 Bthat the ^Ench Meinecke, Perne, Maschweg 20 B

Verbindungsmittel eines Verschlußdeckels gleichzeitig io Connection means of a closure cover at the same time io

und gleichmäßig mit ausreichend großer Vorspan- Als Erfinder benannt:and evenly with a sufficiently large preamble- named as inventor:

nung angezogen werden, ohne hierzu Drehmomenten- Erich Meinecke, Peinevoltage can be tightened without applying torque Erich Meinecke, Peine

schlüssel zu verwenden. Beim gleichmäßigen Anziehen ! key to use. When tightening evenly!

der Schrauben an unter Vorspannung anpressenden 2
Hochdruckverschlüssen mittels Schraubenschlüssel 15 of the screws on the 2
High pressure closures using a wrench 15

ist bisher ein großer Zeit- und Arbeitsaufwand er- druckbehältern die bisher auftretenden Nachteile, insforderlich, außerdem werden die Schraubenbolzen besondere ungleichmäßige Spannung in den Schraubeim Anziehen der Muttern ohne Verwendung einer benbolzen, Bruch der Bolzen auf Grund gleichzeitig Dehnvorrichtung gleichzeitig auf Zug- und Dreh- beim Festziehen oder beim Lösen wirkender Zugspannung beansprucht, was bisweilen zu ihrem Ab- 30 und Drehspannungen sowie großen Zeitaufwand zu reißen führt. vermeiden und außerdem die Nachteile der bisherUp to now, a great deal of time and effort has been expended. in addition, the screw bolts will create particularly uneven tension in the screw Tightening the nuts without using a bolt, breaking the bolt due to the same time Expansion device for tension and torsion at the same time when tightening or loosening tensile stress claims, which sometimes leads to their anchoring and torsional stresses as well as a great deal of time tear leads. avoid and also the disadvantages of so far

Die bisher bekannte hydraulische Dehnvorrichtung bekannten Dehnvorrichtung auszuschalten,
für die auf Zug vorzuspannenden Befestigungs- Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Dehnvorschrauben eines Verschlußdeckels od. dgl. an Hoch- richtung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichdruckbehältern hat den Nachteil, daß für jede Be- 25 zeitigen und gleichmäßigen Dehnung aller Befestifestigungsschraube, um sie elastisch drehen zu gungsschrauben des Verschlußdeckels ein einziger können, ein besonderer Hydraulikzylinder mit Kolben Hydraulikkolben vorgesehen ist, der sich konzentrisch benötigt wird und alle Zylinder an eine gemeinsame zu dem als Widerlager dienenden Verschlußdeckel Druckflüssigkeitsleitung angeschlossen werden müs- gegen ihn abstützt und auf der dem Verschlußdeckel sen. Damit kann zwar ein gleichzeitiges, aber wegen 30 abgewandten Seite in einem flachen Druckzylinderder unterschiedlich großen Reibungswiderstände der teil eines hohldeckelförmigen Gehäuses axial geführt Hydraulikkolben in ihren Zylindern usw. oft kein ist, das mit den freien Gewindeenden aller Befestigleichmäßiges Dehnen aller Befestigungsschrauben gungsschrauben durch Kraftübertragungsmuttern, vorerreicht werden. Auch ist die Anwendung der be- zugsweise Hohlmuttern, verbindbar und bei Einlaß kannten hydraulischen Dehnvorrichtung im Hinblick 35 von Druckflüssigkeit in den Druckraum im Sinne der auf den Schraubenabstand nur bei großen Verschluß- Dehnung der Befestigungsschrauben auf den Kolben deckein möglich, während der Anmeldungsgegen- begrenzt verschiebbar ist. Eine derartige Vorrichtung stand auch bei Verschlußdeckeln von kleinen Druck- ist außerordentlich einfach gebaut und bequem zu behältern und sogar Druckleitungen anwendbar ist. handhaben, wobei durch die Verwendung eines Vorteilhaft ist ferner, daß bei dem Erfindungsgegen- 40 Druckmittels für eine absolut gleichmäßige Zugstand mit seinem mittig angeordneten großen Hydrau- spannung in den Bolzen gesorgt ist.
Iikkolben nur ein kleiner Preßdruck aufgebracht zu Im einzelnen kann bei einer derartigen Vorrichtung werden braucht. Bei den hydraulischen Dehnvor- vorgesehen sein, daß der Kolben im Gehäuse in richtungen, die in der bekannten Weise an den ein- beiden Richtungen axial begrenzt beweglich geführt zelnen Schraubenbolzen befestigt werden, ist wegen 45 ist. Auf einfache Weise kann die die axiale Bewegder kleineren wirksamen Gesamtfläche aller Hydrau- lichkeit des Kolbens in Richtung der geschlossenen likringkolben ein erheblich größerer Preßdruck not- Gehäuseseite begrenzende Einrichtung ein ringwendig, förmiger Vorsprung in einem im Durchmesser ent-Switch off the previously known hydraulic expansion device known expansion device,
for vorzuspannenden to train mounting od The proposed inventions Dehnvorschrauben a closure cap. like. at high direction is characterized in that, for the same pressure vessel has the disadvantage that time for any kind of working 25 and uniform elongation of all Befestifestigungsschraube to turn them elastically A single hydraulic cylinder with piston hydraulic piston is provided, which is required concentrically and all cylinders must be connected to a common pressure fluid line connected to the sealing cover serving as an abutment and must be supported against it and on which the sealing cover sen. This allows indeed a simultaneous, but because 30 side facing away in a flat Druckzylinderder differently large frictional resistance of the part of a hollow lid-shaped housing guided axially hydraulic pistons, etc. often not in their cylinders, the stretching of fixing screws with the free thread ends of all Befestigleichmäßiges all fastening screws through power transmission nuts vorerreicht will. Also, the application of loading preferably hollow nuts, connectable and inlet hydraulic stretching device knew in view 35 of pressurized fluid into the pressure chamber in the sense of deckein on the screw pitch only for large closure elongation of the fastening screws on the piston possible while Anmeldungsgegen- limited is movable. Such a device was available even with sealing lids of small pressure is extremely simple and easy to contain and even pressure lines can be used. handle, wherein by use of a further advantage is that in the pressure medium Erfindungsgegen- 40 for an absolutely even Zugstand with its centrally arranged hydraulic large voltage is provided in the bolt.
Iikkolben only a small pressure applied to the details can be needed with such a device. Be provided in the hydraulic Dehnvor- that the piston in the housing in directions, the two directions are performed in the known manner to the one delimited axially movable individual bolts are fastened, is is due to 45th In a simple manner, the device limiting the axial movement of the smaller effective total area of all the hydraulic properties of the piston in the direction of the closed likring piston,

Der in Vorschlag gebrachten Dehnvorrichtung liegt sprechend erweiterten Teil am offenen Ende des die Aufgabe zugrunde, bei der Anbringung und bei 50 Gehäuses sein. Durch die Begrenzung der axialen der Demontage von unter Vorspannung anpressenden Beweglichkeit des Kolbens in Richtung zur geschlos-Verschlüssen an Hochdruckleitungen und Hoch- senen Gehäuseseite, durch die der Kolben in seinerThe stretching device proposed is based on speaking extended part at the open end of the task at the attachment and at 50 housing. By limiting the axial dismantling of the piston in the direction of the closed closures on high-pressure lines and high-senen housing side, through which the piston is in its

zurückgezogenen Stellung vorteilhaft im Abstand von der geschlossenen Gehäuseseite entfernt gehalten wird, ergibt sich zwischen der Kolbenoberseite und der geschlossenen Gehäuseseite ein freier Raum, in welchem sich der Druck des Druckmittels bei 5 Betätigung der Vorrichtung gleichmäßig auf die betreffende Kolbenstirnfläche auswirken kann, ohne daß der Kolben zum Kanten neigt. Hierdurch ist es wiederum möglich, den Kolben außerordentlich kurz auszubilden und dadurch eine sehr gedrängte Form der Vorrichtung zu erzielen.retracted position, advantageously at a distance from the closed side of the housing is kept away, is formed between the piston top and the closed side of the housing a free space in which the pressure of the pressure medium at 5 actuation of the device can uniformly affect the respective piston end face, without the piston tends to edge. This in turn makes it possible to make the piston extremely short and thereby to achieve a very compact shape of the device.

Damit der Kolben bei Nichtgebrauch der Vorrichtung nicht aus dem einseitig offenen Gehäuse herausfallen und verlorengehen kann, ist eine die axiale Beweglichkeit des Kolbens in Richtung zur offenen Gehäuseseite begrenzende Vorrichtung vorgesehen, die aus einer oder mehreren durch den Kolben gehende Schrauben bestehen kann, deren Kopf oder Köpfe in einer gegen die freie Stirnfläche des Kolbens zurückgesetzten Ausnehmung liegen. Die Länge der Schrauben bzw. ihrer Einschraubtiefe in das Gehäuse ist so bemessen, daß der Kolben in axialer Richtung ein geringeres Spiel hat, als es der axialen Länge des ringförmigen Vorsprungs entspricht. Durch die Verwendung von Schrauben wird der Zusammenbau der Vorrichtung wesentlich erleichtert, wobei durch die genannte Begrenzung des Spiels in axialer Richtung sich eine genaue Führung des Kolbens durch die Schrauben erübrigt.So that the piston does not come out of the housing, which is open on one side, when the device is not in use can fall out and be lost, one is the axial mobility of the piston in the direction of Open housing side limiting device provided, which consists of one or more through the Piston going screws can consist, the head or heads in one against the free face of the piston recessed recess. The length of the screws or their screw-in depth in the housing is dimensioned so that the piston has less play in the axial direction than the corresponds to the axial length of the annular projection. By using screws it becomes the assembly of the device is made much easier, with the aforementioned limitation of the Play in the axial direction eliminates the need for precise guidance of the piston by the screws.

Der Kolben kann sowohl als Scheibenkolben wie auch als Ringkolben ausgebildet sein. Bei der letzteren Ausbildungsform ergibt sich ein besonderer Vorteil dadurch, daß die Vorrichtung gleichzeitig ohne Benutzung eines Verschlußdeckels zur Durchführung von Druckproben an Behältern und Leitungen verwendet werden kann.The piston can be designed both as a disc piston and as an annular piston. With the latter Form of training results in a particular advantage in that the device is simultaneously without Use of a sealing cap used to carry out pressure tests on containers and lines can be.

Eine besonders einfache Anbringungs- und Ausbildungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich dadurch, daß die Befestigungseinrichtungen Hohlmuttern sein können, die auf die verlängerten Bolzen passen. Hierbei können die Hohlmuttern vorteilhaft unverlierbar, d. h. axial fest jedoch drehbar, im Gehäuse angeordnet sein.A particularly simple way of attaching and designing the device according to the invention results from the fact that the fastening devices can be hollow nuts on the extended bolt fit. Here, the hollow nuts can advantageously be captive, d. H. axially fixed but rotatable, be arranged in the housing.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt Further advantageous details of the invention emerge from the following description two embodiments shown in the drawing. It shows

F i g. 1 einen Rohr- oder Behälterverschluß nach Anbringung des betreffenden Verschlußdeckels in teilweise geschnittener Seitenansicht,F i g. 1 a pipe or container closure after attaching the closure cover in question in partially sectioned side view,

F i g. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Ringkolben beim Anbringen eines Verschlusses nach Fig. 1, ebenfalls in teilweise geschnittener Seitenansicht, undF i g. 2 shows a first exemplary embodiment of the device according to the invention with an annular piston Attaching a closure according to FIG. 1, also in a partially sectioned side view, and

F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in der gleichen Darstellungsweise, jedoch mit Scheibenkolben.F i g. 3 shows a further exemplary embodiment of the invention in the same manner of representation, however with disc piston.

Der Verschluß, wie er in F i g. 1 dargestellt ist, besteht, wie allgemein üblich, aus einem Deckel B, der mit Hilfe von Schraubenbolzen 2 und Muttern 1 am Flansch eines Rohres, Behälters od. dgl. befestigt ist. Der Deckel wird hierbei in üblicher Weise mit einer Dichtung!) gegen eine entsprechende Gegenfläche im Flansch A gedrückt.The closure as shown in FIG. 1, consists, as is generally customary, of a cover B which is fastened to the flange of a pipe, container or the like with the aid of screw bolts 2 and nuts 1. The cover is pressed in the usual way with a seal!) Against a corresponding mating surface in flange A.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anbringung des Verschlußdeckels B besteht, wie sich aus F i g. 2 ergibt, aus einem einseitig offenen, zylindrischen Gehäuse 4, in welchem ein Kolben 5 geführtThe device according to the invention for attaching the closure cover B consists, as can be seen from FIG. 2 results from a cylindrical housing 4 which is open on one side and in which a piston 5 is guided

ist. Nach dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 ist der Kolben 5 als Ringkolben ausgebildet und durch eine Nutringmanschette 7 gegen die zylindrische Innenwand des Gehäuses 4 abgedichtet. Durch die geschlossene Seite des Gehäuses 4 führt eine Bohrung 8, die einen Anschluß zum Einleiten eines geeigneten Druckmittels, z. B. einer Druckflüssigkeit, bildet.is. According to the embodiment of FIG. 2, the piston 5 is designed as an annular piston and is sealed against the cylindrical inner wall of the housing 4 by a U-ring collar 7 . Through the closed side of the housing 4 there is a bore 8 which provides a connection for introducing a suitable pressure medium, e.g. B. a hydraulic fluid forms.

Über den Außenumfang des Gehäuses 4 sind entsprechend der Anzahl und Anordnung der Bolzen 2 Hohlmuttern 9 angeordnet, die auf die Bolzen 1 mit Schraubgewinde passen. Mit 1 sind die den Verschlußdeckel B beim Betrieb haltenden Muttern bezeichnet, die vor der Anbringung der Vorrichtung ohne besondere Vorspannung, im allgemeinen von Hand, auf die Bolzen 2 aufgeschraubt werden. Die Hohlmuttern 9 sind in der Weise am Gehäuse 4 angeordnet, daß zwischen ihrer Unterseite und der Oberseite der Muttern 1 ein gewisses Spiel verbleibt, wenn sich die Stirnfläche des Kolbens 5 bei noch nicht mit Druckmittel beaufschlagtem Kolben an die gegenüberliegende Stirnfläche des Deckels B anlegt.Over the outer circumference of the housing 4 , according to the number and arrangement of the bolts 2, hollow nuts 9 are arranged, which fit onto the bolts 1 with screw threads. The nuts holding the cap B during operation are denoted by 1 and are screwed onto the bolts 2 , generally by hand, without any particular pretensioning before the device is attached. The hollow nuts 9 are arranged on the housing 4 in such a way that a certain amount of play remains between their underside and the upper side of the nuts 1 when the end face of the piston 5 rests against the opposite end face of the cover B when the piston is not yet pressurized with pressure medium.

Der Kolben 5 ist an der am Deckel B anliegenden Fläche mit einem Druckpolster 5 a versehen, das vorzugsweise aus Dichtungsmaterial besteht. Der Kolben 5 weist ferner im Bereich des offenen Endes des Gehäuses 4 einen radial nach außen vorstehenden Vorsprung 12 auf, der in einen entsprechend erweiterten Teil des vom Gehäuse 4 umschlossenen Zylinderraumes eingreift.The piston 5 is provided on the surface resting on the cover B with a pressure pad 5 a , which is preferably made of sealing material. In the area of the open end of the housing 4, the piston 5 also has a radially outwardly projecting projection 12 which engages in a correspondingly widened part of the cylinder space enclosed by the housing 4.

Durch Anschlag des Vorsprunges 12 an dem oberen Ende der Erweiterung im Gehäuse 4 ist die Beweglichkeit des Kolbens nach oben in der Weise begrenzt, daß in dieser Stellung zwischen der Kolbenoberseite und der geschlossenen Gehäuseseite ein freier Raum 13 verbleibt. Hierdurch kann sich der von dem bei 8 eingeleiteten Druckmittel ausgeübte Druck unmittelbar über die gesamte Kolbenseite gleichmäßig verteilt auswirken, so daß der Kolben nicht zum Klemmen neigt und dementsprechend in Axialrichtung kurz ausgebildet werden kann.By stopping the projection 12 at the upper end of the extension in the housing 4 , the upward mobility of the piston is limited in such a way that a free space 13 remains between the top of the piston and the closed housing side in this position. As a result, the pressure exerted by the pressure medium introduced at 8 can have an evenly distributed effect directly over the entire side of the piston, so that the piston does not tend to jam and can accordingly be made short in the axial direction.

Die axiale Beweglichkeit des Kolbens in Richtung zur offenen Seite des Gehäuses 4 ist durch eine oder mehrere Schrauben 10 begrenzt, zwischen deren Kopf oder Köpfen 10 a und der Kolbenunterseite im mittleren, zurückversetzten Teil ein gewisses Spiel verbleibt. Dieses Spiel ist so bemessen, daß der Vorsprung 12 auch bei der untersten Stellung des Kolbens, die er beispielsweise bei Nichtgebrauch einnehmen kann, nicht außer Eingriff mit der Gehäuseinnenseite kommt. Zur bequemeren Handhabung der Vorrichtung kann eine Öse 11 an der Außenseite des Gehäuses 4 vorgesehen sein.The axial mobility of the piston in the direction of the open side of the housing 4 is limited by one or more screws 10 , between the head or heads 10 a and the piston underside in the central, recessed part a certain amount of play remains. This play is dimensioned so that the projection 12 does not come out of engagement with the inside of the housing even in the lowest position of the piston, which it can assume, for example, when not in use. For more convenient handling of the device, an eyelet 11 can be provided on the outside of the housing 4 .

Das Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fi g. 3 unterscheidet sich von demjenigen nach F i g. 2 im wesentlichen nur dadurch, daß anstelle eines Ringkolbens 5 ein Scheibenkolben 6 verwendet wird, der in beiden Richtungen auf gleiche Weise in seiner axialen Bewegbarkeit begrenzt sein kann. Für die Anbringung üblicher Verschlüsse sind beide Ausführungsformen der Erfindung gleich gut geeignet; die Vorrichtung nach F i g. 2 bietet jedoch darüberhinaus den Vorteil, daß sie, wie weiter unten noch näher erläutert, zur Durchführung von Druckproben an Behältern und Leitungen verwendet werden kann.The embodiment of the invention according to Fi g. 3 differs from that according to FIG. 2 essentially only in that, instead of an annular piston 5, a disc piston 6 is used, which can be limited in its axial mobility in the same way in both directions. Both embodiments of the invention are equally well suited for attaching conventional closures; the device according to FIG. However, 2 also offers the advantage that, as will be explained in more detail below, it can be used to carry out pressure tests on containers and lines.

Bei der Anbringung eines Verschlußdeckels B wird zunächst der Deckel auf den entsprechenden Gegenflansch A aufgelegt. Dann werden die Muttern 1 ohne besonderen Kraftaufwand, vorzugsweise von Hand,When attaching a closure cover B , the cover is first placed on the corresponding counter flange A. Then the nuts 1 are without any special effort, preferably by hand,

Claims (2)

so weit angezogen, daß sie mit ihren unteren Seiten an der Oberseite des Deckels B anliegen. Nunmehr wird das Gehäuse 4 mit dem Kolben 5 bzw. 6 an den verlängerten, nach oben vorstehenden Enden der Bolzen 2 durch Aufschrauben der Hohlmuttern 9 befestigt. Auch hierbei ist es ausreichend, die Hohlmuttern lediglich von Hand leicht anzuziehen. Nunmehr wird die Kolbenoberseite durch Einleiten von Druckmitteln durch den Anschluß 8 in den Raum 13 mit Druck beaufschlagt, dessen Reaktionskraft sich als Zugspannung in den Bolzen 2 auswirkt. Sobald der erforderliche Andruck erzielt ist, der der berechneten Zugbeanspruchung des Bolzens 2 entspricht und mit Hilfe eines Manometers überwacht werden kann, werden die Muttern 1 auf ig den nunmehr in Längsrichtung gedehnten Bolzen 2 bis zur erneuten Anlage an der Stirnfläche des Deckels B leicht angezogen. Auch hierbei ist kein besonderer Kraftaufwand erforderlich. Da sich der vom Kolben 5 bzw. 6 auf den Deckel B ausgeübte Druck völlig gleichmäßig verteilt, entsteht auch in allen Bolzen 2 eine gleich große Reaktionskraft, die als Zugvorspannung wirksam ist. Beim Niederschrauben der Muttern 1 bis zur Anlage an die Deckeloberseite bleibt die in allen Bolzen 2 vorhandene Zugspannung in gleicher Größe erhalten, wenn nachfolgend der Kolben 5 bzw. 6 entlastet und die Vorrichtung durch Lösen der Hohlmuttern 9 von den Bolzen 2 vom Verschluß A, B getrennt wird, die nach oben vorstehenden Enden der Bolzen 2 können hiernach durch Hutmuttern 3 vor Beschädigungen und Korrosion geschützt werden. Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann in gleicher Weise auch zum Lösen von Verschlüssen an Hochdruckleitungen oder Hochdruckbehältern verwendet werden, wobei dann in entsprechender Umkehrung der Wirkungsweise die Bolzen 2 bei zunächst noch festsitzenden Muttern 1 gedehnt und diese dann ohne besonderen Kraftaufwand gelöst werden können. Der besondere Vorteil der Vorrichtung nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2, d. h. bei Verwendung eines Ringkolbens 5, besteht, wie bereits erwähnt wurde, darin, Druckproben an Rohren, Armaturen. Behältern u. dgl. Einrichtungen durchführen zu können. Die zu derartigen Zwecken bisher verwendeten Prüfflansche werden mit Hilfe von Schraubenbolzen und Muttern an entsprechenden Flanschen an den betreffenden Vorrichtungen befestigt und unterscheiden sich von normalen Verschlüssen im wesentlichen nur dadurch, daß sie mit einem Anschluß für das Prüfungsdruckmittel ausgestattet sind. Bei diesen bekannten Prüfflanschen ergibt sich der Nachteil, daß sie häufig während der Druckprobe nachgezogen werden müssen, wenn sich Undichtigkeiten am Flansch ergeben. Derartige Undichtigkeiten können bei den Prüfungen zumeist auch dann nicht vermieden werden, wenn die Schrauben aller Verbindungen beim Zusammenbau mit gleichem Drehmoment festgezogen werden, weil sich die Befestigungsschrauben unter den notwendigerweise hohen Prüfungsdrücken längen oder sich die Dichtungen verformen. Wenn die Schrauben nachträglich fester gezogen werden müssen, erfordert dies nicht nur zusätzlichen Arbeitsaufwand, sondern bringt auch die Gefahr mit sich, daß in den nachzuziehenden Schrauben Drehspannungen hervorgerufen werden, die zum Bruch der Schraubenbolzen führen können. Es war deshalb bisher erforderlich, den Prüfdruck stufenweise zu erhöhen und jeweils nach einer derartigen Druckerhöhung die Befestigungsschrauben des Prüfflansches nachzuziehen. Diese umständliche Arbeitsweise erschwert auf Grund des großen Zeit- und Arbeitsaufwandes die Druckprüfungen erheblich. Bei Verwendung einer Vorrichtung, wie sie in F i g. 2 der Zeichnung dargestellt ist, zur Durchführung von Druckproben sind dagegen nach der Anbringung der Vorrichtung an dem betreffenden Anschlußflansch an der zu prüfenden Leitung oder dem Behälter keine weiteren Maßnahmen mehr erforderlich, weil sich der Ringkolben auf Grund seiner verschieden großen, an der Ober- und Unterseite dem Druckmittel ausgesetzten Flächen mit einem bei steigendem Innendruck wachsenden Anpreßdruck an die Gegenfläche am Flansch anlegt. Hierdurch wird erreicht, daß die den Druckflansch haltenden Befestigungsschrauben nicht mehr die bei hohen Drücken naturgemäß sehr hohen Anpreßkräfte auf die betreffende Dichtung auszuüben brauchen, sondern lediglich die die Dichtung anpressende Reaktionskraft als Zugspannung aufzunehmen haben. Da der Ringkolben 5 mit der Stirnfläche 5 α an der abzudichtenden Gegenfläche bei der Durchführung einer derartigen Druckprobe anliegt, ist seine dem Druck ausgesetzte Unterseite wesentlich kleiner als die dem gleichen Druck ausgesetzte Oberseite, so daß die gewünschte Dichtwirkung nicht nur erzielt wird, sondern diese gleichzeitig im Verhältnis der Kolbenoberzur Unterseite bei allen angewendeten Drücken aufrechterhalten bleibt. Alle vorstehend genannten Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind erfindungswesentlich. Patentansprüche:tightened so far that they rest with their lower sides on the top of the cover B. The housing 4 with the piston 5 or 6 is now attached to the extended, upwardly projecting ends of the bolts 2 by screwing on the hollow nuts 9. Here, too, it is sufficient to simply tighten the hollow nuts slightly by hand. The upper side of the piston is now subjected to pressure by introducing pressure media through the connection 8 into the space 13, the reaction force of which acts as tensile stress in the bolt 2. As soon as the required pressure is achieved, which corresponds to the calculated tensile stress on the bolt 2 and can be monitored with the aid of a pressure gauge, the nuts 1 are slightly tightened on the bolt 2, which has now been stretched in the longitudinal direction, until it rests again on the face of the cover B. No particular effort is required here either. Since the pressure exerted by the piston 5 or 6 on the cover B is completely evenly distributed, an equally large reaction force is created in all bolts 2, which acts as a tensile prestress. When screwing down the nuts 1 until it rests on the top of the cover, the tensile stress present in all bolts 2 remains the same when the piston 5 or 6 is subsequently relieved and the device is removed from the lock A, B by loosening the hollow nuts 9 from the bolts 2 is separated, the upwardly protruding ends of the bolts 2 can then be protected from damage and corrosion by cap nuts 3. The device described above can also be used in the same way to loosen closures on high-pressure lines or high-pressure containers, with the bolts 2 then being stretched in a corresponding reversal of the mode of action with the nuts 1 still tight and these can then be loosened without any special effort. The particular advantage of the device according to the embodiment of FIG. H. When using an annular piston 5, there is, as already mentioned, pressure tests on pipes, fittings. To be able to carry out containers and the like. The test flanges previously used for such purposes are fastened to the relevant devices with the aid of screw bolts and nuts on corresponding flanges and differ from normal closures essentially only in that they are equipped with a connection for the test pressure medium. These known test flanges have the disadvantage that they often have to be retightened during the pressure test if there are leaks on the flange. Such leaks can usually not be avoided during the tests even if the screws of all connections are tightened with the same torque during assembly, because the fastening screws elongate under the necessarily high test pressures or the seals deform. If the screws have to be tightened afterwards, this not only requires additional work, but also brings with it the risk that torsional stresses are caused in the screws to be tightened, which can lead to the breakage of the screw bolts. It has therefore hitherto been necessary to increase the test pressure step by step and to retighten the fastening screws of the test flange each time after such an increase in pressure. This cumbersome way of working makes pressure tests much more difficult due to the great amount of time and effort involved. When using a device as shown in FIG. 2 of the drawing is shown, for the implementation of pressure tests, however, no further measures are required after the device has been attached to the relevant connection flange on the line to be tested or the container, because the annular piston is due to its different sizes, on the upper and The underside of the surfaces exposed to the pressure medium is applied to the opposing surface on the flange with a contact pressure that increases with increasing internal pressure. This means that the fastening screws holding the pressure flange no longer need to exert the very high contact forces on the seal in question, which are naturally very high at high pressures, but only have to absorb the reaction force pressing the seal as tensile stress. Since the annular piston 5 with the end face 5 α rests on the opposite surface to be sealed when such a pressure test is carried out, its underside exposed to the pressure is significantly smaller than the upper side exposed to the same pressure, so that the desired sealing effect is not only achieved, but also at the same time is maintained in the ratio of the piston top to bottom at all pressures applied. All of the above features and details of the invention are essential to the invention. Patent claims: 1. Hydraulische Dehn vorrichtung für die auf Zug vorzuspannenden Befestigungsschrauben eines Verschlußdeckels an einer Druckleitung oder einem Druckbehälter, deren zugehörige Befestigungsmuttern während der Dehnung der Schrauben ohne Kraftaufwand gegen den Verschlußdeckel schraubbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen und gleichmäßigen Dehnung aller Befestigungsschrauben (2) des Verschlußdeckels (B) ein einziger Hydraulikkolben (5) vorgesehen ist, der sich konzentrisch zu dem als Widerlager dienenden Verschlußdeckel (B) gegen ihn abstützt und auf der dem Verschlußdeckel abgewandten Seite in einem flachen Druckzylinderteil eines hohldeckelförmigen Gehäuses (4) axial geführt ist, das mit den freien Gewindeenden aller Befestigungsschrauben (2) durch Kraftübertragungsmuttern, vorzugsweise Hohlmuttern (9), verbindbar und bei Einlaß von Druckflüssigkeit in den Druckraum (13) im Sinne der Dehnung der Befestigungsschrauben (2) auf den Kolben (5) begrenzt axial verschiebbar ist. 1. Hydraulic expansion device for the tension to be preloaded fastening screws of a closure cover on a pressure line or a pressure vessel, the associated fastening nuts can be screwed against the closure cover during the expansion of the screws without force, characterized in that for the simultaneous and uniform expansion of all fastening screws (2) of the closure cover (B) a single hydraulic piston (5) is provided, which is supported against it concentrically to the closure cover (B) serving as an abutment and is axially guided on the side facing away from the closure cover in a flat pressure cylinder part of a hollow cover-shaped housing (4), which can be connected to the free threaded ends of all fastening screws (2) by power transmission nuts, preferably hollow nuts (9), and can be axially displaced to a limited extent on the piston (5) when pressure fluid is introduced into the pressure chamber (13) in the sense of stretching the fastening screws (2) . 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hub des Gehäuses (4) auf dem Kolben (5,6) begrenzende Anschlag durch eine oder mehrere durch den Kolben mit Bewegungsspiel hindurchgeführte, im Gehäuse (4) festsitzende Schrauben (10) gebildet ist, deren Kopf bzw. Köpfe (IOa) in einer gegen die Abstütz-Stirnflache (5 a, 6 a) des Kolbens (5, 6) zu- 2. Device according to claim 1, characterized in that the stroke of the housing (4) on the piston (5, 6) limiting stop by one or more screws (10) which are guided through the piston with play and are fixed in the housing (4) is formed, the head or heads (IOa) in a against the support end face (5 a, 6 a) of the piston (5, 6) to-